Julia2xs
Hallo zusammen, bin mir nicht so ganz sicher, ob ich hier richtig bin, aber ich hoffe einfach mal auf hilfreiche Antworten. Ich würde gerne wissen, wie Ihr Muttis mit den Omas speziell den Schwiegeromas umgeht?? Ansich komm ich mit meiner Schwiegermutter sehr gut klar, doch seid unser Kleiner da ist (für sie das 1. Enkelkind), habe ich das Gefühl, dass sie meint den zweiten Frühling als Mutter zu erleben bzw. erleben zu wollen. Muss ich da vielleicht etwas lockerer werden (und das obwohl ich echt schon vieeeeell runterschlucke, was mir nicht so schmeckt!)? Denn ich will sie ja auch nicht verletzten. Wie geht ihr mit Situationen um, wenn euch die Oma einfach nur nervt und sie euch das Gefühl gibt, sie will sich die Mutterrolle unter den Nagel reißen? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe Julia2xs
Gib doch mal ein paar Beispiele für das Mutterrolle unter den Nagel reißen, dann kann man auch besser sehen, ob du lockerer werden musst oder ob deine Schwiegermutter über ihre Grenzen geht. Gruß Sylvia
Hallo, ja, so ein paar Beispiele wären nicht schlecht. Unabhängig von den Beispielen kann ich dir aber schreiben, dass man als Mutter vielleicht doch ab und an etwas zu eng sieht. Nach dem es für deine Schwimu das erste Enkelkind ist, unterstelle ich einfach mal, dass es dein erstes Kind ist. Bei den ersten Kindern regaiert man als Mutter immer etwas sensibler. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem sein. Liebe Grüße und gute Nerven Sabine
Wohnt Ihr nah beieinander?Seht Ihr Euch denn täglich? Wie gesagt,ein paar Beispiele wären hilfreich ,die Situation von außen zu sehen. Es kommt darauf an,was sie macht.Weiß sie alles besser,machst Du in ihren Augen vieles falsch? Oder nimmt sie Dir vieles ab? Füttern,Wickeln,mit dem Kinderwagen spazieren gehen? LG
Vorab muss ich vielleicht sagen, dass unser Sohn (und ja er ist mein erstes Kind) in der 32 SSW geholt werden musste, weil ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte, die in einem HELLP Syndrom endete. Ihm ging es gut, aber er lag noch ca. 4 Woche auf der Frühchenstation und ich lag 2 Tage auf Intensiv und hab ihn dann erst am dritten Tag gesehen. Als wir ihn dann zu Hause hatte, kam sie so knapp 3 Wochen 2-3x die Woche unangemeldet vorbei, weil sie immer grad zufällig in der Nähe war. Da hab ich ihr dann gesagt, dass mir dass nicht so recht sei und wir haben uns auf einen Tag in der Woche geeinigt, wo sie nun zu einer festen Zeit vorbei kommt. Meist geht sie dann mit ihm spazieren (wenn es das Wetter erlaubt) und kocht dann für uns. Wenn es regnet schleppt sie ihn die ganze Zeit rum, bis sie zu kochen anfängt und wenn er quengelt, dann hampelt sie noch mehr mit ihm rum, weil "ihr Enkel" weint/fremdelt ja nicht bei ihr. Auch wenn ihr sagen, dass es ihm scheinbar zu viel ist und/oder er zu mir möchte. Meist ziehe ich ihn grad an, wenn sie kommt (sie kommt mit dem Schlüssel bei uns rein, was wir so aber eigentlich nie abgesprochen haben, zumindest könnte ich mich nicht daran erinnern). Dann steht sie neben dem Wickeltisch und zupft immer an ihm rum bzw. ich ziehe ihm den einen Ärmel an und dann hat sie schon das andere Ärmchen in der Hand... Wenn wir gemeinsam spazieren gehen, weil ich eh in der Stadt noch Einkäufe zu erldigen habe, schiebt sie eigentlich auch immer den Kinderwagen. Ungefragt. Sie krallt ihn sich einfach und rennt (mehr oder weniger übertrieben) los. Ich komme gar nicht dazu es ihr anzubieten oder zu fragen ob sie schieben