Mitglied inaktiv
Ein liebes Hallo an alle Ich bin 38 Jahre und war 16 + 3. Eine Routineuntersuchung Anfang Januar zeigte Auffälligkeiten im Ultraschall. Eine Fruchtwasseruntersuchung und weitere Untersuchungen bei einem Spezialisten folgten mit dem Ergebnis Trisomie 21 (Down Syndrom) und ein Herzschaden. Letzteres war so schwer, dass drei befragte Ärzte erklärten, dass unser Kind entweder die Geburt nicht überleben würde oder direkt im Anschluss an eine Herz.-Lungenmaschine müsste bzw. operiert werden müsste. Ein Arzt erklärte, dass er nicht glaube, dass unser Kind irgendwann einmal fröhlich durch unseren Garten laufen würde. Man gehe von einem lebenslangen Pflegefall aus. Nach zwei schweren Wochen entschieden wir uns dann für einen Abbruch. Da ich diese Woche bereits im 5. Monat sein würde habe ich unseren Sohn letzten Sonntag um 02.20 Uhr über eine normale Geburt zur Welt gebracht. Es hat unheimlich weh getan ihn nackt und hilflos zu sehen, zu wissen, dass ich ihn aus meinem beschützendem Bauch herausgeholt habe. Jetzt bin ich wieder zu Hause und ich muss immer an das Bild des kleinen denken. Was mich am meisten quält, ist die Frage, ob die Ärzte sich nicht doch geirrt haben und ich ein schreckliches Unrecht getan habe. Man liest immer wieder von Geschichte, die doch noch gut ausgingen. Wie bekomme ich diese Gedanken los? Habt Ihr auch so etwas? Über Antworten würde ich mich freuen! Wir haben Gott sei Dank schon eine kleine gesunde Tochter, für die ich mich zusammenreißen muss. Lieben Gruß, Tanja
hallo tanja es tut mit so leid was euch passiert ist. hier im forum gibt es auch eine, wo die ärzte falsch diagnostiziert haben und nach einer obduktion das baby als gesund erklärt wurde. wird euer baby auch obduktiert?? ich habe es damals auch machen lassen mit dem wissen das auch sie gesund war aber trotzdem ihr herz aufgehört hat zu schlagen. niemand weiß wieso und warum. ich hoffe ihr habt liebe menschen um euch die euch unterstützen und euch zur seite stehen lg manu mit 3*** ( sophies stille geburt 16.woche ) im herzen und 3 kinder an der hand
Hallo und Danke für Deine Antwort. Nein ich habe keine Obduktion veranlasst. Es wäre vielleicht besser gewesen aber dieses kleine schutzlose Körperchen auch noch aufschneiden zu lassen, dass erschien mir in der Nacht der Geburt (wo sie mich gefragt haben) unmöglich. Jetzt wäre es vielleicht besser gewesen zur Gewissensberuhigung. Man konnte jedoch viele Ödeme an seinem Körper sehen. Er hatte z.B. ein großes um den Hals, wie eine dicke Halskrause. Lieben Gruß, Tanja
Viele der emotionalen Reaktionen hier galten nicht Dir, sondern der modernen Medizin und Ärzten mit ihren Parametern und teilweise vernichtenden Einschätzungen. Ich lese aus Deinem Beitrag die Selbstzweifel und die Schmerzen heraus. Einige Menschen hier haben das offenbar gar nicht besonders wahr genommen. Jede schwangere Frau, die zu den üblichen Untersuchungen geht kann ganz plötzlich mit erschreckenden Worten und traumatischen Diagnosen konfrontiert sein! Und dann gibt es einerseits die emotionalen Eltern, -die Mutter mit dem Baby im Körper, mit einer Verbindung zu ihm ... und andererseits die nüchternen Ärzte, die ihr Geld mit Untersuchungen verdienen und das Kind an die Meßlatte der Norm stellen und Urteile fällen, Dinge sagen, Meinungen äußern, die beeinflussen und tief sitzen... Urteile die aber emotional vollkommen leer und bindungslos sind. Ihr habt eure Entscheidung getroffen, weil ihr ein negatives Zukunftsbild gezeichnet bekommen habt. Das ist leider leider gang und gebe bei den kleinsten Abweichungen (und regt hier berechtigter weise so viele Menschen auf) ABER euch ist nicht gesagt worden, wie schwer das Wählen eines bewußten Todestages und das Verarbeiten werden wird! Für die Medizin war es kein gesundes Kind, doch es war euer Kind und ihr hattet schon eine Verbindung zueinander aufgebaut. Such Dir bitte eine Selbsthilfegruppe oder eine andere hilfreiche Person. Denn es ist ganz gleich ob "meidzinisch" nicht makellos und wahrscheinlich nicht lebensfähig oder eigentlich gesund: Ihr seid verwaiste Eltern. Ich würde jetzt vom Bauchgefühl heraus sagen: Nutze das traumatische Erlebte, um die Medizin kritischer zu sehen. Denn sie beurteilt/ mißt/ versteht nicht die Herzen der Menschen. Aber mach Dir keine Vorwürfe! Du hast so gehandelt wie Du beeinflußt wurdest und wie die allermeisten Menschen handeln. Kaum jemand hat die Kraft sich aus dieser Maschinerie heraus zu ziehen und zu versuchen, einem eigenen Bauchgefühl zu folgen.... Alles Liebe
Hallo Tan.ni Glaubst du wirklich, dass sich 3 ärzte irren? nein..den schweren herzfehler gab es mit Sicherheit und das ist bei Trisomi 21 auch keine Seltenheit. Trisomi hat unterschiedlichste Ausprägungen. Von schwerst behindert bis hin zu abiturfähig und selbständig. Ihr hattet wohl leider eine schwere fehlbildung. Auch ich hätte mich so entschieden. Wenn man ein Kind plant hat man eine gewisse zukunft für sich und das Kind im Kopf. Normales familienleben..irgendwann Abnabelung und eigenes leben des Kinders. So ist es normal und auch gewollt und so wünscht man es sich. Hier kommt immer das Totschlagargument: Aber wenn das gesunde kind mal einen Unfall hat... Ja...dann kann man es nicht ändern...das ist ein schrecklicher Schicksalsschlag mit dem man dann wohl leben muss und der nicht selten ganze Familien zerstört weil die Kraft fehlt. Wenn ich schon von vornherein weiß, dass dieses Wesen, das in mir heranwächst keine Chance auf ein einigermaßen normales leben hat..und dass va auch ICH keine chance mehr auf ein normales leben habe, dann bin ich so egoistisch...und nehme mir das recht heraus zu sagen: nein..das will ich nicht, dass ist mir zu viel. ich gebe für meine 3 Kinder alles, stecke zurück und lebe im Augenblick IHR leben..und nicht meins. Aber irgendwo sind auch grenzen, die ich nicht möchte. Und ich freue mich jetzt schon drauf, wenn die anstrengende zeit vorbei ist und ich auch wieder MEIN leben leben kann und Freiheiten habe. Ich lebe nicht nur für andere, sondern auch für mich. Und genau das gibst du dein leben lang auf, wenn du dich bewußt für ein scherst krankes Kind entscheidest. Das wird nämlich niemals selbständig, es wird niemals alleine zurechtkommen und du wirst niemals mehr wieder DEIn leben leben. ich bin nicht Mutter Theresa...auch ich habe rechte...und nur 1 leben hier auf der erde. Und jetzt versuche dich nicht verrückt zu machen. 3 Ärzte irren sich nicht, das wäre schon ein extremer Zufall. Du hast dein baby doch gesehen, das ödem um den Hals etc. Lass dir alles nochmal genau erklären..vielleicht bist du dann beruhigter. ganz liebe grüße von reni
Liebe Reni Uns ist bei meinem 3. Sohn gesagt worden - von ärztlicher, (Uniklinik) Seite.... - daß er sich wohl niemals über den Stand eines Kleinkindes hinaus entwickeln wird. Er hatte erweiterte Liquorräume, schrie schrill und entwickelte sich im KH (mit 9 Monaten) nicht mehr weiter - nur noch zurück... Es waren etliche Ärzte inkl. Professor und Co, die Berichte schrieben, die ihn geistig für nicht entwicklungsfähig hielten, die kaum Aussichten auf eine geistig halbwegs normale Zukunft zuliessen.... Und soll ich dir was sagen - mein Sohn ist heute völlig normal, geistig sowieso topfit. Ich habe den Ärzten damals nicht geglaubt und ich habe - mit viel Mühe - meine Ängste beiseite geschoben und an mein Kind geglaubt. - Und das KH gewechselt. UND den dortigen Ärzten (ähnliche Verdachtsäußerungen) gesagt, sie sollen in die Augen meines Sohnes schauen und DANN sagen was sie sehen... Bekannten von uns wurde im Jahre 2005 prophezeit, daß sie ein schwerstbehindertes Kind bekommen würden, daß nicht lebensfähig sein würde.... Sie haben viele Spezialisten aufgesucht und sich trotzdem für ihr Kind entschieden. Es war eine traurige Schwangerschaft und sie haben unendlich gelitten. Als dann der (vom Kind selbstbestimmte) Tag der Geburt kam und das Expertenteam parat stand - für das wahrscheinlich sterbende Kind. Da erschien ein kerngesunder Junge. Ich denke, wir Menschen sollten vorsichtiger mit Diagnosen und schulmedizinischen Parametern umgehen. NIEMAND kann Dir sagen, wie das Leben mit welchem Kind verlaufen wird und wie hier schon viele schrieben: wieso sortieren wir Menschen so dramatisch eng aus???? Das Leben beinhaltet so viele Möglichkeiten - in alle Richtungen. Ich denke, es ist sehr einfach als Aussenstehender für oder gegen eine Entscheidung zu sein. Betroffene müssen damit LEBEN. Und auch ein von "Spezialisten" als unlebenswert angesehenes Kind ist ein eigenes Kind, daß irgendwo einen Bezug zur Mutter hat. Und wer denkt daran???? Hast Du Dich mal gefragt, ob manche Dinge nicht auch Aufgaben im Leben sind, die einen voran bringen - einem neue Welten eröffnen? Du scheinst einen ganz klaren Plan vom Leben zu haben. Schön wenn er aufgeht - aber wenn nicht, dann nennt man das Leben und dann mußt Du Dich entwickeln. In "meinem" April Forum hätte eine Mutter beinahe einen späten Abbruch vorgenommen - aufgrund von Auffälligkeiten - von Spezialisten diagnostiziert. Es kam - zum Glück durch die Weihnachtszeit und Ferien - zu langen Wartezeiten und nun sind die ganzen Auffälligkeiten plötzlich gar nicht mehr auffällig. Um die 20.SSW extrem auffällig mit Rat zum Abbruch (von mehreren SPEZIALISTEN) - jetzt ende 20.SSW kaum noch Abweichungen - sogar die Aussicht auf ein gesundes Kind. Es ist also berechtigt, Vorsicht walten zu lassen angesichts der ganzen Frühdiagnostiken und vor allem ärztlichen Prophezeiungen! Gruß Svenja
und les mal ein paar beiträge weiter unte, wo eine mutter berichtet das sie ihr Kind auch sehr spät abgetrieben hat, ich glaube 22 ssw da man dachte das Kind hat einen Wasserkopf und wäre nicht lebensfähig. Nach der Obduktion stellte man fest, das Kind hatte nichts.
