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täglich zum friedhof??

Thema: täglich zum friedhof??

hallo, meine freundin hat vor einigen wochen ihren sohn in der 20ssw still zur welt bringen müssen. der kleine wurde beerdigt und meine freundin geht jeden tag zu dem grab, ihr mann ist da etwas anders und möchte dort nciht jeden tag hin! er möchte da wohl nur hin wenn er wirklich das bedürfnis danach hat!! meine freundin hätte ein schlechtes gewissen wenn sie nciht jeden tag dahin gehen würde da sie meint, daß sie ihrem sohn das schuldig sei! nun meine frage: geht ihr auch täglich zu dem grab von euren sternchen?? muss meine freundin wirkich ein schlechtes gewissen haben wenn sie mal nicht hingeht?? ich persönlich denke, daß es am wichtigsten ist, daß die kinder in unseren herzen sind!! ich weiss natürlich, daß es jeder selbst entscheiden muss wie er damit umgeht!! trotzdem würde ich gerne eure erfahrungen hören. lg ane

Mitglied inaktiv - 01.12.2007, 23:45



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Ane, ich habe noch einmal nachgelesen, was du gepostet hast... und ich habe schon richtig erinnert, dass du eigentlich nicht einmal genau weißt, OB du schwanger warst, oder? Ane... deine Freundin WAR schwanger... definitiv! Und sie hat ein Baby verloren, dass ja auch bestattet wurde. Das heißt, das dieses Baby mehr als eine Ahnung war... Entschuldige bitte, wenn ich das so direkt schreibe, aber deine letzten Sätze finde ich sehr befremdlich. Das, was deine Freundin erlebt hat - ein Kind, welches nicht mehr lebt, zur Welt bringen zu müssen - ist etwas gänzlich Anderes, als eine FG in den allerersten Wochen, wo viele Frauen noch nicht einmal wissen, dass sie schwanger sind (wie du scheinbar auch) und dann eben das Gefühl einer etwas später einsetzenden Menstruationsblutung haben. Das sind nur ganz wenige Tage Hormonveränderungen, kein Bauchwachstum und vor Allem... keine Wehen bei der FG. Deine Freundin hat geboren... sie hat ihr totes Baby vielleicht sogar im Arm gehalten. Es war bereits auch optisch ein kleiner Mensch... ich finde nicht gut, dass du so schreibst, als würde sie überziehen in ihrer Trauer. Viele Menschen gehen in den ersten Wochen nach dem Verlust eines geliebten Menschen täglich zum Friedhof... manche sogar mehrmals täglich. Wenn sie das braucht, dann muss sie es auch leben! Es wird eines guten Tages von ganz alleine wieder seltenere Gänge zum Friedhof geben... Ich hoffe nur, dass du ihr deine hier geschilderte Ansicht nicht so mitgeteilt hast, denn ich denke, wenn du selbst schwanger warst, kannst du nicht einmal erahnen, was deine Freundin durch gemacht hat. Lass' ihr die Zeit! Wenn sie wirklich deine Freundin ist, dann sollte es dir wichtig sein, dass sie Zeit zum Trauern hat. LG, W

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 00:31



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hallo wilma, ich habe in keinster weise gesagt, daß ich ihre trauer überzogen finde!! ich finde es vollkommen in ordnung dass sie trauert!! wenn sie reden will, dann rede ich mit ihr, wenn sie schweigen will dann schweige ich mit ihr und wenn sie mit mir zum grab möchte, dann mache ich das mit ihr!! (so wie gestern nach/auf dem kindergeburtstag meiner tochter!) warum du meine geschichte hier reinbringst kann ich im übrigen nicht nachvollziehen!! meine ursprüngliche frage war, ob sie wirklich ein schechtes gewissen haben muss wenn sie mal einen tag nciht zum grab geht!! sie sagte, daß sie eigentlich gerne mal einen tag nciht dorthin gehen würde, es aber nicht kann, da sie meint, daß sie ihrem sohn das schuldig sei dorthin zu gehen!! glaub mir, ich gebe meiner freundin auf jeden fall zeit zu trauern!! ane

