Gesichtsnase
Hallo, Meine Mutter ist knapp über 60, lebt alleine und arbeitet noch voll. Wir hatten mal den Samstag zum Omatag erklärt. Nach einem Streit vor Monaten mit meinen Mann kam meine Mutter nicht mehr und so müssen Kind und ich immer hin. Ich hab ihr jetzt angeboten, dass wir ihr einen Autositz kaufen und sie Kind auch mal holen kann. Ich finde es auch wichtig, dass sie alleine Zeit verbringen. Meine Mama beschwert sich auch immer so ein bisschen, dass Kind die andere Oma lieber mag, aber hey - die unternimmt ständig was mit ihm, holt ihn einmal die Woche aus dem Kindergarten ab, natürlich hat er da eine engere Bindung. Sie scheint nicht zu verstehen, dass man das fördern muss. Naja, jedenfalls muss ich meine Mama immer so ein bisschen dazu überreden. Sie sagt dann immer, sie traut sich nicht, sie arbeitet ja so hart, da ist sie dann zu müde, es ist ihr zu anstrengend alleine mit Kind usw. Irgendwie immer etwas Neues. Das Kind haben wir ja für uns bekommen, sie hat ja schon eins groß gezogen, super ^^ Wir bekommen bald ein zweites Kind und irgendwie fände ich es auch schön, wenn sie von sich aus unterstützen wollen würde. Ich glaube ihr ja, dass sie müde ist von der Arbeit, aber sie muss ja auch nix groß reißen, Kind freut sich über lesen, spielen usw. Das weiß sie auch. Ich weiß halt nicht, ob ich Zuviel verlange oder es nachvollziehbar ist? Ich sehe ständig Omas und Opas, die sich um die Enkel kümmern und meine Schwiegermutter ist genauso, sie macht das total gerne. Ich bin etwas enttäuscht und frage mich, wie das bei anderen so ist?? Danke für Antworten
Hallo, ich bin zwar noch keine Oma, aber ich kann es durchaus verstehen, wenn deine Mutter sagt, Es ist ihr zu viel. Ich wäre sehr gerne Oma, aber so lange ich berufstätig bin, würde ich auch keine festen Tage wollen. Ich höre das so oft, dass die "Jungen" ihre Kinder bekommen und dann fest davon ausgehen, dass die Eltern dabei sind. Ich habe das auch gerade in meinem Umfeld. Das Kind ist noch nicht da, aber die Oma des Kindes wird heute schon gefragt, ob sie das Kind in zwei Jahren zwei Tage die Woche nehmen würde. Auf die Frage, was denn mit einer Kita wäre, meinte die werdende Mama wohl, dass die alle zu weit weg wären. Die Mama könne ja mit dem Rad zu ihr gefahren kommen und auf das Kind aufpassen. Die Mama hat keinen Führerschein. Die Mama müsste ca. zwischen 4 und 6 km fahren und das bei Wind und Wetter. Sorry, dass geht in meinen Augen gar nicht. Die werdende Mama will dann wieder arbeiten, weil sie sich ein Haus bauen wollen und dafür das Geld brauchen. Ich finde, dass die jungen Menschen sich so etwas vorher überlegen. Ich finde einfach, in der heutigen Zeit wird es fast schon vorausgesetzt, dass die Großeltern da mit dabei sind. Wie ich oben schon geschrieben habe, ich wäre sehr gerne Oma, aber ich möchte mich nicht regelmäßig mit einplanen lassen. Ich habe zwei Kinder groß gezogen und gehe noch arbeiten, da möchte ich entscheiden, ob ich am Wochenende ein Enkelkind bei mir habe, oder ob ich das Wochenende alleine bzw. mit dem Opa verbringe. Das ist nicht böse gemeint und auch mein Beispiel hat vermutlich nichts mit dir zu tun, aber ich denke, ihr "Jungen" müsst da auch etwas Verständnis für uns "Alten" haben. Liebe Grüße Sabine
Deine Mutter will nicht so eine Verantwortung sie kennt sich selbst am besten, und da sie dann von der Arbeit zu müde ist, aber den Haushalt auch noch erledigen muss, einkaufen braucht sie auch Zeit für sich. Warte bis sie es sich selbst zu truat.Sie fährt eventuell auch nur wenn muss, hat Angst wenn das Kind im Auto sitzt, Und Ehrlich sie sagt selbst , es ist zu anstrengend alleine mit Kind, und richtig es ist euer Kind, sie hat Ihre Kinder schon groß gezogen. Wenn die Kinder größer sind, und sie in Rente, hat sie dann Zeit, aber jetzt muss sie Ihren Tag noch voll Arbeiten, etwas Freiheit braucht sie dann auch für sich,, die Verantwortung nochauf ein Kind aufzupassen wird Ihr zuviel.. die andere Oma hat Zeit , und sie unternimmt mit deinem Kind etwasweil sie diese Abwechslung braucht und leibt.. enttäuscht könnte deine Mutter sein von dir, weil du kein Verständis hast , dass es Ihr zu viel ist, Freu dich das die Schweigermutter viel Zeit hat, da hast du Glück