Hallo Svenja, es freut mich sehr, dass bei euch alles gut gegangen ist und du einen fitten Sohn hast. Aber mal ehrlich..wie oft kommt denn sowas vor? Es gibt sicher beispiiele dafür, aber mit Sicherheit wesentlich mehr gegenbeispiele. ich vertraue auch nicht blind der Schulmedizin, dafür hab ich zu viel berufliche erfahrung, aber eine Trisomi ist nunmal eine trisomi. Da gibt es nichts wegzudiskutieren. Und wenn ich für mich entscheide, dass ich nicht bereit bin, mich stark genug fühle oder es einfach nicht möchte, mit einem Kind zu leben, das derart behindert ist, dann macht es auch keinen Sinn wenn andere versuchen mich vom gegenteil zu überzeugen. Es kommt einfach auf den menschen an..auf seine Einstellung, seine vorstellung vom leben usw. ich galube, dass ein behindertes Kind, das von seinen Eltern aus freien Stücken auf die Welt gebracht wird, wesentlich mehr angenommen und geliebt wird als ein Kind das nur geboren wurde, weil die Mutter ein schlechtes gewissen hatte abzutreiben. Im grunde wollte sie es nicht, aber es wird reingequatscht und man traut sich moralisch nicht mehr. Diese mutter wird immer wieder in schwierigen Situationen denken: Wie wäre es gewesen...Sie wird nie diese 100 prozentige Liebe haben, die diese kinder brauchen..und sie wird auch nie diese entschlossene kraft haben die man braucht um so ein leben zu leben. Ob die einen Menschen nun besser, die anderen schlechtere menschen sind..das muss jeder selber entscheiden. tatsache ist, es sind verschiedene Wesen, verschiedene lebensvorstellungen und verschiedene denkweisen. die einen denken mit dem herzen, die andern mit dem Kopf..die einen sind emotional, die anderen rational... Gut, dass es beides gibt:) Liebe grüße von reni
so sehe ich das auch! Danke für diesen Beitrag!!!
Warum tötet man ein Kind, wenn auch nur die kleinste Hoffnung besteht, dass es leben wird ? Und muss ein Kind fröhlich durch den Garten laufen können, damit man es als Eltern annimmt und liebt ?
Definier mir mal leben. Als Säugling von einer Herz - OP zur nächsten, schwer körperlich und geistig behindert - Aussage von drei Pränatalspezialisten unabhängig von einander. Ist das was eine Mutter für ihr Kind möchte? Wir haben uns dagegen entschieden. Bin ich deswegen Susi Sorglos?
He Tanja, ich muss sagen das es echt schrecklich klingt, was Du da durchmachen musstest.
Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich dies sogar verstehen. Hätte mich sicherlich auch so entschieden.
Denn jeder für sich muss wissen und entscheiden, ob er es schaffen würde dies durchzustehen oder nicht!
Bitte lass Dir von solchen Sachen wie die Aussage 2, kein schlechtes Gewissen einreden.
Ich drück Dich mal
Kerstin
(mit sternchen 1 2009 in der 8.ssw, sternchen 2 u.3 2009 in der 8.ssw und einem wunder unterm herzen)
Hallo Tanja Ich selbst habe vor fast 7 Monaten meinen Sohn in der 19SSW auf die welt bringen müssen weil seine Nieren kaputt waren es war auch meine Entscheidung ob ich mein Kind nach der Geburt verlieren möchte oder ob ich ihn nur an Geräten habe will ich wollte beides nicht weil ich finde ein so hilfloses Baby sollte nicht unnötig gequält werden. Du hast das richtige gemacht und ich kann dir nur sagen das ich weis wie du dich fühlst es ist das schlimmste sein Kind auf die welt zu bringen und zu wissen das du es niemals Mama sagen hörst oder hörst wie es lacht. Ich dachte damals ich würde es nicht schaffen ich habe von dem Kleinen geträumt und gucke mir heute noch seine Bilder an mir hat es auch geholfen eine Box für ihn zu machen wo ich alles von ihm rein gemacht habe. Ich glaub nicht das die Ärzte ein fehler gemacht haben weil diese Untersuchungen sind wirklich sicher klar kommt es mal vor aber mach dir bitte keine Vorwürfe du hast das richtige gemacht. Und irgendwann wirst du wieder ein Gesundes Baby zur Welt bringen dann wenn es so sein soll. Fühl dich ganz lieb gedrückt Lg Mylove2010
Liebe Kerstin Das Schicksal meinte es ja auch nicht gut mit Dir. Ich wünsche Dir alles, alles Gute für Deine jetzige Schwangerschaft und vielen Dank für Deine lieben Worte! Tanja
Liebe Mylove 2010 Die Ähnlichkeit ist ja unglaublich. Ich wünsche mir so sehr das Du recht hast. Im Innersten glaube ich auch, dass sich drei Ärzte nicht irren (sagt die Vernunft) aber mein Herz... Lieben Gruß, Tanja
Ach Tanja, das wird auch bei Dir wieder. Bin mir da sicher! Ich hätte mich damals auch entscheiden müssen, wenn der Herzstillstand nicht vorher gewesen währe, bevor festgestellt hätte können, das sie eine freie Trisomie 16 hatten die Zwillinge. Und ich bin ehrlich, ich habe von Anfang an in dieser SS gesagt, sollte mein Kind eine Trisomie 13, 18 oder 21 haben, würde ich das nicht verkraften und mich dagegen entscheiden. Abe das muss doch jeder selber wissen. Daher machen mich solche Aussagen etwas wütend. Und bei Dir ist es leider wirklich noch schlimmer als bei mir. Süße, Du bist keine Rabemutter oder Susi Sorglos!!!!
