Elternforum Kleine Engel

???

???

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Gerade wollte ich hier mal mein Herz ausschütten, weil es mir mit mehreren Engeln im Moment gerade mal wieder gar nicht gut geht und mir meine Therapeutin geraten hat, mich Gleichgesinnten anzuschließen. Ich bin allerdings jetzt ein wenig verunsichert, weil ich gerade gelesen habe, zu welch heftigen Diskussionen bzw. Streitereien es hier kommt. Bin ich hier wirklich richtig und finde ein offenes Ohr? LG Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

du bist hier richtig! in diesem forum sind die unterschiedlichsten schicksale vertreten und es gibt viele, die regelmäßig hier schreiben ... schreib' ruhig, was dich bedrückt. lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

danke, für deine aufmunternden Worte! Ich habe vor 17 jahren meine kleine Annika im Alter von 1/4 Jahr nach einer schweren herz-OP gehen lassen müssen, 1996 dann die Zwillingsschwester meiner Tochter Josephine in der 20.SSW, hatte ein weiteres Sternchen 2006, dann auch 2009 und bin nun wieder schwanger mit unsäglichen Ängsten, denn meine traurige vergangenheit holt mich ganz dolle gerade wieder ein, denn es gibt schon wieder Unregelmäßigkeiten, wobei mein FA sagt es kann sich auch um einen sogenannten Eckenhocker handeln. Aber die Angst, die furchtbare Angst!Ich habe doch nun wirklich schon genug mitgemacht und durfte nie richtig trauern. LG Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Anke! ein trauriges Willkommen! :-( soviel Leid...soviele Tränen...soviel Trauer...! es tut mir sehr, sehr leid! Anke, aber was deine jetzige Schwangerschaft betrifft...so hat nicht jede "Unregelmäßigkeit" etwas zu bedeuten!!! ICH wünsche dir von ganzem Herzen, das DU deinen "Eckenhocker" in ein paar Monaten im Arm halten wirst!!!! Nicht jede Schwangerschaft verläuft nach Plan.....manchmal sieht es anders aus....als es wirklich ist! Ich wünsche dir, alles, alles Gute und drücke DIR und deinem Bauchzwerg ganz fest die Daumen! ganz liebe Grüße, Andrea mit Kathrin und Nadinchen und *** und * (meinem Junior)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Anke! Es tut mit leid, dass du schon so viel Schmerz ertragen musstest. Es ist einfach nicht fair, dass manche Menschen mehrmals von solchen Schicksale getroffen werden... :`-( Ich kann verstehen, dass du nun große Angst um deinen Zwerg hast. Ich hatte im Mai 08 eine FG in der 9. SSW, damals hieß es auch, dass es ein Eckenhocker sei, aber es hat leider nicht sollen sein. In meiner 2. Schwangerschaft hieß es plötzlich auch wieder es sei ein Eckenhocker, ich dachte natürlich auch sofort, dass diese Schwangerschaft nicht glücklich enden wird und jetzt gerade liegt meine Eckenhockerin im Bettchen und macht ihr Vormittagsschläfchen. ;-) Versuche positiv zu denken und sprich mit deinem Zwerg. Sag ihm, wie sehr willkommen er ist und glücklich ihr seid, das hat mir geholfen. Alles alles Gute für dich! Iris


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

leider... anke, du hast schon sehr viel durch gemacht und das prägt leider... mir selber ging es im vergangenen jahr so... ich bekam eine heftige blutung, sodass ich - im KH angekommen - schon dachte, dass ich mein baby verlieren müsste. die blutungen waren sehr stark... aber es stellte sich dann heraus, dass ich eine placenta praevia hatte, die sich gerade nach oben verwuchs. durch einen heftigen husten muss ein gefäß geplatzt seine, sodass es über tage wie bei stärkeren regelblutungen "floß"... jeden zweiten tag musste ich zur kotrolle... aber jede sekunde, die diese blutung andauerte, habe ich "unter strom" gestanden. der arzt im KH hatte mir zwar gesagt, dass die stärke der blutung allein garnichts aussagt... "die botschaft hört' ich wohl, allein der glaube fehlt' mir" (goethe). die angst, welche mich dann manchmal in ihren eisernen griff nahm, kann ich mit worten schwer beschreiben... aber nach ein paar tagen endeten die blutungen und mein baby war noch immer bei mir! erst dann konnte ich die erklärung des arztes an mich heran lassen... liebe anke... wer einmal diese angst um sein kind durchlebt hat und feststellen musste, dass eben nicht alles wieder gut wurde, weil das eigene kind starb, durchlebt jede weitere krise im zusammenhang mit seinen anderen kindern irgendwie noch intensiver - man hat so ein dejavu-gefühl! dauert die situation dann einige tage oder wochen oder ist sehr extrem, kommt es einem vor, als müsste man dieses kind auch verloren geben und beginnt intensiv zu trauern, obwohl es eigentlich bei leibe nicht so endgültig ist. mir ging das im vergangenen jahr so... und - ich denke, jumaxi wird nichts dagegen haben, wenn ich das jetzt schreibe - jumaxi ging es im vergangenen jahr in den momenten als das leben ihres tizians auf der kippe stand, genau so. und genau das ist auch der grund, warum ich schon finde, dass eine muaddal hier ihre ängste um ihren kevin mit engelmamas zu bewältigen sollte: sie übermannt die trauer, obwohl kevin lebt. (deshalb fasse ich mir ob pothis einstellung auch an die stirne, denn die hat keinerlei ahnung, was eine solche situation mit verwaisten eltern anstellt). ich kann mich noch sehr an die in panik zu kippen drohende angst erinnern als mein mittlerer seinen ersten fieberkrampf hatte: als der krampf nachlies, war ich innerlich einen moment wie erstarrt und habe nur noch körperlich agiert... und dann kam die trauer, obwohl es meinem schatz wieder etwas besser ging. es dauerte ein paar tage bis ich die emotionen "einsortieren" konnte. gegen die angst kann man eigentlich nicht mehr tun als sich etwas zu beschäftigen und drüber zu sprechen/schreiben... das ist zumindest meine erfahrung. verstehen können dich dabei tatsächlich nur menschen, die ähnliches erlebt haben... und das hat dir ja deine therapeutin auch geraten: tausche dich mit anderen betroffenen aus. lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich versuche mich schon, so gut es eben geht, abzulenken und zu beschäftigen. Mal gelingt es und mal nicht!Aber ich versuche jeden Tag neu zu beginnen und positiv zu betrachten. liebe Grüße Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

