miramara
Hallo liebe Omis, ich hatte mich schon vor einigen Monaten hier mal vorgestellt. Seid mein Sohn vor einem Jahr zur Welt kam, fingen eigentlich die Streitigkeiten an. Davor kamen wir eigentlich zurecht. Sie war/ist halt die Mutter meines Mannes. Mehr war sie noch nie und dementsprechend respektvoll und freundlich ging ich halt mit ihr um. Wie es sich halt gehört. Es gab zwar hier und da Dinge, wo ich halt den Kopf schüttelte, aber hatte ich halt die Einstellung: Das ist mein Mann seine Mutter, die ist halt so. Nun wurde ich schwanger und geldlich waren wir nicht gut betucht. Es ging ein wenig hier und da schief mit der Beschaffung der Kindermöbel. Da sie aber unbedingt wollte, dass das Kinderzimmer doch bitte so schnell wie möglich fertig werde, drang sie sich mehr oder weniger auf und bezahlte die Möbel. Als ich ihr das Geld wieder geben wollte, bekam ich nur ein: Dann gibt es weniger Weihnachtsgeschenke. Ich will das Geld nicht! Sowas tat sie öfter, was mir aber von Anfang an sehr unangenehm war, weil ich halt so erzogen worden bin, dass man sich nichts kauft, wenn man das Geld nicht dafür über hat. Nun wollten wir auch noch heiraten. Was ich erst später mitbekam, hat sie überall kund getan, dass sie die Hochzeit nicht gut findet und wir das nicht machen sollten. Uns gegenüber drang sie sich wieder auf und wollte sich um die Location, sowie Essen kümmern. Natürlich auch wollte sie das bezahlen. Wir sagten wieder Ja und Amen. Als mein Sohn auf der Welt war, konnte ich aber nicht mehr denken: Sie ist halt die Mutter meines Mannes, die ist halt so. An diesem Punkt muss ich aber zugeben, dass ich selber nie erlebt habe, was es bedeutet eine Oma oder Opa zu haben. Da meine leibliche Mutter damals sehr viel Terz machte und den Kontakt nicht mehr wollte zu der Familie meines Vaters. Ich hab dazu den Kontakt zu meiner leiblichen Mutter abgebrochen, weil dieser mir nur sehr schadete. Nun kam mein Sohn und ich wollte eine tolle Mutter für ihn sein (eine bessere als meine), dennoch hatte ich ziemlich Schwierigkeiten mich in die Mutterrolle einzufügen, was meine Schwiegermutter auch noch schwieriger machte. Ab der Geburt sollten wir ständig zu denen (SM+Oma von meinem Mann) kommen. Das Stillen klappte nicht so gut, weil der Druck der beiden Damen mir zusetzte und auch meine eigene Erwartung alles wie bisher hinzubekommen. Da bekam ich von meiner SM gesagt, dass ich doch lieber nur die Flasche geben solle, wenn das mit dem Stillen ja eh nicht klappt. Ich wollte aber stillen und ergänzend die Flasche geben, weil ich ein nimmersattes Baby hatte. Mir war es wichtig, dass er die Muttermilch bekam, die ich ihm bieten konnte. Hinzukommend wurde mir das Baby ständig abgenommen, wenn wir bei denen waren und bekam es nur sehr widerwillig wieder. Zu Weihnachten entladete sich dann meine Frustration. Meine SM knutschte meinen Sohn völlig übertrieben viel ab, wo ich noch nie gehört habe, dass das eine Oma macht. Als ich dann ihr dies verbietete, wurde es sehr ekelig. Sie schrieb mir dann vor, dass sie sowas ja dürfte, weil das alle Omas machen... von wegen! Der Mund wäre ja das Einzige (!) was uns Eltern zum Küssen alleine gehöre. Ich empfand es in allermaße als eine Frechheit. Ich fragte dann im Bekanntenkreis nach. Dort küsste keine Oma ihre Enkel und auch die Bekannten fanden das Verhalten meiner SM äußert frech. Ich versuchte dann meinem Mann gerecht zu werden und versuchte das Verhältnis wieder gerade zu biegen. Stattdessen putzte mich meine SM am Telefon so runter, dass ich ja so eine schlechte Mutter sei, nur weil ich nie das tue, was sie will. Mit diesem Telefonat kam der Bruch und ich hatte das Gefühl, dass sie mir meinen Sohn wegnehmen würde. Sie hatte sich kurz vor der Geburt noch ein eigenes Kinderbett gekauft, mit der Ausrede: Das können wir ja hoch stellen, dann muss man sich ja nicht so bücken, wenn wir ihn reinlegen. Bis heute ist es mir noch ein Rätsel, warum sie so übertrieben sich ein eigenes Kinderbett zulegen musste und ich von der Verwandtschaft gefragt wurde, ob das nicht ein wenig übertrieben wäre. Solche Dinge und viele Kleinigkeiten geben mir immer mehr das Gefühl, als wäre mein Sohn eigentlich ihr Sohn. Eben das Kind, was sie nicht mehr bekommen sollte, da sie nach meinem Mann eine Fehlgeburt hatte und sich doch dennoch sehr ein 2. Kind gewünscht hätte. Fortan versuchte ich es mit Regeln. Sie sollte ihn halt nicht mehr küssen, tat es dennoch und sagte dann zu meinem Sohn: Deine Mutter soll sich nicht so haben! Wenn ich dann meine Mutterfreuden teilen wollte, bekam ich auch nur Hiebe. Da erzählte ich denen, dass die Hebamme da war und Blockaden im Nackenbereich gelockert hatte, da hatte meine SM meinen Sohn aufm Arm und guckte ihn an: Na was deine Mutter wieder einen Blödsinn labbert. Du kannst doch gar keine Blockaden haben! Sowas finde ich sehr frech und gehört sich schon mal gar nicht. Ständig durfte ich mir anhören, was ich zu tun und zu lassen hätte mit meinem Sohn. Dann noch die typischen Generationskonflikte, über die ich aber hinweg sehen konnte und mir einfach mein Teil dachte. Dann schlief unser Sohn bei ihr und ich sagte ihr, dass sie dies und jenes doch bitte beachten sollte, da bekam ich auch nur plum an den Kopf geworfen: Ich weiß das alles! Ich hab doch selber ein Kind groß gezogen! Am nächsten Tag erzählte sie mir alles und sie hatte mir nicht im geringsten zugehört und alles so gemacht, wie sie es wollte. Dann gab es eine Situation, wo mein Sohn vormittags ein paar Stunden wach war, da legte sie ihn einfach hin und meinte: Der hat ja gerade gegessen und muss jetzt schlafen! Mein Sohn hat Gott sei dank seinen Unmut darüber ausgelassen und ich hab ihn wieder hochgenommen. Dann sollte sie mal auf meinen Sohn aufpassen, aber nur für 2 Stunden. Da sagte sie, sie würde mit ihm spazieren gehen. Als sie wieder kam, erzählte sie, dass sie nur ins nächste Cafe ging. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich verarscht. Für sowas brauche ich keine Oma, der mir erzählt, dass er spazieren ginge und sich dann doch ins nächste Cafe setzt. Damit war auch mein restliches Vertrauen zerstört gewesen. Unsere Hochzeit hatten wir ein halbes Jahr nach der Geburt gehabt. Wir hatten ausdrücklich gesagt, dass es keinen Alkohol geben sollte und die Feier nicht bis in die Puppen gehen sollte. 1. es gab Alkohol, aber nur für die Verwandtschaft meiner SM, weder Freunde noch meine Verwandten wurden gefragt. 