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Umgang mit fehlgeburt

Thema: Umgang mit fehlgeburt

Ich weiß momentan nicht wie ich mich verhalten soll, mich abzulenken, mir gut zuzureden und zu Kräften zu kommen. Viele Jahre Kinderwunschzeit... Immer wieder hoffnung bei jeder icsi.. Die ersten 5 versuche erfolglos danach musste ich 1 mal abbrechen danach trotz Medikamente vorzeitiger eisprung vor punktion. 6 icsi erfolgreich. Danach erfolglose versuche im Dezember 6ssw spontan abgang das war der 12 Versuch. Wir versuchten es erneut. Ich wurde wieder schwanger war fast in der 8 Woche. Ich hatte von Anfang an schmierblutungen und auch frische blutungen. Ich bin letztes Wochenende ins Krankenhaus gegangen aufgrund von sehr starken blutungen. Das herz war am schlagen, sie sah eine 2 fruchthöhle. Die bereits angefangen hatte einzufallen mit embryo ohne Herzschlag. Dies hatte meine Frauenärztin übersehen.. Ich konnte es nicht fassen.. Die blutungen wurden stärker ich bin erneut ins Krankenhaus, sie sah am nächsten Tag den Embryo mit Herzaktion. Ich hätte es nicht gedacht und weinte vor freude.. die andere fruchthöhle entwickelte sich zum hämatom und ich lag 5 tage, bis ich richtig starke blutungen bekam. Ich fuhr in ein anderes Krankenhaus da sie mich in dem anderen nach hause schickten.. Ich wurde sofort stationär aufgenommen. Trotz dieser starken blutungen war der Embryo immernoch da. Nur das hämatom war schon auf 5cm gewachsen und konnte sich nicht lösen.. Hcg wurde auch bestimmt es war auf 45.000 ich war überglücklich. Ich hatte sofort Bett ruhe.. Keine 3 Stunden später wurde die blutung mehr und mehr mit sehr großen koageln. Sie kamen sofort mit Rollstuhl ins Zimmer ich zitterte am ganzen Körper und weinte bitterlich. Ich sagte ich habe mein baby verloren... Und so zeigte es auch der ultraschall.. Danach wurden die Blutungen weniger.. Plötzlich in der nacht fing es wieder an, ich wusste nicht ob das normal sei und sprach es erst stunden später an. Ich bin dann direkt untersucht worden und alles war voller Blut. Sie sahen das die gebärmutter voller koagel sitzt und deswegen hatte ich die halbe nacht so heftige schmerzen. Ich wurde direkt in den op geschoben und ausgeschabt.. Ich fühle mich wie in einem Traum, ich kann es nicht realisieren nicht wahr haben. Ich will diese Traurigkeit hinter mir lassen, die Gedanken abschalten, einen Umgang damit finden nur weiß ich nicht wie... Hat jemand einen rat, kann mir jemand sagen wie ihr das verarbeitet habt?? Wie kann ich in den Situationen handeln...? Diese Symptome wie lange halten sie an...? Das macht mich so fertig, ich werde ständig mit den Symptomen daran erinnert schwanger zu sein :'' '' '(((

von Elias1506 am 19.04.2020, 16:30



Antwort auf Beitrag von Elias1506

Es tut mir schrecklich leid, was du alles durchmachen musstest und noch immer durchmachst... Wie lange es dauert bis die Symptome verschwinden, hängt damit zusammen, wie lange es dauert bis der HCG-Wert im Körper wieder gesunken ist. Das ist bei jeder Frau ein bisschen unterschiedlich. Aber ich drücke dir die Daumen, dass es bald mit den Symptomen aufhört. Ich kann sehr gut verstehen, dass du jetzt total verzweifelt bist und leider hilft da auch nichts dagegen. Wichtig ist, dass du deine Gefühle rauslässt, dass du sie annimmst und nicht verdrängst, dass du dir Zeit und Raum zum trauern gibst, dass du auf dich und deinen Körper hörst und das tust, was dir gut tut. Wenn du das Gefühl hast, du schaffst das alleine nicht, dann hole dir vielleicht psychologische Unterstützung! Ich wünsche dir alles, alles Gute und umarme dich still! Stille Grüße, Dani

von sunnydani am 22.04.2020, 11:34



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Danke liebe sunnydani, ja du hast recht. Ich habe mir psychologische und Medikamentöse Unterstützung geholt. Danke für deine Hilfe und lieben Worte.. Lg

von Elias1506 am 23.04.2020, 20:16