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 10:35



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Lies dir bitte deinen zweiten Absatz in deinem Ausgangsposting noch einmal durch... du betonst da sehr, dass es reiche, die Sternchen in der Erinnerung zu behalten... deshalb habe ich deine Geschichte herein gebracht. Ich wollte dir aufzeigen, dass deine Freundin sicherlich eine andere Situation bewältigen muss als du... daher kann deine Vorstellung nicht Eins zu Eins übertragen werden... Wenn deine eigentliche Frage tatsächlich sein soll, ob deine Freundin ein schlechtes Gewissen haben MUSS, wenn sie nicht jeden Tag zum Grab geht, ist doch klar, dass das verneint werden kann! ABER: solange sie ein schlechtes Gewissen hat, wird sie wohl noch gehen (müssen). Eines Tages wird dieses schlechte Gewissen weg sein und sie wird einfach nicht mehr diesen Drang haben. DANN erst wird sie nicht mehr gehen... Kann es sein, dass du oder jemand anders ihr - auch wenn es keine Absicht ist - unterschwellig suggerierst, dass sie nicht mehr gehen will/soll? Ich verstehe nicht, warum sie sich sonst so rechtfertigt, wie du es schilderst... DAS klingt irgendwie aus deinen Postings heraus... Gruß, W

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 10:51



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Auch Fehlgeburten können ein traumatisches Erlebnis für Frauen sein, sie sind nicht "harmlos". V.a. wenn sie mit Auschabung stattfinden, hat man als Mutter das Gefühl, das Baby würde aus einem herausgerissen, zerfetzt und weggeworfen. Manchmal sind es schon kleine Menschen, manchmal sind es erst "Zellklümpchen" - aber so oder so lieben die allermeisten Mütter IHRE BABYS auch schon in ganz frühen Schwangerschaftsstadien und erleben diese Vorstellung, dass ihr Kind zerfetzt wurde und auf dem Müll landet, als äußerst grauenvoll. Liebe Grüße Nadja mit Mini*chen Noa sowie den Söhnen J. und J.L.

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 23:38



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... Aufklärung! Wenn du meine Postings hier im KE verfolgt hättest - und es ist erst wenige Tage her, dass ich etwas dazu geschrieben habe -, dann wüsstest du, dass ich auch ZWEI FG hatte... Dennoch ist eine FG in den ersten Schwangerschaftswochen erheblich weniger traumatisch, als in der späten Schwangerschaft, oder? Erst nachdenken, dann schreiben... W

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 07:14



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du hast recht. trotzdem tut es weh, wenn deine worte so klingen wie: es blutet halt ein bisschen, kein grund, sich so anzustellen... alles gute nadja

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 12:31



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Hallo Ane, ich finde das ganz normal, täglich zu einem Ort der Trauer zu gehen. Es ist sicher auch eine Art der Trauerbewältigung und eine Art Ritual (wenn man das so sagen kann). Sie ist ihrem verlorenen Kind dort ganz nah. Dort kann sie ihre Trauer zeigen, die sie vllt. nicht mehr vor ihrem Mann zeigen 'darf' (möchte). Männer trauern oft anders, stiller. Liebe Grüße, Anna

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 08:51



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ich kann nicht von mir reden, da mein sternchen kein grab hat. meine freundin brachte ihre tochter in der 38 ssw still zur welt. sie hat ihre süße gebadet, angezogen und drei stunden lang im arm gehabt. viele in unserem umfeld(freunde, bekannte) meinten, sie sei ja krank, wie könne man ein totes baby so umsorgen wie ein lebendes. sie hatte doch eh keine beziehung. mir tut das immer noch weh, auch nach zwei jahren noch, wie mütter sowas sagen können. die kleine war 38 wochen lang in ihrem bauch, sie hat bewegungen gespürt, den herzschlag gehört, natürlich hatte sie eine bindung zu ihrem kind aufgebaut. als sie ihre tochter dann beerdigt hatte, ging sie ein paar mal zum grab. sie ertrug den gedanken nicht, ihr baby da unten alleine lassen zu müssen. sie hat fotos, wie die maus gewaschen wurde, wie sie angezogen wurde und wie meine freundin sie dann im arm hielt. die schaut sie sich immer und immer wieder an. inzwischen ist sie mutter eines sohnes. und sie sagt, er soll später, wenn er alt genug ist wissen, das er eine große schwester hat. ich bewundere sie! sie ist eine starke frau, sie hat viel durchmachen müssen und ich weiß nicht, ob ich eine stille geburt gemeistert hätte! ich jedenfalls, da ich ja kein grab habe, habe mir eine kleine gedenkecke eingerichtet. nichts großartiges, ein kleines windlicht und ein kleiner teddy. das wars. aber es ist meine ecke und wann immer mir danach ist(gerade in der weihnachtszeit ist es schwer), zünde ich die kerze an und denke an mein sternchen. steffi

