einfachkleene
Liebe Mamis, ich brauche auch mal Rat oder einen Tipp. Mein Sohn ist jetzt in 2 Wochen 24 Monate alt. Wir stillen immer noch nach Bedarf. Es war schon teilweise nur noch abends und nachts. Jetzt seit einiger Zeit ist es wieder tagsüber und nachts fast stündlich. Wenn ich Stillpausen einführen wollte schrie er bis zu 90 Minuten und weinte. Auch immer eine „Stillmahlzeit“ in der Nacht auslassen und die nächste dann wieder gewähren klappt einfach null. Jetzt wollte ich eigentlich das stillen komplett weg lassen aber ich weiß, dass das ohne extreme Gegenwehr nicht klappt. Ich bin sehr konsequent aber bei 90 Minuten Dauergeschrei und Geweine, frage ich mich dann doch ob es der richtige Weg ist. Stillt hier noch wer so lange bzw. länger und wie habt ihr mit so „alten“ Kindern das abstillen geschafft? Er ist ein richtiger Brustjunkie und liebt es an der Brust zu nuckeln. Nuckel will ich jetzt nicht mehr einführen, hat er auch eh nie genommen. Wünsche einen schönen Tag und danke im Voraus‘
Achso das Schlafen klappt auch nur mit mir zusammen. Ich habe mittlerweile eine Matzrate in sein Zimmer gelegt und schlafe dort. Da er nachts auch so oft an die Brust will. Zum einschlafen wie auch zur Nähe. An durchschlafen ist nicht zu denken
Hallo, meine Tochter ist letzten Monat zwei geworden und ich stille auch noch praktisch rund um die Uhr (Versuche es zu reduzieren waren nur mäßig erfolgreich). In den letzten Wochen hatte sie eine Phase, während der sie tagsüber ständig an die Brust wollte. Das hat sich jetzt wieder gelegt. Nachts wacht sie auch noch mehrfach auf, wenn ich Glück habe nur 1-2x, manchmal aber auch deutlich öfter. In letzter Zeit wacht sie oft laut weinend auf und verlangt, dass ich das Licht anmache. Ein Nachtlicht reicht ihr nicht, es muss die Nachttischlampe sein… Ich habe schon des Öfteren gehört, dass die Zeit um den 2. Geburtstag rum von vielen als sehr anstrengend empfunden wird. Ich glaube, ich habe schon öfter auf Beiträge von dir geantwortet, bin mir aber nicht sicher, ob das mit dem stündlichen Aufwachen bei euch Dauerzustand ist oder aktuell nur verstärkt. Wenn es wirklich dauerhaft so ist, lohnt es sich vielleicht, nochmal zu überlegen ob es einen bestimmten Grund geben könnte. Eventuell ein Eisenmangel (dann oft in Verbindung mit Zappeln, kalten Händen und Füßen etc.), Verdauungsbeschwerden, oder Probleme mit den Atemwegen (gekennzeichnet durch Schnarchen und Atmen durch den Mund). Das muss aber alles nicht sein, es ist nur gut, wenn man es ausschließen kann. Ich finde übrigens nicht, dass ein Kind mit zwei Jahren ein „altes“ Stillkind ist. Klar, heute bzw. bei uns ist es nicht unbedingt üblich so lange zu stillen, aber rein biologisch/evolutionär gesehen ist es normal, wenn ein Kind bis 3, 4 oder 5 Jahre noch stillt. Und dann kommt das Abstillen auch von allein. Was natürlich nicht heißt, dass man es so machen soll. Ich für meinen Teil möchte aber warten, bis meine Tochter von selbst weniger stillt und den „Abnabelungsprozess“ nicht beschleunigen, da ich glaube, dass es für sie ein wichtiger Schritt ist (ich rede da nur von meiner Tochter - bei anderen Kindern mag das durchaus ganz anders sein). Das ist nur meine Sicht, ich muss aber auch sagen, dass ich für gewöhnlich genug Schlaf abkriege (Gut, in letzter Zeit sind wir oft zwischen 5 und 6 Uhr wach - aber es ist akzeptabel). Wenn es anders wäre, würde ich wohl versuchen, meinen Mann mit ins Boot zu holen, dass er sie mal ins Bett bringt und bspw. die erste Nachthälfte übernimmt. Hattet ihr das schon probiert?
