Magicwonder
Hallo! Ich bekomme bald meinen zweiten Sohn. Wir freuen uns sehr auf ihn. Ich habe nur leider von meinen Mitmenschen immer wieder mitleidige Blicke oder Sprüche wie, du arme...oder Kopf hoch das dritte wird ein Mädchen gehört. Da es mich genervt hat habe ich seit kurzem immer mal wieder nachgehakt warum die Leute so denken. Ich bekam immer wieder (von unabhängigen Leuten) die Antwort dass Mädchen später im erwachsenen Alter öfter da sind. Sie kommen oft zu Besuch, haben engeren Kontakt, sind offener etc. Und auf Jungen muss man immer auf sie zu gehen oder selbst sich melden, sie gehen ihren eigenen Weg und wollen nicht zu viel Kontakt und Bindung. Kann das jemand bestätigen? Wie seht ihr das, hat jemand Erfahrungen? Habe auf die Kommentare nicht viel gegeben, doch gestern musste ich dann doch mal länger drüber nachdenken. Und wenn ich recht überlege meine Brüder melden sich bei meiner Mama vielleicht 2 oder 3 mal im Monat. Schreiben tun sie auch nur das nötigste. Ich schreibe mit meiner Mama täglich. Wenn ich einen wichtigen Arzttermin habe rufe ich sie direkt im anschluss im Auto an u Berichte ihr alles. Wenn das mein Mann bei seiner Mutter machen würde, fänd ich ziemlich komisch. Meine Mutter kommt auch ganz oft mit bei manchen Terminen Zb beim Orthopäden war sie letzte Woche mit. Wenn sie das bei meinem erwachsenen Bruder machen würde...das wäre sehr sehr komisch. Ich möchte meine Söhne nicht zu "Mamasöhnchen" machen, aber finde den Gedanken sehr traurig zu wissen dass man irgendwann ab der Jugend immer mehr auseinandergeht. Bei Frauen soll das ja angeblich in dem Alter mehr zusammen gehen die Bindung. Wie seht ihr das ganze? Stimmt das was die Leute erzählen?
Nein das stimmt nicht, jeder Mensch ist anderst, dies kann man nicht steuern, bei uns hatte der Bruder eine innige Beziehung , ist oft Heim gegangen oft angerufen meine schwerster und ich sind selten Heim gefahren , angerufen auch nicht Regelmässig
Ich habe 2 Söhne und ich denke es kommt darauf an wie sie das Familienleben erleben. Ich glaube nicht dass sie sich selten melden. Mein Mann geht oft zu seinen Eltern und hilft viel, ich helfe meiner Mutter und die Jungs sehen das und wissen was das bedeutet. Auch war kuscheln immer Großgeschrieben, auch heute noch mit 20 und 23 wird hin und wieder noch gekuschelt. Lass Dich nicht verrückt machen es kommt immer so zurück wie es vorgelebt wird Gruß Birgit
Naja, so ganz von der Hand weisen kann ich das nicht. Ich habe Sohn und Tochter und zu beiden ein herzliches Verhältnis. Mit meiner Tochter telefonier ich öfter als mit meinem Sohn und rede au h über andere Dinge als mit der Tochter. Das liegt aber sicher daran, Frauen reden über Shopping und frauensachen. Wie gesagt, das Verhältnis ist zu beiden gleich herzlich. Mach dir keine Gedanken und freu dich auf deinen 2. Prinzen!
Jungs hängen mehr an der Mutter Mädchen mehr am Vater, das ist zumindest meine Erfahrung im Umfeld meiner Freunde mit jeglicher Paarung an Kinder
Das liegt nicht unerheblich daran, dass viele Töchter anderer Mütter es einfach für überflüssig halten, die Mütter der Söhne genauso in ihr Leben zu lassen wie die eigene Mutter. Wie übergriffig und dominant Schwiegertöchter in der eigenen Partnerschaft sein können, bekomme ich ... leider ... immer wieder mit. Da hat der eigene Sohn fast keine Chance seine Meinung zu sagen, ohne das es hysterisches Geschrei gibt. Hat man Söhne, sieht es oftmals schlecht aus für uns Mütter. Oftmals ... NICHT IMMER!
ich habe gar keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, mein Bruder schon und auch immer inniger. Mein Mann hat 2 Brüder, da gibt es dann insgesamt 3 Abstufungen. Mein Mann eher wenig, der mittler Bruder sehr innig nebst seiner Frau, der 3. Bruder distanziert. LG
Meine Tochter mir mal gesagt, im Beisein ihres Mannes, daß sie mich bei Haushalts- oder Erziehungsfragen wohl eher fragen würde als die ihr durchaus gewogene Schwiegermutter, aber ihr Mann umgekehrt genauso zu seiner Mutter gehe. Ist das nicht normal? Das Band zwischen Mutter und Kind, egal wie gut oder schlecht es dann ist und auch das Verhältnis Schwiegermutter/Schwiegerkind sein mag - es besteht eben am längsten, schon vor der Geburt sind die meisten Eltern/Mütter auf engste Weise mit ihrem Kind verbunden. Es gibt allerdings auch Phase, z.B. in der Pubertät, wo ich glaube, das Verhältnis Mütter-Töchter ist deutlich schwieriger, weil wir Mütter eben als Rollenmodel ebenso herhalten müssen wir als Abnabelungsfigur, an der man sich dann eben mehr reibt und von der man sich mehr distanziert als vom Vater. Ich glaube, ähnlich ist bei Vätern und Söhnen in dieser Lebensphase, wenn ich mich bei Freunde umschaue, aber ich habe da keine eigene Erfahrung als Mutter von einem Sohn. ich glaube, darüber sollte man gar nicht soviel nachdenken, sondern es nehmen,w ie s kommt. Letztendlich hängt eben auch viel vom Verhalten aller Beteiligten ab, und wir sind ja alle grundverschieden udn reagieren verschieden auf manche Verhaltensweisen. Was ich als Einmischung bezeichne oder zu nahe Bindung, würden andere als normal und große Hilfe betrachten - oder eben umgekehrt. Gruß Ursel, DK
