Elternforum Kleine Engel

Phillip...

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Ihr Lieben! Jetzt bin ich soweit und möchte es euch schreiben. Durch sehr liebevolle Hilfe aus völlig unerwarteter Ecke, sowie jetzt einem persönlichen Gespräch mit der Familienhebamme, werde ich nun DEN Schritt gehen und die Geburt, sowie die Zeit nach der Geburt von Gutachtern untersuchen zu lassen. Wie sich herausstellte und auch jetzt durch die Hebamme 1:1 zugestimmt wurde, ist Phillip nicht "einfach so" gestorben. Bisher dachte ich, Phillip ist während der Geburt gestorben, dass die Reanimation schon zu spät war... Das unter der Geburt schon viel zu viel Zeit vergangen ist bei ganz offensichtlichen Problemen, bis man eine entgültige Entscheidung traf, lies sich noch nie bestreiten. Alleine während der Geburt lief soviel schief. Zuviel Zeit ist vergangen... Schon nach den ersten minutenlangen Abfallen der Herztöne hätte man schon eine ausdrückliche Entscheidung fällen sollen.... Das noch über 2 Stunden bis zur endgültigen Geburt vergingen, ist nicht zu erklären. Die Dokumentation im Geburtsbericht ist mehr als lückenhaft. Die mehr Fragen als Antworten aufwerfen. Durch die Hilfe von außen und nun auch noch bestätigt von der Hebamme, sind grobe Fehler in der Erstversorgung entstanden. Die nicht hätten sein dürfen. Durch die mangelnde Erstversorgung ging es Phillip nicht besser... es wurde sogar noch schlimmer.... Und immer wieder diese Zeitfragen. Was geschah in den Zeitlücken, wo nichts dokumentiert wurde. Mal sind es 3 Minuten, 30 Min., 1 h, 2 stunden..... und sogar 3!!! Stunden wo nichts geschrieben wurde, was in der Zeit geschah! Phillips Geburt war eine medizinische Katastrophe. Erst die mangelde Versorgung und das nicht Entscheidung treffen während der Geburt, dann die miserable Erstversorgung nachgeburtlich.... Die eigentlich eine solche Tragödie hätte verhindern sollen. Die schlimmeres hätte verhinden sollen.... ja.. Durch eine entsprechende Erstversorgung hätte Phillip evt (!) nicht mal irgendwelche Schäden davongetragen..... Wenn... wenn nicht so grobe Fehler gemacht worden wären. Ich werde mir nun einen Anwalt für Medizin suchen, der mich auf den weiteren Weg begleitet und auch für mich als Sicherheit, damit all das, was jetzt noch kommt, von "offizieller Seite" kommt. Ich habe immer gewusst, dass Phillip nicht "einfach so" gestorben ist. Ich bin geschockt von den Ergebnissen, die ich nun bekommen habe und bin "froh", dass es eine Erkärung gibt. Ich fühle mich jedoch jetzt so stark, dass ich es schaffen werde. Gerade jetzt!!! Dadurch, dass mir jetzt 2 Frauen völlig unabhängig voneinander haargenau das selbe erklärt haben, fühle ich mich nun gestärkt diesen Schritt zu gehen. Da ich leider auf meine Familie nicht zählen kann, wie ich gerade wieder feststellen mußte... hoffe ich, dass ihr mich unterstützt. Es wird ein langer Weg... aber ich werde ihn gehen, ich werde es schaffen! Für meinen kleinen Sohn Phillip


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Ich hoffe so sehr, das alles aufgeklärt wird. Und wir sind jederzeit für dich da. Und ich denke du schaffst das ganz sicher. Lg Bianca


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Liebe Manja, ich kenne deine Geschichte leider gar nicht und weiß nicht mal, wie lange es schon her ist. Aber was ich hier nun lese, schockiert mich doch sehr. Es scheint wirklich so einiges schief gegangen zu sein bei Philips Geburt. Ich weiß, es werden sicher einige sagen, lass es doch gut sein; es bringt Philip nicht zurück. Das mag stimmen, aber es gibt einen doch ein ein wenig Zufriedenheit/ Genugtuung(??)- ich weiß nicht, wie man es nennen soll- zu wissen, WAS genau passiert ist und WER vielleicht "Schuld" ist. Vielleicht auch, um zu verhindern, dass es nochmal passiert bei jemand anderem. Liebe Manja, die Geburt scheint schon ein wenig zurückzuliegen, denn aus deinen Zeilen kann ich Kraft, Stärke und Entschlossenheit erkennen! Schade, dass deineFamilie nicht hinter dir steht, aber ich bin sicher, du packst das! Ich drücke dir alle Daumen, schicke dir noch eine riesen Kraftpaket, das alles durchzustehen die nächsten Monate (Jahre??) und bin sicher, dass du hier auf jeden Fall immer Unterstützung finden wirst!! Liebe Grüße Sylvie


