mariya12
Hallo zusammen, meine Tochter (3 Jahre) geht schon in den Kindergarten. Die Eingewöhnung verlief reibungslos und sie ist im Allgemeinen froh, dorthin zu gehen. In den letzten Wochen hat sie sich mindestens 3-4 Mal zu Hause negativ über einen Jungen geäußert, der älter ist als sie. sagt, er sei nicht ihr Freund, er habe ihr Spielzeug genommen. Bisher haben mir die Erzieher nichts von einem Problem zwischen den Kindern erzählt. Wie soll ich vorgehen und wie kann ich taktvoll und respektvoll mit den Pädagogen sprechen, um herauszufinden, ob es ein Problem gibt. Wie würdet ihr euch in dieser Situation generell verhalten? Sonnige Grüße
Ich würde die Erzieher ansprechen und bitten die beiden genauer zu beobachten.
Hallo, wenn du dir Gedanken machst, geht es ja nicht darum, „taktvoll“ zu sein. Sondern du darfst einfach freundlich und klar aussprechen, was dich beschäftigt. Erzieherinnen sind geerdete Frauen, die mit Direktheit gut umgehen können, denn sie selbst sind auch so. Weißt du, spätestens wenn man Mutter wird, muss man wegkommen von der typisch weiblichen Harmoniesucht, wo man niemandem auf die Füße treten und immer lieb, nett und taktvoll sein will. Man muss Löwenmutter werden, das ist wichtig. Und das heißt, dass man alles anspricht, und zwar sofort und ohne lange herum zu eiern. Und damit kann auch jeder gut umgehen, solange man freundlich bleibt. Ein bisschen straight darfst du dabei aber ruhig sein. Die allzu lieben, ängstlichen Mütter werden oft nicht ganz ernst genommen. Das gilt jetzt im Kiga, aber auch später in der Schule. Sage also nicht nur, was deine Tochter dir erzählt hat. Sondern auch, was du dir jetzt von den Erzieherinnen wünschst: Bitte sie darum, den Jungen und deine Tochter ein wenig im Auge zu behalten. Und frage in einigen Tagen nochmal bei den Erzieherinnen nach. Auch dieses Nachhaken ist wichtig, es zeigt, dass es dir ernst ist und du dich nicht abwimmeln lässt, sondern am Ball bleibst. LG
Vielen lieben Dank für beide Antworten und besonders für deine ausführliche Antwort, Astrid. Genau eine solche „Strategie „ brauchte ich, um mehr Vertrauen in mich selbst zu finden LG
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