Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Userinnen, heute brauche ich unbedingt mal einen Rat von Euch! Mein kleiner Sohn ist 2 3/4 - wird im Sommer 3. Seit ca. Oktober/November vergangenen Jahres stottert er. Zeitweise hat er bessere Phasen - zur Zeit ist es wieder ziemlich stark. Menschen, die nicht so häufig Kontakt zu ihm haben, können teilweise fast gar nicht verstehen, was er sagt. Ich glaube jedoch nicht, daß er selbst seine Sprache derzeit als "anders" oder gar "falsch" empfindet. Er bekommt letztenendes alles gesagt - dauert eben nur wesentlich länger. Ich habe deswegen Kontakt zu meinem Kinderarzt. Der hat mir gesagt, ich müsse noch warten, bis er ca. 3 oder 3 1/4 ist, bevor man logopädische Hilfe in Anspruch nehmen kann, weil sein Sprachzentrum erst eine gewisse Reife braucht. Eine andere Ärztin, die ich um Rat gefragt habe, meinte dasselbe. Ich habe auch 2 verschiedene Logopäden gefragt. Wollte bei beiden einen Termin - beide haben mich auf Sommer/Herbst 2003 "vertröstet". Wir sollten uns nicht "verrückt" machen. Wir haben Tips von ihnne bekommen, wie man z.B. als Elternteil anders mit dem Kind sprechen kann, ohne einen sogenannten Sprechdruck aufzubauen. Alle, die ich bis jetzt gefragt haben, haben mir gesagt, ich müsse noch warten, bevor wir überhaupt wissen, ob Maxis Stottern ein "wirkliches" Stottern ist, oder nur eine entwicklungsgedingte Sprechstörung. Mein Problem ist meine Familie. Meine Mutter und meine Schwester geben mir dauern das GEfühl, nicht genug für ihn zu tun. Meine Eltern haben z.B. einen Volkshochschulkurs "Sprachstörung" besucht.... Wir streiten dauern, weil ich keine anderen Ärzte konsultiere. Was unseren Max und sein Stottern betrifft, sind überhaupt keine normalen Gespräche mehr möglich. Ich liebe meinen Sohn über alles und würde doch nicht versäumen, ihm zu helfen. Ich verschließe auch meine Augen nicht vor dem Stottern. Aber es macht mich natürlich total unsicher, weil ich dann denke, ...und wenn sie doch Recht haben und ich noch nicht genügend Informationen eingeholt habe...? Gestern hat meine Mutter heulend (!) bei meiner Schwester angerufen: Sie würde immer um ihren Enkel kämpfen, solange seine Mutter (also ich) vor Schmerz ihre Augen vor dem Stottern verschließt...!!!! Aber ich kann doch nicht solange Ärzte suchen, bis ich einen gefunden haben, der die Meinung meiner Mutter hat...! Ich bin mit der Logopädin so verblieben, daß ich mich bei ihr melde, wenn er im Sommer noch immer stottert... Verhalte ich mich denn falsch? Soll ich noch einen anderen Arzt aufsuchen? Bin total verunsichert...!!! Viele Dank für`s Lesen, ...ist so lang geworden... Janine
Hallo Janine! Nein, Du machts es nicht falsch!! Du könntest jetzt noch zu 1000 Ärzten gehen, es ist nun einmal eine Tatsache das man einen Logopäden erst zu rate ziehen kann bzw. um langfristige Hilfe bitten kann wenn das Kind über 3 Jahre alt ist, vorher wird sich kein Logopäde an dein Kind "wagen". Aber das ist so typisch! "Ich hab da mal nen Kurs besucht....." und dann meinen die Leute sie wüßten alles und natürlich auch besser! Lass Dich von deiner Familie nicht beirren. Du machtst es richtig. Gib Deinem Sohn die Zeit die er braucht um zu sprechen und kümmere Dich nicht um andere. Wenn es dann losgehen kann mit dem Logopäden, setzt Dich bloss nicht zu sehr unter Druck. Klar ist es blöd wenn das Kind stottert, aber im Grunde genommen musst Du Dir immer wieder sagen: und wenn es nicht ganz weg geht ist das auch nich schlimm! Liebe Grüße Ramona
Hallo Janine, das tut mir sehr leid für Dich. Das ist mal wieder typisch, daß sich andere Leute (Deine Mutter) als Experten aufspielen, nur weil sie einen Volkshochschulkurs belegt haben. Ich glaube nicht, daß dieser Kurs in irgendeiner Weise berechtigt, sich als allwissend zu bezeichnen. Freundinnen von mir haben Söhne und auch die haben in diesem Alter gestottert. Es war fast so, als wollten sie ganz schnell etwas erzählen und dann haben sie sich verhaspelt und eben gestottert. Ich würde einfach mal abwarten ob das wieder besser wird. Dein Sohn ist ja auch noch recht klein. Und wenn sich das bis im Sommer nicht etwas gebessert hat, würde ich wie Du selbst geschrieben hast, wieder zu dieser Logopädin gehen. Das würde ich auch den lieben Verwandten erzählen und natürlich auch das mit dem Sprechdruck. Darauf sollen sie sich einstellen und erst einmal Ruhe geben. Alles Gute für Dich. Was Du tust, erscheint mir völlig ausreichend. Liebe Grüße Iris
