Elternforum Kleine Engel

Kann nicht einschlafen,

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mir geht soviel durch den Kopf. Ich kann meine Gedanken kaum noch ordnen. Ich bin so traurig, und grad frage ich mich warum bin ich es ? Und ich finde keine Antwort. Natürlich vermisse ich meine Lina, doch ich bin doch so stolz auf sie, also warum bin ich traurig. Ist es weil ich niemanden zeigen kann, worauf ich Stolz bin ? Überall glücklich Paare mit Kindern. Stolze Eltern die mit ihren Kindern auf dem Spielplatz turnen. Vielleicht möchte ich das ? Ich weiss es nicht. Wieso höre ich nicht auf mich selber zu quälen ? Ich weiss doch das Lina TOD ist und ich sie nie wieder in den Armen halten werde. Also warum mache ich das alles hier ? Warum schalte ich nicht meinen PC aus, lebe so weiter wie bisher ? Ich weiss ihr meint es alle gut, aber ich kann einfach nicht mehr. "Irgendwann wird der Schmerz erträglicher ?" Ja ? Fragt sich nur wann ? Wann kann ich wieder einschlafen ohne zu weinen, wann kann ich wieder lachen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich gebe mir die Schuld am Tod von Lina, meine Therapeutin und ich haben heute lange drüber geredet. Jeder sagt mir, ich kann nichts dafür. Mag ja sein, das außenstehende das so sehen, aber wenn ich das Gefühl habe, dafür verantwortlich zu sein, das kann man nicht einfach abstellen, oder ? Sie hat mir heute schon viel geholfen, vielleicht bin ich deswegen so fertig jetzt. Danke das ihr mich immer alle ausgehalten habt. Ich habe euch alle total lieb Traurige Grüße Chantal mit Engelchen Lina so fest im Herzen (+27.08.04 in der 25.SSW)


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Liebe Chantal, ich hab Dir lange nicht mehr geschrieben, doch denke ich sehr oft an Dich. Weißt Du, ich denke Dein größtes Problem ist, daß Du auf den Tag wartest, an dem Deine Trauer um Lina vorbei ist und Du ohne Herzschmerz an sie denken wirst. Der wird aber nicht kommen. So plötzlich, wie unsere Kinder gegangen sind hört die Trauer und die Sehnsucht nach ihnen nicht auf. Deshalb ist es wichtig, daß man lernt damit zu leben und damit umzugehen. Loszulassen und dankbar zu sein, daß wir die Kinder wenigstens eine kurze erleben durften, auch wenn wir sie nicht lebend in den Armen halten konnten, so haben wir doch das Mutterglück und den Stolz erlebt und mag es nur ganz kurz gewesen sein. Ich vermisse meine Große jeden Tag aufs neue, sie fehlt mir auch sehr und doch kann ja muß ich ohne sie leben und es geht. Blick nach vorne, das Leben hat für Dich noch viele schöne und glückliche Stunden parat, finde wieder Lebensfreude, mach etwas Verrücktes, etwas was Du schon immer tun wolltest, fahr mit Marco in einen Freizeitpark oder irgendwo anders hin. Mach immer wieder kleine Schritte ins Leben zurück und Du wirst auf einmal spüren, daß es trotzallem lebenswert ist. Vielleicht hilft Dir ein Geschwisterchen für Lina über ihren Tod etwas hinweg, mir hat meine zweite Schwangerschaft viel beim Verarbeiten geholfen. Man ist vielleicht einfach bereit für ein Kind. Erlaube Dir einfach, wieder glücklich zu sein, Du hast es Dir verdient! Grüße Deinen Schatz recht herzlich von mir, er ist ein toller Partner und Vater. Alles Liebe Alex mit Jana im Herzen und ihren 3 schlafenden Zwergen zuhause


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Guten Morgen! Hast Du noch ein wenig geschlafen? Warum denkst Du, das Du Schuld bist? Du bist nicht schuld, niemand ist Schuld, der sein Kind gehen lassen muss. Weißt Du Chantal, ich habe mir auch für vieles die Schuld gegeben, für den frühen Tod meines Vaters, für den Missbrauch... aber ich war nicht schuld. Es dauert etwas, bis man das wirklich begreift. Niemand kann sagen, wann es nicht mehr wehtut, es wird immer Tage oder Situationen geben, wo man wieder in ein Loch fällt, aber man lernt, sich wieder hochzurappeln. Du hast schon einen wichtigen Schritt getan, indem Du zur Therapie gehst und HIlfe bei der Trauerarbeit annimmst, aber auch das braucht Zeit und Erfolge sieht man nicht gleich nach ein paar Tagen. Gib Dir noch etwas Zeit, erwarte keine Wunder. Du hast so einen lieben Freund, der hinter Dir steht, rede mit ihm, damit er versteht, was in Dir vorgeht. So ein Forum wie dieses hier ist eine tolle Sache, kann aber einen Menschen, der einen in den Arm nimmt nicht ersetzen. Dein Freund liebt Dich wirklich so sehr, er möchte Dir gerne helfen, Dich verstehen.... lass ihn an Dich ran, lass ihn an Deinen Gedanken teilhaben. Als er hier schrieb, klang er so verzweifelt ( fast so wie Du). Auch wenn man unsere beiden Geschichten nicht vergleichen kann, möchte ich Dir erzählen, was vor ein paar Tagen passiert ist. Ich habe ja meine HP gebastelt, in der ich viel über mich, mein Leben bisher erzähle. Ich habe Tage gebraucht, bis ich auch nur einen Abschnitt fertig hatte, zu oft musste ich abbrechen, weil die Erinnerungen plötzlich so stark waren, das ich vor lauter Tränen die Tastatur nicht mehr gesehen habe. Es tat sehr weh, aber es tat auch gut, alles mal loszuwerden. Mein Mann fragte mich dann, ob er sich die HP mal anschauen darf. Natürlich durfte er ( fand die Frage etwas seltsam). Als ich vorgestern abend von der Arbeit kam, nahm er mich einfach nur wortlos ganz feste in den Arm. Ich hatte ihm zwar einiges erzählt, aber nur Bruchstücke. Er fragte mich, warum ich nicht mit ihm darüber gesprochen habe. Nun, dazu fiel mir nur ein, das es bis jetzt eh keinen interessiert hat. Tino meinte dann, das ihn ALLES von mir interessiert. Wir haben dann sehr lange geredet und weißt Du was? So weh wie es tat, so gut tat es auch. Er hat nachgefragt, er hat getröstet.... ich hatte zum ersten mal das Gefühl verstanden zu werden, nicht schuld zu sein ( auch wenn dieser Gedanke immer noch in meinem Kopf spukt). Was ich damit sagen will: Die Liebe zu einem Menschen kann keine Wunden heilen, aber es nimmt etwas vom Schmerz. Öffne Dich Deinem Schatz, er wartet so sehr darauf. GLG Susi mit Jessica und Bastian im Zimmer und 4 Sternchen fest im Herzen


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hallo ! sorry, dass ich mich als nicht-betroffene mal einmische. ich lese hier öfter, wie sicher auch viele andere aus "eigentlich-anderen-foren". ich habe deine geschichte also eine weile schon mitverfogt und möchte dir nun raten, mal mit einem facharzt über ein antidepressivum zu sprechen. ich habe das gefühl, dass dich dein gedankenkreisen so langsam ans limit bringt, dass alles gute zureden (du bist nicht schuld etc.) den weg in dein inneres nicht findet, dass du (verständlicherweise!!) eine heftige reaktive depression hast. antidepressiva machen weder abhängig noch ändern sie deine persönlichkeit, sie könnten dir helfen "aktiver" zu trauern und wieder land zu sehen. es geht nicht darum gefühle "wegzuschlucken", sondern das gedankenkreisen, das unendlich ist und kraft raubt und dich nicht weiterbringt, abzustellen. ich studiere übrigens medizin und habe auch in meinem ganz privaten umfeld einen menschen, dem dieser weg bei einem ähnlichen schicksal doch eine positive wendung gegeben hat. ich wünsche dir weiterhin viel kraft. cosma