2. wollte meine SM die Hochzeit auf einmal in ihrem Garten feiern, weil ja die Blockhütte ja viel zu riesig wäre. Das war sie überhaupt nicht. Sie war perfekt und passte genau zu unser Gästenanzahl. Sie wollte die ganze Hochzeitsfeier zum Kindergeburtstag machen. Dann buchte sie die Blockhütte auch nur bis 18 Uhr, weil ich das angeblich gesagt hätte! Als ich das hörte, bin ich fast geplatzt. Sie hatte das überhaupt nicht mit mir abgesprochen gehabt und schob das alles mir in die Schuhe! Dazu durfte ich mir dann auch noch allerlei anhören, wegen Traditionen bei Hochzeiten. Sie empfand es als empörend, dass ich ein cremeweißes Hochzeitskleid beim Standesamt trug und das auch mein Vater nicht bei mir säße. Sie setzte sich dann natürlich neben meinem Mann und sass damit eigentlich total weit weg von ihrer Verwandtschaft, sodass sie niemanden zum Reden hatte. Nach dem Essen liefen eigentlich alle überall rum, mal draußen mal drine, nur die gesamte Verwandtschaft von meiner SM hockte auf einem Haufen. Mein Mann stand während der Feier nur einen kleinen Moment bei seiner Verwandtschaft. Das war okay. Da ich aber vollen allen Seiten angeredet wurde, alle Bilder machen wollten, kam ich halt nicht so dazu. Als ich dann zu meiner Oma und Opa ging und nach ihnen gucken wollte, da sie halt alt und zerbrechlich sind und nun halt nicht so rumliefen, bekam ich dann von der anderen Seite mit, wie sich die SM+Oma meines Mannes mit der Verwandtschaft lauthals über mich auslästerten. Ich fand es so scheisse, dass ich dann nicht mehr zu denen gehen wollte. Es vergingen bis heute 3 Telefonate, wo ich meiner SM versucht habe, zu erklären, was ich für ein Problem mit ihr habe. Leider endete jedes damit, dass ich ein schlechter Mensch bin und eine schlechte Mutter bin. Sie hat mir nie richtig zugehört, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt war, auf mir rumzuhacken. Jedes mal, wenn ich konterte, machte sie aus einer Maus einen Elefanten und meinte, dann könne sie ja keinen Kontakt mehr zu uns haben und sich auch nicht mehr um den Kleinen kümmern. Seid unser Sohn da ist, ist es zur Pflicht geworden, dass sie ja ihren Enkel min. 1x die Woche sehen will, dass wir uns doch melden sollen. Fakt ist aber, dass ich viel um die Ohren habe und manchmal auch froh bin, dass ich mal einen Tag wirklich nur Spazieren gehen kann mit meinem Sohn. Am We ist auch mein Mann dann da, was wir halt auch gemeinsam haben wollen, da er sonst unter der Woche von morgens bis abends weg ist. Dazu haben sich weder meine SM noch die Oma wirklich oft bei uns gemeldet, weder vorher noch jetzt. Wenn sie anriefen, dann nur weil sie etwas gemacht haben wollten. Nie wurde gefragt, wie es uns ginge oder dem Kleinen. Alle anderen sei es Freunde oder Verwandte von mir, fragen immer nach dem Kleinen. Nun soll ich min. 1x die Woche anrufen? Ich wüsste ja nicht mal, was ich sagen sollte. Dann soll ich von einem Stadtende zum nächsten laufen, um mich dann noch mit Leuten zu treffen, die mir ständig an den Kopf hauen, was ich alles falsch mache und sie alles besser wissen? Nein! Seid der Hochzeit ruft meine SM auch nur noch auf das Handy meines Mannes an, wenn sie etwas will. Mein Mann und ich reden auch nicht mehr über sie, weil wir uns den ganzen Sommer nur gestritten hatten, wenn es um sie ging. Er hat leider noch immer die Einstellung: das ist halt meine Mutter, die ist halt so! Nur ich lasse mir nichts vorschreiben und ihr Verhalten kotzt mich dermaßen an. Da wurde ich von ihren Kollegen doch letztens tatsächlich gefragt, was ich denn an dem Geburtstag meines Sohnes mache. Ich hab dann gesagt, dass wir ohne Großeltern feiern. Ich bin es auch leid, dass ich ständig meiner SM hinterher rennen soll und alles kitten soll. Das ich einstecken soll, nur damit die blöde SM ihren Willen bekommt. Ich bin mit sehr viel Gerechtigkeitssinn erzogen worden und fühle mich nur noch ungerecht von ihr behandelt, dass ich ihr nicht länger in den Arsch kriegen will. Ja, sie ist Familienoberhaupt, aber dennoch nicht Gott, die alles darf. Das letzte Treffen ist auch schon wieder lange her. Wer rief an? Ich, weil mein Mann mich damit nervte, ob ich nicht mal wieder Zeit für meine SM hätte, weil sie doch nerve. Ja, mein Mann ist von ihr genervt, aber dennoch soll ich klein beigeben. Nö! Seid dem letzten Treffen hat sie sich nicht mehr gemeldet noch gefragt, ob ich Zeit hätte. Es kommt nichts von ihr, aber sie will alles haben. Sie meint, wenn sie viel Geld aus dem Fenster wirft, dass sie dann alles dürfe. Als ich halt konterte, wurde mir vorgeworfen, dass wir undankbar wären. Sie legte sogar meinem Mann einen Zettel auf den Tisch, wo die Summe drauf stand, wie viel sie für unsere Hochzeit ausgab! Ich fand es sowas von frech, da sie sich doch aufgedrängt hatte und alles machen wollte. Danke haben wir beide gesagt, nur ich soll mal wieder nicht sooooo euphorisch ihr in den Arsch gekrochen sein, dass sie es als Danke schön ansah. Sie ist so respektlos, unfreundlich und dickköpfig mir gegenüber, dass ich sie einfach nur noch hasse! Dennoch würde ich mich freuen, wenn ich irgendwas tun könnte, damit ich eine tolle Oma für meinen Sohn hätte, mit der ich auch zurecht käme. Mit Reden renne ich schier unentwegt gegen eine Wand, da sie sich ja als einsame von ihrer Familie verschobene Oma sieht, wo selbst ihr Kind ja nichts mehr von ihr wissen möchte. *seufz* Ich muss dazu sagen, dass sie ihren Mann vor 7 Jahren verloren hat und fortan sich nur noch mit ihrer eigenen Mutter abgegeben hatte. Die Männer liefen auch alle davon, weil sie sie ständig ändern wollte. Selbst andere aus der Familie haben Abstand von ihr und Oma genommen und können mich teilweise sehr gut verstehen. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich möchte sie als Person nicht verändern, aber ein respektvoller Umgang wäre mir sehr lieb und dieser Zwang, dass wir ständig zu denen kommen sollen. Damals sind wir immer dann gekommen, wann wir wollten, was auch viel weniger wurde, als mein Mann bei mir einzog. Danach war ich die Jenige, die ständig meinen Mann anstupste, dass wir doch mal wieder rüberfahren sollten. Sie sollte mich wirklich machen lassen, wie ich meinen Sohn erziehen möchte und umgehe. Sie sollte akzeptieren, dass ich mein Kind nun mal nicht dauernd abschiebe, wie Bekannte von uns oder wie die Cousine meines Mannes. Sie sollte auch akzeptieren, dass mein Sohn mein Intimsbereich ist und nicht ihres. Das sie dieses ständige Aufzwingen doch unterlassen sollte. Mehr möchte ich einfach nicht und hoffe, dass ihr mich ansatzweise verstehen könnt und mir vielleicht doch hilfreiche Tipps geben könntet. Danke, dass ihr euch den ganzen Text angetan habt. Es hat sich in dem einen Jahr sehr viel Frust aufgebaut..