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Hallo PhiSa, aus deinem Posting spricht viel Kraft..aber auch Wut und Kampf... Wenn du diesen Weg gehen willst, dann sei dir bitte klar, dass es schwerer sein wird als du dir jetzt vorstellen kannst. Du wirst wieder und wieder die geburt durchleben und erzählen müssen. Du wirst ständig damit konfrontiert sein..eine lange, lange Zeit. Das ist einerseits gut um alles zu verarbeiten, aber andererseits kannst du bis alles geklärt ist auch keinen Freiden für euch finden. Und eine Klärung wird sich vermutlich Jahre hinziehen. Überlege bitte vorher ganz genau..WARUM du das machen willst. Was versprichst du dir davon? Möchtest du eine Verurteilung, eine Entschuldigung, eine Klärung oder gerechtigkeit? Was bedeutet für dich gerechtigkeit? Möchtest du ein Urteil in dem steht, dass dein Sohn gesorben ist, weil Ärzte hebammen fehler gemacht haben? Möchtest du, dass diese menschen verurteilt werden? Was möchtest du? Ich zähle das deshalb so genau auf, weil irgendwann der tag kommen wird, an dem du vielleicht..wenn du Glück hast, nach langem Kampf ein solches Schreiben in der hand halten wirst....aber die gefühle die du dabei haben wirst, werden nicht die sein, die du dir jetzt erhoffst. Du wirst leer sein...und immer noch traurig...mehr nicht.... gerechtigkeit wird es nie geben....ein totes Kind kann man mit nichts aufwiegen.. ich drück dich... reni


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Liebe Manja, ich drücke dir sooo die Daumen, dass du deine Erklärungen bekommst, dass die Schuldigen gefunden werden und dass dein Weg eine Besserung in der Geburtshilfe bringt, dass mehr Achtung und Sensibilität geschafffen wird in den Kliniken und der Profitgedanke wieder etwas in den Hintergrund tritt. Vielleicht ein Umdenken, dass nicht an falscher Stelle gespart wird. Wichtig wäre, dass Phillips Schicksal vielleicht auch in der Politik Kreise ziehen wird. Du kennst meine Meinung, meine Gedanken. Denn auch was Reni schreibt ist wahr. Es wird nicht so einfach sein. Deshalb wünsche ich dir sehr viel Kraft. Du weißt, du kannst mich jederzeit kontaktieren. Lieben Gruß, Claudia


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Liebe PhiSa, auch von mir alles alles Gute und viiiiiiiiiiiel Kraft für den kommenden, sicher steinigen und manchmal einsamen Weg! Aus deinen Zeilen spricht soviel Kraft und Zuversicht, Entschlossenheit, den Tod deines kleinen Phillip aufzuklären. Du schaffst das, auch wenn es nicht leicht sein wird zumal du von deiner Familie keine Unterstützung zu haben scheinst. Auch wenn es dein Kind nicht zurückbringt, so schafft es doch (hoffentlich) Klarheit wie alles gekommen ist wie es kam. Ob es Genugtuung sein wird, Zufriedenheit oder vielleicht auch eine Leere, wie Reni schreibt - das weißt du erst am Ende des Weges. Ich bin sicher, es lohnt sich, ihn zu gehen. Und wenn du Aufmunterung, Trost, Hilfe brauchst oder dich einfach mal ausweinen willst - dann melde dich. Liebe Grüße Wolke


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Liebe PhiSa, ich wünsche dir alle Kraft der Welt für den Weg, den du jetzt gehen möchtest. Außerdem viele Freunde und hoffentlich doch auch Familie an deiner Seite. Ich drücke dir die Daumen, dass endlich alles lückenlos aufgeklärt wird, für dich und für Philip. LG, Maliki


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Lieber Manja, nun ich schrieb dir schon mal, MIR bzw. UNS hätte es nichts geholfen....die Angst noch mehr Fragen als Antworten aufzudecken, ist viel zu stark....wiedergekommen wäre unser Sohn niemals....... Ich hoffe, du hast es dir gründlich überlegt, und nicht nur daran gedacht, was es dir Positives bringen kann (wenn man davon überhaupt sprechen kann), sondern bist dir dessen bewußt, das viele Fragen wahrscheinlich ungeklärt bleiben werden, und neue Fragen hinzukommen.... Wie dem auch sei, ich wünsche dir alles alles Gute, und hoffe dass du für dich die richtige Entscheidung getroffen hast....es wird ein langer langer Kampf - aber du wirst das packen - Phillip zu liebe! lG Dany