Hallo, DU machst alles Richtig. Meine Tochter geht auch zum Logopäden , aber vor drei ist da nichts zu machen. Vor allen dingen ist es auch vorher nicht nötig. Mein Sohn hat in dem alter auch gestottert, das war aber nach einem halben Jahr von alleine weg. Sag Deiner Verwandschaft, was die Ärzte Dir gesagt haben, und das müssen sie akzeptieren. Setz vor allen Dingen Deinen Sohn nicht unter Druck, er ist noch so klein. Wenn es nicht besser wird setzte Dich im Sommer mit der Logopädin nochmal in verbindung, das ist auf jeden Fall früh genug. LG Michi
Also, ich meine auch, lass dich nicht verrückt machen. Und nehme mal eine Moment Abstand von deiner Mutter und Schwester. Ist ja schlimm, wie die sich aufführen. Mein bester Freund (35 J) stottert schon immer und mir fällt es überhaupt nicht auf. Er hat allerdings auch nie einen Logopäden besucht. Was ich sagen will: Stottern ist keine Behinderung! Selbst wenn du alles unternimmst und Max stottert weiter, dann akzeptiere es. Kopf hoch! Du machst das schon!! LG ute
d
Hallo, laß Dich nur nicht verrückt machen von Deiner Mutter! Wir haben das gleiche Problem. Ende November/Anfang Dezember begann meine Tochter auch zu stottern. Sie ist jetzt 2 1/2. Meine Mutter war auch schon verunsichert und hat Marleen ängstlich beäugt. Hab mich erstmal im Internet schlau gemacht und dann noch bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Er meinte auch, das sei in dem Alter normal. Wenn es nach ca. 1/2 Jahr nicht besser würde, könnten wir ja nochmal zu ihm deswegen. Unser Kinderarzt meinte, wir sollten ganz normal mit ihr reden, nicht das herausgestotterte Wort verbessern, nicht nachäffen (das galt für den großen Bruder!) etc. Inzwischen wurde es auch deutlich besser. Ich dachte damals auch, ich wäre die Einzige mit einem stotternden Kleinkind, war anfangs auch peinlich, wenn ich mit ihr unterwegs war, denn mein älterer Sohn hatte das nicht. Also, Kopf hoch! Es geht vorüber. Gruß, Michaela
hei caro lass dich micht kire machen! sag deiner Verwandschaft sie sollen sich nicht einmischen denn wenn imme rnur darüber genörgelt wird würde dein Sohn darunter leiden und erst recht stottern weil er sich dann selbst überfordert! sag deinem Sohn das dann besser wird wenn er grösser sei! und verbessere Jhn nicht das ist wichtig sein satz was er sagte langsam wieder holen und dann die Antwort sagen! aber nicht sagen sags noch mal aber langsam oder sonst was ! das wird schon ohne druck! immer dieses einmischen von Fremden und Verwanten Krrrrrrrrrr... Lg silvia
Hallo Janine, wenn Du sooo verunsichert bist und Dir die Meinung Deiner Mutter so wichtig ist bzw. Du Dich anders nicht durchsetzen kannst, warum nimmst Du sie nicht mal mit zum Kinderarzt und da sprecht ihr das Thema Stottern noch einmal an und dann hört Deine Mama aus erster Hand vom Experten, was SAche ist. Sie hat das Gefühl ernst genommen zu sein und Du mußt Dich nicht mehr rechtfertigen. Im übrigen verstehen die Kleinen in dem Alter fast alles und Dein Sohn spürt bestimmt den Druck und vielleicht verstärkt das das Stottern. Liebe Grüße Chrissie
Hallo! Jonas hat eine Sprachentwicklungsstörung - d.h. er spricht sehr unterdeutlich und stammelt regelrecht. Ich komme gerade von unserem wöchtenlichen Besuch bei der Logopädin, und bei uns ist es sogar so dass man halt einfach ewig auf einen Platz warten muss, d.h. ich habe ihn mit 2, 3/4 bei Ihr angemeldet und habe jetzt seit 2 Wochen einen Platz - jetzt ist er 3 Jahre und 4 Monate alt. Die meisten Logopäden nehmen Kinder sowieso erst wenn sie 3, (lieber aber mit 4 Jahren), sind. Wir haben ausserdem noch Frühförderung gemacht und gehen zur Mundmotorik-Gymnastik (die hat sehr viel gebracht). Meine Meinung ist aber, entscheide Du was Du für richtig hälst, lass Dich von Deiner Mutter (oder Schwiegermutter??) nicht fertigmachen, und sag ihnen um Gottes Willen dass sie deinen Kleinen niemals verbessern sollen oder ihn zum "richtig" reden anspornen - so lernt er nämlich nur dass er ein Problem hat und dass wirkt sich dann nämlich richtig auf sein Selbstbewusstsein aus - glaubs mir, Jonas merkt das auch seit einiger Zeit und zieht sich immer mehr vor anderen Kindern (die er nicht schon lange kennt) zurück... sowas kannte ich auch nicht von ihm..! Mach Dich nicht fertig, und wenn Du noch was wissen willst - mittlerweile hab ich Erfahrung mit den Themen Sprackentwicklung usw. - kannst Du mich ruhig anmailen. Schönen Tag und ne schöne Woche noch! Kopf hoch, ich bin auch oft mit den Nerven am Ende! Kerstin