ich lese hier nur, aber jetzt kann ich nicht schweigen. du erwartest von deiner Mutter die arbeitet im allen ernstes, dass sie noch zu dir kommt Kind abholt damit du mehr Freizeit hast, dann auch wieder zurück? Es ist deine Familie , du hast eine Schwiegermutter, die sich kümmert..ich hoffe die bist ein Troll
Bin ich nicht, meine Mutter wohnt nicht weit weg. Und es geht nicht um meine Freizeit, sondern darum, dass sie sich beschwert, dass das Kind eine bessere Bindung zu der Schwiegermutter hat, als zu ihr, aber nichts dafür tut. Und es für die Bindung gut wäre, wenn sie sich an einander gewöhnen. Aber ich habe unten was dazu geschrieben. Man kann seine Meinung gerne kundtun, aber nicht auf so Sau dämliche Art. Unfreundlich sein ist einfach im Internet, gell??
Sorry, das war jetzt auch unfreundlich, aber so unnötige Kommentare machen mich echt wütend.
moin...ich war sehr lange eine Berufstätige Oma..ich war 42 als mein erstes Enkelkind kam....und ich habe mich..totz Arbeit..Haushalt und noch Kindern zuhause..immer um meine ersten Enkel gekümmert und das regelmäßig....bei den zwei anderen..die um einiges später geboren sind..hatte ich diese Möglichkeit...leider...nicht da sie erst 300 und dann sogar 600 Kilometer weg gewohnt haben....dafür waren sie bisher jeden Sommer zwei Wochen hier und Tochter hatte diese Zeit mal Kinderfrei....mein Fazit...wenn man es möchte das guter Kontakt entsteht muß man sich auch drum bemühen...es geht alles wenn man denn will....wenn sich deine Mama beschwert...dann sollte sie von sich aus was tun...glg Regina
Danke schön, das denke ich eben auch… wir sollen Bitteschön jedes Wochenende kommen, Kind soll sich total freuen, aber wie mag nicht wirklich was dafür tun. Das ist schon das, was mich nervt. Und ihre ständige Angst, sie hat leider ein Problem mit dem Selbstbewusstsein und das finde ich auch ganz schlimm, dass sie sich so gar nichts zutraut, ohne es mal zu versuchen..
Daß deine Mutter sich über due unterschiedliche Bindung beschwert, ist natürlich blöd. Versuch noch mal, in Ruhe mir ihr darüber zu sprechen und zu erklären, warum das so ist, jedoch ohne die (auch nur versteckte) Forderung , mehr zu tun. Sirry, der Vergleich von der 40j. Oma ist lächerlich. Da hatte ich gerade ein Kleinkind un€D bekam bald das nächste und selbst da fanden manche junge Mütter ihren Alltag als anstrengend Eine vollberufstätige 60J. Ist 20 Jahre älter, wer glaubt, da setze man noch dieselben Kräfte ein wie mit 40, lügt. Als wir das Haus einer tante hier leerräumten und putzten, waren wir älteren Familienmitglieder fix und alle, aber der 14 J. Jüngere Bruder und seine noch jüngere Frau wollten Abend nich essen gehen, Familienfeier etc. Trotzdem fand meine Tochter, sue fände uns ebenso fit und „jugendlich“ wie den jungen Onkel.. Das freut mich, aber gleichzeitig merke ich die 14 Jahre Unterschied und weiß mir meine Kräfte einzuteilen und für Ruhepausn zu sorgen. Wenn meine Tochter mir heute jeden Samstag ein Kleinkind aufdrücken wollte, wäre ich sauer. Feste Zeiten wären für mich die Hölle. Nicht nur, weil ich mir gern meine Ruhe gönne, vor allem aber such, weil ich endlich wieder Herrin über mein eigenes Leben bin und eben nicht mehr auf kinder Rücksicht nehmen muss wie in vielen Jahren vorher. Ich staune immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit junge Eltern von den Großeltern Hilfe erwarten, einfordern unD beleidigt sind, wenn die nicht so wollen und können, wie sie es wollen. Du hast eingesehen, daß es so nicht geht. Das gibt einen neuen, vielleicht entspannteren gesprächsansatz, bei dem ihr klären könnt, wie es weitergeht.