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Hi! Vorweg: Das soll kein Angriff sein. Du empfiehlst Antidepressiva und sagst, die machen nicht abhängig... machen sie wohl! Hast Du Dir schonmal ne Packungsbeilage von solchen Dingern durchgelesen? Da ist das eindeutig aufgeführt. Ih hatte nämlich auch schon das "Vergnügen", solche Pillen einschmeissen zu müssen und das war ganz und gar kein Vergnügen! Sie machen abhängig, von den Nebenwirkungen ganz zu schweigen, ich hab mich nach Einnahme dieser Dinger im KH wiedergefunden ( von einer Psychologin verschrieben). Einem Bekannten von mir geht es nicht besser, er nimmt zwar ein anderes Präparat, aber auch dort ist in der Packungsbeilage auf die Suchtgefahr hingewiesen und bei ihm geht ohne diese "Glückspillen" garnix mehr, er ist jetzt mir knapp 38 Jahren auf Frührente. Die Pillen verdrängen vielleicht die Trauer, aber sie lösen nicht das Grundproblem. Ich studiere zwar nicht Medizin, aber aus persönlicher Erfahrung und Erfahrungen aus meinem Umfeld, würde ich jedem davon abraten, ganz besonders labilen Menschen und Chantal ist im Moment sehr labil. Ist wirklich nicht bös gemeint, aber der Schuß würde gewaltig nach hinten losgehen. LG Susi


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Hallo, ich muss da Cosma aber recht geben, Chantal hat schwere Depressionen die mit guten Gesprächen einfach nicht mehr weiter führen, das beste wäre für Sie, Sie nimmt begleitend zur Therapie Antidepressivum das das Zeug abhängig macht kann ich nicht bestätigen es gibt auch verdammt viele verschiedene Produkte.


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Hallo Chantal, Diese Gedankenkreise die Du da beschreibst,machen einen Wahnsinnig, alles dreht sich nur um das eine, man meint man dreht durch, aber man kann diese Unterbrechen indem man wirklich mal was Unternimmt zum Beispiel Fahrradfahren oder wie hier schon jasmöfe schrieb mit deinem Freund in einen Park gehen, wichtig ist das Du Dich beschäftigst um diesen Gedankenkreis zu brechen, das geht nicht von heute auf morgen aber es wird schneller gehen als Du denkst.Durch die Sport aktevierst Du das Glückshormon Seratonin das bei einer Depression fast weg ist, dadurch würde es Dir dann auch besser gehen. Deine Schlaflosikeit beruht darauf das die Therapie deine Trauer an die Oberfläche holt. Wenn Du meinst Du schaffst es nicht mehr alleine sprich mit deiner Therapeutin und frag Sie was, Sie als begleitendes Medikament empfehlen würde. Sag Ihr auch das Du nun einschlaf Probleme hast. Meine Therapeutin hatte mir empfohlen das ich mir ein Bild im Schlafzimmer anschauen soll und mir dazu eine Geschichte ausdenken soll ( Und zwar eine schöne!!!) ganz wichtig. Fand es erst ziemlich lächerlich aber es hat wirklich funktioniert. Wichtig ist das Du anfängst mit deiner Therapeutin an deiner Trauer zu arbeiten. Ich drück Dir ganz fest die Daumen, Du schaffst das. LG mariellchen


