Papakind nach Trennung

Hallo, Unsere Tochter ist 3 Jahre alt. Seit ca einem Jahr leben ihr Vater und ich getrennt (ich bin in eine neue Wohnung gezogen). Wir praktizieren das Wechselmodell im wöchentlichen strukturiertem Rhythmus, wohnen 3 Minuten voneinander entfernt, das Lebensumfeld ist für unserer Tochter also gleich geblieben (Kita, Spielplätze, Freunde). Es funktioniert auch alles ganz gut, der Vater und ich verstehen uns und können vernünftig kommunizieren, ab und zu haben wir auch Ausflüge zu dritt gemacht. Nun ist sie schon immer ein wenig Papakind. Er hat auch den Vorteil das er Erzieher in ihrer Kita, aber nicht in ihrer Gruppe. Er sieht sie trotzdem doch mal in der Einrichtung. Auf jeden Fall, wenn sie bei mir ist haben wir eine schöne Zeit. Manchmal wenn sie mal bockig ist, sagt sie dass sie Papa will. Oder weint sie, fragt sie auch manchmal nach ihm. Ich versuch darüber zu stehen. Es gibt zumindest keinen Stress wenn sie zu Mama „muss“, sie kommt gern her würde ich sagen. Allerdings hat sie auch schon mal gesagt dass es bei Papa viel schöner ist. Oder fragt wann denn die Papawoche anfängt. Das tut weh. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll bzw wie bewusst 3jährige sowas aussprechen. Ich rede nie schlecht über ihren Vater. Aber als Mama ist das ein ganz schreckliches Gefühl. Wir wetteifern nicht mit Geschenken oder so. Versuchen als Eltern immer fair zu sein. Aber was soll ich machen um ihr Herz zu gewinnen? Hat jemand Erfahrungen mit Papakindern nach der Trennung? Wie reagiere ich auf bevorzugte Papa Äußerungen? Ist sie nicht gern bei mir? Über eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar