JenLuc
weiter zu machen? Hallo ihr lieben Sternchen-Mamas. "Leider muss" ich mich nun zu euch gesellen - ich denke ihr wisst wie's gemeint ist.... Mittwoch wurde festgestellt, dass unser Würmchen keinen Herzschlag mehr hat und Stand 9. Woche ist und somit hatte ich gestern in der 11. Woche eine Absaugung. Körperlich geht es mir ganz gut aber seelisch nicht. Ich bin sehr traurig, weine oft, kriege seit Mittwoch nix mehr runter und liege nachts wach. Wie habt ihr es geschafft, den Verlust zu überwinden? Ich bin froh, dass ich meinen 2-jährigen Sohn habe, der mich auch ablenken kann. Aber ich kann mir zur Zeit gar nicht vorstellen, vor die Tür zu gehen, da meine "Gefühlsausbrüche" noch so unkontrolliert sind. Mein lieber Mann kümmert sich um alles, obwohl ich da auch ein schlechtes Gewissen deswegen habe, da er ja auch diesen Verlust erlitten hat. Ich danke euch schon mal vielmals und wünsche euch alles Gute und viel Kraft.
Habt ihr es auch irgendwie gespürt? Bevor ich ins Kkh ging und dort die Diagnose bekam, habe ich es schon eine Woche im Gefühl gehabt. Ich habe zu meinem Mann und zu meiner Mutter gesagt, dass ich Angst habe, dass das Baby in mir tot ist!!! Deswegen habe ich es auch nicht noch 2 Wochen bis zum nächsten FA-Termin ausgehalten sondern bin ins Kkh gegangen. Zumal ich am Vorabend auch das Knie meines Sohnes in den Bauch bekommen habe... Aber da war es da natürlich schon längst passiert.
es tut mir leid dass auch du das erfahren musst und dass auch ihr versuchem müsst, damit zurechtzukommen. ich kann dir aus erfahrung sagen, dass reden und zusammenhalten das wichtigste jetzt ist. ihr müsst die trauer zulassen. und ich kann dir von meiner erfahrung her sagen, es wird besser. bitte nicht verdrängen, das holt euch sonst ein un haut euch um. macht viel miteinander, zeit füreinander und immer reden wenn es dir schlecht geht. ich drücke dich und bin gerne bereit, dir auch per pn zu schreiben wenn du das magst liebe grüße aus kecskemét in ungarn
Das tut mir sehr Leid. Ich trauere gerade auch noch meinem zweiten kleinen Baby-Mädchen hinterher, dass im Dezember in der 9. Woche plötzlich keinen Herzschlag mehr hatte. Einerseits hilft mir die Hoffnung irgendwann doch noch ein Baby zu bekommen (gleichzeitig verknüpft mit der Angst niemals ein Baby in den Händen halten zu dürfen). Andererseits die Erfahrung vom 1. Mal. Ich habe dem Baby Briefe geschrieben, Blumen aufgestellt, ... Und ansonsten hat im Endeffekt die Zeit geholfen. Hat etwa 6 Monate gedauert, bis ich wieder halbwegs "normal" war. Ansonsten wäre es vielleicht ratsam Hilfe bei einem Psychologen zu suchen. Jeder hat seine eigene Art mit so etwas umzugehen. Der eine zieht sich zurück, der andere muss viel unternehmen. Finde für Dich heraus, was DIr gut tut. Ich wünsche Dir in jedem Falle ganz viel Kraft.
Als erstes: Es tut mir furchtbar leid für Dich, aber ich habe auch einen Stern und weiss wie es in Dir aussieht. Als zweites: Irgendwann wirst Du leider fest stellen, dass Deine Umwelt es nicht verstehen kann, warum Du immer noch so traurig bist, weil das Kind war ja noch so klein, was nicht leben kann soll nicht leben, bla bla bla. Wichtig ist, das Du es Dir erlaubst zu trauern. Ich brauchte eine Auszeit von 4 Monaten. Ich habe Sonnenblumen gepflanzt im Garten (60 Stück), geheult, geschrieen, geschwiegen, geschlafen, Dinge gemacht die mir gut taten, mich isoliert von Unverständnis anderer Menschen und habe es dann wieder probiert schwanger zu werden. Nimm Dir die Zeit die Du brauchst, lass Dich nicht beeinflussen. Überwunden habe ich das Ganze nur, weil ich danach ein Baby bekommen habe, das hat mich mit mir selbst wieder komplett versöhnt, weil ich vorher noch keine Kinder hatte und dachte ich könne keine kriegen. In Deinem Fall: Knutsch Deinen Sohn, trauere und gib die Hoffnung auf ein Baby nicht auf! Glaub an Dich und sei stolz auf das was Du schon geschafft hast, einen Sohn zur Welt gebracht zu haben und verliere bitte nicht den Mut!!! Alles Gute!!!
Es tut auch mir unendlich leid. Ich musste im August meinen Stern in der 10. Woche gehen lassen, und wie du habe ich es vorher geahnt. Ich hatte eine as. Ich brauchte danach auch einige zeit um mich zu fangen. Die ersten 2 Wochen ging nix. Konnte nicht arbeiten, kaum schlafen... Dann wurde es auf einmal besser. Ich hatte sogar mit einem zweiten Kind abgeschlossen, doch dann kam die Diagnose gerinnungsstörung und ich fasste neuen Mut. Heute bin ich in der 16. Woche. Es klappte somit 2 Monate danach wieder. Trauere, aber verlier nicht den Mut. Nimm dir zeit, aber pass auf deine Umwelt auf. Die versteht es nicht. Das ist meine Erfahrung. Lg Nicole
ich habe in der 10.SSW unseren Krümel gehen lassen müssen, es war ein langes Warten (3 Wochen) ob Krümel nun einen Herzschlag hat oder nicht, das ist jetzt 1 Woche her...körperlich habe ich alles sehr gut weggesteckt..sobald mich aber jemand drauf anspricht bricht meine Welt wieder zusammen...es tut so unendlich weh...mir fehlt der Abschluss...es wird irgendwann eine Sammelbestattung geben, vllt. bekomme ich dort meinen Seelenfrieden... Montag geh ich zum ersten Mal wieder arbeiten. Ich hoffe das ich es auf die Reihe bekomme...aber meine Chefin hat vollstes Verständnis und meinte wenn es nicht geht, soll ich wieder nach Hause gehen... Ansonsten braucht es einfach Zeit, denke ich...
Ich drück Dich. Ich hatte vor 14 Tagen auch eine MA in der 11. Woche... Ich glaube um so etwas zu überwinden braucht es Zeit. Ich fühle mich leer und unvollständig und weine viel. Ich will wieder schwanger werden und habe große Angst davor.... wir haben noch kein Kind an der Hand. Gib Dir Zeit und wenn Du weinen musst, weine. Ich konnte am Anfang auch nix essen. Mittlerweile zwinge ich mich, weil ich mir sage, für die nächste ss muss ich fit sein. Und ich versuche jeden Tag eine Aufgabe zu bewältigen, die mir das Gefühl von Erfolg gibt....
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