"sollte mein Kind eine Trisomie 13, 18 oder 21 haben, würde ich das nicht verkraften und mich dagegen entscheiden." Ein Kind hätte sterben müssen, weil es nicht so ist, wie du es gerne hättest ?!
wird doch tagtäglich leider so gehandhabt...alles was nicht gesund ist und ins Schema passt wird elemeniert. Auch wenn mir euer Schicksal sehr sehr leidtut.......
schließe mich den worten von "montpelle " an... :-(
hm naja, wenn ein Arzt sagt , er glaubt nicht das es das Kind schafft, muss es noch lange nicht so sein. Laut der Ärzte dürfte mein Sohn dann heute auch nicht mehr leben
warum werden solche untersuchungen angeboten/gemacht....???? warum entscheiden sich so viele mütter gegen ein ein kind...das vielleicht ein bissel anders ist... wo leben wir ??? die guten ins töpfchen, die schlechen in den müll ????? und dann noch jammern... NEIN !!! das kann ich nicht verstehen...
Wir haben uns für unser behindertes Kind entschieden und es durfte nicht bei uns bleiben! Unsere kleine Tochter hat selber entschieden, wann sie diese Welt wieder verlässt!!! Es bricht mir das Herz wenn ich höre/lese, dass sich wieder jemand gegen ein behindertes Kind entschieden hat und dann verfluche ich diese neuartige Technik und wünsche mich in eine Zeit in der es all diese Untersuchungen nicht gab zurück!!! Aber nein, da wird lieber das behinderte Kind "entsorgt", als ihm eine Chance zu geben! Wie ein Möbelstück, dass nicht passt... traurige und wütende Grüße Jeannette mit Philina Julia (*/+04.02.2010 Spina bifida und Hydrocephalus) für immer im Herzen
ich bin gott sei dank von so schrecklichen ereignissen verschont geblieben!!! dennoch denk ich das dies eine entscheidung is die jede (familie) für sich entscheiden muss! es kommt auch ganz gewisse auf die gesammt sit drauf an! ich hab -GSD- 2gesunde kinder un grad wieder ss hab aber auch lange zittern müssen es behalten zu dürfen! hab mich bewusst gegen die nackenfalttransparenzuntersuchung entschieden! wäre dennoch eine schere behinderung aufgefallen hätte ich mich wahrscheinlich auch gegen dieses kind entschieden! weil ich AUCH verantwortung gegenüber meinen 2 "großen" habe un ein behindertes kind is en full time job! dennoch bin ich heilfroh niemals vor so einer entscheidung stehen musste! un ich glaube net das es irgendwem zu steht andere menschen für ihre entscheidung zu verurteilen- egal wie diese ausgefallen is! allen *mamas eine stille umarmung un viel kraft un allen mama´s von behinderten kindern viel kraft un alles gute!
Es werden letztlich Meinungen geschrieben, und mit diesen muss man in einem Forum rechnen. Und ja, ein behindertes Kind kann sehr viel freude bereiten. Und ich glaube solch ein besonderes Kind, liebt man noch ein kleines stück mehr
ich habe lange überlegt was ich und ob ich dazu schreiben sollte. Ich bin eigentlich auch nicht die die Montpelles Meinung vertritt aber hier muss ich ihr mal mit jeden Wort zustimmen. Ich lag letzte Woche in Krankenhaus wegen Blutungen bin selber in der 18. Woche. Am Tag der Entlassung kam eine Frau (ca 32 J.) auf mein Zimmer die sich gegen ihr Kind entschieden hat, ihre Worte zu mir waren "Ich will kein Hirni - so´n Mongölchen ..ein Glück kann man sowas hier abtreiben sonst hätt ich ja noch nach Holland gemusst" Jetzt sind es nur Handicaps die nicht ins Klischee passen .... irgendwann sind es die nicht passenden Geschlechter. Jedes Kind hat eine Chance verdient
Liebe Tanni, es tut mir sehr Leid, was dir passiert ist. Ich kann nicht verstehen, was sich manche Menschen rausnehmen, dich in deiner Trauer und Hilflosigkeit nur nochmehr runterzudrücken. Zum Glück kann jeder selbst entscheiden, wie er sein und das Leben seines Kindes gestalten möchte. Wäre ich in deiner Situation, ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Solche Aussagen (und auch die umgekehrten) kann man allerdings nur treffen, wenn man sich in dieser Situation befindet. Lieben heisst auch loslassen und wenn dein Kind eine so schwere Behinderung gehabt hätte, dass es wirklich eine sehr geringe Lebensqualität gehabt hätte, hast du das Richtige getan. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft. Jazzy
Es tut mir leid das du überhaupt in eine solche Situation gekommen bist......aber trotzdem teile ich die meinung derer die sich gegen einen Abbruch entscheiden würden , oder soagr entschieden haben !! Ich habe 4 Kinder die bei mir sind und eines was leider nicht bei uns bleiben wollte.......und ich habe mich in jeder Schwangerschaft gegen diese Untersuchungen entschieden , denn bei mir ist und wäre jedes Kind Willkommen !! Alles im Leben hat einen Sinn.....auch wenn es nicht immer positiv verläuft !! Und jeder sollte hier seine meinung offen sagen dürfen......und da gehören nunmal auch meinungen dazu die man vieleicht nicht gerne hört !! Lg Jessi mit 4 Kindern auf der Erde und einem * im Himmel
Gibt es eine allgemeingültige Definition von "sehr geringer Lebensqualität" ?
...sein ganzes Leben im Rollstuhl sitzt oder entstellt sein würde??? Wird das auch "entsorgt"???
