Elternforum Kleine Engel

Seit heute sind meine Sternchen offiziell meine Kinder!

Seit heute sind meine Sternchen offiziell meine Kinder!

-chOcO-

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Huhu zusammen, seit heute bin ich offiziell Mama von 3 Kindern. Ich halte die Urkunden 2 meiner 3 Sternchen in der Hand und kann es kaum glauben (Mia bekommt ihre Urkunde später, da sie in einem anderen Standesamt beurkundet werden muss und einen anderen Papa hat). Sie sind nicht mehr irgendeine Sache (für mich sowieso nicht!), sondern Kinder. Es ändert sich zwar nichts, aber für mein Herz war es ganz wichtig. lg chOcO mit Emilia an der Hand und Mia (12. Woche), Luca (9. Woche) und Alex (19. Woche) für immer fest im Herzen!

Bild zu Seit heute sind meine Sternchen offiziell meine Kinder! - Kleine Engel

saba05

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

herzlichen glückwunsch.. ich freue mich sehr für dich... das ist sooo wunderschön :) gglg


suxsu

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

es ist einfach wunderbar was damit erreicht wurde, es freut mich sehr für dich


bellamorgengrau

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

auch schon Geburtsbescheinigungen, ich meine weil es ja möglich ist bis zur 12. SSW ein Kind abzutreiben. Und wenn ich eine Kind verliere oder es aber abtreibe in z. B. der 8 SSW, da gibt es Geburtsbescheinigungen für, man kann doch noch gar nicht das Geschlecht beurteilen.


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von bellamorgengrau

Es gibt keine Wochenbegrenzung. Und das Geschlecht konnten wir bei Luca nur eintragen lassen, weil es eine humangenetische Untersuchung gab. Da wurde das Geschlecht anhand der Chromosomen festgestellt. Und warum sollte es bei Abreibungen keine Urkunde geben? Sind doch schliesslich auch Kinder. Ich glaube einfach an das Gute im Menschen. Jemand der einfach aus 'kein Bock auf ein Kind' abtreibt, der wird sicherlich nicht zum Standesamt gehen und es beurkunden lassen.


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von bellamorgengrau

Wenn das Geschlecht nicht feststeht, wird das Feld freigelassen. So wird es bei meiner Mia sein, weil wir das Geschlecht da nicht wissen. Es ist reines Bauchgefühl


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

genau da wird deutlich, wie "schräg" diese Gesetzesänderung ist... Das muss zwar jeder für sich selbst entscheiden, aber genau so, wie du es jetzt demonstrativ hier feierst, dass du die Geburtsurkunde für eine FG in der 9. Schwangerschaftswoche bekommen hast, mag ich auch sagen, dass ich NIEMALS auf die Idee käme, mir Geburtsurkunden für meine drei FG in den 8. und 9. Schwangerschaftswochen geben zu lassen. Ich hatte keine Ausschabung und alle drei sind auf natürlichem Wege abgeblutet - ich habe nicht einmal den Abgang eines Embryos bemerkt. Also trauere nach wie vor eher einer Hoffnung hinterher, aber keinem geborenen Kind. Bedeutet das jetzt auch faktisch, dass man nach einem positiven Schwangerschaftstest zum Standesamt gehen kann, wenn die Schwangerschaft nicht intakt bleibt? Ich bin mir noch nicht sicher, ob das so in der Form gut ist, wenn dieselbe Gesellschaft, die quasi befruchtete Eizellen als "Bürger" beurkunden lässt, die Tötung derselben Menschen bis zur 8. Schwangerschaftswoche zulässt. Das MUSS die Gesellschaft spalten.


