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Sind eure Ängste nach einer Zeit anders geworden?

Sind eure Ängste nach einer Zeit anders geworden?

PhiSa

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Hallo, also mein "folgekind" Laura ist ja nun schon bald 2 Jahre (im Dez.). Die ersten Anfangsschwierigkeiten haben wir ganz gut gemeistert. Sowie die ersten mehr oder weniger natürlichen Ängste um sein Baby. Es war nie so, dass ich überreagierte panische angst hatte. doooch! es gab 2 situationen wo ich sie auch schon gedanklich sterben und tot gesehen habe, aber ansonsten ging es doch eigentlich. ich bin auch froh, dass wir die babyzeit nun überstanden haben und sie nun so ein prächtiges kind geworden ist, die wirklich vor leben glänzt. nur momentan hab ich das gefühl, zumal das sich die ängste um sie (natürlich auch meiner großen, aber sie lasse ich jetzt mal außen vor, weil sie von vorne rein andere startbedingungen hatte und auch jetzt anders aufwächst, als laura) verschieben und intensiver werden. vielleicht liegt es daran, dass die krippe anfängt und ich mich doch wirklich freue, aber doch schon trennungsangst da ist. sie ist ein mutiges kleines mädchen. schaut sich von der großen ganz viel ab und ist dementsprechend fit. nichts zu hoch, nichts zu weit, nichts zu tief, nichts zu gefährlich. "Die Chance des zweiten Kindes" :-) mag sein, dass gerade das ist, was mir angst macht. gerade weil sie so mutig ist und anscheinend keine angst kennt. im moment würde ich sie am liebsten in watte packen, dass ihr auh kein haar gekrümmt wird. sie kann wirklich eine kleine fiese giftige schlange sein. ja. nun wollte ich eigentlich fragen, ob eure (unnötigen) sorgen um euer folgekind mit der zeit (wochen, monate, jahre) stärker wurden, besser wurden?, anders wurden? ich hab das gefühl, mit zunehmender zeit werden sie eher schlimmer. manja


Else2011

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

Hallo! Wie du weißt, ist meine Kleine gerade mal ein halbes Jahr alt. Aber zu den Ängsten kann ich eine Menge sagen! Bei mir werden sie seltener, aber intensiver. Wir kommen gerade vom Arzt wieder, weil ich mal wieder das Gefühl hatte, es stimmt irgendwas nicht, da sie zur Zeit wenig trinkt. Ist aber alles gut! Und wenn ich sie mal einen Abend abgeben muss, um mit meinem Mann rauszugehen, habe ich den ganzen Tag ein schlechtes Gefühl und muss mich regelrecht zwingen, es durchzuziehen. Und dann gibt es wieder Phasen, wie ich sie so sehe, wie sie ist. Als ein gesundes kleines Mädchen, das nur davon profitieren kann, ab und an bei Oma oder Tante zu bleiben. Ich denke, dass diese Ängste immer bleiben, sich nur verändern. Beim Baby ist es die Angst, ob es wirklich gesund ist, bei einem Kleinkind die Angst, einfach loszulassen. Das ist bestimmt ganz normal, auch wenn es schwierig ist, damit umzugehen. Ganz liebe Grüße!


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

meine Kleine ist ja erst 11 Wochen alt. Die große Anfangsangst ist schon besser geworden. Ich wache nicht mehr völlig verängstigt auf und kontrolliere, ob noch alles gut ist. Dafür freue ich mich in der Nacht immer, wenn sie wach wird und gestillt werden will. Dann weiß ich, dass alles gut ist. Ganz schlimm war die erste Zeit zu Hause. In der Nacht, weil ich Angst hatte, dass ich nicht mitbekomme, wie sie erstickt und ihr nicht helfen kann. Das wurde aber von Nacht zu Nacht besser. Aber so ganz kann ich meinem Glück noch nicht trauen...weiß ja wie ungerecht und unberechenbar das Leben sein kann... Ich lasse meine Kleine nie länger als 5 Minuten alleine unbeaufsichtigt irgendwo liegen. Ich hab sie also immer bei mir. Wenn ich sie mal für ein paar Stunden zu meiner Mama gebe (einmal wegen einem Arzttermin und einmal weil ich krank war und schlafen musste), habe ich ein komisches Gefühl. Wobei ich meiner Mama voll vertraue, die ist Mutter von 4 Kindern und Erzieherin im Krippenbereich. Meinen Mann lasse ich auch nie länger als 2 Stunden alleine mit ihr. Ich hab zwar nicht mehr so die dauerhafte Angst im Hinterkopf sitzen, aber immer mal wieder und vor allem, wenn ich nicht bei ihr bin. Und dann ist das echt ganz schlimm und was ich mir dann so alles ausmale...echt bescheuert. Wird aber bestimmt wieder noch schlimmer, wenn sie anfängt zu Laufen und so. Was da dann alles passieren kann. Mag ich mir gar nicht ausmalen! Vielleicht wird die Angst phasenweise stärker und mehr und dann schwächt sie wieder etwas ab, bis eine neue Phase im Leben des Kindes beginnt. Sei es die ersten Nächte im Bett neben der Mama, die ersten Male mal ohne Mama sein, wenn der Kindergarten los geht, irgendwann wenn es alleine zur Schule geht, später in die Disco...kann ja die Angst, die ich im Moment um die Kleine habe gar nicht mit anderem vergleichen, weil sie halt nach meinen Sternchen kam. Weiß ja nicht, was für Ängste jemand hat, der noch nie ein Sternchen hatte... oh jetzt ist das aber lang geworden... Liebe Grüße Marie mit *(20. SSW), *(8. SSW) und Ida fest auf dem Arm