Mitglied inaktiv
Hallo, gestern war ich soooo gefrustet, heute ist mir alles egal! Nach dem meine SE Vormittags wieder nur präsent waren und ich mich nicht ein mal in Ruhe in den Garten setzen konnte, sagte ich meinem Mann, daß wir echt mit den SE reden müssen! Daraufhin kam es dann drucksend raus, daß er sich nicht traut - weil er weiß, daß sein Vater eh nein sagt zur optischen Trennung des Gartens! Und das es schließlich ihr Grundstück ist und er als Sohn ihnen nicht verbieten kann, hier durchzumarschieren! Gut - hat er ja auch irgendwo Recht! Keine Frage, aber es ist mir zu blöd! Dann meinte er auf meine Frage, ob er Angst hätte mit seinen Eltern zu reden, daß das Verhältnis gerade zum Vater eh nicht so wäre! ???????? Ich dachte, da haben sich alle sooo lieb und so weiter! Mein Mann meinte nur, sein Vater wäre eh schon entäuscht, weil er die Uni damals abgebrochen hätte etc. Daraufhin sagte ich erstmal nichts mehr denn ich war platt - und dann war ich entäuscht! Wegen der Situation! Normalerweise kenne ich meinen Mann nicht so "feige". So wird es alao nicht zum Gespräch kommen, denn ich kann doch nicht einfach hingehen und sagen, ich muß mal mit euch reden! Denn ich habe mich immer dezent aus deren Familienkram herausgehalten und habe nie nach bestimmten Dingen gefragt! Und ich scheue mich auch davor, da ich noch nie mit meinem SV disskutiert habe. Er ist echt nett so, aber irgendwas hat er an sich, daß mich auf Distanz hält! Ich kann nicht mal sagen was! Eben sagte ich zu meinem Mann, wenn meine Schwetser und ich ein Doppelhaus mal finden sollten, ob es denn okay wäre für ihn! Er sagte ja, aber er wolle dann nur für uns renovieren und nicht auch noch für sie und Partner! (Beide haben 2 linke Hände, und müssten sich dann selber umhören). Tja, somit warte ich auf Mittwoch, dann sind die SE bis Sonntag weg und wir können mal aufatmen!!!!! LG Jamu
Hallo jamu, ich bin ja immer für Gespräche... Gibt es sowas wie 'ne Freundin von Dir oder ein befreundetes Ehepaar, die vielleicht als "Vermittler" auftreten könnten - d.h., das Gespräch einfach mal im Beisein Deines SV auf's Thema bringen. - Oder hat er Geschwister o.ä., hinter die Du Dich "stecken" könntest. Ansonsten hilft nur die offene Konfrontation, denn "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende". Gutes Gelingen eviba
Hallo, leider nein! Bekannte oder Freunde nicht. Und Geschwister: die ältere Schwester würde immer zu den Eltern halten, das habe ich bzgl. anderer Sachen - nicht mit meiner Person - oft bemerkt. Und die Jüngere ist 21 und macht ihr Ding! Tja, ... Danke und LG von Jamu
Mal schräg gedacht! Wenn Ihr Euch einen Sichtschutz mehr in den Garten setzt, also nicht direkt an die Grenze, aber so, dass sie nicht mehr alles sehen können, müsste doch zu basteln gehen, also mir fiele schon was ein.Schöne große Strandmuschel, Zelt, irgendwas! Ist doch bald Sommerschlussverkauf, da gibt es doch was günstiges, oder lieber was stabiles, kleines Gartenhäuschen.
hört sich ja echt nicht schön an... einerseits kann ich deinen mann ja verstehen... wir haben das gleiche thema durch und meinem mann fällts auch nicht leicht, seiner mama einen wunsch abzuschlagen oder eben auch mal zu sagen, wenn er was nicht will. immerhin arbeitet er dran... wir haben das allerdings auch nur mit hilfe einer psychologischen beratung geschafft. ich finds ganz wichtig, dass dein mann sich überlegt, auf wessen seite er steht. sicher habt ihr noch nicht die konflikte, die wir hatten (mit den se) und vielleicht kommts auch nicht so weit. meinem mann haben letztlich mehrere leute (psychologe, sozialpädagogin und sogar psychiater - er ist wegen depressionen in behandlung - klargemacht, dass er sich letztlich immernoch verhält wie ein kind und eben was die beziehung zur mutter angeht nicht erwachsen geworden ist. bei seinen geschwistern ist es genauso. heraus kommt eben solches verhalten: er muss immer der liebe brave sohn sein und darf sich nicht gegen seine mama auflehnen. bei uns wars irgendwann so, dass zum ersten mal in den jahren unserer beziehung das thema trennung eine rolle spielte. und das obwohl wir uns sonst gut verstehen. aber die situation war eben nicht mehr auszuhalten - die schwiegerfamilie hat uns so unter druck gesetzt (hat sich ja immer weiter gesteigert), dass wirs beide nicht mehr aushalten konnten. mein mann hatte aber eben dieses schema "ich muss machen, was man von mir erwartet" und hat seine eigenen bedürfnisse (wie auch schon früher immer, daher auch die depressionen) zurückgestellt. ich konnte zum einen die allgemeine situation nicht mehr