Mitglied inaktiv
Am Freitag (10.07) ist es nun soweit...Paulinchen´s letzer Weg. Sie wird früh um 8.30 in Burgstädt ,bei ihrem Ur-opi ihrer letzte Ruhe finden. Wir haben eine Trauerrednerin ,die sich sehr lange mit Paula´s kurzem Leben befasst hat ,ihr Tagebuch gelesen hat ,ausgesucht. Sie bekommt Herzen aus bunten Rosen ,Luftballons und kleine Abdrücke von ihren Händchen mit vielen Wünschen drauf geschenkt. Ich hoffe ,es gefällt ihr....ich hab ein bisschen Angst davor ,das ganze Gefühlsmäßig nicht zu verkraften,es wühlt mich alles noch sehr auf ,ich find Nachts keine Ruhe.Dann ist der Schmerz am schlimmsten.... Wie seid ihr damit umgegangen??? Liebe Grüße anna und *Paula
gruß und pn...
Ich kann dazu nicht viel sagen. habe zwar auch en sternchen,aber das ist schon in der 5+2ssw gegangen. Trotzdem möchte ich dir ganz viel kraft wünschen für die ankommende zeit. Es ist schwer aber ihr seid so ne starcke familie,die ich sehr bewundere. Wünsche euch einfach nur das beste. eure hübsche paula wird euch immer begleiten und sie weiss das ihr ganz fest liebt. glg Désirée
liebe anna,ich Kann mich manja nur anschliessen.uns ging es ähnlich!ich hatte hass auf alles und jeden,habe nur geweint und die rede vom pfarrer kam nicht bei mir an.ABER...ähnlich wie manja,und ich habe iel mit manja kommuniziert damals,ging es mir danach ein wenig besser,sofern das das zutreffende wort ist.gegessen habe trotzdem ein paar tage kam was,eigentlich dei ganzen ersten 2 woochen,,,,aber geschlafen habe ich dann auch endlich mal wieder. und auch heute steht ein foto auf meinem nachttisch von kilian,meinem mann und mir...als wir ihn das letzte mal sahen in seinem kleinen sarg.und ich nehme es jeden abend in die hand vorm schlafen und denke an kilian...das tut gut. Kilians geschichte ist nachzulesen unter: www.kilian-kobe.de PS:das erstellen und schreiben der HP hat mir im verarbeitungsproozess viel geholfen,ich wäre sonnst nicht jetzt schon,nach knapp 4 mon. da wo ich jetzt bin.Und unsere engel haben es verdient das man ein andenken an sie schafft.... ich denke freitag ganz fest an euch und wünsche die nötige kraft ,aber auch die nötigen gefühle...die man zulassen muss. liebe grüsse doreen mit alina und kilian*
liebe Anna! Ich möchte euch, mein aufrichtiges Beileid aussprechen! Ich bin am Freitag, in Gedanken bei euch :-( und für Paula, werde ich eine Kerze anzünden, in stillem Gedenken..... Ich wünsche euch ganz, ganz viel Kraft! liebe, stille Grüße, Andrea mit Kathrin und Nadine und **** Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben, wo die Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen, wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt einzig die Gewissheit, dass Paula für immer in eurem Herzen weiterleben wird.... (verfasser mir unbekannt!)