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Nur der positive Schwangerschaftstest bringt nichts. Die Schwangerschaft und auch das Ende müssen von einem Arzt bescheinigt werden. Sei es durch OP-Berichte und Laboruntersuchungen wie bei mir oder durch detaillierte Eintragungen im Mutterpass (vom Schwangerschaftsende steht bei mir bei keinen der 3 etwas drin). Ich gebe dir Recht, es wird die Gesellschaft spalten. Wie es jetzt weitergeht, wird erst die Zeit zeigen. Ich kann mir nicht vorstellen, das es nur bei dieser Änderung bleibt oder ob da eventuell noch genauer spezifiziert wird (bei Abtreibungen nur aus medizinischem Grund oder nach einer Gewalttat o.ä.) Und ich hoffe es wird sich dahingehend etwas ändern, das man nicht eben nur aus Lust und Laune ein Kind abtreiben kann (passt grad nicht, weg damit).


never_regret

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Was wird denn nun anders oder leichter, wenn es einen Beweis für das Dasein und den Verlust gibt? Sorry aber ich hoffe mir kann das jemand erklären.


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von never_regret

Warum muss man seine Gefühle rechtfertigen? Für mich und meine Seele ist es gut, das meine Kinder offiziell anerkannt sind. Als offizielle Kinder einen Namen haben und nicht nur weil ich sie einfach so nenne. Nach meiner stillen Geburt war ich in Therapie und meine Therapeutin sagte auch, das eine Geburtsurkunde sicherlich etwas an meiner seelischen Verfassung geändert hätte. Wenn es nicht einfach eine Fehlgeburt gewesen wäre. Sondern mein Sohn Alex, den ich mit Wehen normal zur Welt gebracht habe.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

ich unterschreibe das......... aber wer diese meinung hat, der ist hier nicht gern gesehen. hab ich ja selber schon erleben müssen. obwohl ich hier nur meine meinung niederschreibe. was andere machen ist ihre sache. ich hatte zwei fehlgeburten, einmal 14. ssw und einmal 20. ssw und ich käme nie auf die idee, mir für die beiden kleinen einen "geburtsurkunde" ausstellen zu lassen. Hingegen war meine tochter Franziska zwei wochen auf der welt, das ist was anderes. aber gut, wer sich darüber freuen kann, soll das tun. aber wie schon gesagt, es wird die gesellschaft spalten.


Mitglied inaktiv

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nicht falsch verstehen, für MICH haben alle meine kinder existiert, da ich sie ja schon auf dem ultraschall gesehen hab. ich habe nach den fehlgeburten getrauert, und ich denke heute noch an sie, aber ein zettel würde sie mir nicht wiederbringen.


Pojole

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Es freut mich so für dich ChOcO - man merkt wie stolz du bist jetzt ganz offiziell Mama von 3 kleinen Schätzen zu sein. Ich find es großartig das es endlich ein Gesetz gibt das auch die ganz kleinen Sternenkinder zu als Menschen anerkennt. Sicher ist das Gesetz noch nicht perfekt aber ein super anfang :) Ich selber hab mich dagegen entschieden - eine Urkunde für mein kleines Sternchen zu beantragen .. jedenfalls momentan. Der Verlust war schwer genug - ich glaube es schwarz auf weiß zu haben .. macht es für mich einfach nur noch Schwerer .. :( Aber das Wissen das mein kleiner Engel ganz offiziell ein Mensch - ein Baby war/ist .. ist wunderschön ...


LUSI29

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Antwort auf Beitrag von Pojole

Wo und wie beantragt man denn diese Urkunde?Mich würde es auch interessieren.Ich habe 2010 ja mein Mäuschen in der 13.Woche gehen lassen müssen.Ich finde das eine sehr gute Idee auch wenn einige nichts so dafür sind,aber manchen hilft es bei der Trauer.


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von LUSI29

Beim Standesamt, in dessen Bezirk das Kind 'geboren' wurde


Maliki

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Ich finde es sehr schön, dass du nun die Urkunden hast! Es kann sicherlich nicht jeder verstehen, dass dir das wichtig ist. Aber so geht eben jeder mit einem Verlust anders um. Wir haben unserem Kind, das wir in der 9. SSW verloren haben, einen Namen gegeben, einen Platz im Wohnzimmer usw. Dafür werden wir teilweise belächelt. Manche Frauen nehmen so eine frühe FG so an, als hätte "es eben diesen Monat nicht geklappt". Jeder ist anders. Ich finde es ganz ganz toll, dass jetzt auch früh verlorene Kinder als Personen angesehen werden. Schließlich ist man ab dem ersten Moment "MENSCH"!!! Magst du mal aufschreiben, was alles eingetragen wird? Auf dem Foto kann man es leider nicht erkennen. Aber es sieht sehr offiziell aus - schön!!!! LG, Maliki (auch mit LUCA im Herzen ;-))