Hallo, puh, das war jetzt nicht ganz unanstrengend, deinen Text zu lesen und zu verstehen. Ich denke aber, dass ich dein Problem verstanden habe. Ich kann dich gut verstehen, was du durch machst. Duwünschst dir eine gute Großmutter für deinen sohn, hast aber selbst unheimlich Schwierigkeiten mit dieser Frau. ich kann dir nur sagen, wie ich persönlich reagieren würde. Ich ahbe keine Ahnung, über welchen Betrag due sprichst, wenn du sagst, deine SM habe euch einen Zettel mit dem Betrag drauf vorgelegt. Ich persönlich würde versuchen, diesen Betrag irgendwie zusammenzusparen und würde es ihr auch auf den Tisch legen und vor allen Dingen, nicht mehr zurück nehmen. Ich kenne das von meinen eigenen Eltern. Auch ich wurde mit Geld "manipuliert". Was den Kontakt an geht. Wenn es deinem Mann so wichtig ist, dass der Kontakt bestehen bleibt, dann soll er doch einmal die Woche bei seiner Mutter anrufen und nicht dich vorschicken. Er kennt ja seine Mutter und kann sich da selbst drum kümmern. Das mit der Küsserei ist zwiespältig. Ich hätte kein Problem damit, wenn meine Schwiegermutter mein küßt, aber ich denke, so ein Küsschen auf die Wange reicht durchaus aus. Beim wickeln den Bauch "pusten", wäre jetzt für mich auch noch o.k., aber wie du schreibst, auf den Mund ist so lange Tabu, bis das Kind es von selbst "macht". Was das Leben meines Mannes, meines Kindes und mir an geht, so bestimmen das wir selbst und nicht die SM oder ähnliche Menschen. Wenn sie den Kleinen sehen wollen und fit genug sind, haben sie doch den gleichen Weg wie ihr dort hin. Meine SM war nicht mehr mobil genug, da war es für uns selbstverständlich, dass wir zu ihr gehen, ansonsten hatte ich gerade in der Anfangszeit gesagt, wer unser Kind sehen möchte, weiß wo wir wohnen. Ich habe einige Leute, die unser Kind eben nicht von Anfang an mitbekommen haben, weil ihnen offensichtlich der Weg zu uns zu weit war. Wenn ich mit meinem Kind irgendwohin musste, dann musste ich alles mit nehmen. Das fängt an bei den Windeln geht hin zum "Futter" über Spielzeug, Kinderwagen usw. Die Bekannten von uns mussten einfach nur ihre Handtasche nehmen und kommen und waren meist nicht mal mehr kindgerecht eingerichtet. Mein wehrter Herr Vater meinte irgendwann mal seit wann denn die Alten zu den Jungen kommen, es sei umgekehrt. Sorry, aber mit dieser einstellung habe ich ein Problem. Die Alten sind oft mobiler, wie die Jungen. Ich denke, du solltest nach dir und deiner Familie schauen und wenn deine SM und die Oma den Kleinen sehen wollen, sollen sie sich melden und zu dir kommen. Wenn die Oma nicht mehr fit genug ist, kannst du ja mal so alle 4 Wochen oder so für 2 Stunden hin gehen, aber ansosnten haben die den gleichen Weg. Sorry, ich bin da sehr hart geworden, aber das hat alles Gründe. Liebe Grüße Sabine
Hallo, ich möchte jetzt nicht auf alles eingehen, viele hier kennen unsere Geschichte. Ich vertrete heute ebenfalls die Meinung, für alle anderen ist der Weg ebenso weit und wer Kontakt möchte muss auch selber dafür sorgen. Auf einseitige Kontakte lege ich keinen Wert. Unter anderem auch dadurch (letztlich gibt es aber noch viele andere wichtigere Gründe, die SIE nur nicht einsehen) haben wir kaum mehr Kontak zu SE, obwohl sie nur etwa 2km entfernt im selben Dorf wohnen. Wir durften uns erst letzte Woche wieder anhören, das wir uns ja nie melden und nicht vorbei kommen (mein mann war allein zum Geb. seines Vaters dort!). Ja sorry, SIE aber auch nicht! Als meine Oma noch lebte sind wir selbsverständlich immer zu meinen Eltern gefahren, da Oma Pflegebedürftig war und nicht allein bleiben durfte. Seit ihrem Tod sind meine Eltern häufiger hier als wir dort, weil sie eben auch sagen, es ist sorum leichter. Zu Hause können sie viel besser spielen und wir kommen dann auch mal raus. Als wir noch näher bei den SE wohnten (nur eine Strasse weiter) habe ich den großen jede Woche einmal rübergetragen, selbst wenn sie anriefen, xx ist da und will den kleinen sehen. Aber weil nie etwas zurück kam und der Kontakt in der zweiten SS schlechter wurde, habe ich das aufgegeben, aber mit dem Hinweis, sie könnten ihre enkel jederzeit sehen, sie wüßten ja wo wir wohnen. Sie dürften sie auch jederzeit holen, nur wir würden sie ihnen nicht mehr hinterhertragen! Unsere Eltern sind alle noch fit, Ende 50 und somit in der Lage, sich selber auch um Kontakt zu bemühen!!! Was das Küssen anbelangt sehe ich das nicht so eng, allerdings haben unsere Eltern das auch nie übertrieben. Ne zeitlang hat meine SM das auch versucht einzufordern, aber die Kinder wollten nicht und irgendwann hat sie dann aufgegeben. Wenn die Kinder das wollen, ist das aber ok, denn ich bin nicht der Meinung, das das nur die Eltern dürfen. Zum thema geld kann ich nichts sagen, denn ich habe von SE nie Geld angeboten bekommen, wir haben immer alles allein gemacht. Und meine Eltern können uns gar nicht finanziell unterstützen, selbst wenn sie es wollten. ich bin also nie in so einer Situation gewesen! LG
mein verhätnis zu SE war noch nie gut. In ihren Augen bin ich immer schon ein schlechter Mensch gewesen und nicht gut genug für ihre Familie. ich habe sehr lange gehofft, das sich das durch die Kinder ändert, aber leider nicht. Alle Gespräche haben NIE etwas gebracht. Es herrscht allgemein ein sehr unfreundlicher Ton in der Familie und wenig Liebe. Um so erstaunlicher finde ich heute den Umgang meines Mannes mit unseren Kindern, der ihnen soviel Liebe und Kuscheleinheiten gibt, die er von seinen Eltern gar nicht kennt. Dort zählen bis heute nur sportliche und berufliche Erfolge für Annerkennung und Kuscheleinheiten gab es wohl kaum. Ich umarme und Küsse meine Eltern noch heute sehr sehr gerne und oft. Und mein Mann ist anscheinend noch früh genug (mit Anfang 20) von zu Hause ausgebrochen, um seinem Leben eine andere Richtung zu geben........er ist jedenfalls ein ganz toller papa geworden.....