Ja, eine sehr geringe Lebensqualität ist für mich, wenn das Kind, nur an einen Stuhl/Bett gefesselt ist und selbstständig gar nichts unternehmen kann, wie zum Beispiel spielen, essen, baden etc. Wenn es vielleicht soagr geistig in einer anderen Welt ist, ist DAS für mich eine sehr geringe Lebensqualität. Wohlgemerkt, ich rede hier nicht über T21 o.ä!!
Das ist deine (!) Definition, die aber ganz sicher nicht allgemeingültig ist. Und danach hatte ich gefragt. Ich finde es anmaßend, für jemand anderen zu entscheiden, wann er leben darf und wann nicht.
doch! manchmal muß man als eltern eine entscheidung treffen, ob das eigene sterben darf... oder leben muß. wie du weißt, haben auch wir uns für den tod unseres kindes "entschieden" und ihn nicht mit allem mitteln zum "leben" gezwungen.......... es ist ganz hässlich, solche entscheidung treffen zu müssen... aber manche eltern müssen sie treffen!
es war bewiesen das er es nicht schaffen wird, bzw nur mit Hilfe von geräten. aber bei einem ungeborenen kann man das doch gar nicht. Da man bei geistigen behinderungen nie wirklich sagen kann, wie ausgeprägt sie sind.
du wünscht dir die zeit zurück, in der mütter während der schwangerschaft starben, weil sie ein totes kind in sich trugen? mütter die während der geburt starben wieso ist denn die müttersterblichkeit heutzutage fast gleich null? wegen der medizinischen versorgung während der schwangerschaft und geburt. ich kanns nicht verstehen, solche aussagen hier zu schreiben. außerdem ist es jedem selber überlassen, welche untersuchungen er möchte und welche nicht. es wird keiner gezwungen.
Dafür sind wir doch die Eltern, damit wir im Sinne unserer Kinder entscheiden!!
ich schick dir mal eine PN
Die Mutter, denn SIE hat mit besten Wissen und Gewissen DAS getan, was sie glaubte das Beste für ihr Kind zu sein!! So sehe ich das :'-(
.
aber dennoch habe ich im sinne meines kindes (wie mexxi82 auch schrieb) entschieden, das mein kind nicht (weiter)leben darf. (bzw. nicht weiterleben muß, sondern sterben darf :-( ) wer weiß wie lange er noch angeschloßen am beatmungsgerät gelebt hätte. das konnte mir auch niemand sagen. ... ich habe damals entschieden, dass er heute sterben wird..... ja natürlich war phillip hirntod... aber sein herz hat noch geschlagen. ohne hilfe. es geht ja auch nicht darum, dass hier jemand kaltblütig abtreibt. ich kann auch nicht sagen, ob ich das nun "gut oder schlecht" finde ihre entscheidung. ich weiß nur für mich, dass ich heute nicht mehr über leben und tod entscheiden möchte und daher bei der folgeschwangerschaft keine extra-untersuchungen gemacht habe.
"denn SIE hat mit besten Wissen und Gewissen DAS getan, was sie glaubte das Beste für ihr Kind zu sein!!" Oder sie hat das Beste für sich getan, denn ein geistig behindertes Kind ist ja für viele nicht vorzeigefähig.
Dein letzter Satz hat mich nachdenklich gemacht. Als damals meine Zwillingstöchter aufgrund ihrer viel zu frühen Geburt starben, meinte meine Schwiegermutter ca. 3 Monate später einmal: "Naja, vielleicht war es auch besser so. Wenn sie überlebt hätten, dann wären sie bestimmt schwer behindert gewesen und N. (mein Mann) hätte sich dann für seine Kinder geschämt. Wer zeigt schon gern behinderte Kinder. Da ist es schon besser so." DAS hat mich total erschüttert und verletzt. Ich hätte meine Töchter geliebt, egal ob behindert oder nicht. Nun bleibt mir nur die Erinnerung an eine viel zu kurze Schwangerschaft, an eine viel zu kurze Zeit mit ihnen ... Aber Du hast Recht, es gibt wirklich Menschen, die ein behindertes Kind für nicht vorzeigefähig halten. Leider musste ich dies ja am eigenen Leib erfahren :o(
Mein Mann hätte übrigens - genau wie ich - alles dafür gegeben, hätten unsere Mäuschen damals überlebt. Behindert oder nicht, es wäre uns so egal gewesen, aber sie wären wenigstens bei uns gewesen. Die Aussage seiner Mutter hat ihn auch zutiefst getroffen.
Natürlich gilt dies nicht im Allgemeinen, genausowenig, wie es allgemein auch nicht gilt, ein schwer behindertes Kind am Leben zu erhalten. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden. Wäre es in dem von mir beschriebenen Fall wirklich besser, das Kind dahinvegetieren zu lassen? Das findest du dann richtig? Oder kindgerecht?
Vielleicht hat sie aber auch das Beste für alle Beteiligten getan! Nicht, weil sie ein behindertes Kind für nicht vorzeigefähig hält -wie denn auch, wenn es an Schläuchen und Geräten in der Klinik liegt und womöglich niemals die Sonne sehen wird- sondern weil eine Menge Verantwortung auf ihren Schultern lastet! Ich kenne deine "Geschichte" nicht und weiß nicht, warum du so kaltherzig urteilst und Frauen, die nicht deine Meinung teilen, Dinge indirekt unterstellst, aber ich akzeptiere deine Meinung, dass DU eben NICHT abtreiben würdest. Warum fällt es dir verdammt noch mal so schwer auch die andere Sichtweise zu respektieren?!?