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von Maliki

Huhu Maliki, ich zähl es einfach mal auf. Erklärt sich ja von alleine :) Standesamt KIND vorgesehener Familienname vorgesehene(r) Vorname(n) Geschlecht Geburtstag Geburtsort MUTTER Familienname Geburtsname Vorname(n) Religion VATER Familienname Geburtsname Vorname(n) Religion Gruß chOcO


sandra.a.

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Antwort auf Beitrag von Maliki

Das ist wundervoll.Nun bekommen "Menschen" auch das Recht "Menschen" zu sein....egal wie lange sie in uns lebten.Da kann man nur Danke sagen.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

freut mich für dich wenn es dich freut aber ich kann das nicht nachvollziehen. das ist ein Stück Papier...sonst nichts. Dass sie existiert haben weißt du doch auch so. Was bringt dir das jetzt wenn dir jemand so einen Wisch ausfüllt ?. Ist es besser weil sie jetzt offiziell in irgendeinem anonymen Netzwerk gespeichert sind? Ich kann es ja noch nachvollziehen bei Kindern die man selber geboren hat,tot im Arm hielt, Fotos machte usw. Aber Frühschwangerschaften, die sich nicht entwickelten, die aus dem Anfangsstadium nicht hinauskamen und dann ausgeschabt wurden oder ausgeblutet sind ,sind für mich nicht "geboren". Was soll da bitte eine Urkunde. Finde ich echt dämlich!, sorry! Ich hab auch 2 unbeendete Schwangerschaften, beide endeten mit einer Ausschabung. Klar ist sowas traurig, aber daran ändert auch ein offizieller zettel nichts, der in einer Mappe liegt und keinerlei Bedeutung für andere hat. lg reni


Almaniya

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Sorry, aber ich finde deine Wortwahl unglaublich verletzend. Mag ja sein, dass du davon nichts hältst, aber das kann man auch anders sagen. LG Almaniya mit 5* für immer im Herzen und Hasi (06/12) auf dem Arm


Danii2307

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Ich seh das auch so "trocken" wie Reni und Lena .... es war eine gute Hoffnung die sich nicht weiterentwickelt hat. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen, tragisch finde ich es für Frauen die ihr kleines knapp an der 500g grenze hatten denn sowas hat "Hand und Fuß" Bewegungen , Tritte gespürt und Wölbungen an der Bauchdecke. WEnn man da um eine Geburtsurkunde kämpft kann ich das verstehen, was ich nicht verstehe das man einen 2 cm großen Fötus Namen und Urkunde gibt was manchmal nochnicht mal eine Herzaktivität hatte. Meine Persönliche Meinung. Ich würde nicht auf den Gedanken kommen meine FG in der 10./11.SSW von 2005 beurkunden zu lassen....


saba05

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Antwort auf Beitrag von Danii2307

aber das ist doch dass schöne daran, das jetzt jede mutter selber entscheiden kann was sie möchte. bestimmt gibt es mütter die ihr baby in der 6.7.ssw verlieren und es nicht für nötig halten eine urkunde zu holen, genau wie es mütter geben wird die es vielleicht in der 12.,15.17 usw. ssw nicht für nötig halten. auf der anderen auf seite gibt es aber mütter die das gerne wollen, es ihnen hilft selbest wenn es nur ein stück papier ist. es gibt hier kein richtig, oder falsch, jeder kann es aus dem herzen raus machen und den weg gehen der für ihn richtig ist. ihr seid so tolerant zu akzeptieren das jeder anders trauert, dann seid doch auch so tolerant das es auch hier für jeden einen/seinen weg gib damit es einem vielleicht ein kleines bissen besser geht.. lg


saba05

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Antwort auf Beitrag von saba05

es ist spät, sorry für die vielen schreibfehler.. oh gott *schäm*


Zwerg1511

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Antwort auf Beitrag von saba05

