Lina201812
Guten Morgen zusammen, Ich hoffe hier hat jemanden einen Tipp für mich. Meine Tochter ist jetzt 22 Monate alt. Sie war schon immer sehr Mamabezogen, wird auch komplett von mir Zuhause betreut. Seit ca. 4 Wochen ist ihre Anhänglichkeit ganz schlimm. Ich spielt überhaupt nicht alleine keine 2 Sekunden ich muss immer direkt neben ihr sitzen, sobald ich mich nur einen Schritt von ihr entferne kommt sie mir direkt weinend hinterhergerannt. Es hilft nichts wenn ich sage das ich gleich wiederkomme oder nur schnell was hole oder nebenbei singe oder was erzähle damit sie mich hört. Sie will immer direkt neben mir sein. Auch wenn wir unterwegs sind auf dem Spielplatz , bei anderen Kinder zu Besuch etc. Hängt sie ständig an mir. Sie will gerne alles erkunden und sich frei bewegen und ist neugierig und spielt, aber nur wenn ich mitkomme. Jetzt kommt noch dazu das sie sich seit 3 Wochen weigert alleine zu schlafen. Sie hat immer prima geschlafen ich habe sie ins Bett gelegt bin gegangen und sie hat geschlafen. Jetzt klammert sie sich an mich und weint und will einfach nicht in ihr Bett es hilft auch nicht wenn ich danebensithe bis sie eingeschlafen ist sie wacht nach 1 Stunde wieder auf und dann bekomme ich sie in ihrem Bett gar nicht mehr zum Schlafen. Sie will bei mir im Bett schlafen, sie sagt es auch. Ich hätte ansich kein Problem damit, aber ihre Anhänglichkeit ist mittlerweile so extrem, dass ich neben ihr liegen muss bis sie eingeschlafen ist und sie kann dann noch so tief und fest schlafen sie hört immer wenn ich aufstehe um auf Toilette zu gehen, da kann ich noch so leise sein sie hört es einfach, und rennt mir sofort weinend hinterher. Es zerrt langsam an meinen Nerven. Ich komme manchmal zu nichts weil sie sich nicht selber bestätigt und ständig an mir klebt. Ich hoffe jemand kann mir helfen. Vielen Dank
Meine Kleine ist noch 3-4 Monate jünger, aber was ich bisher gelernt habe ist :
Ich gebe ihr die Nähe, die sie braucht. Dann beruhigen sich solche Phasen am schnellsten wieder. Du schreibst, dass deine Kleine nach wie vor neugierig ist. Das wird sie früher oder später wieder dazu treiben auch alleine auf Entdeckungsjagd zu begehen.
Ich finde es toll, dass meine Tochter sich mittlerweile so gut ausdrücken kann und mir signalisiert was sie braucht (das ist ja genau das was im Baby-Alter Eltern immer so verunsichert). Ein Jahr lang habe ich mir immer gewünscht, sie möge doch sagen was sie braucht.. 
Nun tut sie es. Und sofern es kein "dringender Schrei nach Gummibärchen" ist, versuche ich dem möglichst nachzukommen.
Das mit dem nicht aufstehen dürfen um auf Toilette zu gehen, hatten wir hier dann und wann auch schon mal. Dann kommt die eben mit. Wenn ich nicht will das sie doll aufwacht, trage ich sie sogar selbst. Danach schläft sie neben mir friedlich immer sofort wieder ein. Und nach ein paar Tagen intensiver Nähe ist der "Spuk" (bei uns) meist wieder vorbei.
Sie kriegt auch die Nähe die sie braucht, aber es ist etwas schwierig mit Kind auf dem Arm zu kochen oder andere Dinge zu erledigen, manchmal kann sie sich etwas beschäftigen wenn sie neben mir die Töpfe oder Dosen aus den Schränken ausräumen darf, aber das funktioniert leider nicht immer und nicht für lange. Und vor den Fernseher setzen möchte ich sie nicht. Das würde sie definitiv ablenken 
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Bei uns geht das leider seit 3 4 Wochen intensiv so mit der Anhänglichkeit. Und keine Besserung in Sicht.
Du kannst auch versuchen sie in die Trage zu nehmen, dann hast du zumindest zum Kochen die Hände frei. Wenn meine die Nähe wirklich brauchte, ließ sie sich das gefallen, wenn sie raus wollte, durfte sie dann aber auch (zB beim Kochen), bis ich fertig war nicht dauernd auf den Arm, sondern ist in ihren Lernturm gewandert (zum zuschauen und helfen)oder musste an Boden etwas spielen...