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Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Energie für Deinen Weg! Ich finde ihn mutig und RICHTIG! Sicher wird er Dir Deinen Phillip nicht zurückbringen. Vielleicht wirft er noch mehr Fragen auf...Er wird Dich wahrscheinlich mehrmals quälen und (nochmals) an die Grenzen bringen... Aber es ist so wichtig, dass so etwas nicht ungeklärt bleibt. Dass den Verantwortlichen klargemacht wird, da kommt was nach! Ich finde es ganz ganz toll, dass Du Dich traust diesen Weg zu gehen. Viele viele gehen ihn nicht und dadurch kommt es wohl häufiger als es sein müsste zu solchen Verläufen. LG Jessi


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Warum ich das machen möchte? Monatelang habe ich gedacht, aufgrund der Erklärungen, dass ICH daran "Schuld" habe, das mein Kind gestorben ist. Das MEIN Körper es nicht geschafft hat, mein Kind zu gebären. Das MEIN Kind IN MIR gestorben ist. Das es einfach Schicksal war, dass es so gekommen ist. Das es niemand mehr vermeiden konnte. Das man das bestmögliche versucht hat, es aber einfach nicht so sein sollte. Ich musste mir anhören, dass Kinder nun mal "einfach so" bei der Geburt sterben. Ganz ohne Grund. Ich musste mir anhören, dass Mädchen Geburtsstress besser aushalten als Jungs - oh! Entschuldige lieber wasweißich, dass ich einen Jungen bekommen habe… Ich sage nicht, dass mein Körper nicht ein Stückweit versagt hat. Hätte mein Körper einwandfrei funktioniert, hätte es womöglich keine Komplikationen gegeben. Nur dafür gibt es heute Geburtshelfer und Frauenärzte, die im Falle v on Komplikationen eingreifen. Ja, ich bin wütend. Eben wütend darauf, dass ich immer dachte, mein Körper war alleine schuld. Das ich mir am liebsten ein Messer in den Bauch gerammt hätte, weil ich ihn so gehasst habe. Das ich mich irgendwann damit abgefunden hatte, dass es eben so ist, dass mein Körper versagt hat. Das ich meine Kleine (Folgekind) u. a. auch dadurch per Kaiserschnitt bekommen habe, weil man mir selbst bei Nachfrage, ob ich nochmals spontan entbinden könnte, nicht gesagt hat, dass die Tragödie mit Phillip nicht NUR an meinem Körper lag. Man hat mich von Anfang an belogen. Mitten ins Gesicht gelogen. Die Hebamme im Nachgespräch, der Frauenarzt, der eine 2 Jahre alten Kaiserschnittnarbe anscheinend nicht mit einer frischen unterscheiden kann (er bestaunte meine KS-Narbe von meiner 1. Tochter die zu dem Zeitpunkt fast 2 Jahre alt war und freute sich, wie toll die doch verheilt wäre und klärte mich über Verhütung nach einem Kaiserschnitt auf – Info: Ich hatte bei Phillips Geburt KEINEN Kaiserschnitt). Ich möchte für meinen Frieden „beweisen“, dass ich Recht habe. Ich konnte es mir nie erklären oder anders, ich konnte nie damit ins Reine kommen, weil ich immer wusste, dass ist nicht „einfach so“ passiert. Ich habe immer gespürt „es kann doch nicht sein, dass ich mit einem völlig gesunden, zur Geburt bereiten Jungen komme und dann ist er einfach tot“. Ich weiß, mein Körper war nicht geburtsfit (starke Verkalkung der Plazenta) und das es deswegen zu dem Geburtsstress wg. Sauerstoffmangels kam. Ja, es ist etwas Genugtuung dabei, dass die ganzen Lügen endlich haltlos werden. Es ist für mich eine riesen Erleichterung, dass ich mein Kind nicht „auf dem Gewissen hatte“. Ich weiß nicht, was dann kommt. Ob noch mehr Fragen kommen. Ob ich dann zufrieden bin. Ob ich total fertig bin. Oder oder oder… Woher sollte ich das auch wissen?! Ich weiß es nicht… Und ich will es jetzt nicht wissen! Bisher weiß ich nur, dass ich es machen muss. Jetzt habe ich noch alle Möglichkeiten (Verjährungsfristen?!). Und jetzt habe ich einfach gerade die Nerven. Ich habe letztes Jahr schon einmal darüber nachgedacht, ob ich etwas tun soll. Da war es aber einfach noch zu frisch. Und ich hatte viele Infos, die ich jetzt habe nicht. Ich bin jetzt soweit, dass ich mich mit Phillip und seinem/unserem Schicksal befassen kann. Ich würde es bereuen, wenn ich jetzt wieder einen Rückzieher mache. Selbst wenn bei alledem nichts rauskommt. Dann habe ich es versucht. Ich habe die Möglichkeit genutzt, die ich hatte und muss mich nicht später fragen oder sagen, warum habe ich es nicht gemacht. Es geht auch überhaupt nicht darum, jemanden in Knast zu kriegen. Um Himmels Willen. Ich werde das Schlichtungsverfahren beantragen. Dann nehmen sich verschiedene Gutachter unseren „Fall“ vor, dies kann (so heute die Krankenkasse) 12 Monate, manchmal sogar bis zu 18 Monate dauern. WENN! Sich dann herausstellen sollte, dass nicht richtig be(ge)handelt wurde, liegt es immer noch an mir, ob ich weiter gehe. Mein Ziel ist, dass ich endlich die Wahrheit erfahre. Das mir jemand „der sich damit auskennt“ sagt, ich habe ALLE Akten, ALLE Info... so und so war es. Das war richtig, das war falsch. Was dann kommt, wenn ich es weiß… das weiß ich.


