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Babyzeichensprache - Wer macht es?

Babyzeichensprache - Wer macht es?

BiButz

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Hallo, wer von Euch nutzt Babyzeichensprache? Viele Grüße Birgit  


Ich-bin-Ich

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wir haben es gemacht ;) und ich nutze es auch beruflich mit den kleinen und kann es jedem sehr ans Herz legen! 


BiButz

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Guuuuten Morgen, in welchem Beruf nutzst du denn jetzt Babyzeichensprache? Kita, Tagemutter, Logopädie? Welche Gebärden lieben denn deine Kinder? Viele Grüße Birgit


Ich-bin-Ich

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Antwort auf Beitrag von BiButz

ich bin Tagesmutter  ich nutze es sehr viel, bei falst allem im Alltag eig. mit den Kindern und ich finde es erleichtert uns den alltag, als gruppe, ich weiß zb. dass mein 1,5 jähriges TK lieber buch schauen gehen will und nicht mit Zug spielen will und bei den Eltern kommts auch gut an :) hmm welche lieben sie..? schwer zu sagen, das ist von Kind zu Kind unterschiedlich...  ich nutz es auch gerne mal für Bewegungsgeschichten oder lieder (also als Tanz) das Erste "Wort von meinem Sohn war zb. "Bär" dann "Oma" und dann kam  "Noch mehr haben" 😂


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von BiButz

bei uns hat es sich zugällig mit einer geste ergeben, die war aber dann echt gold wert und kann ich nur empfehlen


BiButz

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Moin, Moin, welche Geste war denn so wichtig? Und mit welchen Gebärden habt Ihr weitergemacht? Viele Grüße Birgit


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von BiButz

Hallo, ich finde die Methode nicht schlecht, aber unnötig. Denn du schaltest sozusagen eine "Fremdsprache" zwischen dich und dein Kind, anstatt direkt mit deinem Baby zu kommunizieren. Viele Eltern trauen sich heute nicht mehr zu, die Signale ihres Babys einfach lesen zu lernen. Sie möchten die Kommunikation verkopfen. Dein Baby zeigt dir absolut ALLES, was es möchte, wenn du lernst hinzusehen. Für mich war das damals eine richtige Entdeckung. Babys zeigen einem immer ganz genau, was sie in dem Moment gerade brauchen. Sofern man aufhört, ihnen irgendwelche erwachsenen Vorstellungen aufzustülpen. Sie zeigen, wann sie Hunger haben, wann sie etwas Unterhaltung und Action wollen, wann sie sich langweilen, fröhlich oder ängstlich sind, schmusen möchten, Nähe wollen usw. Und du besitzt angeborenerweise (!) die Fähigkeit, diese Signale zu verstehen und zu deuten. Umgekehrt erkennt auch dein Kind deine Signale. Es sieht die Liebe und Wärme in deinen Augen, in deiner Körpersprache, deiner Stimme und in dem, was du mit ihm tust. Du kannst deinem Baby z.B. vorsingen, vorsummen, es herumtragen und ihm die Wohnung zeigen, wenn es etwas Unterhaltung möchte, sehr viel mit ihm rausgehen (fast das Wichtigste), den ganzen Tag mit ihm reden, es anlächeln. Diese Sprache versteht es unmittelbar und vollkommen. Die Babyzeichensprache dagegen setzt ja voraus, dass es ein Kommunikationsproblem gäbe. Sie nimmt ein Defizit an, weil das Baby ja angeblich noch nicht sprechen kann. Aber das stimmt nicht, denn das Baby "spricht" den ganzen Tag, und zwar ununterbrochen. Man muss nur hinschauen. Und umgekehrt versteht es deine Sprache ebenfalls vollkommen. Trau dir zu, dein Baby zu verstehen. Die Natur hat es in hunderttausenden von Jahren so eingerichtet, dass Mama und Kind sich perfekt verstehen können. Du kannst also jetzt schon haben, was du durch die künstliche Zeichensprache mit viel Mühe erreichen könntest: dass du verstehst, was dein Baby möchte. LG    


BiButz

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Guten Morgen, ich antworte mal nur auf den zweiten Teil deines Statements, denn der bezieht sich auf Babyzeichensprache. Vorab: Ich hatte keine Kommunikationsproblem mit meinem hörenden Kind, als er Baby und Kleinkind war. Bei Babyzeichensprache geht es  nicht darum Mimik, Körperhaltung und Laute eines Kindes zu interpretieren, sondern zu erfahren, was ein Kleinkind gerade denkt. Mein liebstes Beispiel: Mein Sohn ist mit einem "Fragezeichen im Gesicht" herumgegangen, weil er etwas suchte. Ich konnte dann genau sehen, was er vermisst: Es war meist  seine MILCHflasche oder seine KUSCHELMAUS. Mit einer Gebärden, die er zusätzlich num suchenden Gesichtsausdruck gezeigt hat, wusste ich was ihm fehlt. Ich konnte so direkt auf ihn eingeghen, mich auf Augenhöhe zu ihm setzen und sagen, dass ich im helfe  xy zu finden. Ohne Gebärde hätte ich nicht gewusst, was fehlt. Ich denke, gerade das Nutzen von Gebärden schult das aufmerksame Hinsehen zum Kind. LG Birgit  


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Toll, lillimax, ich stimme Dir uneingeschränkt zu!


BiButz

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Antwort auf Beitrag von BiButz

Hallo, hast du Fragen zum Thema? Ich antworte gerne, denn ich liebe es, dass Thema zu verbreiten. Liebe Grüße Birgit