Hi und vielen lieben Dank für eure Antworten! Ja, ich vertrete inzwischen die selbe Meinung wie ihr. Wenn ihnen der Kontakt sooooo wichtig ist, dann sollte das nicht nur von uns aus kommen, sondern auch von denen. Einige haben auch recht, dass es für uns angenehmer ist, wenn sie her kommen. Unser Sohn hätte auf jedenfall mehr davon, weil er freier sich bewegen könnte und ich nicht ständig auf ihn achten muss. Zumal, muss der Kleine ja ständig bei denen auf den Schoss sitzen, obwohl meine SM eigentlich noch recht beweglich ist und eigentlich auch auf dem Boden spielen könnte. Aber dafür sind sie sich leider zu fein :-( Nun war ich nach einem halben Jahr wieder beim Friseur. Schaut ihr euch um, wenn ihr dort hingeht, wer da alles sitzt?!?!... Ich nicht und war auch mehr damit beschäftigt, zu schauen, wie ich es meinem Sohn angenehm machen könnte. Ich war noch nie mit meinem Sohn beim Friseur und auch sonst mag er es nicht, dauerhaft im Kinderwagen zu sitzen und zu warten. Als ich drane war, setzte ich mich und war weiterhin beschäftigt, meinen Sohn zu beschäftigen, weil er doch etwas unruhiger wurde. War ja alles neu für ihn. Da huschte eine ältere Dame zur Kasse, zog sich an und ging. Es war die Oma meines Mannes. -.- Sie hatte nicht einmal "Hallo" gesagt und ich hab sie echt nicht gesehen, weil ich auch überhaupt nicht auf die anderen Kunden geachtet hatte. Ich hatte dann nur meine Frisösin gefragt, ob wie es wirklich war und sie sagte ja und war dann auch verdaddert, warum sie so ging, obwohl wir ja jetzt halt verwandt sind. Was soll man da nur noch machen? Die Oma ist halt so von der Persönlichkeit her, dass sie die Leute nicht mag, die ihre Tochter nicht mag oder mit Probleme hat. Umgedreht ist es das Selbe. So wie ich sie kennen gelernt habe, würde ein entschuldigender Anruf auch nicht helfen, weil sie mir sicherlich nicht glauben würde, weil ich ja die böse ST bin. *mega seufz*
Wegen dem Küssen. Ich kenne es nicht anders, als dass man zur Begrüssung und zum Abschied einen Kuss auf die Wange mit einer Umarmung bekommt. Dazu hatte ich auch Bekannte und die Mädels aus der Krabbelgruppe gefragt, wie das bei denen ist und die erzählten mir, dass die Kids ganz oft gar nicht geküsst wurden. Meine SM hat ganz oft den Kleinen genommen und ihn teilweise minutenlang ganz oft geküsst. Sie trug dazu auch noch Lippenstift und den ich dann schmeckte, als ich meinen Sohn mal wieder hatte und selber küssen wollte. Ich fand das derbst übertrieben von ihr und nicht normal! Voreinigend mit Lippenstift auch äußerst ekelhaft.
Ja, allerdings. Mit der Küsserei scheint es übertrieben zu werden. Also bei uns küssen die Großeltern schon das Enkelkind, aber in Maßen. ;) Ich mag den Geruch auch nicht und wenn mein Töchterchen mal bei Oma und Opa übernachtet hat, wasche ich immer ihre ganzen Klamotten, die sie dabei hatte und dusche das Kind., weil es diesen Oma-und-Opa-Geruch an sich hat. Ich war auch sehr eigen, als mein Töchterchen klein war, und bin es auch heute noch. Also ich habe z.B. das Baby nicht für lange aus der Hand gegeben, wenn wir wo zu Bescuh waren und habe gewiss nicht drum gebettelt, dass ich es zurück bekam. Ich war da einfach anders und habe mich durchgestzt: "Jetzt ist es gut, lass sie mich wieder halten." Aber man muss sich auch vor Augen halten, dass die Großeltern ja das Kind auch lieben, es ist ja auch ihr Nachkomme. Später war es mir zuviel mit Süßigkeiten, da hat meine Kleine regelmäßig Bauchschmerzen und Verstopfung gehabt, wenn sie dort war, da habe ich auch gesagt, das geht nicht, sie hat Schmerzen. Sie darf ja Süßes essen, aber nciht den ganzen Tag dieses "Schau mal, was die Oma hier noch hat" und die Uroma schleppt auch noch was an und so weiter... Bei uns ist unsere Tochter das einzige Enkelkind und das wird auch so bleiben, deshalb wird sie natürlich besonders betüdelt. Sogar von Großtante und Großonkel und der ganzen restlichen Sippschaft, weil die nämlich gar keinen weiteren Nachwuchs zu erwarten haben, deren Kinder pflanzen sich nämlich nicht fort. ;) Tja, ich kann dir nur raten dch mit dinem Mann zu besprechen, dass ihr eine gemeinsame Linie findet und dann gemeinsam durchsetzt. Was ihr sagt, das muss auch akzeptiert werden. Von der restlichen Sippschaft hilft nur Abstand bewahren. Ich kann es auch nicht leiden, wenn sich alle einmischen und Vorschriften machen und es besser wissen. Das war bei uns mit dem Stillen so ("Wann kriegt Töchterchen endlich was Richtiges zu essen? Bei uns damals musste man nach spätestens 3 Wochen abstillen und Milchnahrung füttern.") Ich bin ja auch nicht auf den Mund gefallen und habe meiner SM mal gesagt: Ihr habt damals ja auch alles geglaubt, die Milchindustrie konnte euch das schön einreden und euch das teure Zeug verkaufen.) Oder man soll das Baby schreien lassen, weil das gut für die Lungen ist. ÄäääH??? Und für jeden Mist gab es einen heißen Tipp. Anziehen, Haarschnitt, Zahnen, Impfen, wann und wie lange schlafen, welches und wieviel Spielzeug, welchen Hochstuhl ... die ganzen Themen. Und wie bei dir sollten immer wir sie besuchen kommen. Irgendwann habe ich gestreikt und es auf einmal im Monat begrenzt und seitdem kommen sie auch ab und zu und es ist viel besser so! Der Knüller war ja, dass wir zu denen ins Haus ziehen sollten. Ich glaube, ich hätte mir nach wenigen Wochen die Kugel gegeben. Zum Glück war auch mein Mann der Meinung, das gäbe nur Mord und Totschlag. Auch er wollte nicht mit seinen Eltern unter einem Dach oder auch nur im selben Ort wohnen. Ich auch nicht mit meinen. Wir finden es total wichtig, dass man sich abgrenzt. Wie du sagst: es ist dein Kind, nicht das deiner SM. Daher bestimmst du mit deinem Mann, was mit dem Kind wie passiert. Sie hatte ihr Kind und konnte damals entschieden, jetzt seid ihr dran. Du kannst ihr ja sagen, dass du sie gern um Rat bittest, wenn du es möchtest, aber dass sie sich ansonsten zurückhalten soll. Vielleicht tröstet es dich zu wissen, dass es total vielen jungen Familien so geht, meistens ist die Schwiegertochter total genervt von der Schwiegermutter. Warum das so ist, weiß ich nicht, habe mich aber schon mit sehr vielen Freundinnen und auch hier im Forum darüber ausgetauscht. Naja, ist lang geworden. ;) Suse
Sag´t mal habt Ihr eigendlich schon gemerkt in welchem Forum Ihr hier seid. ??? Ich glaub ich bin im falschen Film ! Ständig geht´s hier ab wie schrecklich Eure Schwiegermütter ( OMA`S ) sind. Da werden sogar die Kinder gebadet weil sie so nach Oma und Opa riechen. Sag´t mal geht´s noch !! Ich bin grad sowas von sauer und stinkig wie schlimm ihr hier ablästert. Ich wünsch Euch nur ein´s ,das eure Kinder mal genauso mit euch umgehen. Denn auch IHR werdet vielleicht mal Großeltern. Und bitte lästert in Zukunft in einem anderen Forum wo Ihr hingehört. Wie wär´s mit einem Forum " nörgelnde und unzufriedene Mütter " ! ? Lg Heidrun