möchte. Und wenn sie dann wieder geht, "übergibt" sie "ihren Enkle" dann wieder an die Mama (mit genau diesen Worten). Normalerweise versuche ich ihn auch um die Mittagszeit hinzu legen, was die ganze Woche eigntlich gut klappt. Nur wenn sie da ist, schläft er keine Minute. Ständig rennt sie an sein Bett und unterhält ihn bzw. das hat sie am Anfang gemacht, bis ich was gesagt habe. Jetzt schaut sie immer nur alle paar Minuten nach ihm. Meist wird er dann so nach 30-45 Minuten quengelig und sie findet dann, dass er ja gar nicht müde ist und jetzt zu ihr kommen muss, weil mich hat er ja die ganze Woche und denn Rest vom Tag noch. Natürlich versuche ich sie immer mit einzubeziehen und erzähle dann auch so von der Woche, was er so gemacht hat. Jetzt ist bei uns der Fall, das er Brei recht schlecht isst (er ist jetzt 6 Monate) und lieber an einem Stückchen Brot mit Leberwurst oder Butter lutscht. Ich biete zwar immer zu Brei an, aber dazu meist auch noch etwas anderes wie Brot worauf er lutschen kann. Neulich hat sie dann für uns Fisch gekocht und wollte ihm gleich mal davon etwas geben. Sie war dann etwas irritiert, weil ich ihr sagt, dass man Fisch erst später gibt. Aber eigentlich hätte ich lieber gesagt, dass sie es generell lassen soll, ihm neue Lebensmittel in den Mund zu stecken. Ich weiß, dass klingt vielleicht alles nicht so schlimm und sie meint es sicher auch nicht böse bzw. nur gut. Und vermutlich bilde ich mir dass auch nur ein, aber ich hab einfach immer so das Gefühl, dass sie ihn am liebsten für sich allein hätte und ihn mir wegnehmen will (ich weiß das ist Quatsch, aber so empfinde ich es eben) und ich will meinen Sohn nicht teilen. Grrrrrrrrrrr, ich ärger mich da auch etwas über mich selber, weil ich ja weiß, dass er ihr erste Enkel ist. Aber mein ganzes Umfeld betont genau das immer so, aber keiner sieht, das er auch mein erstes Kind ist. Zählt das denn nichts? Und muss die Oma eine größere Rolle in seinem Leben spielen als seine Mutter?? Und ich versteh auch, dass sie stolz ist, aber wenn ihre Bekannten da sind oder wir im Dorf spazieren gehen und sie Leute trifft, die sie kennen, dann steh ich immer wie ein Depp daneben und sie "präsentiert ihren Enkel" - erklärt alles haar klein, wie er gewachsen ist und wieviel er gerad wiegt und was er isst und und und... Mit meine Mama ist das kein Problem. Ihr kann ich auch sagen, so und so nicht. Und bei ihr weiß ich, sie ist da wenn ich sie brauche, sie drängt sich aber auch nicht auf. Puhhh, jetzt habt ihr viel zu lesen. Ich hoffe es war nicht zu ausführlich, aber ich denke jetzt ist sicher besser eine Meinung möglich. Klar ist dass jetzt nur meine (vielleicht auch etwas überspitze) Sicht der Situation. Würde man meine Schwiegermutter fragen, käme es sicher anderst rüber. Aber ich danke euch trotzdem schon mal fürs Lesen und Gedanken machen Liebe Grüße und noch ein schönes WE Julia2xs
Ich finde schon das unangemeldete Eintreten mit dem eigenen Schlüssel, wann immer die Oma möchte, ist eine Grenzüberschreitung. Ich habe auch einen Schlüssel von meinen Eltern, käme aber nie auf die Idee dort ohne Klingeln und vorher anrufen einfach reinzuplatzen. Umgekehrt ist es genauso. Vielleicht solltest Du Omazeiten einführen, wo sie ihren Enkel für sich alleine hat. Und feste Zeiten wie z. B. zum Mittagsschlaf wo die Türe zu bleibt. In deiner Wohnung sollten übrigens deine Regeln gelten und wenn der Kleine später mal bei Oma ist, darf sie ihn dort gerne verwöhnen. LG und schönes Wochenende!