Hallo. Ich habe 1,5 Jahre gestillt. Wir haben das über mehrere Monate langsam ausgeschlichen. Immer einmal weglassen und sie ein paar Wochen daran gewöhnen lassen, dann folgte die nächste "Stillmahlzeit". Ich hab ihr das immer erklärt und sie hat statt der Stillerei eine extra Kuscheleinheit bekommen. Das hat sie dann recht gut akzeptiert. In dem Alter brauchen sie das nicht mehr wegen der Nahrungsaufnahme, sondern das ist rein Nähe/Liebe und auch Gewohnheit. Und meine hat immer nach ein paar Schluck nur genuckelt (am liebsten stundenlang), da auch sie keinen Schnuller wollte. Tatsächlich hat sie zum ersten Mal durchgeschlafen, als wir das nächtliche Stillen komplett aufgehört hatten. Dann haben wir die Stillmahlzeiten tagsüber weggelassen. Sie hat am Tag nach den Hauptmahlzeiten getrunken, was dazu führte, dass sie immer nach ein paar Löffeln nichts mehr gegessen hat und an die Brust wollte (auch schon bevor wir nachts abgestillt hatten), was zu einem starken Eisenmangel führte. Außerdem... Es ist sehr schlecht für die Zähne, wenn sie in der Nacht ständig umspült werden und ich habe nicht nur ein paar Kinder mit schwarzen Zähnen gesehen, die nachts noch als Kleinkind ständig "stillten". (Arbeite im med. Bereich). Ich weiß, ich werde jetzt wahrscheinlich viel Schimpfe von anderen Müttern und Langzeitstillerinnen bekommen, da es heute üblich ist, überall seinem Kind sein eigenes Tempo zu lassen, aber wenn du darunter leidest ist der eigene Weg deines Kindes halt auch belastend für dich und eure Beziehung. Man darf als Mama ruhig auch etwas entscheiden. Dass du dann mit Gegenwehr rechnen musst, muss dir klar sein. Dann heißt es aushalten. Sie gewöhnen sich relativ schnell daran. Dein Kleiner fängt jetzt mit der Trotzphase an und dann wird es immer schwieriger. Es gibt auch die Weckermethode für das sanfte Abstillen, da erklärt man dem Kind, dass erst gestillt wird, wenn der Wecker läutet. Den Wecker stellt man dann Kleinweise immer ein bisschen später, bis er dann schließlich erst morgens läutet. Viel Glück.
Hier ist es ähnlich. Meine Kleine ist 20 Monate alt und die Nächte sind gerade schlimm für mich. Sie wacht zwar nicht oft auf, aber wenn dann ist sie über eine Stunde wach, meistens zwei. Und ich arbeite schon wieder. Ich versuche seit dem Wochenende auch die Methode, dass ich nachts nicht mehr stille - ich sage ihr, nachts schläft die Brust. Sie hat es bis heute noch nicht akzeptiert und macht nach wie vor Theater. Ich weiß nicht, was besser ist. Ganz abstillen? Ich warte noch mal bis zum Wochenende ab..
Hallo, bei Nummer 1 habe ich nachts mit 2,5 Jahren abgestillt und nach 3 Nächten Geschrei war es gut, wobei nur die erste Nacht wirklich schlimm war. Nummer 2 habe ich glaube ich 4 Versuche gebraucht, angefangen auch so mit 2,5 Jahren. Das Weinen wurde einfach nicht besser, das war es mir dann nicht wert. Tatsächlich geschafft haben wir es dann erst mit 3,5 Jahren mit Hilfe meines neuen Partners, der mich nachts einfach mental unterstützt hat. Etwa 3 Monate später haben wir dann aufgrund meiner Schwangerschaft ganz abgestillt, das lief dann recht problemlos. Letztendlich musst du dir sicher sein, was du möchtest. Willst du wirklich und unbedingt nachts Abstillen dann tu es und vermittelt deinem Kind die Sicherheit, dass es jetzt so ist wie es ist. Wenn du aber zweifelst, dann stille weiter und probiere es später nochmal. Ich weiß wie anstrengend es ist, wir haben teilweise alle 30 Minuten gestillt. Aber auch das überlebst du. Und in ein paar Monaten ist dein Kind schon wieder etwas älter.
Hey. Auch ich stille noch nachts und bei Bedarf tags. Keinen Stress machen ist glaub ich das wichtigste. Es wird schon werden. Aber wenn du abstellen magst, musst du wohl echt in den sauren Apfel beissen.. ich habe einfach für mich beschlossen, dass es vorbei ist, wenn es vorbei ist. Dann bin ich entspannt....hoffe, es hilft dir zu wissen, dass du nicht allein bist. LG
Danke euch allen
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