Hallo, ich möchte jetzt auch noch mal was dazu sagen!! Also erstens ist es kaum so, das alle jungen Familien diese Probleme haben und schon gar nicht ein reines Schwiegermutter/Schwiegertochter Problem. Ja, ich schreibe hier auch nicht gut über meine Schwiegereltern. Wer mehr zu unserer Geschichte wissen will, kann die Suchfunktion betätigen.....selbst mein Mann wünscht keinen engeren Kontakt mehr. Im gegenteil, ich habe mich lange Jahre bemüht, auch sein Verhältnis zu seinen Eltern zu bessern, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, das man zu seinen eigenen Eltern den Kontakt reduziert und schlecht über sie denkt. Und trotz gutem Verhältnis habe auch ich manchmal Streit mit meinen Eltern.... Ich kenne aber auch viele frauen, die ein gutes Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter haben, und mittlerweile auch Frauen, die zu ihrer eigenen Mutter keinen oder kaum Kontakt haben.... Ich schreibe auch oft über "Kleinigkeiten" mit SE, aber wer den Hintergrund kennt, kann es zumindest ansatzweise verstehen. Wenn wirklich nur diese "Nichtigkeiten" Grund für das Meckern sind, kann ich es allerdings auch nicht nachvollziehen......manchen (ST) kann man es eben einfach nicht recht machen. Solche Menschen kenne ich auch.....aber als kostenlose Babysitter sollen sie (die SE) natürlich bitte gerne immer parat stehen. Und man ist natürlich beleidigt, wenn sie es mal nicht tun.....ich käme NIEMALS auf die Idee alles zu waschen, weil das Kind einen "Oma-Geruch" an sich hat. Unglaublich...und Ratschäge oder Tipps kann man auch einfach mal überhören, habe ich bei meiner Mutter auch gerne gemacht bzw. ihr freundlich aber bestimmt gesagt, das heute eben einiges anders ist als früher. Ich betone gerne immer wieder, das ich mir schlußendlich auch nach 15 Jahren Dauerstreß immer noch ein besseres verhältnis zu SE wünsche, allein der Kinder wegen!!! Auch wenn mein Verstand mir sagt, das der Zug abgefahren ist, hoffe ich irgendwie immer noch, das sich grundlegende Einstellungen ändern. Wenn die Kinder nicht wären, hätten wir mittlerweile wohl gar keinen Kontakt mehr! Ich habe bis heute immer die Füße still gehalten, meiner Familie wegen. Habe still für mich gelitten, weil ich dachte, naja es ist schließlich die Familie. Aber meinem Mann ist schon öfter der Kragen geplatzt und er hat sooooo viele Gespräche mit ihnen geführt, ihnen versucht klar zu machen, warum weshalb wieso wir uns zurückziehen, was wir uns wünschen. Irgendwann hat auch er kapituliert. Wir hatten keine großen Erwartungen, wollten auch kein Geld oder kostenlose Babysitter. Wir wollten einfach nur Respekt, einen freundlicheren Umgangston uns gegenüber, vielleicht auch mal wenigstens ein bißchen Anerkennung für das, was wir uns aufgebaut haben. Egal was wir geschafft haben, sie haben immer ein Haar in der Suppe gefunden....und wenn wir dann dochmal um hilfe gebeten haben (weil sie das so wollten! sie haben bei verschiedenen Begebenheiten immer mal wieder ansgesprochen, warum wir sie denn nicht um Hilfe gebeten haben!!!), haben sie uns garantiert im Stich gelassen. Und wir möchten die Akzeptanz der potentiell lebensgefährlichen Lebensmittelallergie meines ältesten Sohnes. Denn auch darauf nehmen sie keine Rücksicht und somit schwebt er eigentlich latent immer in gefahr, wenn er mal dort ist. In ihren Augen übertreiben wir nämlich, denn früher hat es sowas auch nicht gegeben..... naja, und nun frag ich mich, warum ich eigentlich hier schon wieder so ausführlich antworte und mich rechtfertige.....eigentlich wollte ich bei solchen Themen die Finger still halten.....
@suse küssen in maße ist ja auch völlig okay. da würde ich auch nichts gegen sagen, aber in massen finde ich es einfach nur derbst übertrieben! das mit dem oma/opa geruch ist schon krass, allerdings hab ich sowas noch nicht erlebt. aber wenn mein kind auf einmal sehr arg stinkt, würde ich wohl auch das kind baden und die klamotten waschen. ich glaube, in so eine situation muss man erst mal selber kommen, um wirklich etwas darüber sagen zu können. ich bin auch sehr eigen mit meinem sohn. es ist schon komisch meinen sohn mal jemanden anderen zu lassen. man hat das gefühl, jemanden die verantwortung zu geben, die man normal alleine trägt. man kann nicht über sein kind wachen und irgendwie fehlt er mir dann immer. ich kann ihn auch nicht leuten geben, die er kennt, aber zu denen ich kein gutes vertrauensverhältnis hab. wie zu meiner sm zum beispiel. ich muss wissen, dass der kleine so genommen wird, wie er ist. das passiert bei allen, nur bei meiner sm nicht. großeltern die man öfter sieht sollten sich schon anpassen und sich an regeln halten wir sollen leider auch bei ihr einziehen, wenn die oma stirbt.... die SOma sagte mal zu mir, ob wir nicht den streit nicht beilegen können, damit sie in frieden gehen könne... besser nicht. in dem punkt will aber mein mann auf jedenfall das haus haben und meint, dass ich mich mit seiner mutter arrangieren soll. @heidrun/monamama198 ich für meinen teil, ziehe jetzt aus der ganzen streitigkeit mit meiner SM die erfahrungen raus, die ich später bei meinem sohn nicht machen werde. das hat hier nichts mit herziehen über schwiegermütter zu tun. wir fragen um rat, da sollte man schon wissen um was es geht. es gibt leider kein schwiegermonster forum... kannst ja mal als tip weitergeben an das rund-ums-baby-team
@fabiansmama wenn man nur noch verletzt und gedemütigt wird von der eigenen mutter, dann hat man keine gefühle mehr für sie und sieht sie nur noch als das schlimme übel im leben an. dann ist es auch sehr einfach, den kontakt abzubrechen. in meinem falle war es das beste, was ich je tat. ich hab meiner sm oftmals gesagt, dass sie keine pflichten hat, aber auch keine rechte. das klingt jetzt etwas hart, ist aber nicht direkt so gemeint. sie versucht sich alles zuerzwingen und alles muss nach ihrem dickschädel laufen. ich möchte keinesfalls mich von ihr abhängig machen. deswegen sage ich auch, sie muss nicht mit meinem sohn raus, weil ich auch nicht dauergast bei ihr sein will, was sie partout will. wenn ich mal jemanden als babysitter habe, frage ich lieber die patenttanten von meinem sohn, die ihn auch so nehmen wie er ist und wo er nicht womöglich so genommen wird, weil oma denkt, dass ist ja ihr sohn und sie kann tun und lassen was sie will. das beste beispiel halt, dass sie ihn hinlegen wollte, obwohl es überhaupt nicht seine zeit war. sie wollte das aber, dann muss er auch hingelegt werden. das fand ich sehr krass. die ratschläge meiner sm kommen leider immer sehr bevormundet, unfreundlich und erzwingend rüber, dazu noch der sehr unpassende ton. da wird ein nett gemeinter ratschlag ganz schnell zu einer klaren ansage. das geht einfach nicht und überhören ist da manchmal echt nicht drine. selbst die erklärung das heute alles anders läuft als damals hilft nicht. sogar ärzte labbern nur müll. sie hat ihre klare vorstellung wie was zu laufen hat, dem muss ich folge leisten, sonst gibt es wieder seitenhiebe, was ihr hier und da nicht gefällt. sie versucht sich sogar in unserem leben einzumischen. mir zuerzählen, ich solle doch meine haare färben, weil sie den braunton so hässlich findet... oder sie wollte mir oma klamotten anschwätzend, weil sie die doch viel besser an mir fände. meinem mann versucht sie noch heute zu erziehen, wo ich nur denke, die hat doch voll einen an der waffel!!! ich kann dir da völlig nachempfinden, nur möchte ich nicht jahre lang meine füsse still halten. sie will ständigen kontakt, da muss sie sich auch daran gewöhnen, dass wir das kind erziehen und sie an unseren leitfaden mitziehen muss. wenn wir sie wirklich nur alle paar monate für ein paar std ertragen müssten, würde ich es viel lockerer sehen, aber nicht so. so muss ich sie ständig ertragen und das ganze ist kein vernünftiger umgang mehr. mir wäre ein kontaktabbruch in dem sinne lieber. mein mann findet das ganze wäre kindergarten. ihm scheint es egal zu sein, wenn sein kind das falsche lernt... mir ist es leider nicht egal.