"und womöglich niemals die Sonne sehen wird" Ein bisschen dick aufgetragen ..... Es gibt Kinder mit Trisomie 21, die fröhlich durch den Garten rennen, spielen, in den Kindergarten gehen und glücklich sind. Und trotzdem sind sie anders und eben nicht die Vorzeigekinder zum Angeben in der Nachbarschaft, die erfolgreich in der Schule sind und im Sportverein einen Pokal nach dem anderen holen. Vielen Eltern wäre so ein Kind peinlich und dann ist es doch einfacher, es vorher schnell wegzumachen. Viele haben hier schon geschrieben, dass sie kein behindertes Kind wollen und es abtreiben würden.
Ich rede doch nicht von "nur" Trisomie 21!!! Wenn das in irgendeinem meiner Beiträge so zu verstehen war, möchte ich hiermit klarstellen, dass ICH von wirklich kranken und/oder behinderten Kindern spreche und meine Meinung sich ausschließlich darauf bezieht!
Hallo Tanja! Es tut mir unsagbar dolle leid,dass du sowas durchmachen mußt!! Mein herzliches Beileid! Ich denke,jeder,der nicht in deiner Situation steckte,kann das nur schwer verstehen. Ich wünsche dir unendlich viel Kraft! Stille Grüße von Sif mit 4 Wundern an der Hand und 2 Sternchen im Herzen
die gefallen sind, auch als Beleidigung auffassen. Und zwar denen gegenüber, die Ihrem Kind Operationen, ein Leben im Rollstuhl usw zugemutet haben. Und ja ich kann sagen , das ein beeinträchtigtes Kind, einem genauso viel Freude schenken kann, wie ein gesundes. Und die aussage , das man die Verantwortung für das größere Kind hat, finde ich auch schwachsinnig. Mein großer liebt seinen Bruder abgöttisch.Und ja er musste viel zurück stecken, und muss es auch jetzt noch. Aber ich habe noch nie , so eine extreme Liebe zwischen 2 Geschwistern gesehen. Und der große ist grad mal 4.
...und trotzdem kommt es immer noch bei jedem selbst auf die Gesamtsituation, die eigene Verfassung, die vielleicht fehlende Unterstützung und nicht zu vergessen auf die bereits vorhandenen Kinder und deren Problemchen an... Ist doch toll, dass es bei euch so gut läuft und (@Marge.S) der 4-jährige gut damit zurecht kommt, soviel zurückstecken zu müssen, heißt aber doch nicht, dass es bei jedem so laufen wird/würde, oder? So wie ihr erwartet, dass man eure Entscheidung akzeptiert, toleriert doch bitte auch die Entscheidung derer, die anders gewählt haben. Warum auch immer! Hier hat niemand davon gesprochen, sein Kind unüberlegt abzutreiben!! Dass gerade in diesem Forum immer wieder aufeinander rumgehackt wird.... Kopfschüttel!!!
Also ich wusste vorher nicht wie mein 4 jähriger damit zurecht kommt. Und wenn ein Kind zu einem späteren zeitpunkt, durch einen Unfall ect. eine behinderung erleidet, kann ich es mir auch nicht aussuchen, sondern muss es annehmen wie es ist.
Ich kann dabei nur für mich sprechen und ich weiß, dass MEIN Sohn damit NICHT zurecht käme, ewig zurückstecken zu müssen, da er selbst meine volle Aufmerksamkeit verlangt. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass er es bereits MUSSTE! Noch einmal kann ich es ihm nicht zumuten. Was den Vergleich mit einem späteren Unfall und einer daraus möglicherweise resultierenden Behinderung angeht, werde ich mich nicht groß äußern, denn meiner Meinung nach sind das zwei völlig verschiedene "Paar Schuhe", die man nicht vergleichen kann!! Aber das ist MEINE Meinung...
als unser kleinster auf der ITS mit Hirnblutungen lag, sagte das der Arzt zu uns. Und wenn man mal etwas länger drüber nachdenkt, finde ich es schon einen guten Vergleich. Natürlich stellt sich die Frage, ab wann liebe ich mein Kind so, das ich es keinem anderen vorziehe. Sollte man sich dann vielleicht vor einem zweiten Kind die Frage stellen, was wäre wenn ? Ich kann nur sagen , ein Kind mit behinderung, ist keinesfalls "NUR" eine Kraftraubende angelegenheit, sondern eine Berreicherung.
Genau das ist der Punkt. Wir sind alle verschieden. Denken verschieden, handeln verschieden und das ist auch gut so! Der eine Arzt sagt DAS, der andere DAS... und jeder Einzelne pickt sich DAS heraus, womit er selbst am besten leben kann.... oder nicht? Und darum geht es doch hier! Wofür auch immer man sich entscheidet, man muss schlussendlich genau damit leben!
Kein Kind steckt gerne zurück und jedes hätte am liebsten die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Aber deshalb töte ich nicht das Geschwisterkind.
Wenn du das so oberflächlich betrachten möchtest, bitte... gemeint habe ich etwas anderes. aber mir ist schon aufgefallen, dass du grundsätzlich auf Ärger aus bist... such dir jemand anderes zum Stänkern!
Ich war bis vor einigen Monaten auch der Meinung, das ich mich dagegen entscheiden würden ein Kind aus zu tragen was nicht lebensfähig wäre oder schwerst behindert sein würde. Aber die klare Meinung habe ich nicht mehr. Ich weiß nicht wie ich entscheiden würde. Wie haben im November um das Leben meiner Schwester und Nichte bangen müssen. das hat die Ansicht verändert. Niemand konnte sagen wie meine Nichte das übersteht, aber vom ersten Augenblick an war klar das egal wie die Maus alles übersteht sie geliebt wird von allen. Jeder Familie muss die Entscheidung für sich treffen, aber es muss einem auch klar sein, das man mit dieser Entscheidung ein Leben lang zurecht kommen muss. Nachdenklich gemacht hat mich auch weiter unter das Posting wo es hieß das Kind wäre schwer behindert und am Ende war es doch gesund, aber da war es zu spät.
