Mitglied inaktiv
Ich bin hier wahrscheinlich völlig falsch, denn meine Tochter lebt!!! Sie wäre aber fast gestorben Sie wurde vor 9 Monaten am offenen Herzen operiert. Nach der OP kam es zu vielen Komplikationen und ihr Leben hing am seidenen Faden. Jetzt geht es ihr wirklich gut, sie entwickelt sich und eigentlich sollte ich mir sooooo freuen. Aber in mir ist so viel Trauer, Wut und Angst. Ich hab das alles noch nicht verkraftet und mir kommt alles wie ein Traum vor. Wenn ich hier in diesem Forum lese, dann denk ich wie blöd ich eigentlich bin, ich sollte mich freuen, anstatt hier zu sitzen und zu weinen. Aber ich finde einfach nicht in das normale Leben zurück. Obwohl ich das eigentlich müsste. Ich habe in der Klinik so viel Eltern kennen gelernt die Ihre Kinder verloren haben, so wie Ihr. Es tut mir im Herzen weh und ich kann mich selber nicht verstehen,dass ich über diese Zeit mit sehr viel Leid, Hilflosigkeit und Angst nicht hinwegkomme, da wir ja so viel Glück hatten und haben. Nun meine Frage kennt jemand ein Buch, dass mir Kraft und Trost spendet, das meine Gefühlswelt für mich irgendwie verständlicher macht und mir vor allem Hilft positiv in die Zukunft zu schauen und die schwere Zeit anzunehmen. Liebe Grüsse Tinchen81
hallo tinchen ja ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht. mein sohn hatte erst vor kurzem eine sehr schwere krankheit, der schon 2 mal um sein leben kämpfen musste. ich hab hier im forum KE auch jedesmal die neuigkeiten geschrieben und die mädls hier gaben mir ziemlich viel kraft, um das alles durchzustehen. Es tut auch gut, mit jemandem darüber zu reden. seine krankheit hat mich auch ziemlich geprägt, vor allem weil ich über die krankheit nichts wusste. einen auslöser seiner krankheit wird er behalten und für mich um so schwerer, wenn diese immer wieder ausbricht. ich würde kein buch lesen oder kaufen sondern, es gibt ein forum für herzkranke kinder. kann mich mal schlau machen wie diese seite heißt, dann kannst du dich mit anderen müttern austauschen die die gleichen schicksale oder zumindest ähnliches erlebt haben. vielleicht würde auch eine therapie helfen oder eine mutter-kind-kur beantragen. ich hoffe ich konnte dir weiter helfen und freu mich, das deine tochter wieder gesund ist. lg eure manu mit 3 ***im herzen ( sophie stille geburt 16.ssw 16.09.08 ) und 2 jungs fest an der hand und elias unterm herzen
ich weiß wie es dir geht. Mein Sohn lag nach der Geburt (kam mit einer großen fehlbildung zur welt) 1 woche im Koma und wurde 10 mal reanimiert. In der Nacht hat die ITS uns mehrfach versucht anzurufen da sie die Maschinen abstellen wollten, es aber ohne unser Einverständnis nicht machen konnten. Wir haben trotz das das Telefon genau neben uns lag es nicht klingeln hören und so haben sie in der nacht um meinen Sohn gekämpft. Heute bin ich froh das wir es nicht gehört haben denn mein Sohn ist nun fast 12. Die Angst wirst du nie ablegen können. Bei mir ist es immer ganz schlimm wenn er Geburstag hat oder wenn die Zeit kommt wo er auf der ITS lag. Man lernt damit zu leben, aber es wird immer present sein. lg mauschel
oder sollte mann einfach lernen, mit ihr zu leben? Ich bin nach 10 Kinderwunsch endlich mit einer künstlichen Befr. mit zwillingen schwanger geworden. Was für eine Freude.... Doch dann der Schock: im 5 Monat hat sich der kleinere von beiden still verabschiedet, Sein kleines Herz konnte nicht mehr. Und nun begann das bangen um den zweiten. Was für furchtbare Monate bis zur Geburt. Die Angst begleidet mich immer noch, zumal auch der "große" ein Herzfehler hat. Ich kenne auch Wut, Trauer, Verzweiflung... aber irgendwann wollte ich einfach nicht und habe versucht mich mit ihenen zu arrangieren. So ganz weg geht nicht, aber mann kann eine Gemeinschaft mit ihnen eingehen. So wirst die Geschichte deiner Tochter nie vergessen, solltest es auch nicht, denn sie gehört jetzt zu euch... und das ist auch gut so. Mir hat damals eine sehr nette Psychologien durch die schweren Stunden und durchs "danach" geholfen. Vieleicht ist das ja eine Allternative. Ich wünsch die viel Glück und Selbstvertrauen. Du schaffst das J J
Hi Du! Ich habe mit meinem Kind genau dieselbe Situation erlebt, nur waren es eben keine Herzprobleme, sondern andere Komplikationen. Ich mag die Geschichte hier aber nicht breittreten, weil dieses Forum, wie aus den vergangenen und immer wieder stattfindenden Diskussionen ersichtlich, für die verwaisten Mütter reserviert bleiben soll. Vielleich magst Du Dein Postfach freischalten, dann können wir uns via PN austauschen. LG Zwergenalarm
Meine jüngere Tochter ist krank und bisher ging es ihr gut - jetzt lässt die Wirkung der Medis gerade so langsam nach und wir bereiten und seelisch gerade auf eine Transplantation vor. Ich habe in den letzten 3 Jahren viel durch und habe Angst! Die Wut, die Änsgte und die Trauer um diese Zeit - das vergeht nicht! Sie wird ruhiger - aber vergessen kann man nicht! Warum auch? Sie gehört zu unserer Geschichte! Meine Ängste erwachen gerade, weil eine schwere OP anstehen wird und im Februar ein Mädchen verstorben ist die ich kennengelernt hatte! Ich habe große Angst, mein Kind doch noch verlieren zu können - versuche aber jeden tag, den Gedanken zu verdrängen - sonst werde ich nicht leben können und es ist niemanden damit geholfen! LG Jamu PS: besser ist ein solches Thema aber im "kranke und behinderte Kinder" Forum aufgehoben!
Ich möchte Euch ganz herzlich für Euer Verständnis Danken, oft werde ich mit Unverständnis von Bekannten geplagt. Ich werde wohl Psychologische Hilfe in Anspruch nehmen um die Zeit aufzuarbeiten und anzunehmen. Ich danke Euch LG Tinchen
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