Kaeferlein
Es ist jetzt 3 Monate her das mein Stern gegangen ist. Ich habe eine grosse Mauer um mich herum aufgebaut und irgendwie lebe ich nicht mehr sondern funktioniere nur noch... Meine kleine Tochter gebe ich gar nicht mehr her,habe schon Probleme sie in den KIGA zu bringen, weil ich einfach nur noch Angst habe das etwas passiert. Mein Mann sagt immer ich müsse lernen damit umzugehen und das es so nicht mehr weiter geht, er kann nicht darüber sprechen und ich fühle mich dann so allein. Meine große Tochter sagte neulich zu mir im Garten die Wolke schaut aus wie mein Bruder auf seinen ersten Foto (Ultraschallbild) und gestern im Sternen Himmel meinte sie, ist mein Bruder bei Oma und leuchtet auch und sieht er uns wenn ja passt er auf uns auf ??? Am liebsten würde ich da sofort heulen aber vorm Kind? Dann reden irgendwie alle wie schön doch noch ein Kind zu uns passen würde usw. Ich will das einfach nicht mehr hören gehe schon nur noch gezwungener Maßen auf irgendwelche Feiern mit, da ich der Meinung bin ich habe kein Rech zum Feiern!? Wie schafft ihr das? Einfach akzeptiren oder verdrängen? kaeferlein mit 2 Süßen an der Hand & *
Hallo, erst einmal tut mir leid, dass euch dies leider passiert ist.. Verdrängen sollte man es nicht. Und du musst doch nichts machen, was du nicht magst oder dich nicht wirklich danach fühlst. Dein Mann hat schon irgendwie recht, ihr müsst nach vorne schauen Leider gehört sowas dazu und kann jedem passieren, wie gesagt Leider! Ich meine es ist ja auch noch nicht allzu lange her, da ist das völlig okay das du damit noch nicht wirklich zurecht kommst.. Habe 12.08.2009 mein Kind in der 12 ssw. gehen lassen und habe jetzt meine Tochter (8 Monate) an der Hand und es gibt natürlich heute noch Tage, wo man wieder dran denkt und trauert. Man muss mit der Zeit lernen es zu akzeptieren, dass es passiert ist. Doch es muss trotzdem weiter gehen und man hat den kleinen Schatz doch trotzdem immer im Herzen!!! Wünsche euch Alles, Alles Gute Lieben Gruß von Mandy und Lea-Jolie
das ist eine schwere Zeit und Situation mit der jeder Mensch anders umgeht. Als ich meine beiden Sternchen verloren hab, habe ich monate gebraucht, damit zurechtzukommen und immer wieder waren da Momente, in denen bei mir nichts mehr ging und ich dachte, ich schaffs nicht. Obwohl ich meine Große hatte, war es für mich schwer. Irgendwann schwand dann auch das Verständnis meines Umfeldes (muß jetzt mal gut sein, leben geht weiter) und ich fühlte mich noch mieser. Letztenendes braucht jeder seine Zeit und jeder hat seine eigene Methode. Ich hoffe, dass auch dein Partner den für dich ri chtigen Weg akzeptieren kann und auch, dass du evtl mehr Zeit benötigst. wichtig, redet! Versuch mal, entsprechende Literatur zu finden. Die gibt es. Mir hat es damals geholfen. aber nach 7 Jahren weiss ich leider keine Titel mehr ich wünsche dir viel Kraft alles durchzustehen. ich kann dich so gut verstehen. LG
Hallo mein liebes Kaeferlein, ich würde Dir zu helfen, doch leider ..........! Lässt Du mich nicht:)! (Vielleicht kannst Du es auch noch nicht!) Du weist es hoffentlich! Aber ich bin Dir ganz nah und denke oft an Dich! Und überlege wie ich Dir helfen kann! Wenn Dir nicht zum Feiern ist, dann lass es, wenn Dir zum Weinen ist , dann weine und wenn Dir zum Reden ist, ich bin da.! Vergiss das nicht! Nimm Dir die Zeit die Du brauchst. Und mache Dir NICHTS aus den anderen.( Das machst Du doch sonst auch nicht) Vielleicht habe ich einen Buchtitel für Dich. Gute Hoffnung - jähes Ende, vielleicht hilft Dir das Lesen! Liebe Grüße Deine Mamalukas
Warum nicht weinen vor dem kind? gerade kinder sind doch so ehrlich. gerade zu kinder kann man ehrlich sein. ich wollte damals meine große nicht bei mir haben... ich war immer froh, wenn sie im kiga war oder jemand anderes sich um sie kümmerte. ich war froh, wenn ich die verantwortung für sie an andere abgeben konnte. es fiel mir schwer das lebendige mädchen um mich zu haben, wo ich lieber alleine sein wollte. aber auf der anderen seite war es gut, dass sie dort war. so hatte man eine aufgabe (verantwortung), die man auch nicht einfach abschütteln konnte. 3 monate nach dem tod unseres sohnes hatte meine mama ihren 50. geburtstag gefeiert. ja, es war schon etwas ein "muss" dabei zu sein. aber ich dachte auch, so kommt man mal raus zu hause und man kann vielleicht auch mal auf andere gedanken kommen. naja. party gemacht habe ich nicht. und das ist auch aufgefallen. aber was wurde erwartet?! ich hab mich aufgerafft und gesagt, ich komme, aber das ich nicht freude-lustig-strahlend durch den saal tanze konnte niemand von mir erwarten. das war eigentlich nicht einzige größere "feier" die ich mitgemacht habe. auch habe ich einige zeit keine party mehr gemacht, allerdings bin ich jetzt auch wieder soweit zu sagen, dass ich auch wieder lust auf leben habe und auch mal feiern möchte. und lachen und alles ohne schlechtes gewissen. geb dir zeit... lg manja
Kinder können mit trauer und tod besser umgehen als erwachsene.ich wünsche dir,dass du jmd findest dem du alles frei von der seele reden kannst!mir hilft das sehr,ausserdem der austausch hier und das lesen in "gute hoffnung-jähes ende" Die besten wünsche Felicitas mit johannes fest im herzen
Danke das ihr irgendwie da seit... Reden ? Das ist leicht gesagt, wie soll ich reden wenn ich damit selbst nicht klar komme!? Das schlimme daran ist das man irgendwann das Gefühl bekommt das man die anderen nur noch nervt, weil man irgendwie der einzige ist der nicht zum normalen Tagesablauf zurück findet, jedoch dieses Forum hilft ganz sehr, es ist gut zu wissen das man nicht allein ist! LG Kaeferlein
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