Dein älterer Sohn ist noch klein, in dem Alter und auch später, so hatte ich zumindest den Eindruck, kam meine Tochter auch noch gut klar mit der Behinderung ihres Bruders und später sogar auch noch damit, daß ihr zweiter Bruder ebenfalls behindert ist. Nun ist sie in der Pubertät und erst seit 2 Jahren sprudelt alles aus ihr heraus, alles, was sie damals anscheint unterdrückt hat und ist seit geraumer Zeit in Psychotherapie, auch wenn das ältere Geschwisterkind das jüngere gehandycapte noch so sehr liebt, es geht nicht spurlos an einem vorbei. Klar liebt sie ihre Brüder so wie sie sind, aber sie wäre unbeschwerter aufgewachsen, anders, ihr wäre vielleicht einiges erspart geblieben.
Wenn man keine Argumente mehr hat .....
Es tut mir sehr leid für euch....viel Kraft für die nächste Zeit. Und es macht das Kind nicht wieder lebendig wenn ihr jetzt alle erzählt wie fröhlich das Kind nicht hätte sein kkönnen. Ganz im Gegenteil...ich denke nicht dass das gut für sie ist. Gib dir Zeit um zu Trauern, das ist enorm wichtig, gerade weil du schon so weit warst. Alles Gute!
Ja, das frage ich mich auch immer was und wem das Nutzen bringt zu sagen: das Leben mit einem behinderten Kind ist lebenswert wenn eine Entscheidung bereits getroffen und durchgeführt wurde. In einer allgemeinen Diskussion gerne aber nicht im Einzelfall. Es führt nur zu zusätzlichen Verletzungen. LG
Muß das sein? Könnt ihr das Rad der Zeit zurückdrehen? Müssen zusätzliche Schmerzen zugefügt werden,macht euch das Spaß? Liebe Tanja, ich war, ein Glück, noch nie in einer solchen Situation,aber ich plädiere auch dafür,dass du schaust ob du eine Selbsthilfegruppe findest, wo du deiner Trauer und deine Zweifel frei herauslassen kannst. Ich wünsch dir alles Gute und dass du lernst mit deinen Gefühlen umzugehen und zu leben. LG,Anja
Ich finde es echt eine Frechheit wie man hier über einen Menschen urteilen tut der hier rum rat bittet als ich mein Sohn auf die Welt bringen musste weil seine Nieren nicht funktioniert haben habe ich mich auch in einem Forum angemeldet und da wurde einem geholfen egal welche frage man hatte da wurde man nicht verurteilt und es wurde auch nicht behauptet das man einfach sein Kind entsorgt ich glaub die hälfte von euch weis nicht mal wie weh es tut sein eigen Fleisch und Blut zu verlieren habt ihr schon Std lang in wehen gelegen und wusstet es war um sonst??? Ich glaube nicht den sonst wären viele von euch nicht so fies hier drin. Mach euch mal gedanken wie sich Tanja fühlt und versucht ihr zu helfen dafür sind Forums da damit man helfen kann nicht damit man verurteilen kann. Ehrlich wie kann man so Herzlos sein hättet ihr mehr gelesen wüsstet ihr auch das ihr Kind keine überlebenschance hatte. Würde erst mal richtig lesen und dann antworten. Tanja wenn du magst schreib mir eine Persönlich Nachricht ich weis wie du dich fühlst und ich hör dir zu. Lg Mylove2010
ich selber hab eine tochter verloren als sie 14 tage alt war. nach ihrer geburt wurde ein sehr schwerer herzfehler festgestellt und alle fragten sich, wie meine kleine maus die geburt überlebt hat. oft sterben kinder mit so einem herzfehler während den wehen. meine tochter wurde drei mal operiert (zwei herzkathederuntersuchungen und die große herz-op) und nach der großen OP würde sie nicht mehr wach :( ich hab mir nach der beerdigung oft vorwürfe gemacht, wieso ich das meiner tochter angetan habe. wieso habe ich sie nicht nach der geburt mit nach hause genommen und hier wäre sie friedlich eingeschlafen. nein, ich hab sie quälen lassen, ihr schmerzen zufügen lassen... und ich war 200 km von ihr weg. diese vorwürfe sind normal denk ich. mit der zeit lernte ich dann damit zu leben. du hast geschrieben, daß man deinem baby angesehen hat, daß es krank war. ich denk, die ärzte haben sich in der hinsicht nicht geirrt, du kannst aber auch die akten eiinsehen, die gemacht wurden. dann hast du es schriftlich und vielleicht kannst du deine vorwürfe dann begraben. wende dich an die ärze, die das diagnostiziert haben. sie werden dir sicher weiterhelfen. aber es wird nicht leicht die akten zu lesen :( ich wünsch dir alles gute
Viele glauben überheblicherweise, es sei ihr Recht (da sie ja die Eltern sind und Weißkittel ihnen das nehe legen) Gott ins Handwerk zu pfuschen. Mich macht das einigermaßen wütend, aber in erster Linie sehr traurig.
die gewissensfrage die ich oben montpelle gestellt habe... blutungen in der 20 SSW....pfuscht du gott ins handwerk...oder gehst du ins Krankenhaus und versuchst dein Kind zu retten. Man muss den eigenen Egoismus immer von 2 seiten betrachten:) Lg reni
da gebe ich dir einfach nur recht....auch wenns keinem hier hilft.....die kleine Seele wohnt schon längst woanders...
man sollte Gott dafür danken...wenn du ihn schon ins Spiel bringst...dass er uns Menschen gegeben haben die Kinder in einer solchen Situation retten können!