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 10:00



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Hallo, ich kann dir nur sagen, wie es bei mir war. In den ersten 3 Monaten ging ich auch jeden Tag ans Grab. Ich wollte, dass jeden Tag eine Kerze für meinen Sohn brennt. Ich fand es wichtig und es tat mir auch gut ans Grab täglich zu gehen. Es wurde zur Normalität wie einem Baby das Fläschchen zu geben. Mein Mann ging auch seltener hin. So einmal die Woche und das ist auch okay. Ich denke es gibt Mütter, die das einfach brauchen in der ersten Zeit. Es ist oft das Gefühl für das verstorbene Kind noch etwas tun zu können. Ihm einen wichtigen Dienst erweisen. Und was kann man denn andereres tun, wenn das Kind nicht mehr lebt. Du mußt dir eins vor den Augen halten. Auch unsere Mutterliebe wächst nach dem Tod. Wir lieben unsere toten Kinder genauso wie die lebendigen hier. Die Liebe am Kind das lebt können wir in allen Formen ausleben, ausdrücken, dem Kind zeigen. Aber wohin mit der Liebe zu einem totem Kind? Wir können es nicht in den Arm nehmen, nicht schmusen, nicht dafür sorgen. Das einzigste, was uns bleibt ist ein Grab. Dort flutet ein Teil der Liebe hin und das ist auch wichtig. Denn die Liebe muß entladen werden. Auch mit jedem Grabgang wird einem bewußt, dass das Kind tot ist und man gewöhnt sich irgendwann an das Grab, an den Tod des Kindes. Es wird zum Alltag. So komisch es auch ist, aber es wird für sich selbst zur Normalität. Eine Form der Akzeptanz des Todes. Deswegen ist wohl auch ein Grab sehr wichtig in der Trauerbewältigung. Nun ist der Tod meines Sohnes 5 Monate her und ich habe nicht mehr das dringende Bedürfniss jeden Tag dort hinzu gehen, aber doch alle 3-4 Tage. Lasse deiner Freundin Zeit und Verständniss für jegliches Verhalten. Sie hat jetzt das Recht dazu so oft wie sie es fühlt hinzugehen, zu weinen, wütend zu sein, mit dem Schicksal zu handern. Das gehört zur Trauer dazu! Stille Grüße Johanna www.engel-david.de

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 10:59



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die ersten monate war ich jeden tag am grab meiner tochter. allerdings wurde das mit den jahren immer weniger. jetzt ist es oft so, daß ich im sommer jeden tag hingehe zum gießen, aber im herbst und winter monatelang nicht. das hat aber nichts damit zu tun, daß ich nicht mehr an meine tochter denke, sondern an der tatsache, daß im winter unser friedhof nicht gepflegt wird. es werden nichmal die gehwege vom schnee befreit. hat also keinen sinn, sich zum grab durchzuarbeiten. wenn ich jetzt schreibe, deine freundin soll kein schlechtes gewissen haben, dann ist das gänzlich falsch. ich selber konnte die ersten monate oft nachts nicht schlafen und habe geweint, weil mein baby dort ganz alleine in der kalten erde lag und ich nicht bei ihr sein konnte. das schlechte gewissen fraß mich fast auf. dann hab ich ihr zwei kleine porzellanengelchen aufs grab gestellt, die über sie wachen. danach war dieses schlechte gewissen weg. vielleicht kannst du ihr eine freude machen und gehst mit ihr einkaufen? lass ihr ein engelchen aussuchen, und du schenkst es ihr. zusammen stellt ihr es aufs grab als eine art Schutzengelchen. wäre das was?