PN


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Jetti, auch ich bin eine Sternchenmama. Es sind leider schon zu viele Sternchen, die mein Leben begleiten. Duch die jahrelange intensieve Betreuung in einer Kinderwunschklinik und mehreren FG,k wurde ich 08 endlich, endlich mit Zwillingen schwanger. Doch das Glück wärte leider nicht lange. Der kleinere von beiden schaffte es nur bis in den 5 Monat... sein kleines Herz konnte nicht mehr... was für ein Alptraum und die Angst um den zweiten raubte mir fasst die Luft zum atmen... Alles ging bis zur Geburt gut, doch ich hab mich verändert. Die ständige Angst, das irgendetwas pasieren könnte hinterliess spuren. Ich suchte mir Provesionelle Hilfe - eine Therapeutin, die in diesem Bereich schon Erfahrung hatte. Sie gab mir ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit wieder und sie zeigte mir, das mann die Angst nie mehr loß wird, aber das mann mit ihr gut leben kann. Stelle dich ihr, rede mit ihr... Ich weiß das klingt ziemlich komisch, aber es HILFT. Und nun "bastel ich gerade am Grschwisterchen. Leider auch wieder mit klinischer Hilfe, aber es wird schon klappen... Du siehst, auch mit großen Ängsten kann mann ins Leben zurückkehren und es anfangen zu gehiessen. Ich wünsche dir auf deinem Wege viel Glück, offene Ohren und viel Liebe Grüße aus dem NOrden J PS und die ständigen Streitereien sind hier wirklich fehl am Platz


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, danke für deine lieben Worte. Ich versuche sehr stark mich meinen Ängsten zu stellen, aber es gelingt eben nur manchmal und in solchen Situationen wie jetzt ist es die höchste Herausforderung. Ich habe einen lieben Therapeuten und eine sehr lieb HÄ. Zum Glück, kann ich da sofort kommen, wenn was ist.Aber manchmal braucht man eben auch noch andere Leute mit denen man mal schwatzen kann. Liebe Grüße Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß liebe Jetti, auch ich frage mich ständig warum gerade mir das passieren muss? Weil wir es aushalten können...??? Glaube mir, deine Ängste werden dich irgendwann nicht mehr in Ketten legen, irgendwann. Und das schöne ist, mann merkt es erst, wenn es schon ne Weile so ist. Verstehst du was ich damit meine??? Behalte deinen Mut darüber zu schreiben oder zu sprechen und wenn du möchtest schreib mir ne PN und ich bin für dich da. Und nun schicken wir beide einen liebsten Gruß zu unseren kleinen Sternchen, vieleicht spielen die ja schon zusammen... Wir lieben und wir denken an Euch. Josy mit Jimmy fest an der Hand und Justus mit seinen kleinen Geschwisterchen für immer im Herzen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Anke, ja, die Angst... leider müssen wir diesen Brocken auch noch mit uns rumtragen. Das ist ja das Tragische, neben der Sehnsucht nach unseren Kindern erleben wir Ängste noch viel stärker. Ich hatte auch eine Heiden Angst in der Schwangerschaft... es fing in der 6. Woche mit Blutungen an, aber mein Krümel blieb. Ich hangelte mich von Schwangerschaftswoche zu Schwangerschaftswoche. Die Arztbesuche waren schlimm, doch jedes Mal, wenn Entwarnung kam, war mein "Angstmonster" wieder recht klein. Das nutzte ich irgendwann aus, ging bei jedem kleinen Ziepen zum Artz. Da musste er nun durch, dass ich nun häufiger auf der Matte stand - er hatte da aber volles Verständnis für (das ist wichtig, dass du einen guten Arzt und später eine gute Hebi hast). In der 25./26. Woche dann wieder die Hürde - es wäre lebensfähig, wenn es nun kommen würde. In der 33. Woche der Schock, zu hoher Blutdruck. Im Februar bin ich dann für 1 Woche ins Krankenhaus zum Durchchecken, da der Blutdruck hoch blieb - bis zum Schluß. Meine Psychologin riet mir: "Machen Sie möglichst das, womit sie sich sicher fühlen" Und das tat ich. 3 Wochen eher ging ich ins Krankenhaus zum Einleiten. Die Ärzte haben mir sogar gesagt, wenn es zu schlimm wird, könnte ich ab da jederzeit mit Kaiserschnitt entbinden. So fühlte ich mich sicher. Nun ist meine kleine Sina 8 Wochen alt. Ich wünsche dir eine schöne Schwangerschaft mit möglichst kleinem Angstmonster. LG, Claudia mit Neele an der Hand und den Zwillingen Thade & Yannick im Herzen und klein Sina im Arm.