Elternforum Kleine Engel

War gestern auf den Friedhof...

War gestern auf den Friedhof...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Und hatte danach total die Heulattacke. Mein Mann tut mir schon richtig leid, weil es in letzter Zeit echt wieder schlimmer wird. Naja, wenn man von der eigenen Mutter sich anhören darf, dass man selbst dran Schuld ist das es so gekommen ist etc. Wie soll man da auch anders reagieren.


lulu2012

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo.. es tut mir so leid für euch. Mir geht es ja ähnlich, hatte ja jetzt meine 2.fg. Am samstag war ja die beisetzung..Mir hat es geholfen, dass ich am sonntag auch nochmal dort war. Hab mir vorgenommen, daheim irgendwie meine trauer zu überspielen, da mein mann auch genervt reagiert, wenn ich so jammere. Ich hab mir vorgenommen, jetzt so oft wie mgl.zu dem grab zu gehen, wenn mich die totale traurigkeit überfällt, dann weine ich mich da aus..am we hats geklappt...was die zukunft bringt, weiß ich nicht, ich möchte ja stark bleiben für meine 3 kinder, aber meine sternlein fehlen mir eben doch so sehr. Ich find es gut, dass es die beisetzung gibt, da hat man einen anlaufpunkt..mach das viell.auch öfters..mir hilft es auch, drüber zu reden..hab leider niemanden dazu, dewegen versuch ich hier zu schreiben.. Ich wünsch dir viel kraft, glg


Zwerg1511

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe God-Bless-U, was veranlasst Deine Mutter so etwas zu sagen? Hast Du Ihr gesagt, wie verletzend solche Sprüche sind und vor allem wie sehr sie einen runter ziehen, da sie (so auf jeden Fall bei mir) die Frage treffen, die man sich sowieso stellt: Hätte man irgendwas machen können, um das ganze zu verhindern. Ich kann Dir nur den Rat geben: such dir Hilfe. Ich mache auch die Erfahrung, dass bei meinen Mitmenschen so langsam der Punkt kommt, an dem sie meinen, ich müsste darüber hinweg sein (meine Stille Geburt ist jetzt 3 Monate her). Ich zeige meine Gefühle nur noch meinem Mann oder ganz engen Freunden, wenn sie mich danach fragen. Gestern war ich bei meinem Hausarzt und dieser hat mit sofort Hilfe angeboten. Er wollte mir ein Rezept für eine Psychotherapie geben, aber dies habe ich vorerst abgelehnt, da ich das Gefühl habe, zu niemanden gehen zu können, der dies nicht selbst erlebt hat. Auch da hatte mein Hausarzt Verständnis für. Er hat mir dann Adressen von Trauerbegleitungen und Selbsthilfegruppen für Schmetterlingseltern rausgesucht. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft Zwerg


mamavonhier

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich verfolge deine Geschichte schon sehr lang, ohne das ich hier her gehöre. Ich finde es schlimm das deine Mutter dir sowas sagt, das ist unter allem was mir gerade einfällt. Es tut mir unheimlich Leid für dich das du dir sowas von dir einer nahestehenden Person anhören musstest. Deine Gedanken und Gefühle kann ich nicht empfinden und verstehen, da ich nie in solch einer Situation war. Ich denke aber das du sicher nichts falsch gemacht hast und es ganz sicher nicht deine Schuld war. Ich kann mir vorstellen, das man ein ganzes Leben daran zu knabbern hat, das es sicher immer mal wieder hoch kommt und man auch mal mehr weint. Es ist doch Mensch und vollkommen natürlich. Du bist ein Mensch und keine Maschine. Du hast Gefühle, du lebst, dein Herz schlägt. In deinem Herz schlägt auch immer ein gewisser Teil für deinen Sohn mit. Ich wünsche dir alles erdenklich gute und das du dennoch einige Menschen bei dir hast, die dir beistehen und für dich da sind. Gruß Svenja