... warum es gerade in diesem Forum nicht möglich ist, mehr Toleranz zu zeigen. Wir beschweren uns, dass Familie, Freunde und Bekannte unsere Trauer nicht akzeptieren können und werfen ihnen mangelndes Einfühlungsvermögen vor. Jede von uns weiß, dass sich Trauer und auch der Weg ins Leben zurück bei jedem auf ganz unterschiedliche Weise äußert. Manche trauern um tote Kindern, andere um eine Zukunft, die anders verläuft als geplant. Warum maßen wir uns an, zu urteilen, wie dieser Weg zu verlaufen hat. Wenn die AP für ihre frühen Fehlgeburten Geburtsurkunden haben möchte, dann ist das für sie wichtig. Andere möchten solch ein Dokument gar nicht, weil es sie noch stärker an den Verlust erinnert. Aber das ist die persönliche Entscheidung von jedem Betroffenen. Und sowas in o.g. Weise zu kommentieren, finde ich unglaublich verletzend. Das ist genauso unangebracht, wie der häufig angebrachte Rat von Außenstehenden, dass es nach einer Zeit "x" doch mal gut sein müsse mit der Trauer.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

wo ist also die grenze?? wenn jetzt eine frau z. b. in der 6. SSW eine fehlgeburt hatte, kann sie sich dann auch so einen zettel holen, nur weil sie einen eintrag im mutterpass hat? man weiß doch gar nicht ob das kind existiert hat. ob das herz jemals geschlagen hat. welches geschlecht es hatte.. usw so wie ich das verstanden hab, muß man nur irgendwie beweisen, daß man schwanger war. da reicht ein eintrag im mutterpass von einem arzt doch aus oder?


Sternenschnuppe

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Jeder entscheidet es für sich selbst, ob er sich das ausstellen lässt. Wer bin ich , dass ich mir anmaße diesen Wunsch einer Sternchenmama abzusprechen, wenn es für sie wichtig ist. Ist doch super dass so ein Zettel vielen beim Verarbeiten helfen kann. Ich weiß noch nicht ob ich es mache, meine FG im 4. Monat ist nun morgen 12 Jahre her, ich habe zwei gesunde Kinder im Arm. Aber ich weiß noch genau wie ich das Wort "Mutter" im Untersuchungsbericht der Pathologie aufgesogen habe. Es war dokumentiert, ich war eine Mama ! Hätte man das damals in Form einer Urkunde bekommen, ich wäre sofort losgerannt.


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich finde es auch sehr schade, dass hier doch recht wenig Toleranz herrscht. Immer wird hier von trauernden Eltern/Müttern beklagt, dass andere Außenstehende die Trauer nicht verstehen und auch hier stößt man häufig auf Unverständnis. Ich hatte erst eine späte FG in der 20. Woche und dann eine in der 8. Gedanklich hatte ich dann schon damit abgeschlossen, jemals eigene lebende Kinder zu bekommen. Für mich kommt es jetzt nach vielen Jahren nicht in Frage mir ein Dokument ausstellen zu lassen. Ich habe es auch so gut verarbeitet. Aber es gibt Frauen, denen es nicht so gut gelingt (denen immer gesagt wird "es war noch so früh", "ein Zellklumpen mehr nicht", "was trauerst du da so"). Die haben vielleicht keine verständnisvollen Verwandten oder Freunde, die Trost spenden. Einige dieser Frauen, werden nie ein eigenes lebendes Kind bekommen und dürfen dann nicht "Mutter" heißen, wo sie doch (auch wenn es nur für wenige Tage nach einem positiven Test) dieses Glück ein kleines "etwas" in sich zu tragen schon erlebt haben und sich eine Zukunft ausgemalt hatten... Also ich finde es verletzend, wenn man da über Grenzen diskutiert. Wir sind doch nunmal alle Menschen und jeder ist anders und geht anders mit seinem Schicksal um. Wir können uns nicht immer anmaßen zu entscheiden, wer das schwerer Päckchen zu tragen hat, auch wenn es anscheinend in unserer Natur liegt... Stille Grüße Marie mit 2 Sternchen, Ida fest an der Hand und Baby im Bauch