Nach dem ich gestern ein Gespräch mit meinem Mann hatte, werde ich meine Idee, die schon seid Monaten im Kopf schweben habe, in die Tat umsetzen. Mein Mann meinte, dass das alles Kindergarten wäre, wie wir (SM & ich) und das er ganz schön stinkig deswegen auf uns ist. Ich solle mich doch entschuldigen und dann nur noch "nach mir die Sinnflut" denken. Dies widerstrebt mir aber, weil ich finde, dass dieser Streit nicht mit einer Entschuldigung abgetan ist. Mich beschleicht dabei einfach zu sehr das Gefühl, dass es dann von vorne los gehen wird und das möchte ich nicht, da mir mein Sohn sehr wichtig ist und ich nicht zusehen kann, wenn meine SM sich unmöglich verhält. Nun werde ich mich mit meiner SM treffen in einem Cafe (neutraler Ort). Ich werde mich wie gewünscht entschuldigen, dass es halt die letzten Monate nicht gut lief. Das ich mir dazu Gedanken gemacht habe und ich folgende Regeln sehr wichtig fände, damit das Verhältnis wieder besser wird: - nicht küssen (wenn mein Sohn es von sich aus macht, okay. Sonst möchte ich ihr keinerlei Gelegenheit geben, es wieder zu übertreiben. Ihr wisst ja, gibt man erst den kleinen Finger.... ... ) - keine Babysprache (die Gegenstände sollten so benannt werden, wie sie auch heißen und nicht du-du für Schnuller oder ki-ki für Kissen) - respektvoller Umgang (zuhören und "nein" akzeptieren) - nichts sollte mehr zwanghaft sein (Besuche oder Kontakt, dazu sollte beides von beiden kommen) - nichts mehr für uns bezahlen bzw sich in dem Sinne aufdrängen (wie bei den Kindermöbeln oder Hochzeit) - Geschenke für Lennard absprechen (damit sie nicht zu viele kauft und man nicht hinterher alles doppelt hat) - kein Vorschreiben, was wie zutun ist bei lennard oder mir (keine ratschläge) Das sie sich uns anpassen sollte und mich machen lassen sollte. Ich bekam von meiner Hebamme nur 2 Faustregeln: 1. lass dich von deinem Kind leiten, es wird dir schon zeigen, was es braucht. 2. du musst dich mit deinem Kind wohl fühlen! .... letzteres ist das Einzige, was ich möchte und was mir bei meiner SM bitterlich fehlt. Wie findet ihr das?
Wie ich das finde?? Bei allem Verständnis, aber du stellst nur Forderungen und gibst ihr nicht mal den kleinen Finger, eine Oma zu sein. Wenn du in Zukunft ein besseres Miteinander haben willst, solltest du auch auf sie zugehen, damit sie deinen guten Willen sieht. Omas behandeln ihre Enkel "anders", damit sollten die Mütter klar kommen. Vorausgesetzt, es bleibt im Rahmen. Du solltest einen Mittelweg suchen und ihr auch Zugeständnisse machen, was das Kind angeht. Ansonsten habe ich nichts dagegen, dass hier wegen SM usw. gefragt wird, aber es sind nicht immer nur sie schuld. Viele Mütter sind nicht kompromissbereit. Glaubt man ja nicht, dass euch das im Alter nicht passieren kann. Viele wären dankbar, wenn sie Omas hätten, meist aber erst dann, wenn sie nicht mehr sind. In diesem Sinne LG Ingrid
sagt mal, merkt Ihr noch was?? Wieso kannst du den Geruch der Großeltern nicht ertragen?? Es sind die Eltern deines Mannes und somit deine Familie. Bei allem Verständnis, aber da geht mir der Hut hoch. Glaubt Ihr wirklich, dass Ihr die Weisheit mit dem Löffel gefr.... habt? Natürlich ist es nicht schön, wenn man auf alte Zeiten hingewiesen wird, aber warum darf eine Oma das nicht sagen? Und wieso sind wir hörig gewesen und was hätte man uns einreden können? Es war ja nichts da, die Zeiten früher waren nicht so goldig wie heute. Ihr solltet Euren gesunden Menschenverstand nutzen und euch nicht über andere erheben. ich garantiere Euch, dass Ihr noch daran denken werdet,wenn Ihr mal eine Schwiegertochter habt.
@ miramara: ich würde auch heute noch viel dafür geben, wenn meine Kinder ZWEI kümmernde und liebende Großeltern haben. Und mit kümmern meine ich weder Geld noch Babysitter, sondern einfach Liebe und Zeit für die Kinder!!! Und Respekt und einen freundlichen Umgangston uns gegenüber. Alles andere können wir nämlich meist gut allein regeln! Du kannst doch nicht nur Forderungen stellen, das ist unglaublich! Sorry, aber das geht in meinen Augen gar nicht! Ich werde auch weiter die Füße still halten, es sei denn es geht um die Gesundheit meines großen Sohnes, denn dann werde auch ich zum Tier! Ich kann sie nicht ändern, es sind nunmal die Großeltern meiner Kinder. Der Kontakt beschränkt sich schon auf ein Minimum und wenn sie mich dann doch mal wieder mit irgendwas getroffen haben, rege ich mich zu Hause oder eben auch zwischendurch mal hier im Forum auf.... immer noch in der Hoffnung, das sich vielleicht dochmal was ändert. Nur aktiven Kontakt stelle ich nicht mehr her....
Danke Ingrid du sprichst mir aus der Seele. !!
Omas und Opas in allen Ehren, aber nicht so, wie es meine SM getan hat. Ich muss auch fabiansmama zustimmen. Die Forderungen sind eigentlich recht simpel. Ich will nicht mehr, als das man mich respektiert als Mutter. Ich brauche sie nicht als Geldgeber noch als Babysitter. Aber selbst das Mindeste wirklich Respekt entgegen gebracht zubekommen ist nicht drine. Ich denke, dass ist eigentlich sollte das doch normalerweise drine sein oder? Zum jetztigen Zeitpunkt möchte ihr keinen kleinen Finger mehr geben. Dafür ist zuviel kaputt gegangen. Aber es soll auch nicht heißen, dass ich ihr alles für immer verbieten will. Hier muss aber ein gesundes Verhältnis wieder gedeihen. Mir geht noch viel mehr auf den Wecker als das Küssen oder das mit der Babysprache, aber da weiß ich, dass ich darüber hinweg sehen kann, weil ich weiß, dass meine SM und SOma da eine total bescheuerte Einstellung haben. Bei vielem werde ich auf jeden Fall nicht mehr reagieren, weil ich sie in den Punkten nicht mehr ernst nehmen werde/kann.
Hallo,, wenn du Respekt erwartest, solltest du deine Schwiegerfamilie aber auch respektieren und nicht nur Foderungen stellen! Ja, ich erwarte respekt von meiner SF, aber ich habe auch nie überzogene Forderungen gestellt. Und du sprichst immer wieder das Thema küssen an....mein Gott, wenn die Oma das Kind doch lieb, lass es sie knutschen. DAS ist in meinen Augen eine völlig überzogene Forderung. Meine Großer liebt es von je her, wenn er mit meiner Mutter knutschen kann. Wenn er dort übernachtet, muss Opa im Gästezimmer schlafen, damit er mit Oma kuscheln kann (er ist mittlerweile einfach zu groß, um als dritte Person mit im Bett zu liegen, der kleine schläft noch in der Mitte bei ihnen und will immer mit Opa kuscheln und knutschen). Aber weißt du was: ich finde es einfach nur toll! Und Oma und Opa auch. Man kann es sich auch unnötig schwer machen.....