Liebe Anna, wie bin ich damit umgegangen? Das kann ich dir gar nicht sagen. Phillips Beerdigung war um 10.30 Uhr an einem Donnerstag. Ich war morgens noch duschen, habe mich angezogen und meine Familie erwartet (die von weit her kam). Als sie um halb 10 bei uns waren, wollte ich nur noch los. Ich wollte "das ganze" nur noch hinter mich bringen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Wir mußten frühst noch unser Tochter in den Kindergarten bringen, weil wir sie nicht mitnehmen wollten. Sie war da noch zu jung für und auch wenn es ihr gegenüber gemein war (wäre es nicht gerade mein Kind gewesen, sondern Oma oder Opa oder jemand anderes hätte ich sie auch mitgenommen. Gar keine Frage.), wollte ich sie bei dieser Beerdigung nicht dabei haben. Sondern mich ganz auf mein anderes Kind konzentrieren. Als meine Familie kam und meine Großeltern zu mir kamen, bis dahin hatte ich micht "gut gehalten" (soweit dies möglich war), war alles vorbei. Ich mußte nur noch heulen... Meine Mama gab mir eine Beruhigungstablette, ob die was geholfen hat, kann ich nicht sagen. Eigentlich wollte ich nichts nehmen, hatte aber auch keine Nerven jetzt zu widersprechen. Wir mußten noch ca. 15 km fahren bis zum Friedhof. Wir haben uns nur an den Händen festgehalten und mein Freund lies nur los, wenn er das Auto schalten mußte. Wo wir vor der Kapelle standen habe ich richtig schlimme Wut bekommen. Wut auf alles. Wut darauf, dass nun alle davor stehen (zwischenzeitlich ist die Fam. von Phillips Papa auch gekommen) und niemand den Anfang macht. Denn schließlich konnte doch niemand von mir erwarten, dass ich den 1. Schritt tue. Während der Trauerfeier - es gab nicht viel über Phillip zu sagen. Die eine Woche wo er "lebte", lebte er nicht. Er wurde nur von Apparaten am Leben gehalten, wenn diese abgestellt wurden, versagte sein Körper. Man konnte noch nicht mal sagen, dass er also gekämpft hat und doch verloren hat ... - starrte ich nur auf den kleinen Sarg. Wir haben Phillip ja noch einmal zur Aufbarrung gesehen. Haben ihn noch was mit in den Sarg gelegt. Am liebsten hätte ich mich auf diesen Sarg gestürzt, ihn aufgerissen und mein Kind daraus geholt... Der Pastor erzählte irgendwas allgemeines von Gott und wasweißich, ich habe nicht zugehört. Ich fande es eher nervig, dass er die Rede so in die Länge zog. STändig dieses hin- und hergelaufe. Um mal was zu sagen und dann wieder Musik zu spielen. Ich wollte raus aus dieser ganzen Situation. Auf dem Weg zur Grabstelle... Ich kann es nicht beschreiben. Der Mann der Phillip nieder ließ tut mir heute leid, dass ich so einen Hass auf ihn hatte.... Aber ich verfluchtet diesen "Typen", weil er mein Kind in die Erde legte und nicht er anstatt reingefallen war. Und trotzdem: ich war froh, als es alles hinter uns lag. In dieser Nacht nach der Beerdigung habe ich das erste Mal seit Wochen richtig gut geschlafen. Es ist eine Last von uns abgefallen... Ich schreibe dir noch schnell eine PN. Ich kann leider nichts weiter tun, als dir für den schweren Gang alles erdenklich Gute zu wünschen. Jemand, der dich an die Hand nimmt. In Gedanken bei euch Manja
lass sichmal drücken :( eine beerdigung ist nichts schönes und kostet viel kraft. vor allem die beerdigung des eigenen kindes. Ich kann mich nur noch dunkel an die beisetzung meiner tochter erinnern, da ich damals unter medikamenten stand. meine tochter wurde nur 14 tage als und in diesen 14 tagen hab ich über 10 kg abgenommen, so daß mein arzt meinte, ohne medis geht da gar nichts mehr :( DAS hab ich hinterher bereut. ich hab den totalen Filmriss. richtig bewußt wurde mir alles erst einen tag später, als ich zum grab ging und die vielen blumen sah und ihre taufkerze. da hab ich dann nochmal ganz im stillen für mich abschied genommen. ich wünsche euch sehr viel kraft für diesen schweren weg. ich werde am freitag eine kerze anzünden und an euch denken.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Sowas steckt keine Mutter einfach so weg, die Zeit bringt andere (zusätzliche) Erinnerungen, heilen tut es nicht, leider! Unser Sternenmädchen ist vor einem Jahr still gegangen. Wir haben es nie vergessen. Liebe Grüße Jolly mit Maria *06 fest an der der Hand und *chen (11. SSW) immer im Herzen
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