Elternforum Rund ums Kleinkind

Erschöpfte Mama, Durchschlafen & Co 😅

Erschöpfte Mama, Durchschlafen & Co 😅

BambiniBambina

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Hallo, meine Tochter ist 11 Monate alt. Ein paar Fragen zu dem Alter: -Momentan ist es Gott sei Dank wieder besser, aber meistens war es so, dass sie min. 5 Mal (oder auch 10 ) zwischen 20:00-6:00 wach wurde. Auf diversen Seiten steht, Babies können ab 6M sechs Stunden durchschlafen.. Wem geht es noch so wie uns? Gibt es "Tricks"? -Ich habe oft so extreme Erschöpfungstage. Generell war das erste Jahr teilweise ein auf und ab der Gefühle und -Energie für mich. Manchmal bin ich unheimlich unkonzentriert oder fühle mich als wäre ich "eingeraucht". Sind solche Zustände normal? Brauche keine therapeutische Einschätzung, nur andere-Eltern-Erfahrung :) -Ich habe fast keine Babies im Freundeskreis. Wir haben ein sehr kinderloses Umfeld. Soll ich (ein bissl auf Zwang) auf Mama-Suche gehen? -Überall steht, man solle sich mit dem Schlafen abwechseln. Unsere Tochter fremdelt und will vor allem abends und nachts absolut nur von mir getröstet werden. Ist das bei noch wem so? Sorry, falls ich das gerade nicht so gut formulieren konnte :) Bin heute wieder sehr müde.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von BambiniBambina

Ich fühle mit dir! Unsere Große Tochter ist über ein Jahr am Stück zwischen 5 und 17x (durchschnittlich 12x) pro Nacht wach geworden und konnte nur mit der Brust beruhigt werden. Alles andere endete in Hyperventilation. Ich habe ab Mutterschutz gearbeitet und Gott, war ich müde. Mit 22 Monaten war es von heute auf morgen vorbei und sie kam nachts nur noch 2-3x. Ein Abstillversuch machte es gür einige Wochen wieder schlimmer. Mit etwas über 2 Jahren habe ich sie wegen neuer Schwangerschaft abgestillt. Zwei Monate später schlief sie dann das erste mal durch (da war die 2 J und 4 Monate alt). Die Kleine ist 10 Monate alt und hat exakt 1x 5 Stunden nachts am Stück geschlafen. Die meisten Nächte kommt sie 3-4x, manchmal aber auch alle 40 Minuten. Ausprobiert haben wir in diesen drei Jahren alles Mögliche und letztlich hats die Zeit gerichtet.


BambiniBambina

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Großes Dankeschön


vulpesvulpes

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Antwort auf Beitrag von BambiniBambina

Meine Tochter wird bald 14 Monate alt und hat noch nicht eine Nacht durchgeschlafen. Vor allem spannende Tage oder diverse Entwicklungsschritte wie Robben, Krabbeln, Laufen haben die Qualität des Nachtschlafs beeinflusst. Je mehr zu verarbeiten desto unruhiger der Schlaf, auch viele Unterbrechungen. Ich kenne keine Tipps&Tricks außer, dass man als Elternteil das als normal akzeptiert und sich nicht unnötig unter Druck setzt. Ich und mein Mann haben uns schon von Anfang an fürs Schlafen im Familienbett entschieden, so können wir die Kleine beruhigen ohne, dass wir richtig wach werden. Auch für mich was das erste Jahr ein Rollercoaster der Gefühle. Neben dem Hormonenchaos war die Herausforderung ein Baby am Leben zu halten, gut zu pflegen und zu versorgen etc etc. Ja, ich war oft unkonzentriert, unaufmerksam, unempfindlich, müde, gelangweilt, uninteressiert... puh... oft habe ich mich selber nicht erkannt. Es ist nicht einfach die ganze Zeit auf das kleine Wesen aufzupassen. Und oft fehlen die mentale Herausforderung, tiefe Gespräche mit anderen Erwachsenen. Man ist aber z.B. mit Babykacke und babygerechter Kost beschäftigt. Die Tage sind oft monoton und unspektakulär. Und die Müdigkeit spielt natürlich eine große Rolle. Wenn du mit deinen kinderlosen Freunden zufrieden bist, brauchst keine Mama-Freundinnen. Ich habe welche durch Krabbelgruppen, Babyschwimmen etc kennengelernt und eine tatsächlich richtig befreundet aber ich mag immer noch meine alten Freunde (mit oder ohne Kinder). Mit anderen Mamas zumindest wenn die Kinder noch klein sind und nicht wirklich zusammen spielen können, kann manchmal anstrengend sein. Jede ist mit ihrem eigenen Kind beschäftigt, rennt rum... die Gespräche drehen sich sowieso um Kinderthemen. Wenn ich mit meinen kinderlosen Freundinnen unterwegs bin, lasse ich sie den Kinderwagen schieben, die Kleine halten, bespaßen etc... ist viel entspannter für mich :D Meine Tochter geht schon in die Kita und hat dadurch Kontakt zu anderen Kinder. Sonst kann man andere Kinder am Spielplatz oder durch verschiedene Aktivitäten treffen (Kinderturnen, Musik, Schwimmen etc). Und zum letzten Punkt. Meine Tochter liebt den Papa, die zwei haben eine richtig gute Bindung. Jedoch zum Trosten oder als Schlafbegleitung bin nur ich dran. Wir akzeptieren das. Aber der Papa bleibt am Ball. Ich hoffe, meine Erfahrungen beruhigen dich :) du bist echt nicht alleine