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Es soll nicht diskutiert werden, ab wann man eine Geburtsurkunde bekommt. Aber ich gestehe, ich finde den Gedanken auch befremdlich, dass man eine Geburtsurkunde für ein Baby ab der 6 Woche bekommt oder auch davor, während man weiterhin bis zur 12 Woche ganz legal das Leben beenden darf. Das Herz eines Babys jedoch ab der 5. Woche zu schlagen beginnt. Vor einiger Zeit hieß es noch, dass lediglich die Kinder ab der 12. Woche beurkundet werden, jedoch auch hier unterschiede gemaacht wurden, denn für Auschabungen galt es nicht. Versteht ihr diesen Wiederspruch? Ich kann aber auch die Erleichterung nachvollziehen. Ich muss gerade an Herrjeh! und ihre Zwillingssöhne denken.


Sternenschnuppe

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Das Ding ist doch das dieses Schreiben einigen hilft. Und wenn von 100 Fehlgeburten einer Mama das wichtig ist ( wobei ich eher an mehr denke ) , dann ist der Sinn erfüllt. Wer's nicht braucht holt es sich nicht und fertig. Ebenso die Sternchenbeerdigungen. Einigen ist es wichtig, sie haben die Möglichkeit. Anderen ist es egal, keiner muss hingehen....... Das so niederzumachen ......sehr bedenklich.


-chOcO-

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Es gab NIE eine Wochenbegrenzung. Es war lediglich nicht klar ob es eine rückwirkende Eintragung geben wird oder nur für künftige Fehlgeburten. Die Aussagen auf der Facebook-Seite und der privaten Homepage von Familie Martin waren immer aktuell. Jemand der etwas anderes behauptet, hat sich die Infos nicht von diesen Seiten geholt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

"Kinder, die zwischen der 12. und bis zur 26. Woche auf normalem Wege tot geboren werden (natürliche Geburt, Kaiserschnitt) und unter 500g wiegen, werden nicht als Menschen beurkundet. Sie sind somit offiziell nicht existent. Zudem haben heute durch den medizinischen Fortschritt Kinder, die früher zur Welt kommen, auch mit einem Gewicht von weniger als 500 g schon Chancen als Menschen zu überleben. Wir fordern daher eine Abschaffung der 500 g Grenze und erhoffen uns von dieser Petition, dass alle Kinder, die geboren werden (keine Ausschabung) in die Personenstandsregister aufgenommen und gesetzlich anerkannt werden." "Ab der 12. Woche ist aber ein Schwangerschaftsabbruch auf legalem Weg schon verboten, da man hier eine „Straftat gegen das Leben“ ( §218 StGB ) begeht." So war das mal gedacht. Und das fand ich völlig in Ordnung. Jetzt jedoch hab ich das Gefühl läuft es völlig aus dem Ruder.


saba05

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

ich finde es schon gut so das es keine wochenbegrenzung gibt.. was sagt man einer mutter die bei zb. 11+2 ihr kind verliert?? du darfst nicht, die mutter die bei der 12.ssw ihr kind verliert aber schon, tut uns leid??? wie gemein wäre das.. und es ist ja kein zwang und wem es wichtig ist, kann es doch machen..


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Ich HABE meine Infos bzgl. der Petition direkt von dort! http://jltfpw.jimdo.com/unterschriftenaktion-petiton/ Absatz 2...


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

ich finde es def. nicht verletzend wenn man hier über grenzen diskutiert. Auch das ist ein Forum. ich werde sicher nicht mit einer Mutter diskutieren ob sie jetzt weinen darf weil sie eine frühe Fehlgeburt hatte. Aber ich kann durchaus eine andere Meinung zu diesem amtlichen Schreiben posten das eben in meinen Augen Umsinn ist. Wer es machen will soll glücklich damit sein. ich aber würde mir sowas nie ausstellen lassen. Das ist meine pers. Meinung als Betroffene und die gehört auch hier her, auch wenns einigen eben nicht passt. Lg reni


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Es ist ein gehöriger Unterschied, ob man eine "schwere Regelblutung" spürt oder eine stille Geburt durchstehen muss. Und mir sträuben sich bei Gleichmacherei aller Art immer die Nackenhaare...