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hallo ! mein beitrag sollte nur ein anstoss für chantal sein, sich mal mit einem facharzt zu unterhalten. therapeuten gibt es viele und wenn es ihr akut so schlecht geht, wie wir hier alle denken, ist es für mich naheliegend, sie auf diese möglichkeit hinzuweisen. das du, krüemel, persönlich schlechte erfahrungen gemacht hast, tut mir leid, aber du kannst das nicht verallgemeinern. im übrigen dürfen nur ärzte medikamente verschreiben, psychologen nicht, ich weiss also echt nicht, was bei dir damals schief lief. welche mittel genau geeignet sind und mit welchen nebenwirkungen zu rechnen ist, wie abhängigkeiten vermieden werden usw. ist fachwissen des arztes, dem man da ruhig vertrauen sollte. anscheinend habe nicht nur ich den eindruck, dass chantal mehr hilfe benötigt als sie bisher bekommen hat und da ich selber weiss, dass für viele der schritt zum psychiater(oder psychiaterin) gross ist wollte ich nur aus meinem wissen heraus dahingehend mut machen. ich habe mehr als 100 menschen gesehen, für die die einnahme von medikamenten in so einer schweren lebensphase das einzige mittel zum weiterleben war - und letztlich dazu führten, dass es ihnen BESSER ging. cosma


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Hi! Die Dame die mir dieses Giftzeug verschrieben hat, ist Internistin und Psychologin ( eigentlich ne komische Zusammensetzung oder?). Ich weiß leider nicht mehr wie das hiess. Nachdem es mir dann so schlecht von dem Zeug ging, das ich ins KH musste, mussten die mir 24 Std nach der letzten Einnahme ein Gegenmittel spritzen, obwohl ich es nur ein paar Tage genommen hab, gings mir wie nem Alki auf Entzug, hab am ganzen Körper gezittert. Mein Bekannter hatte auch schon div. Versuche ohne die Pillen klarzukommen und jedesmal gings schief, deswegen bin ich psychopharmaka gegenüber mehr als skeptisch. LG Susi


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Liebe Susi! Du hast da ja wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, aber ich weiss, dass eine liebe Freundin die Dinger von heute auf morgen absetzen musste, weil sie schwanger war! Und das absolut ohne Probleme, weil sie wieder einen neuen Sinn im Leben hatte... Ich denke, Du nennst da zwei Extremstfälle, aber ich glaube nicht, dass es jedem zwangsläufig so gehen muss... Nicht böse sein! ;-) Vielleicht wäre es ja wirklich etwas, das Chantal hilft, über die schwere Zeit hinweg zu trösten! Und... Chantal! Natürlich sollst Du stolz auf Deine Maus sein! Sie ist ja auch suuuper hübsch!!! Und dass Du unendlich traurig bist, dass sie nicht bei Dir ist, verstehe ich total!!! Ich denke nur, Du musst einen Weg finden, um da raus zu kommen! Natürlich sollst und darfst Du trauern, aber ich denke, Du fällst in ein tiefes Loch und ich habe Angst, dass Du irgendwann nicht mehr rausfindest... :o( Liebe Grüße, Ika http://www.sternkinder2005.de/phpBB2/portal.php


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Bin eine stille Leserin, aber Chantal sollte wirklich mal Antidepressiva nehmen, macht meine Freundin auch und sie lässt sich hin und wieder sogar freiwillig in die geschlossene Abteilung einweisen, wenn sie merkt, dass sie da allein nicht mehr rauskommt (sie hat einen zweijährigen Sohn verloren). Dann wird sie mit Medikamenten und Gesprächen ruhiggestellt und schläft sich quasi gesund. Ihre 11jährige Tochter ist in der Zeit bei ihren Eltern.


