Nicoles82
Ich hatte vor 6 Tagen eine Not as in der 10. ssw mitten in der Nacht. Hoher Blutverlust und Schmerzen. Meine dritte Fehlgeburt in einem Jahr. Bin noch diese Woche krank geschrieben, aber mir fällt es diesmal so schwer. Ich bin noch nicht soweit um arbeiten zu gehen. Wie lange ward ihr Zuhause? Ich habe irgendwie auch ein schlechtes gewissen... Ach keine Ahnung, meine Gefühle sind schwer zu beschreiben... Und fühle mich so alleine damit.
Bleib so lange zu Hause wie Du brauchst!! Nach meiner stillen Geburt im März war ich vier Wochen zu Hause! Und bei der letzten FG mit AS nur deswegen "nur" eine Woche krank, weil ich jetzt noch 2 Wichen Urlaub hatte. Nimm sie Dir die Zeit, die Du brauchst!!!
Ich war nach der ELSS 4 Wochen zu Hause. Körperlich wäre es nach 2en sicher wieder gegangen,..aber seelisch nicht. Ich brauchte die Zeit, habe sehr viel geweint. Die ersten Tage auf Arbeit waren auch sehr schlimm,...durch die vielen mitfühlenden Kollegen...kam alles wieder hoch. Mein Arzt hätte mich auch noch länger krank geschrieben und bot mir psychologische Betreuung an.... Aber ich hab's dann auch so geschafft. Wobei es immer ein trauriger Gedanke und eine schmerzliche Erinnerung bleiben wird. Ich rate dir auch alle Zeit zum trauern zu nehmen. 3 Fg in einem Jahr sind furchtbar...das kann man nicht so einfach weg stecken. Rede mit einem Arzt darüber, hole dir notfalls auch seelische Betreuung. Gib dir Zeit!
Ich hatte auch "nur" 1 Woche krank-frei aber dann im Anschluss 2 Wochen Urlaub und noch 1 Woche überStunden Dann ging es halb weg s wieder
Hallo, erstmal, es tut mir leid was dir widerfahren ist. Ich habe 2 fg hinter mir. Ich war jedes mal krankgeschrieben, etwa 14 tage. Bei dir kommt der hohe blutverlust und die hauruckaktion dazu!! Das darfst du nicht vergessen! Kommauch erstmal körperlich auf die beine, es ist nicht verwerflich zu leiden. Hab kein schlechtes gewissen. Arbeiten gehst du früh genug wieder. Und ich sag dir, ich renn auch mit ner bronchitis und fieber lieber zur arbeit, wenns irgendwie geht, weil ich ungerne krank geschrieben bin. Aber es gibt eben situationrn, wie deine. Da zählt es erstmal fit zu werden. Ich hatte zusätzlich zu den fg eine stille geburt( 24.ssw), da war ich über 2 monate zu hause, hab mich schwer getan mit dem umgang mit anderen, raus zu kommen. Ich bin nur wieder arbeiten gegangen, weil meine fä meinte, länger könne sie mich nicht krank schreiben. Ich müsse dann zum psychiater. Das wollte ich nicht, war in psychologischer behandlung und wollte niemandem anderen, fremden meine lebensgeschichte erzählen. Ich wurde also ins kalte wasser geschmissen. Es war grausam! Im nachhinein weiß ich, ich hab blöd gehandelt, mich selbst unter druck zu setzen, zumal 3 wochen später noch die bestattung erst war. Klar hab ich es überlebt... Geht schon. Aber eigentlich war ich noch nicht arbeitsfähig gewesen. Es ist auch jeder anders, einerwill lieber arbeiten, abschalten. Ein anderer braucht mehr zeit es zu verarbeiten. Lg
Das tut mir so schrecklich leid, was du mitmachen musst... Ich würde auch sagen, bleib so lange daheim, wie es sich für dich passend anfühlt. Jeder ist da anders und selbst wenn andere es anders machen, musst du den Weg finden, der für dich am besten ist. Und wenn du dich noch nicht bereit fühlst wieder arbeiten zu gehen, dann bleib noch zu Hause. Ich war nach meiner stillen Geburt in der 18.SSW zwei Wochen im Krankenstand. Ich war dann vorerst froh wieder arbeiten zu gehen, weil ich irgendwie eine Ablenkung wollte, es zu Hause nicht mehr ausgehalten habe, ins leere Kinderzimmer zu schauen und ständig nur daran zu denken. Aber es war am Anfang sehr hart, natürlich hat mich jeder darauf angesprochen. Sie waren zwar fast alle einfühlsam, aber es war auch anstrengend. Und ich hab mich die erste Zeit sehr schwer konzentrieren können und hab auch noch sehr oft während der Arbeit zum Weinen anfangen müssen. Am Abend war ich dann immer voll fertig, weil es so anstrengend war, sich den ganzen Tag so einigermaßen zusammenzureißen. Deshalb denke ich mir im Nachhinein betrachtet, wäre es vielleicht auch besser gewesen, wenn ich doch etwas länger daheim geblieben wäre. Stille Grüße, Dani
Ich war sechs Wochen zu Hause, aber mir wurden dann auch beide eileiter rausgenommen und wegen schwe heben hiess es dann sechs Wochen. Aber ich glaube eher haette ich es auch gar nicht geschafft, vor allem weil ich gleich zwei Wochen nach OP noch ne Kollegin traf die im selben Monat entbindungtermin hat wies bei mir gewesen waere. Nimm dir so viel Zeit du brauchst lieber etwas laenger als zukurz nach 14 tagen ist doch aller noch so frisch, allerdings dachte ich sogar sechs Wochen danach noch es geht nicht, aber der kleine Schweinehund liess sich dann doch Ueberreden. Die ersten arbeitstage sind immer doof da die Arbeitskollegen nicht so recht wissen was sie sagen sollen und man selbst nicht so recht weiss wie man reagieren soll.
