Mitglied inaktiv
Liebe Sterneneltern und natürlich alle anderen.. Kurz zu mir und unserem Sternchen. Ich mußte unsere Tochter Dana am 15. Oktober in der 18 SSW unter menschenunwürdigenden Zuständen zur Welt bringen. Ich hatte starke Blutungen und Wehen im minuten Rhythmus, dies sagte ich der Krankenschwester, aber sie sagte nur, wenn es gar nicht mehr geht komme ich in den Kreissaal. Das ging dann leider nicht mehr,da ich Dana fünf Minuten später stillschweigend alleine auf der Toilette in meiner Hand hielt. Die Schwester sagte, ich solle sie ihr geben, worauf ich antwortete das dies nicht gehe, da ja noch die Nabelschnur da ist. Nein, das ist sie nicht meinte sie. Ich sagte was denken denn sie womit unser Sternchen versorgt wurde. Dann konnte keine Klammer zum Abnabeln gefunden werden und so saß ich zehn Minuten mit unserer Tochter in der Hand auf der Toilette. Grausam! In dem Moment war ich nur froh schon eine süße Tochter (2 Jahre) bekommen zu haben, sonst wäre ich völlig überfordert gewesen.Weiter ging es im Bett, ich merkte wie mir alles aus dem Körper glitt und ich nur noch zitterte. Da hieß es ,ja,ja sie kommen ja gleich zur Ausschabung und nachdem ich selber die Bettdecke hochnahm, hieß es nur noch Not-OP. Wir durften unsere Dana noch kurz sehen, sie streicheln und uns verabschieden. Wie fertig so ein Baby in der 18. SSW doch schon ist. Armes Sternchen... Unterwegs zum OP machten die Schwestern noch Scherze und nahmen keine Rücksicht auf meine Trauer, ich habe die erlösende Narkose herbeigesehnt. Das einzig positive war am nächsten Morgen das Gespräch mit einer Ärztin, die mir einen Umschlag gab, indem Fotos von unserer Dana waren und ihre kleinen Fußabdrücke.
Hallo, es tut mir leid, daß du dein Kind unter diesen Umständen zu Welt bringen mußtest. Ich kann dich gut verstehen. Als ich zur Ausschabung in den Op geschoben wurde, meinte der Narkosearzt nur ich soll nicht so heulen in 10 min. wäre ich wieder bei meinem gesunden Kind. Als ich ihm sagte mein Sohn ist tot, sagte er so ein Blödsinn, gebt ihr die Narkose hysterische Frauen können wir hier nicht brauchen. Ich hatte nicht mal die Möglichkeit im zu antworten da ich bereits die Maske auf dem Gesicht hatte. Nach der Op wurde ich mit so starken Beruhigungsmitteln vollgepumpt, daß ich kolabiert bin. So viel zum Thema gut aufgehoben in so einer schlimmen Situation. LG Sonja
es tut mir unendlich leid das du in dieser schlimmen situation auf solch kalte menschen gestoßen bist... als ich den bericht gelesen habe mußte ich erstmal weinen ....es freut mich das du stark für deine süße bist ..viel kraft wünsche ich dir moonlight mit can ,cenk und ella an der hand und einem sternchen im herz
Was ist aus unserer Welt geworden, warum sind die Menschen so abgestumpft. Man erwartet in so einer Situation nichts aufwendiges, aber einfach nur Respekt vor der Situation, vielleicht nur eine stille Umarmung oder würdiges Schweigen für ein Leben das nicht mehr da sein darf. Ich drücke Dich und auch dein Stern ist in meinen Gedanken.
