antoninchen
Hallo liebe Omas, ich habe mal eine Frage an Euch, um meine Eltern besser verstehen zu können, da mit ihnen Reden keine Einsicht oder Besserung erbringt. Es ist so, ich habe vier Kinder (7,5,1,1), das sind die einzigen Enkel bisher meiner Eltern. Aus meiner Sicht übenrtreiben sie in vielen Bereichen, besonders bei Geschenken. Sie schenken zu Geburtstagen und Weihnachten immer mehr als wir Eltern. Außerdem bekommte jedes Kind zu jedem Geburtstag des anderen Kindes auch ein richtiges Geschenk (Buch, Cd oder so). Hinzu wird jede Gelegenheit genutzt, etwas zu schenken. Zum Beispiel hat mein Großer jetzt sein erstes Zeugnis bekommen. Ich habe ihnen direkt gesagt, dass ich nicht möchte, das sie etwas schenken! Haben sie auch nicht, nur das wir drei Tage später in den Urlaub fahren und nun kamen sie mit einer Tüte für jedes Kind an.(2 Cds, ein Buch, Knete, Naschie, Becherluppe usw. drin) Ich finde das ist viel zu viel. Mit meiner einen neuen CD, die ich für die Fahrt gekauft hatte, brauche ich jetzt auch nicht mehr ankommen, denn es sind ja Vier neue da. So ist es leider immer und ich verstehe sie einfach nicht, denn wenn ich sie jetzt draufansprechen würde, dann würde ich nur zu hören bekommen, ach das bischen und an das Verbot zum Zeugnis, haben sie sich doch gehalten! Und beim nächsten Geburtstag heißt es dann wieder, ach man weiß gar nicht was man noch schenken soll, sie haben ja schon so viel, wenn wenigsten ein Mädchen dabei wäre, dann könnte man mal was anders schenken. Leider sind sie auch in anderen Bereichen sehr übertrieben. Könnt ihr mir ihr Verhalten erklären? Viele Grüße Antoninchen sorry ist lang geworden
Naja,sie haben ganz einfach Freude daran,ihre Enkel zu beschenken und zu verwöhnen. Ich kann schon verstehen,daß Euch das nicht so gefällt,wenn Ihr versucht,Eure Kinder vor dem Konsumwahn fernzuhalten. Reden,reden,reden,Großeltern dürfen natürlich Geschenke machen,aber zu Geb.tag,Weihnachten nicht übertreiben und zwischendurch gibt es nix! Das mit den kleinen Geschenken an die Geschwister des Geburtstagskindes kenne ich allerdings auch.Damit das Geschwisterkind sich auch auf den Geb.tag freut und nicht eifersüchtig wird,bekam es auch ein kleines Geschenk,wobei die Betonung auf KLEIN liegt. Es mag hart klingen,aber sag den Großeltern,daß sie Eure Erziehung untergraben,wenn sie sich nicht daran halten. Alles Gute!
Danke für die Antwort, mit den Geschenken für die Geschwister könnte ich ja noch leben, aber was ich total albern finde, dass es auch was gibt, wenn Mama oder Papa Geburstag haben! Und wenn ich mal vorschlage, dass sie ja auch ein Sparbuch anlegen könnten, oder einen Ausflug in den Zoo machen könnten, dann bekomme ich als Antwort, dass wäre ja so teuer und davon hätten die Kinder ja nichts. Daher bin ich das Reden etwas leid, aber vielleicht muss ich deutlicher werden. viele Grüße Antoninchen
Ja,Antoninchen,deutliche Ansagen,lieb gesagt,bringen immer was. Die Großeltern möchten SEHEN,daß die Enkel erkennen,das kommt von Oma und Opa ( ein Sparbuch würdigen die Kinder erst später ) Aber ein Zoobesuch mit den Großeltern wird den Kindern bestimmt in Erinnerung bleiben,ist auch teuer,aber immerhin besser als 4 Cd s Meine beiden Enkel kommen dieses WE zu uns und bleiben eine Woche .Wir haben keine grossen finanzielle Möglichkeiten,aber ein Programm für die zwei Süssen haben wir schon,Zoobesuch gehört dazu,baden am See,im Garten schaukeln,wenn das Wetter es zuläßt,ins Freibad gehen usw.Die Zeit,die man mit den Kindern verbringt,bleibt den Kindern in Erinnerung,nicht das Geld!! LG Lg
Ich schreib jetzt mal ganz schnell und nur aus dem Bauch heraus. Ich würde nochmal ein Gespräch suchen und die Großeltern bitten, es doch in Zukunft so zu handhaben, dass sich die Kinder (je nach Alter) ja schon über ein Geschenk freuen, aber............ die Zeit, wenn sie auch mal "größeres" wollen oder brauchen, kommt so schnell. Wir haben, glaub ich, eine gute Lösung gefunden. Wir haben für die Kinder Bücher angelegt, auf die, je nach dem, was wir mit der Mama vereinbaren, 2/3 oder 3/4 unseres Geschenkdugdgets kommen und um den Rest wird eine Kleinigkeit gekauft. Diese Kleinigkeit ist auch mal nur ein Buch und Knisterbad oder ein neuer Wasserfarbkasten oder auch mal ein Badetuch mit Namen. Das "Nichtgeburtstagskind" bekommt "nur" eine Tüte Süßkram oder vielleicht mal Seifenblasen oder Straßenkreide. Vielleicht könntest ja auch mal genau und präzise den Vorschlag machen, wie Du es gerne hättest. Aber "meine" Kinder sind auch erst 4 und 2 und ich kann heute nicht sagen, wie es ist, wenn sie größer werden. Ich erinnere mich aber noch gut daran, wie ich mich gefreut habe, dass meine Oma mir den Führerschein gezahlt hat (und das ist schon 40 Jahre her)
Hallo, ich finde die Variante von Ingrid super! Meine Schwägerin macht das mit meinen beiden auch so. Sie bekommen ja Weihnachten und co. auch so viel, das sie nur ne Kleinigkeit macht und den Rest aufs Konto.Das Sparbuch wissen sie später auf jeden Fall zu schätzen. Mir haben meine Großeltern damals auch einen sehr großen Anteil am Führerschein bezahlt (und später für ein Auto) und darüber bin ich auch heute noch sehr froh!! Ich würde auch nochmal das Gespräch suchen, vor allem wenn ihr sonst ein gutes Verhältnis habt! Wir haben das "Problem" mit der Schwiegerfamilie. Zum Geburtstag bekommt das geschwisterkind auch ein recht großes Geschenk. Alles reden hilft da eh nicht, wissen hier die meisten. Bei uns hat es aber einen anderen Hintergrund. Meine Kinder haben zu den Großeltern und dem Onkel kaum Kontakt. Während meine Eltern sich oft um die Kinder kümmern, mit ihnen was unternehmen etc. sorgen die anderen so dafür, das sie zumindest auf Geburtstagen beliebter sind als meine Eltern. Total bescheuert, aber egal. Sie sind in den Köpfen der Kinder schon jetzt ziemlich auf teure Geschenke reduziert. Nun ja, wenn sie so wollen. Wir haben sooft geredet, geredet und nochmal geredet. Wir haben es satt. Sollen sie sich an den zwei Tagen in den Vordergrund drängen, die Kinder wissen schon heute (mit grad mal 6 und 4) was sie davon zu halten haben. Sie wissen die Zeit meiner Eltern definitv mehr zu schätzen als das Geld der Schwiegerfamilie. Sie fragen nie, wann kommt die Oma mal (und bringt was mit), sondern wann darf ich mal wieder bei Omi und Opi schlafen und mit Opi in den Stall. LG