ala1986
Hallo ihr Lieben! Unser Zweitgeborener stellt mich zur Zeit echt vor neue Herausforderungen... Er braucht mich total. Wenn er mich nicht sieht, geht er weinend auf die Suche. Wenn er mal spielt und ich bewege mich von ihm weg, fängt er an zu weinen und kommt hinterher. Auch, wenn der Papa ihn auf dem Arm hat und er sieht mich, will er zu mir. (Wenn ich allerdings ganz weg bin, zB Duschen und die Tür ist zu, beruhigt er sich recht schnell und spielt beim Papa im Wohnzimmer.) Schlafen kann er auch nur kurz allein, dann braucht er mich sogar dabei. Was kann ich denn tun, dass ich mal wieder einen Schritt allein machen kann? Und ihn nicht so oft tragen muss. Unser "Großer" ist auch erst zwei und braucht mich auch noch oft. Das Andere ist, dass er total wütend wird, wenn er was nicht kriegt. Kann das schon die Trotzphase sein? Oder schaut er sich das von seinem großem Bruder ab? Ich freue mich auf eure Antworten! Liebe Grüße!
Leider kann ich dir keinen Tipp bei der Anhänglichkeit geben. Aber ich kann dir sagen, dass das hier genau so extrem ist. Seit sie 10 Monate alt ist. Jetzt ist sie 13 Monate und ist immer noch so Sobald Papa mal kommt mich umarmen, kommt sie sofort dazwischen und will uns auseinander drängen und dann auf meinen Arm. Ich nehme sie dann und dann nehmen wir 3 uns zusammen in den Arm. Wenn wir mal auf der Couch zusammen liegen, dann erkläre ich ihr ruhig, dass der Papa mich auch mal alleine in den Arm nehmen darf. Ich weiß nicht ob sie es versteht, aber sie akzeptiert es dann scheinbar und geht spielen oder wartet bis wir fertig sind. Man darf nie vergessen, dass auch wenn die Kleinen schon so viele Monate alt sind, sind wir Mütter trotzdem die einzige, richtige Bezugsperson, die sie kennen. Auch wenn sie den Papa schon genauso lange seit der Geburt kennen, sind wir nach wie vor die jenige, die ihr vollstes Vertrauen haben bzw. die sie richtig einwandfrei erkennt an allem. Geruch, Gehör, Geschmack. Alles. Wütend wird meine momentan auch. Weiß leider auch nicht, ob das eine Trotzphase ist oder nicht :/
Das ist eine typische Phase in diesem Alter, und sie wird von selbst wieder vorbeigehen. Am schnellsten geht das, wenn Du ihm so weit Du kannst, die Sicherheit und Nähe gibst, die er braucht. Er muss nur noch mal wissen, dass Mamas rettender Hafen immer noch da und verfügbar ist, denn seine Möglichkeiten, sich von Dir wegzubewegen, machen ihm gerade auch Angst. Es gibt sich. Ich habe in der Zeit auch mit Kind in der Dusche geduscht. Sie saß auf dem Töpfchen in der Dusche (nicht zum Pipimachen, sondern weil sie da schön sitzen und spielen konnte) mit lauter Spielkram (Löffeln, Strohalm, Becher etc.), hatte noch einen Eimer Wasser vor sich, und ich konnte in Ruhe duschen. Ansonsten habe ich sie in dieser Zeit noch mal viel getragen. Allerdings ging es dann schon manchmal, dass sie meinte, sie wollte nicht ins Tuch/die Manduca. Dann habe ich ihr gesagt, dass ich sie nicht tragen kann, wenn ich arbeite, sie müsse also entweder am Boden bleiben oder hinein. Klappte gut. Heute kann sie sich (mit drei) schon seit langer Zeit super selbst beschäftigen, sockt in ihr Zimmer und ist dort auch schon mal lange verschwunden. Also Ruhe bewahren. Das geht wieder vorbei. :-) LG Sileick
Danke euch zwei für eure lieben Antworten! Also, abwarten, Zähne zusammen beißen, Nerven bewahren und hoffen, dass der Große nicht noch eifersüchtiger wird... ;-) Dann nehm ich ihn also viel hoch und bin bei ihm. Heute hat er fast einen Nervenzusammenbruch gekriegt, als ich zum Fenster zu machen das Türgitter hinter mir geschlossen hatte. Der Arme! Dann also wieder mit ihm auf dem Arm... Kannst du mir sagen, ob das Schlafen allein im Bett geht, wenn diese Phase vorbei ist? Schlafen ist nämlich bei uns auch ein riesen Thema. Liebe Grüße!
Warum muss er denn alleine schlafen? Bei uns ist es in Schub Zeiten auch immer knifflig. In dem Buch oh je, ich wachse, waren viele gute Denkanstöße für mich drin.