Ich werde dieses Forum verlassen und auch nicht mehr mit Problemen behelligen. Mein Herz ist sehr schwer, auch wenn ich für viele nicht die Berechtigung zum trauern habe. Ich habe mit Zuspruch, ähnl. Erlebnissen, Fragen und ähnlichem gerechnet aber bestimmt nicht mit dieser Diskussion hier. Ich erwarte keine Absolution aber Fairness. Keiner kennt mich und meine Situation aber viele von Euch wissen was für uns und das Baby das Beste ist. Zum Zweiten,wenn Kritik kommt, sollte sie sich meiner Meinung nach auf das Thema beziehen. Ich habe kein Kind mit leichten Behinderungen, Abweichungen vom Schema, anders als ich es gerne hätte o.ä. abgetrieben und einen Autounfall hatten wir auch nicht. Das Kind hatte mal abgesehen von der T21, einen unheilbaren Herzschaden, durch den das Gehirn während seines Entstehungsprozesses nicht richtig mit Sauerstoff versorgt wurde. Dementsprechend wird die geistige Entwicklung aussehen. Daneben waren Wassereinlagerungen am ganzen Körper (am Hals so dick wie die Schultern selber), die ich selber gesehen habe und die auf einen zusätzlichen organischen Schaden der Niere o.ä. hindeuten (dieses wurde jedoch nicht untersucht, da man in diesem Frühstadion wohl auch mit Feindiagnostik keine verlässlichen Aussagen machen kann). Soweit zur Prognose. Vielleicht hätte ich viele von Euch auch mal einen Blick auf die Feindiagnostik werfen lassen. Die meisten scheinen mehr zu wissen als Ärzte. Eure scharfe Kritik ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen und ich bin mir dadurch meiner Entscheidung sicherer geworden. Ihr habt mir geholfen es für mich auf den Punkt zu bringen. Ich glaube, dass es auch in meiner Verantwortung als Mutter liegt, sein Kind nicht zu quälen, bzw. es quälen zu lassen. Genau das war und ist mir wichtig und genau das habe ich auf uns zu kommen sehen. Letztendlich bin ich kein Medizinier und kann mich nur auf auf die Aussage von Fachleuten verlassen. Wenn mir drei davon die gleiche Prognose sagen - dann bin ich ein Mensch der das in diesem Falle an nimmt. Ich möchte nicht, dass sich mein Baby quält. Wenn das ein Fehler ist oder war - dann bin ich fehlerhaft. So - und jetzt könnt ihr wieder loslegen. Ich möchte mich allerdings noch bei allen bedanken, die ehrliche Fragen und Mitgefühl ausgesprochen haben! Ich hätte vorher nie gedacht, dass Postings von Unbekannten so nahe gehen können. Lieben Gruß, Tanja
das tut mir im Herzen weh was euch passiert ist...mein aufrichtiges beileid
und das kannst du nie und nimmer miteinander vergleichen!!! Du versuchst auf beiden Seiten das Leben deines Kindes zu retten! Ja, trotz einer Diagnose kann niemals ein Arzt feststellen was mit dem Kind nach der Geburt passiert! Meine Schwester hatte recht früh Fruchtwasser verloren (ich glaube sie hatte sogar einen Blasensprung - bin mir aber nicht sicher). Ich weiß nicht wieviele Ärzte ihr dazu geraten haben das Kind abzutreiben, denn der Bub sollte angeblich schwerstbehindert sein.....Ich habe leider zu dieser Zeit nicht viel mitbekommen, denn ich war noch sehr jung und mir fehlte das Verständnis dazu - aber ich weiß, dass sie tagelang geweint hat und sich letztendlich FÜR ihr Kind entschieden hat..... Was soll ich sagen, mein Neffe ist heute bald 16 Jahre alt und er ist kerngesund (bis auf Allergien und Asthma) - auch Ärzte können sich täuschen....auch unsere moderne Medizin.....wieso verlassen wir uns sooo sehr darauf??? Dein Vergleich hinkt gewaltig! Im übrigen, wußtest du, dass jede 3. Diagnose Trisomie 21, falsch ist? Und nun stelle dir vor wieviele Kinder aufgrund dessen abgetrieben werden, weil sie nicht in das eigene Weltbild passen........diese Sendung kam vor einigen Wochen - ich war schockiert!!!
Du hast eine PN ...
Und wieder eine Frau weniger, wieder eine, die hier ihrer Trauer keine Luft machen kann. Das ist zum schämen....!
Hallo, ich stimme dem zu. Mich macht traurig wie manche glauben ver-urteilen zu können. Ich war selbst mal so, naja bis der Tag kam wo ich/wir vor einer Entscheidung standen. In dieser Zeit werden die eigenen Grundsätze, Ideale und Illusionen der Realität gegenüber gestellt ... Seitdem steht es mir fern zu urteilen und zu belehren. Diese Verlorenheit wünsche ich niemandem und der Mutter zu "unterstellen" sie habe ihr Kind nicht genug geliebt nimmt mir die Luft ...
Die letzten 10 Beiträge
- Beistand für Freundin
- 17 Jahre nach Fehlgeburt immer am Geburtstag fix und fertig
- Früher Abgang oder nicht?
- Du fehlst mir so
- Kerze anzünden für unsere Sternenkinder
- Missed Abortion - Abgang mit Cytotec
- Ausschabung
- Habt ihr euch schwanger gefühlt bei leerer Fruchthöhle?/ windei?
- Einleitung seit 8 Tagen... 23. SSW
- Fehlgeburt: Wie einem Kleinkind das Warum erklären?