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 13:59



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eine Bekannte hatte monatelang den Zwang an das Grab ihres babys gehen zu müssen. Sie hat sich so "reingesteigert" und psychisch fertig gemacht, wenn es einen tag nicht ging, dass sie schon tabletten nehmen musste. Bei ihr wurde der drang zur Sucht. Als sie dann wegziehen mussten und der grabgang nicht mehr möglich war, ist sie in ein tiefes Loch gefallen und wurde einige monate psychiatrisch behandelt. Ihr Mann hat dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, den Sohn exhumieren lassen, eingeäschert, und aus der Asche einen Diamanten pressen lassen. Den trägt sie seitdem an einer Kette um den Hals und es geht ihr um Längen besser, und sie kann wieder ein "normales" leben führen. Alles gute für deine Freundin Lg reni

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 16:33



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Auch ich bin 9Wochen lang täglich zum Friedhof gegangen, genau aus dem gleichen Grund wie es deine Freundin tut, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte/habe, weil ich dachte/denke ich wäre meinem Kind etwas schuldig. Ich bin sogar 12Wochen lang in schwarz gegangen, weil ich es nicht geschafft habe, eine "fröhliche" Farbe zu tragen. Erst als mein Sohn mir gesagt hat: Mama schwarz ist wirklich keine schöne Farbe, warum ziehst du mal nicht wieder etwas buntes an? Es da begriff ich, es muss sich was ändern. Es wird die Zeit kommen, wo der Alltag einkehrt, wenn sie merkt, dass sie noch ein Leben hat. Doch so lange, müsst ihr sie lassen, nur sie wird spüren, wenn und wann sie ein klein bisschen loslassen kann. Natürlich muss sie kein schlechtes Gewissen haben, es sei denn sie hat etwas sehr schlimmes gemacht....doch davon gehe ich nicht aus. Viele von uns Sterneneltern machen sich Vorwürfe, weil sie meinen nicht genug getan zu haben. Das ist normal, denke ich. So wie du schreibst, das klingt so vorwurfsvoll auf mich etwas abwertend. Wieso? Du kannst nicht ihren Mann mit ihr vergleichen, auch dich nicht. Männer gehen ganz anders mit ihrer Trauer um, leiden manchmal noch viel mehr als die Frau. Du bist "nur" eine Aussenstehende, du kannst dich nicht in ihre Lage hineinversetzen, du weißt nicht wie sie fühlt was genau sie empfindet....... Frage nicht ob das normal ist, lass sie auf ihre Art und Weise trauern, sei einfach nur da, wenn sie dich braucht... LG Dany

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 21:22



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Hallo Ane, ich bin am Anfang auch täglich zum Friedhof gefahren und habe es einfach gebraucht, aus dem gleichen Grund wie deine Freundin und wie viele andere die dir schon schrieben. Der Gedanke dein kleines Baby liegt hier ganz einsam und allein... es ist schwer zu ertragen. Aber es wird irgendwann etwas erträglicher, ich fahre zwar immer noch sehr häufig zu Dana, jedoch nicht mehr jeden Tag. Aber was ich mir momentan nicht denken könnte, wär wenn ihre Kerze nicht mehr brennen würde, das würde mich im Moment (vielleicht auch für immer) noch sehr schmerzen. Vielleicht hilft es wie schon erwähnt das deine Freundin sich eine Erinnerungsecke gestaltet. Mir hilft es sehr, denn jeden Abend brennt eine Kerze und anstelle eines Fotos, welches man nicht jedem zumuten kann (Dana wurde in der 18 SSW geboren), habe ich eine Karte mit Sternen und einem schönen Spruch in einem Rahmen eingestellt. Darauf mit Silberstift ihr Name und das Jahr geschrieben, denn sie gehört zur Familie. Vielleicht hilft soetwas deiner Freundin. LG N.