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Nein... Ist es leider nicht! Die 5 FG haben noch lange nicht so weh getan, mir lange nicht soviel Kraft gekostet, haben sich lange nicht so tief in mein Herz gegraben, wie mein Kind was ich bei (bzw.) kurz nach der Geburt in der 40+1 SSW verloren haben. Im Leben nicht würde ich mein ausgewachsenen Baby mit meinen FG in der Frühschwangerschaft vergleichen. Nein! NIE!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

niemals würde ich einer mama sagen, sie darf um ein früh verlorenes kind nicht trauern. niemals!! jeder darf trauern, da bin ich schon tolerant, wenn man das so sagen darf. aber ich würde nie eine fehlgeburt in der 4. SSW gleichstellen mit einer Fehlgeburt in der 22. SSW.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

solange diese diskussion so im rahmen gehalten wird, find ich das ja auch ok. niemand wird ausfällig bisher..


likemumi

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

ich hatte eine Fg 2003 in der 11 ssw aber das Embryo war mindestens 2 Wochen zuvor abgestorben. Im Okt 2012 hatte eine stille Geburt in der 26 ssw und das kann man nicht vergleichen. Es tat damals auch sehr weh und auch heute nach 10 Jahren denke ich manchmal an mein Sternchen aber ich brauche keine Urkunde....ich habe es im Herzen.


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Antwort auf Beitrag von likemumi

Viele Mütter(mich mit eingeschloßen) haben aber dien Vergleich nicht. Darum ist es für viele schon wichtig und auch nachvollziehbar. Ach irgendwie ist das alles noch viel zu schwammig :(


Maracuja57

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Antwort auf Beitrag von likemumi

Wie sieht es mit Eileiterschwangerschaften aus? Ich selber hatte eine FG in der 7.Woche 2009 und eine ELS 2011, dennoch würde ich mir für meine frühen Fehlgeburten keine Urkunde holen. Ich trage sie im Herzen und darf als Geschenk meinen 10.Monate alten Sohn im Arm halten! Ich finde es allerdings sehr schön, dass jetzt Frauen die Möglichkeit dazu haben, fände es aber auch gut wenn es eine Begrenzung geben würde. Jetzt wurde aber so viel erreicht, dass man da auch nicht mehr dran rütteln sollte...


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Maracuja57

Wem schadet es wenn es keine gibt ? Für mich wäre eine einzige Begrenzung sinnig : Ab nachgewiesener Herzaktivität ! Eine Urkunde für ein Windei fände selbst ich komisch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Nun stellst du dann auch eine Begrenzung auf. Wo ist der Anfang, wo das Ende? Warum darf ich dann ein Kind bis zur 12 Woche abtreiben, wenn das Herz bereits ab Woche fünf schlägt? Warum dürfen Frauen, welche eine Ausschabung hatten, keine Urkunde(so zumindest steht es in der Petition) bekommen? Wo ist "richtig", wo das "falsch"?


-chOcO-

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Trotz einer Ausschabung bekommt man aber eine Urkunde. In der Petition steht es so, wurde aber in den Vorbereitungen der Gesetzesänderung abgeändert. Ebenso sollte ursprünglich keine rückwirkende Eintragung möglich sein. Wurde es aber dennoch


nejumi

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

...fällt mir nur eins ein: Manche Menschen treten einem auf den Fuß und entschuldigen sich. Manche Menschen treten einem ins Herz und merken es nicht einmal... (irgendwann irgendwo mal gelesen)


sandra.a.

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Antwort auf Beitrag von nejumi

Danke....das trifft es auf den Punkt


Sternenschnuppe

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Wie ich schrieb, ich finde Begrenzungen unwichtig, solange es den Frauen hilft, die sich sowas wünschen. Warum sie sich das wünschen geht mich nix an. Nur wenn eine Begrenzung notwendig ist, dann wäre es für mich der Herzschlsg.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von sandra.a.