Hallo, danke für eure Antworten. Ich habe mir heute Nacht viele Gedanken darüber gemacht und eben die Antworten gelesen. Ihr habt recht, man kann und sollte nichts erwarten. Letztendlich fragt man deine Eltern ja nicht, ob sie Großeltern werden wollen, man stellt sie vor vollendete Tatsachen und erwartet irgendwie, dass sie gefälligst helfen sollen. Weil es so die Wunschvorstellung ist. Tatsächlich hat sich meine Mutter auch nicht sehr gefreut, als wir von Kind zwei erzählt haben. Dann ist eben die schwiegerfamilie die bezugsfamilie für unser Kind (meine Schwester wohnt auch weiter weg, Schwiegers wohnen alle zusammen im Haus). Das tut mir zwar irgendwie weh, aber wenn die Realität nun mal nicht den Fantasien entspricht, ist es so und ist auch ok. Das einzige, was doof ist, ist, das Steine Mutter sich trotzdem beschwert. Dass das Kind die andere Oma mehr mag, oder wenn es später sie nicht so oft besuchen oder anrufen will, wird sie sich auch beschweren. Und dass wir jeden Samstag hinfahren, hätte sie ja auch gerne. Mich stört halt dieses irgendwie doch fordern, aber nichts dafür tun wollen…
Ich habe selbst ein Enkelkind, das ich meistens einmal die Woche vom Kindergarten abhole. Aber phasenweise finde ich es schon anstrengend, nach einer Woche voller Arbeit und Haushalt und Familie, und ich bin dann meistens auch nicht allein mit dem Enkelkind, sondern habe meinen Mann und meist auch noch mindestens einen meiner Söhne dabei, da verteilt sich das mehr, wenn ich sagen kann "ich muss mal kurz aufs Klo, mach du mal!" Wie alt ist denn Dein Kind..? Ich kann Deine Mutter jedenfalls grundsätzlich schon ein bisschen verstehen. Kannst Du es ihr nicht vielleicht irgendwie etwas leichter machen, nicht zu lange, irgendein kleiner Programmpunkt, ..? Oder wenn Du mit Nachwuchs zu Deiner Mutter fährst und Dich da mal in Ruhe in ein Café setzt, während Oma und Enkel zwei Stunden Zeit für sich haben, und dann holst Du wieder ab..? Auch Omas sollte man nicht überfordern. ;)
huhu ich weiss nicht pb ich mich so einspannen lassen wollte ein Enkelkind so regelmäßig zu betreuen wenn ich selbst voll berufstätig wäre und vermutlich am Wochenende der ganze Haushalt etc an mir hängen würde, zB habe ich Samstag den Großeinkauf. Deine Muter ist alleine, die hat ja auch niemand der Ihr da hilft mit putze, waschen etc Ich kann Dir nicht sagen wie es liefe wenn ich Oma mal bin aber ich möchte meine Freiheit an sich auch weiter haben, würde mir den Kindersitz selbst kaufen aber nicht regelmäßig meine Samstage verplanen wollen. Unterschied ist immer wenn die Eltern krank sind, dass man dann Enkeln nimmt wenn man kann ist selbstverständlich
Ich kann zwar nicht aus der Oma-Perspektive schreiben, aber trotzdem habe ich ein paar Gedanken zu deinem Post.
Dass es deiner Mutter mal zu viel wird neben einem Vollzeit-Job kann ich verstehen. Einen festen Oma-Samstag würde ich sicherlich auch nicht wollen.
Dennoch finde ich, dass sich deine Mutter - nennen wir es mal "eigenartig" - verhält.