Liebe Dana ! Es tut mir leid. Ich weiß nur zu gut wie es dir geht. Hatte die selbe situation vor 3 jahren. Ich war aber nicht auf der Toilette sondern saß auf einem Topf. Dann wurde die Hebamme gerufen die nach 10 min ohne klammer kam. Sie ging wieder und es dauerte nochmal zehn minuten. Ich saß ingesamt 20 min auf diesem topf in dem mein kleiner sohn lag. Er hatte eine offene Bauchdecke und alle organe waren draussen. Sie legte ihn auf mein bett fummelte in seinen organen rum und meinte nur : Ja alle draussen. Kein es tut mir leid nichts. Ihr glück war das ich so unter Medikamenten stand ansonsten wüsste ich nicht was passiert wäre. Er war so perfekt. Leider wurde ich in kinster weise aufgeklärt das ich ihn hätte beerdigen können. Und so wurde er verbrannt. Es ist so schrecklich wa in manchen KH passiert. Fühl dich gedrückt. LG Bianca
Ich habe keine Worte. Nicht für das unfähige Krankenhauspersonal und nicht für das Schlimmste was einem passieren kann. Stille Grüße Aniroc mit 3*** im Herzen
oh Gott, es tut mir so leid, mir fehlen die Worte. Gerade der Abschied mit Beisetzung ist das Wichtigste in so einer Situation finde ich. Leider gibt es diese Möglichkeit viel zu kurz. Aber all unsere Sternchen sind da wo sie beisammen gehören, egal ob verbrannt oder beerdigt. Ich schicke Dir ganz innige Grüße, Nina.
Ich bin nur froh das ich vor 2 jahren durch zufall bei meinem Frauenarzt ein bild von meinem sohn gesehen hab. Ich fragte ob ich es haben könnte. Er sah mich aber total ungläubisch an und meinte ob ich das wirklich will. ( man sieht alle Organe) Aber ja natürlich will ich es. Es ist mein Sohn und das ist das einzigste was mir geblieben ist.
Genau das ist es man wird ungläubig angeschaut wenn man sagt man habe ein Foto von seinem Kind. Man sieht in den Gesichtern: Wie kann man nur, aber es ist doch ein Kind der Liebe, dann liebe ich es so wie es ist.
Ja . Aber ich zeig es mittlerweile niemandem mehr ausser meiner Familie. Selbst von der Familie meines Mannes kam der Kommentar IHH wie eklig. Hallo das ist mein Kind. Ja es sieht nicht toll aus mit den organen aber trotzdem. Ich versteh nicht wie die familie so reagieren kann
Es ist leider so, daß "Außenstehende" unser Verhalten nicht verstehen. Müssen sie aber nicht, den es ist zum Glück so das wir in diesen Situationen das tun was uns und unserer Trauer gut tut. Ich hab auch ein Bild von meinem Sohn und ein Foto von seinem Sarg mit Blumengesteck. Wenn es auch sonst keiner versteht, mir hilft es sehr. Meine Gedanken sind bei euch und euren/unseren Sternenkindern. LG Sonja
Gerade die Familie ist dazu da einen aufzufangen, wie schrecklich. Bis jetzt hat es auch nur unsere Familie gesehen und sie waren alle erstaunt wie "fertig" so ein Kind schon ist. Aber das sind Mütter, wir sind so voller Liebe. Ich hätte gerne gewußt warum, aber ich wollte sie nicht obduzieren lassen ,sie sollte schlafen. Aber die Frage wird immer größer.
Habe gar nicht gefragt, wann hast du dein Kind verloren? Und weißt du warum? Lg Nina
Es tut mit soo leid ...ich habe gerade keine worte dafür. Ich ahbe zwar "nur" sternchen die schon in früheren ssw´s von mir gegangen sind aber auch ich habe im kh keine schöne erfahrungen gemacht mir wurde immer nur egsagt ich sollte doch froh sein das ich eine kleine tochter habe ( die in der 28+6 kam und gott sei dank gesund ist) und cih wurde gefragt ob ihc es nicht bei dem einen kind belassen will ..... Lg Nicole mit giuliana celine an der han und 3 kleinen ***
Ich finde es ist keine Definition wann ein Kind von uns geht. Verlorene Kinder tun weh, egal wann, natürlich gibt es immer eine Steigerung. Ich bin froh das es mir nicht noch später passiert ist.Wie schlimm muss es sein ein Kind erst im Arm zu halten,bevor es geht. Aber wie kann ein Mensch so gefühlskalt werden und sagen ein Kind reicht. Leben schenken ist schön;zu merken wie es wächst, das Lachen zu sehen und zu hören. Ich stelle bald die Geschichte ein die ich auf der Beerdigung unserer Tochter vorgelesen habe und sie wird auch dich trösten, hoffe ich. Ich drücke dich!