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Liebe PhiSA, ich persönlich glaube ja, bin der Überzeugung, dass die Suche nach der Wahrheit und der Umgang mit der Wahrheit nicht halb so Kräfte zehrend sind wie das Leben mit unbeantworteten Fragen und Halbwahrheiten. Deswegen: Geh diesen Weg!!!! Alles Liebe für dich


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Geh diesen Weg ... denn es ist DEIN Weg. DU allein weißt, welcher Weg der richtige ist und daher wirst Du auch die Kraft haben, ihn zu gehen - mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich finde es gut, sehr gut sogar, dass Du Phillips Geburt noch einmal prüfen lässt. Natürlich weißt Du, dass es Dir Deinen kleinen Phillip nicht wieder bringen wird, ABER Du machst es dennoch für ihn und vor allem für DICH. Denn ungeklärte, unbeantwortete Fragen nagen immer tiefer und tiefer. Mir geht es so mit meiner tot geborenen Zwillingsschwester. Ich weiß von ihr nur, dass sie zwischen der 28. und 32. SSW gestorben sein muss (lt. Eintragungen im Mutterpass), dass wir eineiig waren/sind und dass sie ein paar Minuten nach mir still geboren wurde. Meine Mom hat sie damals (1974 zu tiefsten DDR-Zeiten) nicht einmal gesehen, geschweige denn im Arm gehalten. Sie selbst hat sich auch nie wirklich damit auseinander gesetzt, hatte sie doch genug mit mir zu tun. Sie war damals süße 19 Jahre jung. Totgeborene Kinder? Gabs doch offiziell gar nicht, also bloß nicht drüber reden. Nachdem ich selbst meine Mädchen geboren hatte und sie wieder gehen lassen musste, hab ich oft auch an meine Zwillingsschwester gedacht und auch meine Mom begriff erst da, dass sie ein richtiges Kind verloren hatte - ein kleines Mädchen. Doch ich war in meiner Trauer um meine Mädchen so gefangen ... Erst viel später - vor 2 Jahren - habe ich dann den Mut gefasst und an meine Geburtsklinik (die auch die Geburtsklinik meiner Zwillingsmädchen war) geschrieben und um die Akte meiner eigenen Geburt gebeten. Ich hab dem Chefarzt einfach meine eigene Geschichte geschrieben. Leider kam ich zu spät. Nach 30 Jahren werden Krankenakten vernichtet, ich kam 4 Jahre zu spät!!! Der Chefarzt rief mich sogar persönlich an, wir hatten ein sehr ausführliches offenes Gespräch. Doch auch er konnte mir weder sagen, was mit meiner Schwester passiert ist, wieso es passiert ist und vor allem, was genau mit ihrem kleinen Körper passiert ist. Er verriet mir schon, welche Möglichkeiten es zu DDR-Zeiten für den Verbleib von totgeborenen Kindern gab. Doch dies möchte ich hier nicht darlegen. *wein* Worauf ich hinaus will, diese bohrenden Fragen, weshalb meine Schwester sterben musste und ich überlebt habe, warum das alles passiert ist und wo sie nun ist ... keiner kann sie mir beantworten. Dies ist an manchen Tagen sehr quälend. Wieviel quälender müssen jedoch die Fragen um Phillips Tod für Dich sein? Daher finde ich die Entscheidung sehr gut. Und ja, auch ich bin für Dich da, wenn Du einfach reden willst, wenn Du jemanden brauchst. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut - auch der gehört ja dazu - und vor allem auch Menschen im realen Leben, die Dich in den Arm nehmen und Dich stützen, wenn Du es brauchst. Ich nehm Dich ganz fest in den Arm (((PhiSa))) LG Jacquie