BambiniBambina

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Antwort auf Beitrag von vulpesvulpes

Hi, Ein riesengroßes danke, für diesen Beitrag und deine Offenheit! Ich weiß es sehr zu schätzen :) Ich kann damit viel anfangen. Hat gut getan. Alles Liebe!


dowa

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Antwort auf Beitrag von BambiniBambina

Mein Kleiner hat bis 14 Monate max. 2h am Stück geschlafen. 6-8x munter werden war normal. Ich bin diese 14 Monate fast immer mit ihm schlafen gegangen und konnte auch nicht aus dem Zimmer raus, weil er sofort munter war, sobald ich die Türklinke in der Hand hatte. Dann wurde es auf einmal etwas besser. Er wurde zwar immer noch so 3-4x munter, aber ich konnte zumindest das Zimmer verlassen. Noch einmal besser wurde es vor kurzem mit 26 Monaten. Da hat er auch das erste mal durchgeschlafen. Ich glaube nicht, dass man das beeinflussen kann. Ich war auch immer am Verzweifeln und soooo unglaublich müde. Mich hat der Schlafmangel eher aggressiv gemacht (bin sonst eher die Gutmütigkeit in Person). Das einzige was ich festgestellt habe ist, dass man nicht zuviel auf diese Durchschnittstabellen geben darf. Er braucht deutlich weniger Schlaf, als dort angegeben. Deshalb muss ich ihn Mittags auch wecken, sonst ist er Nachts 2 Stunden wach. Allerdings habe ich das erst vor kurzem festgestellt. Vielleicht wäre es sonst mit dem Nachtschlaf schon etwas früher besser geworden. Schlafen gegangen bin immer ich mit dem Kleinen. Habe lange gestillt (auch einschlaft gestillt) und mein Sohn ist ein absolutes Mama Kind. Wenn ich nicht dabei bin, ist es jedes mal ein Drama. Ich war bei keinem Baby Treff oder ähnlichem. Kontakt hatte mein Kleiner zu seinen älteren Cousinen. Und da hat er auch immer viel Freude. Mit Gleichaltrigen kommt er erst jetzt mit 2 klar, vorher hatte er da gar kein Interesse. Von daher hätten ihm diese Treffen nicht viel gebracht und wären ihm mit 1 Jahr auch nicht abgegangen. Wir haben allerdings sehr viel Kleinkinder in der Nachbarschaft. Da trifft man immer wieder mal jemanden. Ich war vor allem im ersten Jahr auch oft am Limit und habe viel an mir gezweifelt. Ich kann dir nur raten manches einfach Hinzunehmen und dich nicht zu sehr reinzusteigern. Bei uns wurde es mit der Zeit (ohne aktives Zu-Tun) besser und wir haben so einen aufgeweckten, fröhlichen Jungen, der uns jeden Tag unglaublich viel Freude macht.


BambiniBambina

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Antwort auf Beitrag von dowa

Vielen Dank! Es tut gut, nicht alleine damit zu sein bzw das gibt Hoffnung! Glg


Rachelffm

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meiner war nachts meistens 4-5 mal wach, in hochphasen um die vermeintlichen sprünge und den regressionen gerne auch alle 45 oder 60 min. da ging es mir auch so, völlig matsch im kopf und zu nix zu gebrauchen. am ende des tages einfach froh, dass das kind noch lebt und man es nicht ausversehen statt der pizza in den backofen geschoben hat. als ich im 12. monat abgestillt hab war der spuk vorbei und er schlief durch. mir war klar, dass er das stillen als regulation genutzt hat. jetzt mit 2,5 gibts natürlich immer noch nächte, wo er mal wach ist, da schläft er aber auch fix wieder ein. trinkt dann meist noch n schluck wasser und fertig. mir haben diese ganzen gruppen schon geholfen. oft hat man praktische tipps bekommen, produktempfehlungen, oder einfach gemeinsames auskotzen. da sind dann auch freundschaften entstanden. mittlerweile auch so, dass man sich gezielt ohne kinder trifft um auch mal in ruhe reden zu können.


BambiniBambina

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Großes Danke! :)


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von BambiniBambina

Du bist nicht allein! Die Babyzeit war immer die Hölle. Danach habe ich abgestillt und es wurde besser. Bei dem einen Kind schneller als beim anderen Kind. Das ist Typ abhängig. Aber zumindest fühle ich mich nur noch müde und nicht mehr wie ein Zombie. Ob du andere Mütter treffen magst, ist deine Entscheidung. Jeder hat ja auch einen eigenen Geschmack und andere Interessen. Mein Fall sind andere Muttis nur sehr begrenzt. Einmal pro Woche okay. Aber mehr nicht.


BambiniBambina

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Zombie.. Du sagst es In meinem Fall: ein zickiges Zombie, nicht so chill wie in den Filmen haha Danke dir!