Elternforum Für Omas

Liebe zu den Enkeln vs. Liebe zum Kind

Liebe zu den Enkeln vs. Liebe zum Kind

Maluna

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Hallo, Ich bin zwar noch (lange) keine Oma, meine Kinder sind noch klein. Aber ich bin auf einen Artikel gestoßen, laut dem Eibe Studie zu dem Ergebnis kam, dass Großmütter die Enkelkinder mehr lieben als die eigenen Kinder. Ich habe 2 noch wirklich kleine Kinder und kann mir absolut nicht vorstellen, mal jemanden mehr zu lieben als meine beiden Mädels. Dennoch finde ich diese Frage sehr interessant... Also, liebe Omas... inwiefern unterscheiden sich eure Gefühle für eure Enkel von denen für eure Kinder?


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich liebe meine enkelin genauso wie meine Kinder. Da gibt es keinen Unterscheid.


omagina

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

moin...als zweifache Mama ..vierfache Oma und einmal Uroma....liebe ich alle gleich....als meine Älteste Enkelin mit erst 27 Jahren starb war es wohl für mich ebenso schlimm und traurig wie für die Mama....lg Regina


Maluna

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Antwort auf Beitrag von omagina

Oh nein, das mit deiner Enkelin ist ja furchtbar. Das tut mir sehr leid...


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich liebe meine Enkeltochter nicht weniger als meine Kinder. Ich würde alles für sie tun. Trotzdem bin ich froh, sie auch wieder abgeben zu können und mal 2 Tage nichts von ihr zu hören.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

"Trotzdem bin ich froh, sie auch wieder abgeben zu können und mal 2 Tage nichts von ihr zu hören." Genau so


Emila

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Antwort auf Beitrag von Maluna

An meinen eigenen Eltern kann ich das ein bisschen tatsächlich so erkennen. Das, was sie jetzt bereit sind, für ihr Enkelkind zu geben bzw.aufzugeben haben sie für ihre eigenen Kinder nicht getan. Meine Eltern haben seit Jugend stark geraucht und mein Bruder und ich haben da richtig drunter gelitten und die Eltern später ungern besucht. Für meinen Sohn hat mein Vater komplett aufgehört zu rauchen, meine Mutter raucht nur noch 2x am Tag und Konsequent draußen. Hätte niemand gedacht, dass das möglich ist.


Sabine mit Amelie

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Antwort auf Beitrag von Emila

Hallo, ich bin zwar noch keine Oma, aber ich würde mal sagen, dass es einfach eine andere Liebe ist. So lange die eeigenen Kinder klein sind, ist es Liebe pur, aber sie kommen in die Pubertät und da musst du dann auch durch. Die Pubertät verändert die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ganz gewaltig, zumindest war das bei uns so. Meine Kinder haben beide derart pupertiert, dass das an unserer Beziehung ganz viel kaputt gemacht hat. Bei der Großen hat sich das bis jetzt noch nicht wieder eingerenkt. Sie wird diesen Monat 31 Jahre. Bei der Kleinen wissen wir es noch nicht, wie es weiter geht, denn sie ist erst 18. Da haben wir das Gefühl, es könnte noch werden, weil so zwischendurch bei uns tatsächlich der Eindruck entsteht, dass bei ihr ein bisschen was in Bewegung gekommen ist. Bei Enkelkindern hat man als Großeltern eben den Vorteil, dass man so manchen Kampf, gerade in der Pubertät, nicht mit den Enkeln ausfechten muss. Man kann die Enkelkinder zu ihren Eltern schicken, hat die Verantwortung nicht so, wie bei den eigenen Kindern. Ich denke, das erleichtert die Beziehung zwischen Großeltern und Enkelkindern. Bei uns sagt man immer, Enkelkinder sind die Kinder zum genießen. Selbst wenn man als Großeltern die Kinder mit großzieht, weil die Eltern arbeiten oder ähnliches, so sind es doch nicht die eigenen Kinder und man weiß, dass sie abends oder so, wieder gehen. Ich habe meine Großeltern geliebt und zu meiner Mutter bis zum heutigen Tag kein gutes Verhältnis und seit Jahren keinen Kontakt. Meine Große hat meine Mutter geliebt. Als sie zu ihr gezogen ist, stellte sie aber bald fest, dass es anders ist, ob man die Großeltern besucht, oder ob man dort wohnt. Plötzlich kam sie und meinte, sie habe ihre Großmutter inzwischen auch so kennengelernt, wie ich sie beschrieben habe, aber sie sei das Enkelkind und könne gehen. Meinen Vater vermissen wir glaube ich beide. Wie gesagt, ich denke, es ist einfach anders, gerade für die Großeltern, weil sie die Verantwortung, wie bei den eigenen Kindern, nicht mehr haben. Die Beziehung scheint dann enger zu sein, aber ich denke, sie ist nur anders. Liebe Grüße und allen einen schönen Tag Sabine


Juleika

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich liebe meine Enkelin nicht mehr als meine eigenen Kinder, aber ich genieße sie viel mehr. Ich habe halt nicht den Stress um 24/7 wie noch zu berufstätigen Kinderzeiten und kann meine Zeit mit ihr ganz anders aufteilen. Da gibt es kein mal eben noch Haushalt o.ä. nebenher, das mache ich, wenn sie wieder weg ist.Selbst mal etwas einkaufen mit ihr ist eher ein Ausflug. Von daher, ich liebe sie nicht mehr als meine eigenen Kinder, bin aber deutlich entspannter im Umgang mit ihr.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich habe noch keine eigenen Enkelkinder, aber ich könnte mir gut vorstellen, das es mit Enkelkindern ist, wie mit erwachsenen Kindern: man hat nur noch "Genuss-Zeit" und keinen Alltagsstress mehr. Man muss nichts. Mann kann und darf. Das macht mehr Entspannung. Und trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, das ich Enkelkinder jemals mehr lieben werde, wie meine eigenen Kinder. Ich werde sie vielleicht anders lieben, aber ganz sicher nicht mehr.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich sehe das auch so dass meine Mutter meine Kinder mindestens so liebt wie mich. Das "mehr" kann man ja schlecht messen. Wenn ich vergleiche welchen Bohei sie macht um ihre Enkel, dann kann ich mich nicht erinnern dass das vor 30 Jahren genauso war mit uns. Allerdings muss man ihr ja auch zugestehen dass sie innerhalb von 30 Jahren sich weiterentwickelt, dazu lernt etc. Und: Ihre Situation als Oma ist wesentlich leichter als ihre Situation als Mutter es damals war. Sie war alleinerziehend und hatte viel um die Ohren..alleine ist sie immer noch aber sie hat für ihre Enkel nicht die alleinige Verantwortung. Ich glaube allgemein dass eine Oma exakt deshalb so wertvoll ist für die Kinder: Eine Oma liebt die Kinder auch bedingungslos, sie hat aber zusätzlich die besseren Nerven und mehr Zeit und ihre Situation ist nicht so aussichtslos wie die einer sehr stark geforderten Mutter. Mehr Lebenserfahrung und Gelassenheit hat sie meist auch. Ich kann mir sehr wohl vorstellen dass ich meine Enkel mal genauso liebe wie meine Kinder, ein deutliches Mehr kann ich mir nicht vorstellen. Eher ein Anders. Der jahrelange nächtliche Terror wird wegfallen und ich werde bessere Nerven haben.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich habe 8 Kinder und 5 Enkelkinder ( 3 weitere kommen dieses Jahr dazu )- ich liebe alle gleich und würde für jeden alles tun.