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Liebe Phisa, ich schließe mich an: Das ist dein Weg und ich finde, es ist der einzig richtige Weg... Besonders Lucy hat es auf den Punkt gebracht - so würde es mir wohl auch gehen... Ich wünsche dir viel Kraft und "starke" Nerven - halte uns bitte auf dem Laufenden, sofern das geht. Fühl dich fest umarmt! Liebe Grüße Tina


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Liebe PhiSa, auch ich habe das Geschehen um Deinen Phillip mitverfolgt und wünsche Dir alles Glück und sehr viel Kraft für den Weg, der vor Dir liegt. Die Geburt von Phillip hat mich sehr an die Geburt meiner Tochter erinnert, aber mit dem Unterschied, dass bei uns all das geschah, was bei Dir versäumt worden ist und sie mittlerweile sehr fit und 5 Jahre alt ist. Auch ich hatte eine wunderbare SS, aber dann nach Übertragung und Einleitung im KH fast alles mitgenommen, was möglich ist. Bei mir ging es dann sehr schnell und meine Tochter kam nach zahlreichen Komplikationen per Notkaiserschnitt. Nach Aussage der Hebamme nach der Sectio wäre es auch bei uns so gewesen, dass meine Tochter die Geburt nicht oder nur mit größten Komplikationen überlebt hätte, wenn nicht die Sectio nicht so schnell erfolgt wäre. Und es kam auch die Aussage, ich hätte auch viel Glück gehabt, dass in dieser Nacht im KH nicht so viel los gewesen sei....... In diesem Sinne nochmals alles Liebe verbunden mit dem Tip, einen Fachanwalt für Medizinrecht zu nehmen (nicht nur Interessenschwerpunkt Medizinrecht!!!), mit Erfahrungen in Geburtshilfe / Gyn.!!


fitis

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Liebe Phisa ! Auch ich denke das es die richtige entscheidung ist das Du auf alle offenen Fragen antworten bekommst .Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Ich denke in diesem Forum wirst Du immer Zuspruch bekommen .Fühl Dich gedrückt Eva


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Liebe Manja Geh diesen Weg, wenn du es möchtest. Es wird deinen Phillip nicht wieder lebendig machen, aber vielleicht deinen persönlichen Frieden bringen. Ich weiß, wie du dich fühlst. Meine Gedanken begleiten dich und wünschen dir Kraft! Phillip hat es verdient! Lg Uli


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Ich wünsche dir viel Kraft für den kommenden Weg und ich bin mir sicher es hätte dir nie Ruhe gelassen, deshalb finde ich es toll, dass du diesen Weg nun gehen möchtest. Mich hat die Frage auch nie zur Ruhe kommen lassen ob Philina nach ihrer schweren Hirnblutung nicht doch eine Chance gehabt hätte zu überleben und ich habe mich mit den Ärzten zusammengesetzt und nun weiß ich meine Tochter hatte keine Chance. Aber alleine der Gedanke daran hatte mir keine Ruhe mehr gelassen. Zwar anders als in deinem Fall, aber ich hoffe, dass du beweisen kannst, dass es nicht deine Schuld war und Phillip vielleicht doch eine Chance gehabt hätte... Phillip hat es verdient, dass die Wahrheit über seine Geburt ans Tageslicht kommt und nicht einfach unter den Teppich gekehrt wird. lg Jeannette


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Hallo, ich finde es gut, dass Du den Ursachen auf den Grund gehen möchtest, das ist ganz wichtig für Dich. Klar werden wir Dich dabei unterstützen, halten, auffangen, was auch immer. Ich bin sehr gespannt, was dabei rauskommt. Dir wünsche ich viel Kraft, diesen Schritt zu gehen. Lieber Gruß von Merry


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Hallo, ich kann verstehen das Du diesen Weg gehst und wünsche Dir viel Kraft. WIR sind hier für Dich da lieben Gruß


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meine Unterstützung hast du auch. Ich finde es richtig was du machst, auch wenn es sehr schwer wird und sehr lange dauern kann, aber ich hoffe für dich, das die schuldigen am Ende dafür bestraft werden. Traurige Grüße annett