Elternforum Rund ums Kleinkind

Frustanfälle bei allem vor dem schlafen

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Frustanfälle bei allem vor dem schlafen

LEXlo

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Hallo zusammen, Ich habe schon mal angefragt weil wir Problem mit ins Bett bringen hatten. Mein Sohn ist jetzt 22 Monate alt. Das hat jetzt lange sehr gut funktioniert. Allerdings geht es jetzt wieder los. Alle Rituale helfen nichts, er will weder nach dem Buch lesen akzeptieren dass das Licht ausgemacht wird, er flippt bei allem aus was nicht so läuft wie er das will. Egal ob Hörbuch, Fernseher (ja 10 min am Tag ist für uns super in Ordnung), es is alles Drama. Alte Bettgehrituale funktionieren überhaupt nicht mehr und jeder Abend endet iwie ein einem einstündigen frustrierenden Machtkampf. Wir haben schon verschiedene Uhrzeiten versucht und daran liegt es nicht. Bin langsam etwas verzweifelt weil er es anscheinend brauch um Dampf abzulassen.aber weder für mich ist das schön, noch vermutlich für ihn. Und es geht nicht jeden Tag ne Stunde Schreianfälle und ins Bett bringen, weil wir noch einen kleineren Sohn haben. Kennt das jmd? Hat jmd Ideen? Bin für Ratschläge dankbar Liebe Grüße


Hanarija

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Habt ihr ein abendliches Spaziergang versucht? Also weil er noch so viel Energie hat. Wie schauen eure Abende denn aus? Denn die abendroutine fängt ja bekanntlich schin vor dem Abendessen an Wenn er zu viel Energie hat dann geht vor dem Abendessen nochmal raus. Auf den Spielplatz z.b. damit er sich auspowern kann. Zudem macht frische Luft bekanntlich müde. Wenn es zu sehr regnet, dann spielt was, wo er sich ebenfalls auspowern kann. Dann ist die Energie schon mal weg. Dann geht's hungrig zum Abendessen und dannach wieder etwas zusammen machen. Also vorlesen, vielleicht nochmal etwas spielen oder auch mal nur Fernsehn schauen. Dank YouTube kann man ein Programm wählen was ruhig ist und nicht so aufreizend wie was anderes. Wichtig nur: lass die Küche Küche sein und verbring da intensiv die Zeit mit ihm. Auch wenn ihr da nur kuschelt und vielleicht nur zusammen redet. Hauptsache du bist da und ihr endet ruhig den Tag. Und dann geht's zur abendpflege. Zähne putzen, fertig machen, etc. Und direkt ab ins Bett. Und wenn er noch nicht müde genug ist könnt ihr da nochmal kuscheln und wieder ruhige Sachen machen. Das ist ein abendritual. Die Aktivität vor dem Abendessen, das Abendessen, Aktivität nach dem Abendessen, Pflege und vielleicht nochmal was vorsingen. Wichtig ist, dass du es beibehält, egal wie er ist. Du hast es anscheinend sehr oft umgeschmissen und das wühlt einen Kind auch schnell auf. Bleib also bei einem und gestalte die Abende immer gleich. Mit der Zeit gewöhnt er sich dran und wird entspannter. Wichtig dabei auch: nimm dir die Zeit dafür. Lass dann Haushalt Haushalt sein. Auch wenn du noch bügeln müsstest, vor dem Abendessen geht's dennoch raus. Dann bügelt du eben später wenn der junge schläft oder morgen. Das gibt das Gefühl der Sicherheit, was Kinder eben auch brauchen


Hanarija

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Antwort auf Beitrag von Hanarija

Also nach der abendpflege dass ihr da die Zeit auch im Bett verbringt und nicht nochmal ins Wohnzimmer oder so geht.


LEXlo

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Antwort auf Beitrag von Hanarija

Huhu Also erstmal lieben Dank für deine Antwort:) Wir haben schon ein Ritual, essen dann Zähne putzen, Scjlafanzug anziehen, eine Sendung schauen und dann im Bett noch 1-2 Geschichten lesen, etwas Summen und kuscheln. Diese Routine wird eigentlich nur unterbrochen wenn mein Mann 5 Tage im Monat nicht da ist und man den Großen nxiht allein ins Bett bringen kann. Ich muss dann den Kleinen auch mit rüber nehmen (versuche die Routibe bestmöglichst einzuhalten). Und da ist das ja auch verständlich dass das oft nicht klappt. Aber die anderen Tage waren bis vor 2 Wocheb problemlos. Iwie habe ich das Gefühl dass er dieses Dampf ablassen am Abend braucht?! Also es ist egal ob der Tv ausgemacht wird, das Buch zugeklappt oder das Licht aus. Es passt NICHTS mehr Ausgelastet ist er auch, er steht oft gegen halb 7 auf, hat den ganzen Tag insofern er sich nxiht allein beschäftigt eigentlich jmd da (also hauptsächlich mich) und ist draußen, schläft sowieso nur 1 1/2 h Mittag und dann gehts weiter - also er muss ja iwie müde sein, für das Alter schläft er sowieso sehr wenig. Ich frag mich vorher dieser Frust rührt? Vllt doch vom Geschwisterchen? Er ist nämlich auch total auf mich fixiert im Moment


