Mitglied inaktiv
und zur Zeit wird jeder Tag schlimmer. Hatten wir doch so sehr versucht, ein bisschen Normalität ins Haus zu bringen. Die 4 Wochen vor Weihnachten so normal und weihnachtlich zu verbringen. Aber mir geht es dabei jeden Tag schlechter, auch wenn das Jahr im Grunde gut verlaufen ist. Ich war stark und habe Maries Tod vor eineinhalb Jahren, zumindest nach aussen, gut verkraftet. Aber jetzt ist wieder die Weihnachtszeit. Noch eine Woche und dann wollen wir, als Familie unter dem Christbaum sitzen, Lieder singen und die Augen unsere anderen beiden Kinder zum glänzen bringen. Mein Mann und ich haben uns vorgenommen ein fröhliches Weihnachtsfest zu feiern. Aber jeder Tag in dieser Zeit mehr, macht mich trauriger. Beim Wohnungsschmücken, beim Keksebacken, beim Besuch des Weihnachtsmärchens...Marie fehlt so sehr. Sie hat die Weihnachtszeit so gliebt. Statt 3 Adventskalender hängen hier nur 2; und auch bin ich dabei nur für 2 Kinder Geschenke zu kaufen. Habe ich eins dieses mit grosser Begeisterung getan, sehe ich es dieses Jahr wieder nur als Pflicht an. Im letzten Jahr, als Marie gerade ein paar Monate tod war, hat es mir diese Trauer nicht ausgemacht. Ich war zwar wieder am arbeiten, hatte viel verdrängt und ganz nebenbei war es jedem bewusst, dass es ein Weihnachtsfest sein wird, dass nicht von Freude geprägt ist - aber in diesem Jahr, ich habe doch noch 2 Kinder. Lena ist gerade 9 geworden und Simon 4. Irgendwo habe ich doch die Pflicht für die 2 ein schönes Weihnachtsfest zu gestallten. Aber irgendwie habe ich das Gefühl es nicht zu packen. Ich mache und tue....aber bin nicht mit Freude dabei. Ich sehe es als Pflicht. Und weiss genau, dass ich am Weihnachtsabend nur meine Marie im Kopf habe. Ich weiss noch genau, wie sehr sie vor 2 Jahren sich auf das Fest gefreut hat, wie sie mit strahlenden Augen ihre Geschenke ausgepackt hat; und wie fröhlich, glücklich und zufrieden sie & wir waren. Ich wünsche Euch dennoch eine schöne letzte Vorweihnachtszeit.... Und es tut mir leid, wenn ich mich heute auch mal ausheulen musste. LG Kati, die ihre Marie *2003-2007 nie vergessen wird.
Hallo So gehts wahrscheinlich viele, uns eingeschlossen, aber bei Euch ist es anscheinend anders! Eure Tochter war unter Euch!!! Was ist passiert? Wenn ich fragen darf?Es ist kein muss zuantworten. Lg Christine
Hallo MariesMama! Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest mit deinen 2 Kindern und deinem Mann. Marie hätte bestimmt nicht gewollt, dass es dir so schleht geht. Viel Kraft u. Stärke wünscht dir LeonMama P.S.: Du sollst Marie nie im Leben vergessen...
Bau sie ganz bewußt ins weihnachtsfest ein,schenkt ihr eine Stunde am Nachmittag wo ihr zu ihr geht und ihr das kleine Geschenkchen bringt.Das ist etwas gegenwärtiges und erleichtert dir den Tag vieleicht etwas,weil du weißt diese Zeit gilt nur ihr.Geht spazieren besucht sie,bringt ihr einen Weihnachtsengel oder ein kleines Weihnachtsbäumchen.. Es ist trotzdem schwer,und wird auch in Zukunft nicht einfach sein.Bei uns ist es schon fast 6 Jahre her,aber es schmerzt trotzdem noch unsagbar.Aber man lernt irgendwie damit umzugehen,und so wird es bei euch auch werden.Aber über solch sentimentalen Tagen hängt irgendwie ein Tuch der Trauer...LG gabi
Als ich das eben las, hat es mein Herz zerissen. Zumindest hat es sich so angfühlt. Mich macht das traurig und ich hoffe so sehr das es dir bald besser geht! Ich wünsche dir und deinen Familie ein wirklich wundervolles Fest. LEIDER kann man keine Worte finden die dir Schmerz und Leid nehmen könnten. Alles Liebe Chantal
Hallo Kathi! Ich habe ziemlich Angst vor dem 24.12. Denn genau an diesem Tag vor 2 Monaten ist unser Sohn gestorben. Heute vor 2 Monaten ist er geboren (um 12.02 uhr). Um diese Uhrzeit ging es ihm noch gut! nichts hat darauf hingewiesen, das er kurze Zeit später nicht mehr leben wird. Weihnachtlich zumute ist mir überhaupt nicht. Haben für Sarah hier etwas weihn. hingestellt (insgesamt 4 Teile). Aber dieses Getue und Gehabe geht mir wirklich gegen den Strich. Ich höre mit Sarah Weihnachtsmusik (von Wolle WEihnachtslieder - die kann man schön tanzen) und singe und tanz mit Sarah dabei. Aber das tue ich nicht wegen mir, sondern damit sie glücklich ist. Aber eigentlich weint mein Herz die ganze Zeit dabei, auch wenn ich äußerlich lache und mich freue! Eine vorsichtige Umarmung! Manja mit Phillip unvergessen Herzen und Sarah-Maus noch schlafend im Bettchen
Hallo, für mich klingt das danach, als ob Du noch gar nicht richtig trauern durftest und das alles jetzt erst richtig hochkommt. Der Verlust wird immer wieder hochkommen, kein Kind ist zu ersetzen. Ich kann Dir nur raten, Deiner Trauer einen Raum zu geben, vielleicht in Form einer Selbsthilfegruppe zu besuchen oder anderes, wo Du mal nicht funktionieren mußt, sondern trauern kannst. Ich selbst habe als Kind meinen kleinen Bruder verloren und habe erst als Erwachsene gemerkt, daß ich noch ganz viel Trauer nachholen mußte, damit ich besser MIT dem Geschehenen leben kann. Ich wünsche Dir schöne Weihnachten ! Natascha
Liebe Kati, deine Marie wirst du nie, nie vergessen, nahm sie doch drei Jahre an eurem Leben teil. Drei wundervolle Jahre. Leid tun muss es dir nicht, dass du gerade von Erinnerungen eingeholt wirst und jemanden brauchst zum "zuhören". Weihnachten soll vorbei gehen, lieber jetzt als gleich. Doch den Kindern zu Liebe hält man durch, macht "Gute Mine zum bösen Spiel". Ich hab hier nur die Fenster ein wenig mit Fensterbildern geschmückt, ansonsten erinnert nur der Adventskranz daran, dass bald Weihnachten ist. Die Idee mit dem Geschenk für Marie finde ich sehr schön. Und ich finde es wichtig, dass du dir Heilig Abend bewusst Zeit nimmst und ind der Zeit ganz bewusst nur an sie denkst, deiner Traurigkeit Raum gibst. "Show me how the angels fly up in heaven darling so that I'm still missing you" steffi