wundermama_22
Hallo zusammen! Es ist bisschen lang, aber ich bitte sehr um eure Erfahrungen. Wir waren vor ein paar Tagen in SPZ mit meinem Sohn, weil er nicht altersgerecht spricht. SPZ hat uns Kita empfohlen, damit wir Hilfe kriegen und wir größeres Teil bis er in die Schule geht nachholen können. Soweit so gut. Ein Termin haben wir ziemlich schnell bekommen (nur 3 Monate Wartezeit) und gestern war die Erstuntersuchung. Es wurde von einer Frau gemacht, die eigentlich Bürojob macht und nicht mal die Ärztin ist. Sie hat mich gefragt warum wir gekommen sind, in welchen Bereichen mein Sohn auffällig wäre und was er so kann. Danach hat sie ihn getestet. Ich war erstmal buff, dass er überhaupt mitgemacht hat, weil es fast immer schwierig ist, weil er es nicht will. Manche Sachen hat er toll gemacht, manche nicht so gut. Na ja, ist ja auch ok. Die Frau war aber positiv überrascht und dachte nach dem Gespräch mit mir, dass er gar nicht mitmachen wird. Danach sagte sie, sie muss dies jetzt auswerten und kommt in 5 min wieder, da das einer Maschine macht (also nichts persönliches und auf das Kind angepasst). Na ja, es kam raus, dass mein Sohn 24 Monate in seiner Entwicklung verzögert ist. Ich muss ehrlich sagen ich war mehr als schockiert. Ich meine klar, wir wissen, dass er in irgendeinem Bereich verzögert ist, weil er ja nicht altersgerecht spricht, aber 24 Monate - niemals. Das habe ich auch angesprochen und gefragt ob die Sachen, was er ja gut machen kann, überhaupt nicht berücksichtigt werden - meinte sie na ja gut, dass er sowas machen kann, aber er hat keine Mosaik geschafft. Also ich kenne Kinder, viele Kinder, und ich kenne wenige Kinder, welche in dem Alter von meinem Sohn bis 40 zählen können, die Buchstaben kennen und Teil davon auch schrieben können. Ich kenne die Kinder, die nichtmal Alphabet vor der Schule kannten und lernen jetzt gut und keine hat sie getestet ob sie verzögert sind oder nicht. Was mich richtig stutzig machte? Gefühlt hat sie mich 0 zugehört. Ich habe auch gesagt was die Erzieher in Kita sagen und was sie vermuten (ich meine sie sehen ihn jeden Tag und haben jeden Tag was mit ihm zu tun. Wäre er so heftig verzögert, hätten sie es schon früher gesagt.) Sie meinte sie würde ihn gerne einem neuropädiater vorstellen und dann Frühförderung vorschlagen. Das war's. Ich habe auch gesagt dass ich Logopädie haben will - meine sie ja, aber erst später. Ok, alles klar. Und dann haut sie einfach raus: Ja und wenn sie einen Integrationsplatz haben wollen, unterstütze ich das. Ich so was ist das? Und sie so ja, das ist für Kinder, die in Kita nicht klar kommen, dann werden sie einen Erziher haben, welcher nur mir meinem Kind zu tun hat und unterstützt ihn. Ich glaube das waren meine Augen runder als die Teller. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht ein einziges Mal gesagt habe, dass er in Kira nicht klar kommt - und auch Kita hat es nicht gesagt. Er kommt super klar mit den Abläufen, macht mit, spielt mit Erziehern, kann sich selber an und ausziehen und hat in dem Bereich keine Auffälligkeiten. Und sie nur so Na ja, aber wenn sie doch brauchen sagen sie Bescheid. Wir haben in Kita jetzt erzählt was uns gesagt wurde. Die Erzieherin war auch mehr als überrascht und meinte die Frau ist gar nicht auf das Problem eingegangen, was wir haben, und meine auch dass 2 Jahre Entwicklungsverzögerung sie nicht bestätigen wird und meinte wir sollen uns noch eine Meinung holen. Jetzt sitze ich und weiß echt nicht was ich weiter mit der Info machen soll. Also sie schickt uns ein Bericht und hat da Termin bei dem Arzt und eine Frühfürderung. Ok und dann dauert es weiter noch Wochen. Ich überlege meinen Sohn selber bei Logopäden vorzustellen und auch ihn bei Ergo und nochmal mit Kia sprechen was er noch empfehlen kann.