Mitglied inaktiv - 02.12.2007, 22:02



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hallo, danke für eure antworten!! ich werde meine freundin natürlich weiterhin so unterstützen wie SIE es möchte!! ich möchte nochmal klarstellen, dass ich ihre trauer in keinster weise übertrieben oä finde!!! ansonsten würde ich nciht mit ihr auf den friedhof gehen, mich mit ihr zusammen um einen grabstein kümmern, mit ihr über ihr kind reden, hier schreiben bzw lesen, etc wir sind wirklich sehr sehr gut befreundet, und das schon unser leben lang!! ich wollte nur wissen ob ich ihr irgendwie ihr schlechtes gewissen (was sie tatsächlich hat wenn sie nciht zum friedhof gehen würde) nehmen kann oder soll, oder eben nicht. ich werde jetzt noch mal einige zeit warten und danach werde ich ihr den vorschlag machen einen engel oä zu kaufen, der dann über ihr baby wacht, so wie es hier so schön vorgeschlagen wurde!! ich leide mit meiner freundin und fühle mit ihr!! natürlich kann ich mich nicht in ihre lage hineinversetzen, aber ich denke ich bin schon so nah daran beteiligt wie es nur geht. ich will wirklich nur das beste für sie!! lg ane

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 09:55



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Hallo Ane1204, also ich kann deine Freundin verstehen. Es ist zwar etwas anders, aber als mein Vater gestorben ist war meine Ma täg Stundenlang auf dem Friedhof, sie brauchte das, wollte meinen Vater nicht allein lassen. Irgendwann wurde es aber etwas weniger. Lass deiner Freundin Zeit!!! Hallo Wilma68, wenn du selbst schon 2 FG hattest, müßtest du wissen wie schmerzhaft das ist oder?? Wie kannst du behaupten, das FG nicht so schlimm ist? Ich hatte FG´s eine in der 6 und eine in 10 Woche, ich habe es nie verkraftet, habe viele Therapien gemacht, Suizidversuch hinter mir,...! Es waren meine Baby´s, egal in welcher Woche ich war!! Yvonne

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 10:47



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so wie du es verstanden hast hat es wilma glaub ich garnicht gemeint und obwohl ich auch keine totgeburt in dem sinne hatte sage ich auch dass ich für mich das noch schlimmer gefunden hätte als meine FG. Es ist halt anders schlimm.

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 10:57



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Hallo liebe Ana, weißt Du wenn es Deiner Freundin jetzt gut tut täglich zu gehen, wichtig ist das sie nur das tut. Aber sie hat einen großes Plus, sie hat eine Freundin die sich sorgt und schaut und kümmert. Sei einfach weiter für sie da und wenn Du das Gefühl hast, zu irgenteiner Zeit wird ihr was beschwerlich versuch sie vorsichtig drauf anzusprechen, vielleicht auch mal anzustupsen. Wünsche Deiner Freundin und Dir viel Kraft. Lieben Gruß Kathrin

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 11:04



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Fehler eingeschlichen, da fehlt die Hälfte des Satzes...ich meine wichtig ist das sie im Augenblick nur das tut wovon sie angetrieben wird und eben nicht jemand einredet was richtig ist. Aber das schreibst Du ja auch. Lieben Gruß und Kraft Kathrin

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 11:41



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Lies bitte richtig... ich habe keinen Spaß daran, es immer und immer wieder zu erklären... Und ja... ich behaupte es nicht nur, sondern ich weiß, dass eine FG in den ersten Schwangerschaftswochen nicht mit einer Totgeburt zu vergleichen ist... Ich finde es aber sehr weltfremd und vermessen zu behaupten, dass eine FG in der Frühschwangerschaft sich genauso anfühlt, wie eine Totgeburt... Ich frage mich manchmal, warum nicht Leute, die sich äußern wie du viel mehr Widerspruch von Müttern bekommen, die sehr wohl wissen warum es Unterschiede gibt... Ich finde es dreist, eine FG in der Frühschwangerschaft mit bspw. einer Todgeburt und der damit verbundenen Tragik gleich zu setzen! DAS ist pietätlos und anmaßend... Schließlich bezweifelt doch niemand, dass eine Mutter um jedes Baby nach einer FG egal in welcher Woche trauert. Es geht bei diesen Ergeignissen schließlich nicht NUR um die Bewältigung des Kindesverlustes, sondern auch um die Bewältigung der Begleitumstände. Und die sind leider meist um Einiges dramatischer... Gruß, W

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 19:10



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Du hast mich nicht verstanden!!! Und ich möchte keine Diskussion mit dir, denn wenn ich ehrlich bin...! Egal.

Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 20:30