aushalten, zum anderen konnte ich mir auch nicht mit ansehen, wie mein mann so dermassen fertig gemacht worden ist. wenn die familie nicht dabei war, stand er klar hinter mir, ansonsten war er gleich wieder der brave sohn. da sie nicht locker liessen, musste er sich irgendwann für eine seite entscheiden - ihm blieb dann gar nichts anderes mehr übrig. ich hab gesagt, dass ich nicht will, dass unser sohn unter solchem druck aufwächst - wir waren beide total am ende und das hat der kleine ja auch gespürt... auch da hat mein mann mir recht gegeben. er hat sich gesagt,d ass er ein besseres vorbild für elia abgeben will, der kleine soll nicht lernen, dass der papa nix zu sagen hat und er soll schon gar nicht genauso werden... tja, aber das ganze umzusetzen hat er erst geschafft, als es wirklich fast so weit war, dass ich meine sachen gepackt und zu meinen eltern gegangen wäre - zumindest vorübergehend... ich hoffe, dass es bei euch nicht so weit kommt! für mich hört sich das alles sehr nach dem verhalten meines mannes an, an der grundsituation gibts ja auch parallelen zwischen eurer und unserer geshcichte. aber ihr habt NOCH die chance, das alles in ruhe zu klären, der ärger hat euch noch nicht so weit runtergezogen, dass ihr so am ende seid. wenns erstmal so weit ist, wird eine lösung immer schwerer. wenn du magst, dann erzähl deinem mann mal unsere geschichte oder druck meine postings aus und geb sie ihm zu lesen. erklär ihm, an welchen stellen es dir genauso geht usw. so, nun noch eines: ich drücke euch ganz feste die daumen, dass das mit eurem umzug klappt. aber bist du sicher, dass dein mann sich drauf einlässt? ich war immer total verunsichert, weil mein mann mir gegenüber eine meinung vertreten hat und seiner familie gegenüber hat er sich ganz anders verhalten. ich hab regelrecht von ihm gefordert,d ass er klartext mit mir redet und sagt, was er wirklich denkt - nichtd as, was er meint dass ich es hören will. bei seiner familie hat ers ja sein leben lang so gemacht, wie konnte ich wissen, dass ers bei mir nicht auch so gemacht hat? teilweise hat er sich dran gehalten, teilweise hatte ich auch das gefühl, dass ers nicht getan hat- hat sich dann im gespräch auch bestätigt und wir haben das geklärt. solche situationen sind zum glück immer seltener geworden, weil ich ihm auch klargemacht habe, dass es mich verletzt, wenn er seine eigene meinung nicht sagen kann und dass ich so eine beziehung nicht will. er ist mir eben wichtig genug, dass ich seine gefühle und bedürfnisse eben auch respektiere. ich glaube, das hat ihm auch einiges an der beziehung zu seiner familie klargemacht, die eben null rücksicht drauf nimmt, was er braucht und will. aber bevor ich abschweife: dein mann scheint genuso hin- und hergerissen zu sein. frag ihn, ob ein umzug wirklich ok für ihn ist und er soll sich auf jeden fall auch gedanken drüber machen, welche lösungen sonst noch in frage kommen - übernimmdas nicht allein sondern bezieh ihn mit ein. und lass nicht zu, dass er das alles weiterhin einfach wegschiebt. er muss sich auch mit der situation auseinandersetzen. solange er das thema immer wieder beiseite schieben kann, wird sich nichts ändern und er wird sich vor wichtigen entscheidungen drücken. dass er auf zwang von deiner seite mit seinen eltern spricht, wird sicher der falsche weg sein - deshalb ahst du das sicher auch nicht verlangt. du schreibst ja, dass das gespräch nicht stattfindet... aber mach ihm die situation klar. was an der beziehung falsch läuft und wie es besser wäre. notfalls hol dir professionelle hilfe. wenn er sieht, welche rolle er in der familie hat und welche konsequenzen das für euer kind haben kann (kinder werden ja in vielen grundlegenden dingen wie die eltern) usw. wird er sich hoffentlich auch selbst entscheiden können, etwas zu ändern. aber er muss sich eben wirklich erstmal mit dem ganzen auseinandersetzen... ist grundvoraussetzung. ich weiß nicht, ob ich alles so gut und verständlich rüberbringen konnte - ist halt ne lange geschichte und ich will jetzt nicht noch stunden rumpalavern. setzt euch zusammenund überlegt, wie es in einigen jahren bei euch aussehen soll. und dann fangt an, den weg zu gehen euer ziel zu erreichen. was fehlt, ist absolute klarheit und die bekommt ihr nur über ganz viele gespräche. der rest ergibt sich dann daraus. und je eher ihr damit anfangt, desto weniger probleme wird es geben. wartet nicht bis ihr so ausgelaugt seid, dass ihr die kraft für den wahrscheinlich anstehenden kampf (in welche richtung auch immer) nicht merh aufbringen könnt. ganz liebe grüße! petra