Also als erstes frühförderung beinhaltet auch Logo in der Regel, ebenso ergo und Physiotherapie. Es wird geschaut wo die Schwachpunkte genau liegen, dafür wird bei der frühförderung eine genaue Diagnostik gemacht und ja das dauert alles, gerade seit Corona sind die Wartezeiten extrem lang. Wenn dein Kind Frühförderung bekommt darf der Arzt keine Logo oder Ergotherapie aufschreiben das würde alles darüber laufen. Das du bzw dein Sohn schneller einen Termin bei einem niedergelassen Logopäden ( oder Ergotherapeuten) bekommt ist ehrlich gesagt extrem unwahrscheinlich da sind die normalen Wartezeiten auch schnell 6-12 Monate oder länger Warum ihr in eurem SPZ so schnell einen Termin bekommen habt war entweder Glück oder ihr habt ein zweites in der Nähe was bedeutend besser ist und da ist die Wartezeit sehr lang Unsere Tochter müsste ein paar Monate älter sein als dein dein Sohn ( Feb 2021 geboren) sie hätte eine schwere Geburt, das sehr früh RSV ( da reif geboren gab es damals die Impfung nicht bzw war noch nicht zugelassen) ab dann dauernd und ich meine mit dauernd in 5 Monaten 6 Mittelohrentzündungen dazu zig Mandel Entzündungen, Bronchitis Kehlkopfentzündungwn usw immer mit 40 Grad Fieber plus und immer wenigstens 10 Tage. Besser würde es als endlich nicht nur die Polypen raus waren sondern auch die Mandeln verkleinert, dadurch ist sie in der Sprache zurück gewesen . Sie bekommt seit sie 3 1/4 ist frühförderung ( einmal die Woche frühförderung wo auch auch Sprache geschaut wird und einmal die Woche im Block Wechsel Logo oder Ergotherapie) sie macht jetzt endlich riesen Fortschritte, ich würde sagen der Wortschatz ist fast normal groß , Grammatik und Satzbau vielleicht noch 6 Monate zurück und spricht halt noch verwaschen aber so daß die meisten Menschen sie verstehen können auch die die keine Kinder haben. Unsere Tochter hat auch seit diesem Jahr einen i Platz im Kindergarten und nein sie hat keine 1 zu 1 Betreuung durch einen i Helfer ( das sind in der Regel auch keine Erzieher) oder eine 1 zu 1 Betreuung einer Erzieherin. Die Kita hat einfach ein paar mehr Stunden für eine Fachkraft ( in unserem Fall meine ich 15) und dadurch ist die Gruppe besser aufgestellt was Personal angeht, dadurch können sie mehr Angebote anbieten wo natürlich unsere Tochter gefördert wird und immer mal wieder andere Kinder im Wechsel auch. Ich bin gerade dabei ein psychiatrisches Gutachten erstellen zu lassen das meine Tochter ein Jahr länger im Kindergarten bleiben kann ( wir sind aus NRW da hat jedes Bundesland andere Regeln) es ist jetzt noch nicht abzusehen ob sie 2027 eingeschult werden kann aber auch beim Psychiater sind die Wartezeiten lang und entweder brauchen wir es oder nicht aber ich gehe da lieber auf Nummer sicher . ebenso haben wir über die Rentenversicherung jetzt eine sprachreha beantragt dafür muss aber vor Ort alles ausgeschöpft sein
Hallo, die Frau beim SPZ muss keine Ärztin sein, dort arbeiten ja Fachleute aus verschiedenen Bereichen, z.B. auch Sozialarbeiter oder Ergotherapeuten. Ich glaube nicht, dass diese Frau nur einen "Bürojob" hat dort. Du hättest sie nach ihrer Ausbildung fragen sollen. Natürlich machen alle Mitarbeiter des SPZ auch Bürotätigkeit, sie müssen ja Berichte schreiben usw., und sie arbeiten nicht 8 Stunden durchgehend nur mit den Kindern. Dass die Frau im Büro saß, heißt also nicht, dass sie nicht gut ausgebildet ist. Trotzdem klingt das Ganze nicht sehr zufriedenstellend, das stimmt. Ich würde daher den Termin beim Neuropädiater unbedingt wahrnehmen, er ist natürlich noch besser ausgebildet als die Frau. Und ich