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Kur/Reha nach Kindstod???

Kur/Reha nach Kindstod???

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weiss zufällig jemand wielang man im Nachhinein so einen Antrag stellen kann?Bin nämlich am überlegen ob ich das nch wahrnehme!!!täte uns sicher allen gut?! einfach mal raus,Zeit für uns als Familie!und geht das überhaupt wenn das kind bei meinem mann mit privat versichert wäre und ich gesetzlich???muss ich mich da an die KK wenden???


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Hallo, wie hatten bei der Mutter ( Vater) kind Kur eine Familie die den Tod des Kindes im November verarbeiten mußten und die Kur war im Juli / August


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Hi, ich möchte ja gern auch eine Kur machen um mal wieder zu Kräften zu komme und um mal abstand zu bekommen. Aber meine Ärztin sieht das anders - sie meint wenn ich zu kur fahre dann lauf ich nur weg...naja bin da jetzt krankgeschrieben und hocke zuhause. das macht es auch nicht viel besser. mal sehen was sie am freitag sagt wenn ich nochmal hin muss. Vielleicht kannst du mich ja mal auf dem laufenden halten, wenn du eine Kur beantragst? LG Susanne


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Da wäre sicherlich eine psychsomatische Reha angesagt, keine typische Eltern-Kind-Kur. Antrag von der Krankenkasse besorgen und vom Hausarzt ausfüllen lassen und dann viele Nerven mitbringen, um die ganzen Widersprüche einlegen zu können. Und wenn die Ärztin meint, man laufe vor dem Problem weg, dann frag sie mal, wie es aufgearbeitet werden soll, ja wohl mit psychotherapeutischer Unterstützung, und die gibt es halt in der psychosomatischen Reha, und zwar täglich und nicht nur einmal in zwei Wochen.


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Hallo Doreen, wir waren in Kur, als der Tod von Thade & Yannick 3 Monate zurücklag. Hatten aber schon ein Monat nach dem Tod der beiden den Antrag gestellt. Unser Hausarzt hatte uns dabei geholfen, den Antrag habe ich mir von der KK schicken lassen und er hat ihn mit mir zusammen ausgefüllt. Mein Hausarzt hat auch die Klinik ausgesucht, wir waren in der Helios-Klinik in Diez. Wir als Familie waren 4 Wochen dort und ich nochmal mit Neele für 2 Wochen als Verlängerung. Es hat uns sehr gut getan, wir hatten auch psychologische Gespräche, wir hatten eine Reha, das ist ganz wichtig, damit man die Gespräche auch hat. Ich habe dort auch Mütter kennengelernt, bei denen lag der Tod des Kindes ein paar Monate und eine, bei der lag es ein Jahr zurück... Letztere hat bedauert, dass sie nicht schon eher gefahren ist, aber auch nach einem Jahr hat es ihr noch etwas gebracht. Wie es nun mit der Konstellation privat/gesetzlich versichert ist, weiß ich leider nicht, mein Mann und ich sind beide bei der HKK und Neele bei mir versichert. Aber das kannst du ja erfragen. LG, Claudia


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.. .wir mussten keinen Widerspruch einlegen - es ging sofort durch. Einige müssen aber einmal Widerspruch einlegen. Und es ist schon richtig, was meine Vorschreiberin sagt: Es ist kein Weglaufen, man bekommt dort Wege aufgezeigt, wie man sich selbst helfen kann, durch verschiedene Therapien, unter anderem der Imagination (einfach mal googeln). Diez war eine Kurklinik für Psychotraumata, also keine pure "Erholungskur"..


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PN von mir! Gruß Mini


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Wo wart ihr so ? ich kenne einige die waren in "normaler" Mutter-Kind Kur und absolut entteucht darüber. Und was mir auf gefallen ist bei eingen kommt es oft vor das sie dann erst mal 1 Woche dort krank waren (MagenDarm, Grippe, etc) und die Ärztliche versorgung unter aller Kanone war (es wurde dan der Dorf Arzt gerufen). Luca ist im alter von 9Monaten von uns gegangen es ist bald 4 Jahre her ... hab nun 2 weitere Söhne Dustin 2 Jahre alt und Jason 10Wochen alt. ich war schon sehr oft am überlegen ob mir das nicht mal gut tun würde da ich meine Trauer NIe wirklich aus gelebt habe (ich weine fast NIE) Gruß Steffi


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Hallo Steffi, ich war in Diez an der Lahn. Das war hauptsächlich eine Einrichtung für Psychosomatische Traumatas, aber es waren auch Familien oder Mütter mit Kindern dort, nur zur Erholung. Dort waren sämtliche "Fälle", Traumas durch Krankheit, durch Unfälle, Missbrauch und halt die, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, aber auch viele mit "Burn Out"... Das man in der Kur schneller krank wird, habe ich auch schon öfter gehört, dass war dort auch der Fall - weil eben viele Menschen geballt an einem Ort sind. Aber die med. Versorgung war gut. Ich bin total zufrieden gewesen mit Diez und mir hat diese Kur ein ganzes Stück weiter gebracht. Auch wenn es nun 4 Jahre her ist, seit dein kleiner Sohn gegangen ist, trotzdem... was sind schon 4 Jahre??? Meinst du denn, dass du deine Trauer nicht richtig gelebt hast? Ich glaube nicht, dass Trauer daran zu werten ist, wieviel jemand weint, sondern, inwieweit man sich gedanklich und emotional mit der Trauer auseinandersetzt. Es gibt halt Menschen, die weinen leichter und öfter und dann jene, die nicht so leicht weinen (können). Gruß, Claudia