Hanarija

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Das kann von vielen kommen. Hat er regelmäßig Kontakt zu anderen Gleichaltrigen Kindern? Geschwister können Kindern auch nicht ausreichen. Meine große z.b. Ist genauso wenn sie länger als 3 Tage net in der Kita ist. Da wird alles zur Tortur. Deswegen ist sie schon mit 1,5 jahren anstatt wie geplant erst mit 3 im Kindergarten gekommen. Es kann dennoch sein dass er einfach zu viel Energie hat, so dass das tagsüber beschäftigen und täglich raus gehen auch nicht ausreicht. Deswegen den Tipp vor dem Abendessen nochmal was zu machen was Energie kostet. Und zur Routine die ich fragte gehörte eben auch der Punkt dazu was ihr vor dem Essen macht. Zudem kann es mehr als eine Stunde dauern bis ein Kind "runter kommt". Bei meiner essen wir um 5 und erst um 6 geht's in die Wanne und um 6:30 frühestens ins Bett. Kommt drauf an wie lange die Kinder in der Wanne sein wollen. Baden tun wir jeden Tag. Unsere abendroutine fängt schon um 4 an und endet teilweise erst um 8. Also dauert sie 4 Stunden. In der Zeit machen wir immer das selbe, bis auf die 1-2 ausnahmetage in der Woche. Kann auch sein dass ihm die alleinige Routine fehlt. Also ne abendroutine ohne den großen. Da müssen beide dann lernen zurückzustecken. Vielleicht erstmal den kleinen ins Bett bringen und der große beschäftigt sich solange alleine, da er es eher versteht. Und dann ist 30 Minuten Zeit nur für den kleinen. Und sobald er im Bett ist und schläft ist Zeit nur für den großen. Auch wenn der große dann später ins Bett kommt als gewohnt. Diese Energie ist also nicht unbedingt ein Zeichen dass er frustriert ist, sondern einfach dass er unausgeglichen ist. Der Grund kann verschieden sein. Fehlende gleichaltrige Kinder, zu wenig Zeit allein mit Eltern ohne Bruder, einfach zu viel Energie etc. Ich würde das als letztes als frustreaktion deuten sonst wären alle Kinder permanent frustriert Einfach alles mal ausprobieren. Und irgendwann seht ihr ja woran das lag also z.b. auch dass die abendroutine schon 1 Stunde vor dem Abendessen mit einem Spaziergang oder Besuch auf dem Spielplatz beginnt. Oder jedes Kind seine eigene Zeit bekommt. Oder mehrmals die Woche treffen mit Gleichaltrigen organisieren (notfalls paar Stunden die Woche in die Kita, nur wegen dem kinderkontakt). Oder alles zusammen. Bei meiner hat allein die abendpflege mit bissl Geschichte nach dem Abendessen schon mit einem Jahr nicht gereicht um in den nachtmodus zu kommen.


LEXlo

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Antwort auf Beitrag von Hanarija

Durch die unregelmäßigen Schichten von meinem Mann sind bei uns Routinen generell schwierig. Unser „Großer“ ist 22 Monate und unser Kleiner 2 1/2 Monate daher sind Bettgehzeiten und vorher ins Bett bringen Bzw alleine spielen bis der kleine schläft nicht möglich im Moment. Soweit es geht wechseln mein Mann und ich mich mit den Kindern ab, is schwierig wg stillen, aber der Große bekommt dann schon auch viel Mamszeit. Das war früher anfangen das is ne Idee und wir werden es ausprobieren. Und er geht ab Oktober in die Kita, das kann schon sein dass er tatsächlich unterfordert ist. Das Drama war aber auch als Oma und Opa ihn wirklich „kaputt gespielt „ haben inkl ganzen Tag draußen sein, er war sehr gefrustet abends. Also Frust meine ich dsss er sich an einer Sache richtig aufhängt und dann total Dampf ablässt. Vllt ändert sich was durch die Kita. Unser abendritual waren immer 2 h und wir Baden ihn auch jeden Tag eigentlich


LEXlo

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Durch die unregelmäßigen Schichten von meinem Mann sind bei uns Routinen generell schwierig. Unser „Großer“ ist 22 Monate und unser Kleiner 2 1/2 Monate daher sind Bettgehzeiten und vorher ins Bett bringen Bzw alleine spielen bis der kleine schläft nicht möglich im Moment. Soweit es geht wechseln mein Mann und ich mich mit den Kindern ab, is schwierig wg stillen, aber der Große bekommt dann schon auch viel Mamszeit. Das war früher anfangen das is ne Idee und wir werden es ausprobieren. Und er geht ab Oktober in die Kita, das kann schon sein dass er tatsächlich unterfordert ist. Das Drama war aber auch als Oma und Opa ihn wirklich „kaputt gespielt „ haben inkl ganzen Tag draußen sein, er war sehr gefrustet abends. Also Frust meine ich dsss er sich an einer Sache richtig aufhängt und dann total Dampf ablässt. Vllt ändert sich was durch die Kita. Unser abendritual waren immer 2 h und wir Baden ihn auch jeden Tag eigentlich