Normalerweise sollte dich dein Arzt schon krank schreiben, wenn du dich noch nicht soweit fühlst. Meiner hatte mich ja auch nicht länger krankgeschrieben, obwohl ich sagte, dass ich mich noch nicht gut genug fühle. Hatte aber auch nicht die Kraft und die Nerven mich nun dort aufzustellen. Bin dann nach ein paar Tagen wieder arbeiten gegangen. Ach Mist Nicole... Es tut mir leid :-(
ich hatte in der 11 ssw eine AS und war 6 wochen zu hause, ich hatte zwar eine gebärmutterentzündung aber 3-4 wochen wäre ich auch ohne die sicher zuhause geblieben, aber nach 6 wochen und der bettruhe die ich hatte war ich dann wieder froh arbeiten gehen zu dürfen dir wünsch ich weiterhin viel kraft
Hallo, ich hatte auch schon mehrere FG, am schlimmst war es, als wir unser 3. Kind bekommen wollten, da waren es 3 innerhalb von 7 Monaten. Bei der 1. FG (10. SSW) war ich gut 1 Woche zu Hause, war dann 2 Tage arbeiten. Danach habe ich Fieber bekommen und noch etwa 1 Woche pausiert. Die 2. FG (12. SSW) war emotional am schlimmsten. Meine FÄ hat mich 3 Wochen krank geschrieben, danach war ich 1,5 Wochen arbeiten und hatte dann regulär 3 Wochen Urlaub. Die 3 Wochen habe ich damals auch gebraucht. 1 Woche, um zu realisieren, was eigentlich da wieder passiert ist, 1 Woche zum heulen und 1 Woche um langsam wieder am normalen leben teilzunehmen. Die 3. FG war ganz früh (5. SSW), da war ich gar nicht zu Hause, sondern habe normal gearbeitet. Die FG war emotional nicht so schlimm für mich, es war halt noch sehr früh. Da war ich auch nicht zum Arzt. LG U.
Ich war nach einer Woche wieder arbeiten, aber habe vorher mit meinem damaligen Chef gesprochen und darum gebeten, dass mich keiner auf die FG anspricht. Das war dann auch so und dadurch fiel es mir leichter. Wenn Du noch Zeit brauchst,weil Du seelisch noch nicht so weit bist, solltest Du das mit Deinem Arzt besprechen, damit er Dich noch weiter krankschreibt. Alles Liebe und Gute! LG, nurit
Hallo, es tut mir sehr leid was dir passiert ist. Meine Tochter kam am 27.06.2013 in der 28. SSW still zu Welt. Mein Mutterschutz geht bis Ende Oktober. Ob ich da schon wieder arbeiten möchte ... keine Ahnung. Eher nicht. Es ist für jeden anders. Meine erste FG hatte ich 2006 in der 8. SSW danach war ich 4 Wo zu Hause (allerdings war ich zu der Zeit auch alo). Ich kann dir auch nur empfehlen, dir so viel Zeit zu nehmen wie du brauchst. Ob das eine, zwei, drei oder mehr Wochen sind spielt keine Rolle. Für mich jedenfalls nicht. Alles Gute
Danke für die netten Antworten... Ich bin jetzt eine Woche Zuhause und habe mich entschieden, morgen zum Arzt zu gehen und nächste Woche noch Zuhause zu bleiben... Dann gehe ich wieder los und hoffe, es wird nicht so schlimm... Aber ich realisier erst jetzt erst richtig, dass es vorbei ist und Brauch einfach noch etwas zeit..... Danke für euren Zuspruch und Mitgefühl. Lg Nicole
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