Hallo Janine, Fumi hat in dem Alter auch gestottert. Ich habe mir zunächst auch große Sorgen gemacht, Fumis Vater stottert nämlich. Aber mein KiA hat mich beruhigt und es hat sich inzwischen tatsächlich fast völlig verwachsen - ohne Behandlung. Nur wenn sie aufgeregt ist kommt es wieder in bißchen durch, aber nicht wirklich schlimm. Stottern wir nicht alle ein bißchen, wenn wir aufgeregt sind? Im übrigen sind es oft die Kinder, die geistig besonders "fit" sind, die stottern. Da ist das Hirn einfach oft schneller als der Mund, und der "überschlägt" sich dann. Bei Fumi wurde knapp ein Jahr, nachdem sich das Stottern wieder gelegt hat, ein Entwicklungsvorsprung von mehr als einem Jahr festgestellt. Die Reaktion unseres KiA, der auch Kinderpsychologe ist: "Kein Wunder, daß die gestottert hat. Die war geistig schon drei und von der Sprachentwicklung erst 2." Auch wenn das nicht der Grund sein muß, vielleicht hilft ein solcher Hinweis ja, Deine Mutter vorübergehend "ruhigzustellen". Alles Gute und *vielRuherüberschieb*, Elisabeth.
Wie schön, daß Du mal wieder hier reinguckst, Du wurdest nämlich auch von verschiedenen Leuten vermißt. Ist Fumi jetzt schon in der Schule? Ich freue mich jedenfalls, daß Du wieder da bist! LG Dorilys
Hallo, wie nett, daß ich vermißt worden bin ;-). Ich hoffe, jetzt wieder öfter mal hier zu sein. Mir stehen ein paar einsame Abende bevor, mein Mann und ich trennen uns. Da brauche ich Euch, Mädels ;-). Grüße, Elisabeth.
Auch wenn ich mich freue, jetzt wieder öfters was von Euch zu lesen, tut es mir leid mit Eurer Trennung. Wie kommen die Kinder denn damit zurecht? Wie alt sind die beiden jetzt eigendlich? Ich erinnere mich, daß Fumi letzes Jahr (glaube ich zumindest) in die Schule kam und Du betreuungsprobleme in der Zeit zwischen KiGa-Ende und Schulbeginn hattest. Ich hoffe, daß sich so alles eingespielt hat und wünsche Dir alles Gute Dorilys
Hallo Elisabeth! Schön mal wieder von Dir zu hören, Du hast hier(mir zumindestens) schon ganz schön gefehlt. Das Dein Mann und Du Euch trennt tut mir leid. Wie kommt das(blöde frage oder?) ihr wart doch immer so glücklich oder täusche ich mich da? Ich hoffe es geht Dir trotzdem einigermaßen gut und den Kindern auch. Ich hoffe ich höre bald wieder von Dir. Bei mir hat sich viel getan(arbeitstechnisch) und das habe ich u.a. auch Dir zu verdanken. Aber dazu später mehr, denn ich muss gleich arbeiten*g*. Liebe Grüße und kopf hoch Ramona
Ja, wie das kommt? Weiß ich auch nicht. Ich hielt uns auch lange für glücklich, aber seit Temis Geburt lief es nicht mehr so richtig rund. Wir hatten noch tolle Phasen, aber langsam wurden es mehr schlimme Phasen als tolle Phasen, und zum Schluß war es nur noch blöd. Mich störte schon die Art, wie er Brötchen aufschnitt - wenn Du verstehst, was ich meine ;-). Du hast einen Job? SUPER!!! Herzlichen Glückwunsch!! Da freue ich mich wirklich für Dich. Erzähle ruhig mal, wie das kam, interessiert mich. Liebe Grüße. Elisabeth.
Fumi ist fast 7 und Temi ist gerade 2 geworden. Inzwischen hat sich das mit Fumi gut eingependelt. Wir hatten dann ein Au Pair "ausgeliehen" für die Überbrückungszeit. Ist zwar nicht ganz legal, eigentlich gilt das Au Pair Visum immer nur für eine Arbeitsstelle, aber es hat ja keinem geschadet. Aber auf Betreuungssuche bin ich schon wieder - wie immer. Temi braucht einen KiGa-Platz. Es hört wohl niemals auf.... ;-). LG, Elisabeth.
auch ich freu mich, dass Du Dich wieder meldest. Hab mich immer wieder mal gefragt, wo Du steckst. Gruß, Renate
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