es ist echt schimm,wie die schwestern und ärzte zeitweise reagieren.gerade das sind personen die einem auch beistehen sollten. mercedes kam in der 22 ssw zur welt.sie hat noch ein paar minuten gelebt bevor sie gehen mußten.muß dazu sagen,das das kh-personal nett und hilfsbereit war.sie haben mich auch ein paar minuten mit meiner tochter alleine gelassen. bei ricarda war der arzt schon der meinung das ich froh sein sollte,lieber kein kind als ein behindertes.der satz hat mich damals auch sehr getroffen.nicht nur damals.wie kann man in so einer situation nur so kalt sein. bei sharleen war die schwester wiederrum sehr nett.mein fa war auch da und er hat mir beigestanden.war nett und ist die halbe nacht bei mir am bett gesessen und hat mit mir geredet.nur eines war mir nicht so recht,er hat mir in dieser schweren nacht (war sonst ganz alleine) erklärt,das ich mich unterbinden lassen sollte.bei solch sonderfällen wie mir würden sie es mit 26 schon machen.soll doch glücklich sein,das ich ein gesundes kind habe. es ist nicht vergleichbar mit dem was ihr durchgemacht habt.mir sind die tränen runtergelaufen,nur als ich die ganzen schrecklichen geschichten gelesen habe. das mit den bildern von euren sternchen kann ich gut verstehen.habe leider keines von mercedes,nur us.aber für mich ist es besser als gar nichts.mein ex konnte nie verstehen warum ich mir die bílder manchmal so verliebt ansehe.der kann auch bis heute nicht verstehen warum mich das auch nach jahren nich fertig macht.muß dazu sagen,das er nicht der vater von mercedes war.aber * ricarda war sein und das berührt in auch eher weniger.simon,unser sohn,der ist real,mit dem kann er was anfangen.und *sharleen,von dem wißt nur ihr,mein bester freund und der mensch,der sie nicht wollte.und der es jetzt bereut und ein schlechtes gewissen hat,das er jemals an abtreibung gedacht hat.die fg war auch ein schock für ihn.da hat er erst gemerkt,das er das kind auch gerne gehabt hätte.aber es hat noch monate gedauert bis er wieder normal mit mir reden konnte.das erste monat war bis auf den anruf vom kh kein kontakt da. mein beitrag ist vielleicht jetzt nicht so passend und etwas lange,aber wenn ich mal drinnen bin,dann kann ich nicht mehr aufhören darüber zu schreiben.wenn ich schon nicht reden kann. will euch alle mal von der ferne fest drücken und danken! wünsche euch allen alles,alles gute für die zukunft und ganz viel kraft! ella mit simon fest an der hand und *mercedes,*ricarda und *sharleen unvergessen im herzen
ich melde mich morgen. Habe Dein Schicksal gelesen und finde es schlimmer. Versprochen, morgen geht es weiter, aber Nike weint und ich muß stark sein. Versuch zu schlafen, so wie wir alle das müssen, obwohl man nicht will. Es umarmt Dich, alles Liebe, Nina.
Hallo, mein Sohn ist 2004 von mir gegangen. Es wurde festgestellt das er genau genommen "verhungert" ist, d.h. die Plazenta hat in nicht mehr richtig versorgt und somit hatte er keine Überlebenschance mehr. Das schlimme dabei war am Tag zuvor war ich bei meiner Freundin und sagte noch wie sehr er heute strampelt am nächsten Tag hatte ich einen Termin beim Frauenarzt und mein Sohn war tot. Trotz allem was passiert ist ich weiß er ist an einem Platz an dem es ihm gut geht und er über uns wacht. Ich spreche jeden Tag mit ihm und es hilft. Ich wünsche dir das alles gut geht und genug Kraft alles durchzustehen. LG Sonja
Mir fehlen einfach die Worte. Wie Menschen so achtlos mit dir umgehen konnten. Fühle dich von mir in die Arme genommen.
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