würde jetzt zeitnah mit dem Kinderarzt sprechen. Er muss nämlich das Rezept ausstellen, wenn du mit deinem Sohn Logopädie machen möchtest, das macht der Logopäde nicht einfach so. Man bekommt dann beim Logopäden zuerst mal einen Termin zum Vorgespräch. Hier schätzt der Logopäde ein, ob die Logopädie beim Kind nötig ist. Vom Kinderarzt bekommt man dann ein Rezept für 10 Sitzungen, das nötigenfalls immer weiter verlängert wird (neue Rezepte immer nach 10 Stunden). Ich würde also die Einschätzung des Neuropädiaters unbedingt anhören. Oft wird man hier schon beruhigt, oder der Fachmann verschreibt Ergotherapie und Frühförderung, das ist harmlos. Dein Sohn ist ja erst vier, bis zum Schuleintritt kann er sich noch gut entwickeln, wenn er gefördert wird. Zum Kinderarzt würde ich zusätzlich (und jetzt ganz zeitnah) gehen, da du ja Gesprächsbedarf hast und eine Überweisung für Logopädie möchtest. Vier Jahre ist ein sehr gutes Alter für Logopädie (weil noch viel Zeit bis zur Schule ist), mein Sohn war auch in diesem Alter beim Logopäden. LG
Neben allem Gesagten: Klingt für mich so, daß Du auch etwas empört bist, wie jemand Dein Kind so unterschätzen kann. (Hätte sie ihn überschätzt, würdest Du genauso empört sein?) Kann ich einerseits verstehen, wir alle schätzen unsere Kinder und möchten nicht, daß jemand falsch oder schlecht über sie "redet". Andererseits sieh es positiv: Wenn Dein Sohn (in diesem Punkt) als 24 Monate zurück angesehen wird, bekommt er im Zweifelsfall einfach eine bessere Förderung. Das ist ja lediglich ein Vorteil, auch wenn Du den Grund dafür unsinnig findest. :-)
Hallo! Es hat nichts damit zu tun, dass die Frau "schlecht" über mein Sohn redet - ich glaube er ist ihr komplett egal und sie kennt ihm gar nicht. Klar, wir denken immer besser über unsere Kinder, aber uns war noch vor der Untersuchung klar, dass mein Sohn Defizite hat und dass er auch in der Entwicklung verzögert ist - deswegen sind wir ja auch gekommen. Wir sind ja nicht mit den Rosebrillen gekommen, dass mit ihm alles tiptop ist. Aber eigentlich war ich mehr entsetzt wie alles überhaupt abgelaufen ist. Egal, was ich geschrieben und erzählt habe zum Thema Was mein Sohn alles kann (Ich meine es ging nicht darum er kann mit dem Löffel essen und ich bin stolz darauf - nein, es ging darum, dass es gibt Sachen, was nicht alle Kinder in seinem Alter nicht können und er hat das sehr schnell gelernt - und ich kenne genug Kinder in dem Alter um da zu behaupten). Der Bericht (ist am Wochenende gekommen) gaben wir in Kita ab und die Erziehern, die meinen Sohn seit 2 Jahre jeden Tag sehen und ihn gut kennen, waren entsetzt und manche Sachen könenn sie gar nicht bestätigen. Ich frage mich dann warum? Vielleich weil die Verzögerungen nicht nur nach einem Maschinelgeprüften-Test festgestellt werden müssen? Ich weiß, dass es so einen Ablauf ist, aber wir haben uns wirklich nicht aufgehoben gefühlt . Dazu kam ja auch, dass wir für den Tag eine Liste mit 7 Ärzten bekommen haben und dachten, dass unser Sohn gründlich untersucht wird (wofür schickt man uns dann die Liste mit 7 Ärzten). Und am Ende kam raus, dass wir nur 1 Termin habem (wir sind nicht die einzige Familie, die verwirrt war) und es kam "Es tut mir leid, dass wir so verwirrend die Briefe rausschicken". Toll oder? Jetzt ist schon einige Zeit vergangen und wir haben Zeit zum Nachdenken, aber wir haben trotzdem kein Plan wie es jetzt weiterlaufen wird, wir haben mehr Fragen als Antworten. Unsere Kita ist aber bereit uns jede mögliche Hilfe zu Verfügung zu stellen.
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