Hallo Julia, ich habe mir jetzt alles genau durchgelesen. Und mir fiel dabei auf, dass Du ihr "am liebsten sagen würdest" oder "am liebsten gesagt hättest" usw. DAS ist glaube ich das Problem. Du sagst deiner Schwiegermutter nicht, was dich stört oder wie du es gerne hättest. Woher soll sie es dann wissen? Das sie ohne Klingeln/Anklopfen in die Wohnung kommt, finde ich auch grenzwertig! Alles andere bitte mal in einem ruhigen Ton mit ihr besprechen. Klar ist es auch für sie aufregend, der erste Enkel und sie ist da ganz stolz drauf und will ihn überall präsentieren. Das ist normal! Genau so normal, dass du ihn eben "nicht teilen möchtest". Ihr müsst einen Mittelweg finden. Die von Kalianer angesprochene Omazeit ist eine gute Alternative. 1. hat Oma ihn dann mal nur für sich und 2. hast du auch mal wieder Zeit für dich Wie wäre es denn, wenn du mit deinem Mann mal ins Kino gehst oder schön essen und in der Zeit darf Oma sich um den Kleinen kümmern? Das zeigt ihr, dass du Vertrauen in sie hast und Oma ist glücklich, den Enkel alleine für sich zu haben. Fangt halt mit 2 Std. an und zwar so, dass du in der Zeit was Schönes machst (am besten mit deinem Mann, damit auch die Partnerschaft nicht zu kurz kommt), damit du "abgelenkt" bist. Du musst lernen, auch loslassen zu können, denn irgendwann geht dein Kleiner in die KiTa u. da musst du auch "teilen". Übrigens ab dem 7.Monat, also wenn Babys 6 Monate u. älter sind, ist Fisch schon erlaubt. Vorher sollte er mit Vorsicht zu geniessen sein, aber wäre jetzt auch nicht gefährlich gewesen. Ich finde es übrigens von deiner Schwiegermutter sehr lieb, dass sie dir hilft, in dem sie an dem Tag, wenn sie bei euch ist, für euch kocht! Also eure Problemchen, sind gar keine (bis auf das mit dem Schlüssel reinkommen). Rede mit ihr, sage ihr, was dich stört und ich vermute, dass deine Schwiegermutter das auch einsieht. Im Großen und Ganzem scheint es ja eine liebe Frau zu sein.
Das mit dem Schlüssel - naja, muss nicht sein, dann soll sie wenigstens vorher Klingeln oder Klopfen! Und wenn dir das nicht passt mit dem Mittagsschlaf, dann einigt euch doch da drauf, dass sie nach dem Schläfchen vorbeikommt und dann ein bis zwei Stunden den Kleinen betüdelt, spazieren geht oder sonstwas mit ihm macht Regeln sind wichtig, aber einiges an ihr nervt dich wahrscheinlich, weil sie deine Schwiegermutter ist - bei deiner Mutter würdest du das wahrscheinlich anders empfinden! Also, macht vielleicht einen Tag aus, wo sie nur vormittags oder nur nachmittags kommt - also wird das Schläfchen nicht gestört, stell vorher die Regeln klar mit Essen und Trinken und dann lass sie alleine machen, sonst hast du sie immer im Auge und kontrollierst. LG
Hallo ihr Lieben, vielen vielen Dank für eure hilfreichen Worte. Den festen Tag wo sie kommt, haben wir ja schon. Und ich leg meine Termine meist auch schon auf den Tag, so wie Arzt oder mal Frisör. So ist sie dann etwa 2 Stunden mit ihm allein. Wo ich mittlerweile auch mit gutem Gewissen gehen kann. Ansonsten habt ihr Recht, muss ich einfach mit ihr reden und ihr sagen, was mich stört. Das werde ich die Tage mal in Angriff nehmen. Ich hoffe ich finde die richten Worte und verletzte sie nicht. Also, nochmals vielen Dank euch allen. Es hat auch einfach mal gut getan alles los zu werden :) Liebe Grüße Julia2xs