Sich zu beschweren, dass das Kind die andere Oma lieber hat, finde ich ein wenig befremdlich. Sie kann sich um eine gute Beziehung zu ihren Enkeln bemühen, wenn ihr daran etwas liegt. Das geht aber völlig unabhängig von der Beziehung, die das Kind zur anderen Oma hat - sowas ist doch kein Wettbewerb. Das hat für mich etwas von geschiedenem Ehepaar, wo der eine Elternteil krampfhaft versucht, besser dazustehen als der andere Elternteil und das Kind sich am besten noch für eine Seite entscheiden muss - furchtbar
Zu verlangen, dass ihr jeden Samstag antanzt, ist noch so eine Sache - da macht sie es sich sehr bequem. Der einzige Grund dafür scheint ja ein Streit mit deinem Mann vor Monaten (!) gewesen zu sein. Da wäre es vielleicht mal an der Zeit für eine Versöhnung oder zumindest eine Aussprache, die soweit geht, dass sich die beiden wieder im selben Haus aufhalten können - und wenn sie sich nur für ihren Enkel zusammenreißt. Einfach zu sagen, dass sie euch nie wieder besuchen kommt, ist kindisch und stur.
Aber selbst, wenn der Streit so schlimm gewesen sein sollte, dass eine Versöhnung undenkbar ist, könnte sie trotzdem vorbei kommen und den Kleinen für einen Spaziergang / Spielplatzbesuch / whatever abholen und wenn es ihr zu viel wird, kann sie ihn so an der Haustür wieder abgeben.
Dazu müsste sie weder das Haus betreten noch deinem Mann begegnen.
Ich habe anfangs den Fehler gemacht zu denken, dass meine (in meinem Fall) Schwiegermutter sich ihren Enkeln ggü ähnlich verhält, wie meine Oma es damals bei mir gemacht hat. Sie hat echt viel auf mich und meine Geschwister aufgepasst und wir haben dort am Wochenende mindestens einmal monatlich übernachtet. Meine Oma ist aber nicht nur deutlich stressresistenter, sie war damals auch einfach 20 Jahre jünger als meine Schwiegermutter haute. Da muss man einfach regelmäßig schauen, ob man ihr nicht zu viel zumutet. Zeit verbringt sie trotzdem mit ihm - auch alleine. Nur sind es da eher 30 - 120 Minuten an der frischen Luft und nicht ganze Wochenenden.
Deine Mutter ist zwar nicht da, um für dich den Babysitter zu spielen, aber du bist auch nicht dafür zuständig, die Beziehung zwischen ihr und deinem Sohn zu pflegen. Gerade mit zweitem Kind würde ich mir das mit der ständigen Fahrerei überlegen. So ein Regeltermin wäre mir mit zwei kleinen Kindern zu viel.
Das heißt übrigens nicht, dass du ihr gar nicht mehr entgegenkommen sollst. Dennoch solltest du klar kommunizieren, was für dich ok ist und was auf Dauer zu viel wird. Auf der Basis könnt ihr dann nach einem vernünftigen Kompromiss für beide Seiten suchen.
Sollte sie sich nochmal beschweren, dass die andere Oma lieber gemocht wird, kannst du ihr nur anbieten, mehr mit dem Enkel zu unternehmen. Ansonsten solltest du diese Vorwürfe ignorieren. Sie ist dafür verantwortlich, die Beziehung zwischen sich und ihrem Enkel zu pflegen - nicht du. Wie intensiv diese Beziehung am Ende ist, hat sie ganz allein in der Hand.
Hallo, danke euch allen für eure Gedanken und Anregungen. Da hilft mir sehr. Es scheint allerdings ein kleines Missverständnis zu geben, welches ich nochmal aufklären möchte: ich will nicht, dass sie jeden Samstag dann das kind holt :) es geht einfach um mehr Flexibilität für uns alle. Wir fahren eigentlich jeden Samstag hin, weil sie es so will und wenn wir aber mal keine Zeit haben und wohin müssen , wo das Kind nicht unbedingt mitraucht, sie aber dennoch Zeit mit ihm verbringen will, könnte sie es selbst holen. Zum Beispiel. Oder mal wir hin, man holt sie das kind, mal machen wir frei. Wir sprechen uns da schon immer ab, aber es geht halt immer nur darum, ob wir kommen oder nicht. Dass es am Streit mit meinem Mann lag, ist am Anfang sicher so gewesen, aber inzwischen, glaube ich, hat sie sich einfach daran gewöhnt, dass wir ganz bequem zu ihr kommen. Es war nämlich eigentlich eine Kleinigkeit, die beide aufgebauscht haben und inzwischen haben sich eigentlich beide wieder abgeregt.
um mal die Vorstellung zu haben...
Mit dem Auto so 15 bis maximal 20 Minuten, wenn sie sehr vorsichtig fährt
wobei ich solche Aussagen wie die andere Oma hat er lieber total albern finde Sie soll machen was Ihr ins Konzept passt, derum lieben Kinder die nicht mehr oder weniger nur halt anders