Elternforum Für Omas

Brauche ein paar Seelenstreichler

Brauche ein paar Seelenstreichler

Birgit67

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Hallo ich brauche ein paar aufmunternden Worte. Mei Jüngster will ausziehen hat auch eine Wohnung in Aussicht. Ich freue mich für ihn mache auch Pläne was mit dem neuen Platz wird aber bin auch sehr traurig dass ich meinen jüngsten "verliere". Ach ich weiß nicht er ist selbständig aber na ja bin halt doch ne Glucke mit schlechtem Gewissen weil ich seinen Platz Gedanklich ersetzt und doch mit Trauer verbunden wenn das Zimmer leer ist, könnt ihr mich verstehen? Ist Chaotisch aber musste raus Gruß Birgit


omagina

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Antwort auf Beitrag von Birgit67

oh ja..ich versteh dich....aaaaaaaaaaaaber...ich bin dann...ohne Kind bzw dann ja Kinder....neu durchgestartet.....lag aber auch an bestimmten Umständen damals...und hilft dir nicht wirklich.....ich würde sagen..nicht trauern..sondern einfach dankbar sein das du ihn so zur tollen Selbstständigkeit erzogen hast......wie heißt der Spruch....sind die Kinder klein gib ihnen Wurzeln..sind sie groß Flügel....das loslassen ist nicht einfach..aber du schaffst das.....mit ganz lieben Grüßen...Regina


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von omagina

Liebe Birgit , du darfst Stolz auf dich sein, und auf deinem Sohn, er ist so weit auf eigenen Beinen zu sthen, seinen eigenen Weg zu gehen. Ihr habt gelacht, geweint, Eigentlich hat man doch die ganze Zeit darauf hingearbeitet, denn das ist doch das Ziel der Erziehung, der Begleitung: dass die Kinder ihr Leben selbst in den Griff bekommen. Sei stolz auf Ihn es schon einen kleinen Stich in der Herzgegend, der Kopf ist Froh und das Herz ist noch nicht bereit. Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen. das ist von Andre Gide


Bosna

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Antwort auf Beitrag von linghoppe.

Liebe Birgit, ich kann dich so gut verstehen. Das steht mir noch bevor. Meine sind 20 und 17. Der Große ist der Ruhepol der Familie. Es tut gut ihm um uns zu haben. Der Kleine ist noch in der Schule, macht grad Führerschein , ist sehr anhänglich. Mit ihm hab ich noch ne Aufgabe. Wir haben viel mit den Kindern unternommen, auch jetzt noch . Wir haben unser Leben auf die Kinder eingestellt, ohne uns als Paar zu vernachlässigen. Mir tuts jetzt schon weh , wenn ich daran denke, dass sie einmal gehen. Aber ich hoffe , sie bleiben in der Nähe und kommen gerne nach Hause zu Besuch. Du hast deine Aufgabe erledigt , aus ihm einen selbständigen jungen Mann zu machen. Sei stolz darauf. Mach Pläne , was aus dem gewonnenen Wohnraum geschehen soll. Ein Lesezimmer , ein Nähzimmer , stell vielleicht Sportgeräte rein. Dir fällt bestimmt was ein. Ich drücke dich jetzt , Kopf hoch , alles wird gut. Lg.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hej Birgit! nee, aber ich bin wohl auch inzwischen im Forum als Rabenmutter verschrien, denn ich habe diese Trauer nie gespürt. ich bin auch selber gleich nach dem Abi weg (ohne Krach) und finde das enorm wichtig. Und es ist ja wie Linghoppe schreibt: Das war das Ziel unserer "Arbeit", also Glückwunsch, geglückt! Meine Tochter ist (leider) gleich mit ihrem Liebsten zusammengezogen von zuhause weg; sie wußte, daß ich das nicht sooo gut fand, aber er hatte immerhin schon langer von Mutters Zipfel weg gewohnt. Alsoa uch deine zuk. Schwiegertochter udn deren Mutterwerdenees begrüßen, einen jungen Mann i ndie Familie zu bekommen,.d erschnauf eigenen DFüßen stehen kann und eine geringe Ahnugn vn haushalt, Einkauf etc. hat (auch wenn Tochter auch noch manches vermitteln "mußte" ). Aber was Dich angeht: Ich sage nur, daß ich ganz sicher noch nicht die bin, die sehnsüchtig auf Enkelkinder wartet, damit mein Leben wieder sinnvoll ist. Ich hch genieße es total, endlich wieder zeit für mich und meine Interessen zu haben, ohne dauernd um (Auto)Termine etc. der "Kinder" zu organisieren, ohne dauernd fremden Besuch, und die beiden Zimmer, die wieder endlich "uns gehören" sind auch nicht zu verachten. . Du siehst also: Rabenmutter. Aber ich glaube, damit geht es meinen Kindern auch gut. Sie wissen, daß ihre Mutter nicht zuhause auf ihren oder Anruf wartet,daß sie ihr Leben leben dürfen ohne daß ich mich dauernd einmische (dieses Kompliment bekam ich schon von Schwiegersohn, indirekt, Tochter hat es weitergebracht) und daß sie immer willkommen sind, wenn sie uns brauchen, wenn sie uns sehen wollen, ihnen danach ist. Ich bin immer noch nicht die beste Freundin meiner Tochter - das werde und will ich auch nie sein .Ich bin ihre Mutter. Aber die Rolle ändert sich, wir sind jetzt Erwachsene, die auf gleicher Augenhöhe miteinander verhandeln und reden und die ihr Leben leben, in das der andere nur noch bedingt Zutritt hat (und auch haben will). Mein Lebensrhythmus ist nicht zuletzt auch durch meine Arbeit ein ganz neuer geworden - und ich genieße es in vollen Zügen. Alles hat seine Zeit, heißt es in der Bibel - ja, und jetzt ist nach mehr als 20 Jahren endlich wieder meine dran! Halt Dich tapfer - Söhne gehen sowieso nie weg,sagt man, man bekommt irgendwann eine Tochter dazu. . Alles GUte Dir und Deinem Sohn - Ursel, DK


Birgit67

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Antwort auf Beitrag von Birgit67

Danke für Eure lieben Worte, ich glaub ich fühl mich schlecht weil ich Pläne mache für das dann leere Zimmer aber mir auch grosse Sorgen um mein Sorgenkind mache da er sehr viele Baustellen hat


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hej nochmal! Das verstehe ich sehr gut, so eins habe ich auch. Aber gerade der Auszug war Gold wert - für uns beide. Und unser Verhältnis ist deutlich entspannter und vertrauensvoller. Denn es hilft (mir) zu sehen, dass "das Kind" auch alleine klarkommt (auch wenn es noch öfter als die andere Tochter ganz praktische Unterstützung bekommt). Aber sie kann das, sie hat doch schließlich auch bei uns "gelernt"! Vertrau auf das, was Du Deinem Kind vorgelebt und mitgegeben hast - jetzt ist es eh zu spät, noch viel zu ändern. Nun muß das Leben ihm zeigen, was geht und was nicht - das nötige Rüstzeug haben wir ihnen mitgegeben. Nur Mut - das geht meistens viel besser als wir besorgten Mütter denken! Gruß Ursel, DK