findest du es etwa okay, wenn man dich permanent anmeckert, was du alles doch falsch machst? dir erzählt, du hast dich so und so zukleiden, weil du ja jetzt eine mutter bist. du darum bittest, dass sie doch bitte möglichst die gegenstände beim namen nennen möchte, statt ihre teilweise mir unverständlichen babysprachenwörter zu verwenden, aber sie dennoch einfach weiter macht und dich noch hämisch auslacht. man auf deiner eigenen hochzeit leute einladen muss, die man nicht dabei haben will, aber sm will das, weil sie es zahlt? dann kommt sie mit traditionen an und findet es sowas von schrecklich das ich die frechheit besass mir ein brautkleid zu meiner standesamtlichen hochzeit zu besorgen. wenn man bei ihr oder sie bei dir zu besuch ist, man sich mit dir unterhält, aber wenn der kleine auf einmal wach war, man nur noch permanent ignoriert wird und man sich denkt, geil, kannste ja gehen, weil ich mir so kein kaffeetrinken vorgestellt hatte. dann wird dir das kind weggenommen, weil sie ihn wickeln will. wenn man dann von dem alltag als mama erzählt und den hebammenbesuchen, dass das alles totaler quatsch wäre, ist das einzige was darauf kommentiert wird. sie einem vorerzählt, dass man so ein kind ja ein totaler klotz am bein ist und man total eingeschränkt ist, ich sollte ihn doch ständig bei ihr lassen. wenn man ihn dort gelassen hatte, war immer irgendwas gewesen. wenn man ihr sagt, dass man dies oder jenes beachten sollte, bekommt man nur ein jaja zurück und du siehst, dass sie sich einen drauf scheisst, weil sie ja alles besser weiß. selbst dann, wenn das kind 3 stunden lang schreit. heult rum, nur weil der kleine mit seinem kopf gegen ihrem kinn gekommen ist und anfing zu schrein. sie drängt sich bei allem auf und alles muss nach ihren vorstellungen laufen. das baby hätte sich auch ihr anzupassen bzw mir. bei seinem rythmus könnte man ja gar nicht planen oder termin machen. ist ja total schrecklich alles. als müsste meine sm mein leben und das von dem kleinen in die hand nehmen und ich wäre zu allem unfähig. da wir sehr oft da waren, ist es mir jedes mal übel aufgestossen. aber als ich merkte, dass dieser umgang mir nicht gut tut, hab ich mich abgekapselt und gekontert. sie meint einfach, sie darf alles. all das hab ich nur bei ihr. alle, wirklich alle auch die anderen omas und opas, sind da völlig anders. alle geniessen es, wenn wir da sind. da wird hier und da mit den kleinen rumgetollt, aber sich auch hingesetzt mit einem geredet. man fühlt sich als mama akzeptiert und die haben sich auch viel mit dem auseinander gesetzt, wie man heute mit kids umgeht. die fragen nach, wie was wo ist. da ist sowas wie babysprache auch überhaupt kein thema. sie sind alle total offen für das neue. sie beobachten und lassen uns ihre enkelkinder so erziehen, wie wir es wollen. es ist schließlich unser ding. sie gehen viel herziger mit einem um
Sorry, mir wird das zu blöd.....du bist momentan nicht bereit, Kompromisse einzugehen. Dann wird das eh nichts und du brauchst dann auch keine Tipps mehr von hier.
Hallo miramara, glaub mir, ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man Probleme mit der Schwiegermutter hat. Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus: Sie würde sich wahrscheinlich auch ein besseres Verhältnis zu Dir wünschen. Ich habe den Eindruck, Ihr seid in einem Machtkampf gefangen, der vermutlich immer weiter eskaliert und am Ende weiß keiner mehr, worum es eigentlich geht. Der Wunsch "Sie soll mich respektieren" ist ein frommer Wunsch, aber was genau müsste sie tun, damit Du das Gefühl hättest, dem wär so? Und was müsstest Du tun, damit sie ebenfalls das Gefühl bekommst, sie wird respektiert? Versuche als ersten Schritt sie nicht mehr als Feind zu sehen. Männer heiraten entweder Frauen, die ihren Müttern sehr ähnlich sind, oder das genaue Gegenteil. (Ersteres ist aber häufiger, auch wenn es nicht immer gefällt). Das bedeutet auch, dass Du versuchst ihrem Verhalten eine positive Intention zu unterstellen und nicht automatisch vom Schlechtesten ausgehst. Vielleicht liegst Du damit nicht immer richtig, aber es verändert etwas in Deiner Haltung und das kann Euer Verhältnis positiv beeinflussen. Dann überlege, was ist Dir wirklich wirklich wichtig? Eltern dürfen gewisse Regeln aufstellen, aber ich finde, dass Großeltern auch Großeltern-Privilegien haben sollen. Das finden auch die Kinde rgut und können das schon ganz gut unterscheiden. Z.B. habe ich meinen Vater davon überzeugt, dass ich darauf bestehe, dass das Kind im Auto in einem Kindersitz angeschnallt wird. Ansonsten darf es nicht mitfahren. Ja, in den 70ern war es anders und es ist bei uns gut gegangen, aber das ist mir wichtig und das diskutiere ich nicht. Oder absichtliches Schreien lassen. Andererseits: Ob die Oma mit dem Kind in ein Cafe geht oder durch den Park, ob sie es abknutscht und wohin, das ist mir ehrlich gesagt egal. Und meine Kinder dürfen bei den Großeltern Dinge, die sie zuhause nicht dürfen. Da gelten halt Oma-Opa-Regeln. Das genießen alle Beteiligten sehr. Je älter es wird, umso mehr geht die Beziehung zwischen Oma und Enkel auch wirklich nur Oma und Enkel an. Ja, die Oma meines Mannes roch auch ziemlich streng, als sie dement wurde und das mit der Körperflege nicht mehr gut hinbekam. Dann wurde halt hinterher die Wäsche in die Trommel geworfen und wir gingen alle zusammen unter die Dusche. Schau also, was Dir wirklich wirklich wichtig ist. Je weniger, umso einfacher wird es, da dann auch die Grenzen zu ziehen. Und darum geht es doch auch hier, oder? Um Grenzen. Du hast nicht alleine die Pflicht den Kontakt zu halten, solange der andere des Telefonierens mächtig ist. Meine Eltern tun sich damit aber auch immer noch schwer, weil sie immer befürchten, sie stören gerade oder rufen zu einem ungünstigen Zeitpunkt an. Ich kann ihnen nur beteuern, dass sie jederzeit anrufen dürfen und ja, im Endeffekt sorge ich zu 95% für den regelmässigen Kontakt. Tut aber auch gar nicht weh. Im Gegenteil, ich kann mir aussuchen, wann es mir am besten in den Tagesablauf passt. Was die Geld-Hochzeitsgeschichte angeht. Nimm kein Geld mehr an. Wir haben das mit unserern Schwiegereltern so gelöst, dass wir ein Konto für die Kinder eingerichtet haben und das Geld zu 100% an die Kinder geht. Damit gibt es zwischen uns keine finanziellen Abhängigkeiten und die Großeltern können trotzdem ihrem Impuls nachkommen, wenn sie das möchten. Und freuen sich, wenn das geliebte Enkelkind dann das gewünschte Hochbett bekommt, was wir uns so sonst nicht hätten leisten können. Versuch mit ihr ins Reine zu kommen oder wenigstens eine Basis des respektvollen Umgangs. Bei uns war es auch schwer, aber ich weiß, es ist möglich, wenn man versucht zu verstehen, dass die Andere nicht der Feind sondern genauso ein Opfer der Situation ist. Liebe Grüße Lian