hallo julia2xs, bei deinem langen posting habe ich aufgehört zu lesen, weil sich alles so wie bei meinen erfahrungen anhört. deshalb: zeige deine grenzen auf. das geht auch auf eine freundliche art und weise, aber bestimmend. ich kann dir nur nahe legen, dass du (so blöd das nun auch klingt) egoistisch denken solltst, sprich, was dir gut tut und wie du dir deine junge mutterrolle vorstellst. ich habe nämlich auch den fehler gemacht und habe über sooo vieles hinweg gehört und gesehen- immer aus verständnis und rücksicht. der "dank" dafür war dann, dass letzendlich versucht worden ist, dinge über meinen kopf zu entscheiden. ich hatte manchmal das gefühl, dass ich gerade so als angehörige meines kindes gesehen worden bin. und als ich dann (allerdings zu spät) grenzen ziehen wollte, hat sich meine schwiegermutter in den sinn gesetzt rache zu üben und hat wirklich alle register gezogen, um zu versuchen mich aus der familie zu verbannen bzw. dass mein partner und ich uns trennen... diese erfahrung wünsche ich keinem!!! wie ich lese, machst du es schon 6 monate mit. du musst unbedingt die bremse ziehen. ich hoffe es klappt dir! liebe grüße :)
Hallo Jomo, wow, dass klingt ja richtig übel. Wie war denn dein Verhältnis vorher zu deiner Schwiegermutter?? Weil mal ehrlich, dass was du schreibst klingt richtig krass und übel. Ich hoffe dass dein Partner da hinter dir stand. Also, ich denke nicht dass es mit meiner Schwiegermutter so krass wird (hoffe ich zu mindest). Meine Schwägerin bekommt im Oktober ihr erste Kind und ich denke/ hoffe, dass sie sich dann mehr auf das Kind fixiert, zumal sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Tochter hat ;) Liebe Grüße Julia2xs
hey , ja,das war auch richtig übel. das schlimme war ja, d. wir uns vor der geburt sehr gut verstanden hatten und ich niemals damit gerechnet hatte, dass sie jemals so dreist sein kann. deshalb hatte ich auch versucht über anfängliche grenzüberschreitende kommentare hinweg zu schauen und mir noch eingeredet, dass ich vielleicht überempfidlich sei. zudem wollte ich nie eine schwiegertochter sein, die nur sich und ihre eigene familie sieht und entsprechend die seite des partners meidet. aber mit der geburt unseres kindes sah sie mich als ihren feind an. sie hat alle register gezogen, mich aus ihrer familie zu verbannen. mit lügen, intriegen und manipulation hat sie es geschafft, dass alle von ihrer familie ein absolut schräges bild von mir haben. nur hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr sohn zu mir hält und ich mich von ihr distanziere, was zur folge hat, d. sie seit vielen monaten ihr (einziges!) enkelkind nicht sieht. ich finde das alles sehr schade und denke auch, dass so etwas nicht sein muss. vielleicht wäre es nicht so weit gekommen, wenn ich sehr viel früher meine grenzen klar gezogen hätte. aber dann denke ich wiederum, d. nicht nur die frisch gebackenen mütter nicht so übersensibel sein sollen, sondern auch das umfeld mehr rücksicht und feingefühl für junge mamas entwickeln sollten. ;) na wenn deine schwägerin im oktober ihr kind bekommt, stehen ja die chancen ganz gut, d. du dann deinen frieden bekommst :) ich wünsche dir jedenfalls sehr viel glück!! :) liebe grüße
Hallo Julia2xs, bin neu hier und werde auch bald zum 1.x Oma als Schwiegeroma. Ich werde von der Freundin meines Sohnes uch abgelehnt und jedes Hilfsangebot als aufdringlich und einmischend empfunden. Sieh es doch mal von der anderen Seite - der Oma. Sie will evtl. nur helfen, freut sich riesig und glück macht ja bekanntlich frisch und fröhlich. jetzt wo jede hilfe meinerseits abgelehnt wird, erinnere ich mich 24 jahre zurück an meine schwiegermutter, ich dachte so ähnlich wie du. heute tut es ir leid, dass ich damals ihre freude über das 1. Enkelkind als nervig abtat. Sie hat sich einfach nur riesig gefreut. Denkt doch bitta lle mal daran, dass auch ihr Schwiegeromas werdet und nicht immer so negativ geeshen werden wollt. LG Oma in spe