Elternforum Kleine Engel

peinliche begegnung

peinliche begegnung

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vor 2 monaten habe ich eine ehemalige arbeitskollegin von mir getroffen.man hat ihren babybauch schon recht gut gesehen.sie hat mir erzählt,das es ein unfall war,aber das sie sich sehr über das baby freuen würde.sie hat schon einen sohn mit 14 jahren. heute habe ich sie in der stadt getroffen.der babybauch war weg und ich bin gleich auf sie zu und habe noch bevor ich hallo gesagt habe gesagt,das ich baby schauen möchte.als sie nicht gleich darauf reagiert hat,habe ich sie gefragt wo das baby ist.da hat sie mir erzählt,das es eine totgeburt war.war so geschockt,das ich mich nur bei ihr entschuldigen konnte,das ich sie so überfallen habe.sie meinte nur,ich konnte es ja nicht wissen. mehr konnte ich in dieser situation nicht sagen,obwohl ich weiß welcher schmerz das ist. das ganze war und ist mir auch jetzt noch sehr unangenehm. grüße ella4810 mit simon fest an der hand und *mercedes,*ricarda und *sharleen im herzen


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Muss dir nicht peinlich sein. Vielleicht war es ganz gut, dass du ihr so begegnet bist. Ich meine so spontan. Ich stelle es mir viel schwerer vor zu wissen, dass eine Frau ihr Baby verloren hat und begegne ihr dann später auf der Straße. Übergehen und nichts sagen, wäre auch blöd.


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aber trotzdem war es mir unangenehm.ich wußte mit dieser situation nichts anzufangen.obwohl es mir selber schon so ergangen ist.es macht mich traurig,das ihr das wiederfahren ist.und es reißt alte wunden bei mir wiedér auf.es ist gerade sowieso sehr schwierig für mich.seit kurzem alleinerziehend und habe erst vor ein paar tagen mit meinem besten freund über alles geredet.habe ihm erzählt,was mir geschehen ist,weil er wissen wollte,warum ich manc´hmal so unentlich traurig bin und wenn mich jemand ansieht ich immer nur gut drauf bin und lache. das hat schon weh genug getan,nur darüber zu reden und wir haben 4 tage nichts anderes getan als zu reden.besser gesagt e-mails schreiben,weil reden konnte ich nicht.und dann,seit freitag geht es wieder bergauf treffe ich sie.und ich leide für sie und ihren verlust mit.sie tut mir so leid. ganz liebe und traurige grüße ella4810 mit simon fest an der hand und *mercedes,*ricarda und *sharleen unvergessen im herzen


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Hallo Ella!!! Solche Begegnungen kenn ich nur zu gut!! Nur aus der Sicht Deiner Arbeitskollegin!! Klar es tut weh,wenn die Leute voller Freude auf einen zukommen und ihren Glückwunsch mitteilen möchten....aber sie können es nicht wissen....man kann Euch keinen Vorwurf machen! Auch wenn es einem selber weh tut!!! ........es ist schon OK!!!.... Lg Naddel


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ja naddel80!diese begegnungen kenne ich auch.bei mercedes war ich auch in der 22 woche und auf einmal war nichts mehr zu sehen.mich haben die leute auch darauf angeredet.darum war ich ja heue so geschockt.ich kenn das nur zu gut und weiß das sie mir sicher nicht böse ist.aber trotzdem. ella4810 mit simon an der hand und *mercedes,*ricarda und *sharleen im herzen


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Hi du, kann verstehen, dass das eine unangenehme Situation war. Allerdings ist es nun ja raus, und du könntest noch etwas tun um zu zeigen, wie sehr du mitfühlst: schreib ihr einen Brief oder eine Karte und lass sie wissen, dass sie nicht ganz allein steht. Erzähle ihr kurz von deinen drei Engeln, und dass du genau weißt, wie weh ihr das tun muss. Geteiltes Leid ist hier auch halbes Leid, und es wird ihr Hoffnung geben zu wissen, dass es vielen anderen Frauen ähnlich ergangen ist.


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Hallo Ella, solcher Begegnungen hatte ich sehr viele. Hatte ja auch schon einen dicken Bauch, der nicht zu übersehen war. Am schlimmsten war es im Kiga von meinen Kindern. Da kam ständig die Frage am Anfang. Jetzt wissen es inzwischen ziemlich alle und es ist Ruhe eingekehrt. Aber das braucht dir nicht peinlich zu sein. Wer denkt schon auf so was? Ich sage den Leuten die mich fragen: " Macht nichts konntest ja nicht wissen, was uns passiert ist. Aber wir gehen ganz offen damit um und es ist okay!" Meinstens sind die Menschen auch sehr betroffen und wissen manchmal gar nicht was sie sagen sollen und entschuldigen sich oft überhaupt gefragt zu haben. Aber du bist bestimmt nicht die erste und nicht die Letzte die sie das gefragt hat. Verwaiste Eltern lernen ja damit zurecht zu kommen. Ich habe mir so einen Text zurechtgelegt vorher, wie ich das dann erzählen will, damit man nicht so sprachlos bleibt. LG und alles Gute Johanna www.engel-david.de


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Auch mir wurde heute in der Schule meines Großen von der Schulleiterin zur Schwangerschaft gratuliert. Wir beide hatten früher zusammen studiert und kannten uns dadurch näher. Als ich ihr erzählte, dass Klara nicht mehr bei mir ist, spürte ich schon ihre Unsicherheit und "Was sage ich nur?". Haben uns dann etwas darüber ausgetauscht. Später kam noch die Klassenlehrerin hinzu, die aber vom Großen schon wusste, dass das Baby seinen eigenen Weg gegangen ist. Ich glaube, dass wird mir schon noch einige Male passieren, bis es endlich der letzte erfahren hat.