hi lian... ich danke dir viel mals. ich hab mir gedacht, dass ich das treffen mache, aber nicht mit den regeln. sondern möchte ich ihr sagen, wie ich mich gefühlt hab, dass ich nicht mehr das gefühl hatte als mutter akzeptiert und respektiert zu werden. ich wurde ganz oft vor den kopf gestossen. diese totale ignoranz, wenn der kleine wach war und anwesend war. ich fühlte mich damit ausgeschlossen und überflüssig, was für mich als mutter ein ganz schreckliches gefühl ist. auch in manchen umgebungen ziemlich blöd war, dass ich mir dachte: ja nu, dann brauch ich sowas ja nicht noch mal machen, weil ich ja eh überflüssig bin. ich hätte aber auch viel früher "nein" sagen sollen. all das führte dazu, das sich der frust anstaute und ich mich auch zurück zog. ich möchte eigentlich nichts mehr als einen mittelweg, den alle finden nur meine sm nicht. wenn wir da sind, dass es sich nicht dauerhaft ständig um den zwerg dreht, sondern sich auch mit einem unterhält. wenn ich sage, dass ich keine babysprache haben will, dass sie es annimmt. das sie akzeptiert, wie ich meinem kind umgehe und auch jetzt im winter halt anziehe und einpacke... wobei das schon wieder in kleinigkeiten endet... aber genau diese haben eigentlich das fass zum übersprudeln gebracht. ich möchte mein kind auch nicht mehr alleine bei ihr lassen, weil ich keine lust mehr habe, zuhören, dass ich total überfordert wäre mit meinem kind und ich es deswegen zu ihr geben musste. es fehlt mir einfach das vertrauen im allgemein dazu. aber eigentlich ist es so das einzige was ich möchte. respektiert werden, was ich sage, dass es auch angenommen wird
Hallo miramara, ich kann sowohl Dich verstehen, als auch Deine Schwiegermutter. Meine Schwiegermutter musste damals erst in die Großelternrolle reinwachsen. Da hat sie natürlich auch auf das zurückgegriffen, wie sie ihre Kinder erzogen hat. Ich bin mir sicher, das ich das auch tun werde und wenn ich mir vorstelle, wie sehr sich die Empfehlungen allein in den 5 Jahren zwischen meinen Kindern gewandelt haben und ich gelernte Dinge über den Haufen werfen sollte, die ich doch früher vehement vertreten habe, dann will ich mir nicht vorstellen, wie schwer mir manches in 30 Jahren fallen wird. Erschwerend kam hinzu, dass sie eigentlich ihre Kinder auch so erzogen hätte, wie ich es tue. Stillen, Familienbett, Tragen, bedürfnisorientiert. Sie hatte sich aber an die damaligen Empfehlungen gehalten und war einerseits neidisch und andererseits trauerte sie über die vergangene Zeit. Jung bzw. Erstlingsmütter sind allerdings auch schwierig. Wir müssen erst in die Mutterrolle reinfinden, müssen für uns die innere Sicherheit entwickeln, dass wir Mutter sind und Mutter bleiben, egal was Papa, Oma oder Opa tun. Wir müssen erst unsere Ansichten entwickeln und in diesem frühen Prozess fühlen wir uns dann leicht bedroht durch jemanden, der kommuniziert "Hör auf mit dem Geeiere, ich weiß, wie es geht", denn wir wollen ja nicht alles so machen, wie es uns der andere vorgibt sondern unseren eigenen Weg finden. Ich war eine sehr verunsicherte und verspannte Jungmutter und das hat bei mir viel zum Konflikt mit meiner Schwiegermutter beigetragen. Letzten Endes unterstelle ich ihr aber mal, dass sie Dir/Euch eigentlich nur helfen möchte. Es wird für Euch beide einfacher, wenn Du für Dich Deine Sicherheit gefunden hast und dann ihre Vorschläge auch einfach mal in Ruhe überdenken kannst. Man muss das Rad nicht neu erfinden, man muss auch nicht alles ungefragt übernehmen, aber man kann sich alles mal anhören und anschauen und dann für sich entscheiden, was man ausprobieren möchte. Ganz wichtig ist mir, dass niemand der Handlanger meines Erziehungskonzeptes ist. Ein Kind wird bereichert, indem es mehrere Menschen um sich hat, die sich ihm gegenüber auch unterschiedlich verhalten. Deswegen habe ich durchaus auf bestimmte Dinge bestanden, aber eben nur auf die, die ich für existentiell halte. Wenn man auch Kleinigkeiten vorgibt, geht es halt irgendwann nicht mehr um inhaltliches sondern um einen Machtkampf. Dass es nicht mehr um Euch, sondern um nur noch um den Zwerg geht, daran wirst Du Dich gewöhnen müssen. Versuch darüber zu schmunzeln. Einmal bin ich abends mit den Kindern zu meinen Eltern gefahren, 350km die Strecke im Winter. Meine Eltern begrüssten uns am Auto, jeder schnappte sich ein Kind und herzte es, trugen sie rein und machten die Tür hinter sich zu. Ich stand draussen mit breitem Grinsen und klingelte. Über sowas kann man noch Jahre später lachen. Und mit wem sonst kannst Du Dich stundenlang am Stück hemmungslos über das Kind und was es nicht alles Großartiges und Wundervolles gemacht hat austauschen? Nur mit den Großeltern. Freunde ziehen sich irgendwann angeödet zurück, dem Mann reicht es auch irgendwann, aber mit meinen Eltern und Schwiegereltern unterhalte ich mich fast ausschließlich und mit wachsender Begeisterung darüber. Was die Kritik an Deinem Umgang mit dem Kind angeht. Bei manchen Punkten, an denen wir unterschiedlicher Meinung sind, höre ich es mir an, dann sage ich dazu meine Meinung. Wenn das Thema dann nicht durch ist, dann sage ich, ich diskutiere es nicht. Fertig. Auch wenn meine Schwiegermutter gerne möchte, dass meine Tochter jeden Urlaub bei ihr verbringt und wir monatlich hinunterfahren. Das schaffen wir nicht, das will ich nicht, wir finden einen Kompromiss. Fertig. Achja, und es wurde besser, als ich mich jedesmal, wenn mich etwas gestört hat es ihr in höflichem Ton gesagt habe. Dann staut sich bei mir nichts an, mein Mann sitzt nicht zwischen den Stühlen und falls es ein Mißverständnis war, kann man es direkt ausräumen. Liebe Grüße Lian
sehr schön beschrieben und so wahr
Es ist immer ein Geben und Nehmen.
LG Ingrid
hi ihr lieben, ich möchte euch allen sehr danken. ja, ihr hattet recht, dass das mit den blanken regeln aufstellen eigentlich genau das ist, was meine schwiegermutter tut. ich habe mich damit sehr auseinander gesetzt und auch viel darüber mit meiner oma unterhalten, die mir wie ihr ins gewissen geredet hatte. die sicht einer oma halt erklärt. heute war das treffen und ich habs einfach anders probiert. ich hatte mich normal entschuldigt und ihr gesagt, wie ich mich die letzten monate fühlte und warum ich mich halt zurückzog und dicht gemacht hatte. sie platzte mir während dessen noch rein und meinte, dass es ja gar nicht stimme, dass ich respektlos behandelt worden wäre. um nicht den ganzen text wieder geben zu müssen.... ich hatte sehr auf meine wortwahl geachtet und nur 4 dinge angesprochen, dass ich halt respektlos behandelt worden bin, dass sie mich irgnoriert hatte. mir vor den kopf gestossen hatte und ich viel früher einfach öfter hätte "nein" sagen sollen. ich hab es neutral rübergebracht. bin sachlich und freundlich geblieben. nach meinem kurzen text fragte sie mich, wie ich es mir nun jetzt vorstelle. leider wusste ich darauf keine antwort und sie fing leider von vorne an auf mir rumzuhacken. sie empfand das nicht als entschuldigung. dabei hab ich es ihr noch einmal gesagt, dass es mir leid tut, aber ich auch nicht mehr darüber diskutieren möchte, da wir das lang genug taten. ich bin dann gegangen und bedankte mich für ihre zeit, die sie sich nahm. ich hätte es nicht besser machen können. es war gut so, ich hab ihr keine vorwürfe gemacht oder sie angegriffen. ich bin ruhig, freundlich und klar geblieben. leider musste ich merken, dass sie nicht dazu gelernt hatte und noch immer sehr behaarend auf ihren standpunkt steht. nun werde ich es leider so machen wie mein mann. hier rein, da raus... geht mir am a**** vorbei. falls sie jemals auf mich zukommen sollte, werde ich aber dennoch nicht die türe vor die nase zuknallen, sondern ihr zuhören.