Würmle2020
Hallo zusammen, Unser Sohn (im Januar 4 geworden) kann nicht mehr alleine einschlafen. Seit Januar (ohne dass es eine Veränderung im eigentlichen Sinne gab) schläft er nicht mehr alleine ein. Davor hat er immer, wirklich immer allein geschlafen. Wir haben ihm eine gute nicht Geschichte vorgelesen, uns eine gute Nacht gewünscht und ich oder mein Mann sind raus und er hat wunderbar allein geschlafen. Da wir ein eigenes Geschäft haben, bin ich ehrlich, passte mir das so ganz gut, da konnt ich tagsüber die Zeit mit den kids verbringen und abends ins Büro nachdem die zwerge schlafen. Seit eben Januar ist das nicht mehr so. Ich hab keinerlei Idee woran das liegen kann. Wir sind dann abends immer zu ihm gelegen und haben gewartet bis er geschlafen hat. Teils dauert das ewig (bis zu 1,5 std.)... aber das geht mit der Zeit nicht mehr, da um 21 Uhr dann auch mein Hirn Matsch ist um noch im büro etwas zu arbeiten. Hat jemand von euch Erfahrung, mir dieser Situation? Was habt ihr gemacht? Vielen Dank für eure Vorschläge... Schönen abend
Vielleicht etwas zum Hören anmachen: Hörspiel / Toniebox / Musik? Ihr könnt auch anbieten, ein Lied mitzuhören und dann raus gehen. Würde es am Tag schon ankündigen und dann mehrere Tage hintereinander probieren. Wo ist denn das Büro? Vielleicht kannst du im Nebenzimmer arbeiten und die Tür einen Spalt offen lassen, so dass das Kind mitbekommt, dass du noch da bist?
Hallo, was ich (noch) nicht verstehe: Ist er bisher schon eingeschlafen, solange ihr dabei ward, oder seid ihr raus und dann ist er alleine eingeschlafen? Möchte er, dass ihr bei ihm bleibt, oder kommt das von euch (eher nicht, denke ich mal)? Was passiert denn nach der Gute-Nacht-Geschichte? Tatsächlich schläft unser fast Sechsjähriger quasi nie, wenn wir aus dem Zimmer gehen. Er darf dann noch etwas im Bett "lesen" (also Bilder gucken), und meistens schläft er dabei ein. Bei ihm bleibe ich nie bis zum Einschlafen, ich lese (ausgiebig) vor, liege noch ein paar Minuten bei ihm und erzähle ihm etwas, und dann gehe ich aus dem Zimmer. Das machen wir jetzt bestimmt schon anderthalb Jahre so, er "liest" also, seit er Vier ist. Vielleicht hilft das eurem Sohn ja auch? Oder die schon vorgeschlagenen Hörspiele? Womöglich gibt es gar keinen konkreten Auslöser, so etwas schleicht sich manchmal auch ein... Viele Grüße
mit 4 ist er doch alt genug um die situation ganz gut in worte zu fassen. hat er angst? zu viele gedanken im kopf? belastet ihn etwas? wünscht er sich mehr nähe? zwickt die bettdecke? was wünscht er sich denn?
Was ich gemacht habe? Ich mache seit 15 Jahren Einschlafbegleitung. Hatte nie das Glück, dass ich raus und an den Schreibtisch durfte. Arbeiten geht nur, wenn der Jüngste im Kindergarten ist.
Vielen Dank für eure Antworten.
@jomina: Wir lesen erst ein oder auch manchmal zwei pixi-bücher, dann machen wir ne tonie an,ich höre mit und wenn er eingeschlafen ist, geh ich raus.
Aber das mit dem vorher ankündigen sollte ich mal probieren-vielleicht hilft es ihm. Wobei es man halt schon das Problem ist, wenn der papa ihn ins bett bringt und nicht die mama.
Das Büro ist ein Stock tiefer. Ab und zu möchte er dass die Tür n stück offen gelassen wird,aber das bringt meist nix,da er dann wieder runter kommt. Ganz selten, wenn er total müde ist, klappt es.
@mamamaike:
Wir haben ne Geschichte gelesen, gute-nacht gewünscht, Kussi und ich bin dann runter obwohl er noch wach war. Das war schon als baby so,dass er wunderbar allein geschlafen hat. Dann hat er irgendwann angefangen dass er möchte dass ich zu ihm liege. Hab ich dann auch gemacht und es hat sich "so eingeschlichen" wie es jetzt ist.
Das mit dem Buch schauen ist auch ne gute Idee-das werde ich auf jedenfall probieren.
@rachelffm: wenn ich ihn frage, sagt er er weiss dann nicht wo wir sind wenn wir nicht nebendran sind. Ein anderes mal hat er Angst,aber vor was sagt er mir nicht oder kann er nicht sagen. Kommt vielleicht auch drauf an was am Tag los war (vielleicht auch im kindi,mit freunden-er ist jetzt nicht so der grosse redner ) und manchmal turnt er einfach durchs Bett.
@kia-ora:
Ohje,ok. Aber wenn es für dich in Ordnung ist,ist es ja schön. Ich kenne einige die das schön finden. Es ist ja nicht so dass ich es nicht schön finde, aber ich habe, sorry, wenn es sich egoistisch anhört, abends nicht die Zeit dazu. Die nimm ich mir voll und ganz tagsüber...
Ich weiß, einigen Kindern und auch Eltern ist die Einschlafbegleitung sehr wichtig. Ich sehe es aber anders: Wenn ein Kind in seinem Bett ein gutes und sicheres Gefühl hat, kann es ruhig alleine einschlafen. Ich kann mich als Kind nicht erinnern, dass Mama oder Papa bei mir am Bett saßen und habe sie auch nie dabei vermisst. Mein Sohn braucht auch ewig zum einschlafen und kommt sehr schlecht zur Ruhe, wenn jemand im Zimmer anwesend ist. Daher haben wir das alleine einschlafen mit 1 Jahr eingeführt und praktizieren es bis heute (knapp 6 Jahre). Es gab immer wieder mal Phasen, wo er entweder öfters gerufen hat, oder die Treppe runtergekommen ist. Da haben wir ihn mit Geduld begleitet und sind immer wieder rein oder haben ihn zurück gebracht. Ich habe monatelang auf der Treppe oder im Nebenzimmer verbracht, teils gesungen und teils auf Rufe geantwortet. An deiner Stelle würde ich versuchen, ihm soweit wie es geht ein Gefühl von Sicherheit abends zu vermitteln und ganz intensiv Zeit zu verbringen (kuscheln, singen, lesen…). Und dann erklären, dass du jetzt arbeiten musst und du später nochmal nach ihm siehst. Vielleicht kannst du ihm irgendwie entgegen kommen: Nachtlicht, Tür offen, Babyfon mit Gegensprechanlage, vorübergehend auf der Treppe/im Nebenzimmer mit Laptop oder Papieren hinsetzen, Lieblingsspielzeug im Bett… Wenn es ihm sehr schwer fällt, würde ich die Einschlafbegeitung nach und nach ausschleichen, je nach 2-3 Wochen ein Schritt (ihr sitzt auf dem Stuhl daneben, dann außerhalb des Zimmers direkt an der Tür usw.)
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