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Werde immer ängstlicher

Werde immer ängstlicher

Winterschlumpf

Hallo. Ich habe das Gefühl, daß ich seit meinen FG`s immer ängstlicher werde - ich meine, es ist so eine Angst krank zu werden. Überall sehe ich Keime, Keime, Keime. Ich will keine öffentlichen Toiletten mehr besuchen (sehr schwer mit einem Kind, daß noch nicht lange ohne Windeln ist) oder unterwegs mit ungewaschenen Händen etwas essen, etc. Ich habe Angst, daß sich daraus eine echte Phobie erwächst. Habt ihr ähnliche Dinge entwickelt? LG Winterschlumpf


Irina81

Antwort auf Beitrag von Winterschlumpf

Hallo, mir geht es ähnlich wie Dir. Seit meinen Schwangerschaften (und einer FG) bin ich sehr pingelig - ich fasse in der Öffentlichkeit die Türgriffe z.B. nur noch mit meinem Ärmel an ;-) Die ganze Schwangerschaft hindurch hatte ich Angst, mich mit irgendwas, sei es "Schweinegrippe" oder "CMV" anzustecken - das wieder von heute auf morgen aus dem Kopf zu kriegen ist natürlich nicht so einfach. Ich nehm das Ganze aber noch mit Humor, ich denke das musst Du selbst beobachten, in wie weit sich das Ganze steigert - Deine Lebensqualität sollte es natürlich nicht beeinflussen. Lg


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Winterschlumpf

nein, aber als dann mein nächstes kind geboren wurde, hatte ich schreckliche angst, ihr könnte etwas passieren. ich trieb das dann echt soweit, daß ich nachts bei der kleinen geschlafen hab im kinderzimmer. ich hatte so angst vor SIDS.. irgendwann hat mein mann dann mal auf den putz gehauen. obs richtig war, weiß ich nicht, aber es hat geholfen. von da an wurde ich ruhiger. Du mußt nur aufpassen, daß du keinen waschzwang entwickelst. das hatte meine schwägerin und hat ihr leben sehr beeinflußt. sie hat dinge gemacht, die wären mir noch nie in den sinn gekommen. - türgriffe mit sagrotantüchern angefasst - schuhsohlen nach jedem tragen gewaschen und mit sagrotan eingesprüht - alle 5 minuten hände gewaschen (ihre hände hatten fast keine haut mehr) - briefe konnte sie nicht mehr öffnen, weil die von fremden angefasst wurden - putzeimer wurden nach einmaligem gebrauch weggeschmissen - tanken konnte sie nicht mehr, die zapfanlage war ja unrein - nach dem großen geschäft ging sie duschen, egal welche tageszeit war - wenn sie besuch hatte, wechselte sie den toilettensitz - slips wurden nur einmal getragen, dann weggeworfen es war echt schlimm, vor allem weil sie uns ihr verhalten aufdrängen wollte. sie mußte dann eine therapie machen. allerdings ist sie nicht zu 100 % geheilt.. fremde toiletten kann sie noch immer nicht besuchen. auch bei uns geht sie nicht aufs Klo, lieber fährt sie nach hause. auch bei ihrere eigenen mutter geht sie nicht. also pass gut auf. wenn du merkst, es wird schlimmer, dann such dir bitte hilfe. denn dein umfeld wird dir das danken. man leidet nämlich mit und kann nix tun :(