Warum dürfen Betroffene nicht ihre eigene Sicht zu der Situation äußern? Wir sind ALLE betroffen und es muss erlaubt sein, auch kritisch mit dem Thema umzugehen. Wenn jetzt schon "mangelnde Toleranz" als Begriff angeführt wird, bedeutet das doch eigentlich im Umkehrschluss, dass keine Kritik toleriert wird, oder?


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich halte davon auch nicht so sehr viel. Zumindest nicht, wenn man eine FG in der Frühschwangerschaft hatte. Was nützt es mir das dort jemand im Stammbuch steht, von dem ich noch nicht einmal weiß, ob es Junge oder Mädchen geworden wäre? Und nur auf Verdacht oder Gefühl dort etwas einschreiben zu lassen?! Nein, das ist nicht meins. Ich werde meine FG auch nicht nachtragen lassen. Ich wüsste nicht, was es ändern oder mir bringen sollte. Nicht falsch verstehen, ich finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt, Kinder unter 500 g eintragen zu lassen. Finde aber, man muss da seine persönliche Grenze ziehen ab wann man es für sinnvoll hält. LG


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

"Was nützt es mir das dort jemand im Stammbuch steht, von dem ich noch nicht einmal weiß, ob es Junge oder Mädchen geworden wäre? Und nur auf Verdacht oder Gefühl dort etwas einschreiben zu lassen?! " Das funktioniert eben nicht. Man muss einen Nachweis über das Geschlecht haben! Weiß man das Geschlecht nicht, kann man auf Wunsch aber einen Namen eintragen lassen, den das Kind hätte bekommen sollen (egal ob männlich oder weiblich) Und nochmal: Wer es nicht machen lassen will, der lässt es eben bleiben. Und wer es machen lassen möchte, der macht es. Ich hab es machen lassen weil es für MICH wichtig ist und fertig!


heidrun81

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Ich habe am 27.04.2013 mein sohn in der 22ssw bekommen, er ist nach der geburt verstorben. ich habe eine geburtsurkunde und eine sterbeurkunde bekommen. hätte ich das nicht bekommen hätte ich es auch vielleicht gemacht. ich denke es soll jeder für sich entscheiden um besser mit dem verlust fertig zu werden.


suxsu

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Ich finde die Grenzen zieht da jeder selbst, entweder ist es einem wichtig und man braucht es oder eben nicht! Ich brauche es nicht, finde es aber dennoch ganz toll das die Möglichkeit besteht! mein Kind hat gelebt das Herz hat geschlagen auch wenn nur 4 Wochen Ich finde es lächerlich zu diskutieren das man bis zur 12 ssw Abtreiben darf, genauso gut können wir diskutieren das man Untersuchungen machen läßt um Behinderungen auszuschließen und bei Behinderung dann, nennen wir es die Schwangerschaft zu beenden , jedoch aber schon sehr Frühe Frühchen (nur wenige Wochen nach z B einer Fruchtwasseruntersuchung) um die 20-21 ssw Woche versucht am Leben zu erhalten mit allen schlimmen Komplikationen und schwere Behinderungen in kauf nimmt das ist für mich ebenfalls nicht zu verstehen... Was richtig oder falsch ist sagt aber nicht meine Meinung sondern demjenigen der es entscheiden muss und auch nur dann ist es die richtige Entscheidung für diese Person, und ich hoffe sehr das ich niemals entscheiden muss. Lg suxsu mit * gtanz tief im Herzen und dem Wunder strampelnd darunter


chartinael

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

... weiß das jemand? Werden diese Daten auch ausgewertet im Sinne von Geburtenrate, Bevölkerungsanzahl und Sterbefälle, Todgeburten etc? Ich gestehe, ich finde das komisch.


lastunicorn

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Antwort auf Beitrag von chartinael

