Neelie
Hallo zusammen, hoffe ich bin hier richtig gelandet. Hatte am 5.5 eine Ausschabung nach MA in der 11 SSW. Die Schwangerschaft war damals nicht geplant und mein Ex wollte das ich einen Abbruch machen lasse. Glücklicherweise schickte mir das Schicksal dann einen lieben langjährigen Freund der bereit war dieses Kind mit mir gemeinsam großzuziehen und wir freuten uns beide darauf. Leider blieb das Mäuschen nicht - es hatte wohl gespürt das die Situation nie glücklich verlaufen würde. Mittlerweile ist die Trauer darüber nicht mehr so groß und ich sehe es als Chance nun ein Baby bekommen zu dürfen das von beiden Elternteilen geliebt werden würde, nur habe ich Angst, dass wenn sich ein neues Wunder bei uns einschleicht, das es wieder geht. Wie seit ihr mit der Angst umgegangen? Verliert sich diese im Laufe der Zeit oder bleibt sie konstant? Würde mich freuen wenn die eine oder andere mir ihre Erfahrungen mitteilen würde.
Hey, als erstes tut es mir leid was du durchmachen musstest aber wie du selbst sagt das kind hat gewusst das jetzt nicht der zeitpunkt ist um geboren zu werden. als erstes würde ich dir raten nimm dir zeit dich zu erholen gib deinem körper die chance das was war zu verarbeiten und überleg dann ob eine erneute ss so früh das ist was du willst. ich kann aus erfahrung nur sagen das der körper und die seele zeit brauch um zu heilen und gibt man sie ihm nicht ist ein evtl. erneuter rückschlag umso schlimmer. ansonst ist es für jeden anders ich bin trotz beidseitigem eileiter verschluß und dem spruch spielen sie lotto ein secher im lotto ist warscheinlicher als das sie je ohne hilfe ss werden. 9 monate später zu einem völlig unpassendem zeitpunkt ss geworden es hat so alles nicht gepasst,mir war klar ich krieg das kind so gott es will aber angst hatte ich immer wieder sei es bei der einnistungsblutung in der 8ssw.(da hab ich damals mein erstes kind verloren) oder in der 16ssw. als es hieß kind hat ne zyste im kopf oder bei den wehen ab der 24ssw. in der 28ssw dachten wir er kommt und kurz vor schluß hatte ich angst er stirbt ohne das ich es merke.ich hatte angst vor der geburt in der 39ssw. wurde ich so krank mit atmennot (bin chronisch lungenkrank) das ich dachte ich krieg schon kaum luft wie soll das baby dann versorgt sein das sie ihn nach dem ganzem theater dann 39+1 per ks geholt.bei mir war die angst das ihm was passiert immer da auch nach der geburt erst jetzt wo er fat zwei ist wird es besser wobei jetzt die angst kommt das er einen unfall haben könnte. ich hab mich ss an eine beratungsstelle der kirche gewandt und war dort in betreuung was mir gut tat. aber ist hatt auch den schock zu verkraften nach dem ich mit eigen kindern abgeschlossen weil es immer hieß geht nicht nun doch ss zu sein.wobei ich trotz der angst immer so ein tiefes gefühl hatt alles geht gut.aber wie gesagt das empfindet jeder anders.wir wollen jetzt mit kind nummer zwei starten wenn es und denn nochmal vergönnt ist.ich hoffe diesmal entspannter zu sein.alles gute für dich/euch. lg nita
Danke Nita, Ich weiß, die Angst um das eigene Kind bleibt ein Leben lang bestehen. Ich habe das Glück vier Kinder haben zu dürfen, eines davon hat zwar das Asperger Syndrom und ADHS aber dennoch sind sie alle gesund. Und eine gewisse Angst bleibt immer bestehen. Zum Glück war dieses meine erste Fehlgeburt und ich bin dankbar dass es bei den anderen immer positiv verlief. Ich machte mir auch gar keine Sorgen das etwas schief gehen könnte, doch beim letzten hatte ich zu Beginn schon so ein ungutes Gefühl, fand auch nicht gleich eine tiefe Bindung zu dem Kind, anders als bei meinen anderen Kindern. Ich hatte das Gefühl...auch wenn es sich blöd anhört, das die Seelenanbindung noch nicht da war und das hat mir Trost gegeben. Dennoch hätte ich es liebend gern in meine Arme geschlossen. Wenn ich hier einige Threads lese, habe ich das Gefühl, das es das Schicksal noch gut mit mir gemeint hat und auch dieses wird über alles weitere entscheiden. Ich danke dir und wünsche dir ebenso alles Gute und eine weitere Chance für ein zweites Baby. LG, Neelie