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Hallo Ihr Lieben, Ich betreue meinen Enkelsohn, weil meine Tochter wieder arbeitet. Mich würde interessieren, wieviel Eure Kinder essen und trinken und wieviel sie wiegen. Mein Enkelkind ist nach 5 bis 6 Bissen satt und zum Trinken bringe ich ihn gar nicht. Wenn ich die Windel wechsle, sind sie ganz trocken. Ich mache mir Sorgen. Er wiegt 12 kg und ist ca. 92 cm groß. Meine Tochter stillt ihn früh, vormittags bei mir spielt er, aber sobald Mama kommt, will er sofort stillen und es interessiert ihn nichts anderes mehr. Meine Tochter sagt selbst, dass nicht mehr viel Milch kommt, er trinkt 3 bis 4 Schluck und dann nuckelt er nur noch. Ich bringe ihn auch nicht zum Schlafen, weil er nur an der Brust einschläft. Meine Tochter würde jetzt gerne abstillen, weil sie sich impfen lassen möchte gegen Corona, aber er ist so sehr auf die Brust fixiert, dass meine Tochter es nicht fertig bringt, ihn schreien zu lassen. Wenn sie sagt, die Milch ist alla, zerrt er an ihrem Shirt und weint sehr. Liegt es an dem wenigen Stillen, dass er nur Miniportionen isst und nichts trinken mag? Das was er da an Milch bekommt, ist doch nicht der Rede wert. Kann mir jemand weiterhelfen, ich bräuchte wirklich Ratschläge, weil das sehr an meinen Nerven zehrt. Vielen, lieben Dank einstweilen.
Ich kann dir nur von uns berichten, mein Sohn ist knapp 90cm groß, wiegt knapp 11 Kilo und würde die Brust immer vorziehen. Er war ein richtig dickes Stillbaby, vollgestillt fast 18 Monate und festes Essen hat er ab dem 5. Monat angeboten bekommen - satt gegessen hat er sich allerdings daran nie. Stillen und nuckeln ist irgendwann eine liebgewonnene Angewohnheit. Ich habe meinen Sohn mittlerweile nachts abgestillt und auch tagsüber reduziere ich das stillen - den Protest muss man einige Tage aushalten. Mein Sohn wird im Juni 2. Ich würde das Stillen, solange es für die Mutter noch Freude bereitet, nicht unbedingt aufgehen, aber reduzieren. Sowohl bei uns, als auch bei einigen Freunden/Bekannten haben die Kinder automatisch mehr gegessen, als tagsüber weniger gestillt wurde. Stillen darf trösten, Nähe und Sicherheit geben, absolut ok, aber in dem Alter sollte die Nahrungsaufnahme bevorzugt mit fester Nahrung stattfinden. Sanft abstillen klappt wunderbar mit Ablenkung und Alternativen anbieten. Alles liebe euch
Deine Tochter könnte ein bisschen Milch abpumpen und du kannst es mit Flasche oder Becher verfüttern. Und dann evtl auf Pre Milch umsteigen und diese immer weiter verdünnen, bis es nur noch Wasser ist. Isst er gerne Suppe? Wenig gesalzene Suppen beingem auch Flüssigkeit. Ansonsten Obst wie Wassermelone, reife Pflaumen, reife Birnen, Erdbeeren, Kiwi. Trinkt er bei deiner Tochter aus dem Becher? Über das Essen brauchst du dir weniger Gedanken machen als über die Flüssigkeit. Wenn er aber isst, würde ich es mit Lebensmitteln, die viel Flüssigkeit enthalten versuchen. Eingeweichtes Müsli mit Wasser und Milch fällt mir auch noch ein.
Also ein Kind in dem Alter sollte normal am Tisch mitessen (gilt ja eigentlich ab 1). Stillen ist da eher Beiwerk und für die Mutter-Kind-Bindung schön, aber nicht mehr Haupternährungsquelle. Wenn dein Enkel wirklich so wenig isst und nur aufs Stillen fixiert ist, dann ist bei der Einführung fester Nahrung irgendwas nicht ganz rund gelaufen. Das ist nicht nur wegen des Gewichts bedenklich, es fehlen auch Nährstoffe. Da solltet ihr also was dran ändern und vielleicht den Kinderarzt oder einen anderen Experten um Rat fragen. ABER: Wie sieht es denn daheim aus? Was isst er dort und wie viel? Vielleicht mag er auch einfach gerade wenig essen, weil die Situation mit arbeitender Mutter und Betreuung bei der Oma neu ist. Vielleicht braucht er Zeit, um sich dran zu gewöhnen? Es gibt z. B. Kinder, die in der Kita anfangs nichts essen möchten, sobald sie eingewöhnt sind, schlagen sie zu :).
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