Allerdings ist derzeit noch nicht absehbar, wie sehr die Sterblichkeitsrate dadurch verändert wird, denn das hängt davon ab, wie viele Eltern Geburtsurkunden bei Aborten in der Frühschwangerschaft einfordern. Den entsprechenden Behörden ist noch nicht klar, wie genau die Berücksichtigung der Daten erfolgen soll. Da 2013 und früher datierende FG definitiv noch nicht statistisch berücksichtigt werden können, wird es wohl noch bis zum Jahresende dauern bis die Umsetzung detailliert geregelt wird. Meine Gesprächspartnerin vom Statistischen Landesamt war total erstaunt, wie frühe Aborte beurkundet werden. Sie ging bisher davon aus, dass nur Kinder beurkundet würden, die unter Umständen auch durch die aktuellen medizinischen Möglichkeiten Überlebenschancen gehabt hätten. Beim letzten Bundes-Referententreffen ist das auch so vermittelt worden. Ich bin mal gespannt, ob es bei der derzeitigen Auslegung bleibt oder ob sich durch diese Situation eine Lawine an Gesetzesänderungen löst...


chartinael

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

genaue informationen, wieviele der festgestellten schwangerschaften nicht zu einem lebensfähigen neugeborenen führen. die zahlen würden mich ja mal wahrlich interessieren. Mich würde auch interessieren, wie es mit Abtreibungen aussieht. Kann man als Frau, die sich für einen Abort entscheidet, dann auch eine Personenstandsurkunde erhalten? Irgendwie ist mir das alles noch nicht so ganz klar - werden die Frühabgänge dann als Geburt/Todesfall zum gleichen Tag hin beurkundet?


Clavi

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Antwort auf Beitrag von chartinael

... Ihr Baby, und sei es noch so klein, beurkunden zu lassen, dann lasst sie doch! Ich finde das Gesetz ganz toll! Warum muss denn immer gleich "gewertet" werden! Wer soll denn entscheiden?? Und es geht doch darum, dass trauernden Eltern geholfen wird. Ich habe meine beiden Zwillingssöhne verloren, da war ich in der 33. Schwangerschaftswoche.... als ich wenig später in einer Kur für Traumata war, stieß ich auf einen Vater, der seine 6-jährige Tochter bei einem Wohnungsbrand verlor. Der sagte zu mir: "Aber das mit deinen Söhnen ist doch nicht so schlim, du hast sie doch noch nicht gekannt!" Das war ganz schlimm. Wo Trauer beginnt und endet, sollten die Eltern entscheiden. Hilft es einer trauernenden Seele, etwas "greifbares" wie eine Urkunde zu haben, dann sollen sie sie bekommen! Auch wenn andere Eltern mit frühem Kindsverlust keine Urkunde wünschen - es gibt ja genug, die eine möchten! Und wenn es auch nur einer Mutter, einem Vater hilft, so ist das Gesetz doch gut. Lieben Gruß, Claudia


Clavi

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Liebe chOcO, das ist doch schön, dass nun nicht nur von Dir und Deinen Lieben Deine 3 Engelchen anerkannt werden, sondern auch von der Gesellschaft. Doch, es ändert was, es macht der Gesellschaft bewusst, dass es da Eltern gibt, die schon ganz früh ihr Hoffnungen auf ein Baby verloren - eben dieses eine Baby, mit dem man sich als Eltern schon eine Zukunft ausmalte. Und war es noch so klein, auch ich hatte schon ganz früh eine Bindung aufgebaut zu meinen Kindern. Rechnete weiter, fühlte in meinen Bauch, war und bin Mama... Lieben Gruß von Claudia mit Thade & Yannick im Herzen


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von -chOcO-

Ich habe neulich gerade mit einer Bekannten, die eine FG in der 10. Woche hatte darüber gesprochen, dass jede(r) anders mit "sowas" umgeht. Eine(r) zählt das Kind sein Leben lang als Kind mit. Mir (FG in 9. SSW vor 8 Jahren) geht es nicht so. Ich glaube dass die offizielle Beurkundung für manchem gut tut und letztendlich ist dese Petition ja aus Schmerz entstanden. Dies muss aber jede(r) für sich beantworten.