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dieses Forum ist dafür da, Himmelherrgottnochmal! Und wenn sich jemand zum Millionsten mal ausweint, ist trotzdem jemand da, der tröstet und aufbaut. Wenn Du es nicht mehr hören/lesen kannst, dann lass es doch einfach und gut. Ich weiß "nur" wie es ist, Kinder zu verlieren, die ich noch nicht gespürt hab, ich möchte nicht wissen, wie es mir egehn würde, wenn ich eines meiner Kinder in solch einem SS-Stadium verloren hätte. Jeder geht unterschiedlich mit seiner Trauer um. Es ist doch grad mal 6 Monate her, soll sie da schon zur Tagesordung übergehen, so wie es alle erwarten? Ich kann Chantal sehr gut verstehen und es ging ihr ja auch schonwieder besser, bis sie ins KH kam und operiert werden musste und das ist grad mal 3 Tage her. Ist doch wohl verständlich, das da vieles wieder hoch kommt.... Verständnislose Grüße Susi


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Bei Chantal sind es ACHT Monate her und sie hat einen lieben Partner, der sich um sie kümmert. Da muss es wirklich bergauf gehen. Bei meiner Freundin ist es ein Jahr her und sie hat keinen Partner mehr und "nur" noch ihre 11jährige Tochter, die sie in ihrer Trauer wohl nicht groß unterstützen kann.


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Erwähnte ich bereits, das jeder anders mit Trauer umgeht? Du kannst nicht das Seelenleben aller Menschen in einen Topf werfen! Was für Deine Freundin gut ist, kann für einen anderen ganz verkehrt sein. Ich für meinen Teil ( und ich denke auch viele andere hier), werde Chantal auch beim 2 millionsten Heulposting beistehen und versuchen Mut zu machen.


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Schließe mich Cosma's Posting dennoch voll und ganz an. Es gibt da gute Medikamente, die ihr guttun würden.


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Hallo Susi, ein Antidepressivum macht nicht abhängig und darauf wird im Beipackzettel bei KEINEM Antidepressivum hingewiesen. Sondern bei Beruhigungsmitteln. Diese bekommt man nämlich unmittelbar nach einem seelischen Trauma. Was Cosma schreibt ist wahr. Außerdem ist auch wahr, dass Psychotherapeuten keine Medikamente verschreiben, sondern Psychiater. Es ist auch so, dass Therapeuten und Psychiater verschiedener Meinungen sind. Therapeuten befürworten Therapie, Psychiater schwören auf Antidepressivum. Aus eigener Erfahrung: eine Kombination ist das beste. Wie cosma eben auch schrieb, schafft ein Antidepressivum erst die Voraussetzung, sich mit dem seelischen Problem auseinander zu setzen. Aber, ob Chantal ein Antidepressivum braucht, ist nicht uns hier zu entscheiden und schon gar nicht sie dazu zu "zwingen" wie BUFFY es tat. pilipuun


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hab mir das eben mal so durchgelesen ...fakt is das schlimmste was einem in leben passieren kann ist wenn ein kind vor einem geht und das egal wie lange man ein kind hatte meine 1 tochter is mit 9 wochen am plötzlichen kindstad gestorben das wird nun diese jahr das 12 jahr ....medikamente zu nehmen sollte keine lösung sein denn das hilft garnicht bei der verarbeitung der trauer sondern unterdrückt sie nur man muss lernen damit morgen aufzustehen und abends ins bett wieder zu gehen und dabei helfen nur gespräche ...lieb chantal dir alles liebe und viel kraft und für buffy findet sich bestimmt doch auch ein medikament zur unterdrückung blöder aussagen


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Hallo pilipuun! Hab dazu schon was im Posting von Ulimama weiter oben geschrieben. Ich kann ja nur das wiedergeben, so wie ich es kennengelernt hab, wenn ich wirklich schiefliege, dann tut es mir leid. Was mich nur so auf die Plame brachte, war die Überschrift von Buffys Posting. Ich möchte auch, das hier Ruhe herrscht, bin sicher nicht streitsüchtig, aber wenn jemand, an dem mir was liegt, obwohl ich ihn nicht persönlich kenne, quasi angegriffen wird, dann gehts mit mir durch. Ich hoffe nur, das Chantal wieder zurückkommt. LG Susi


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Hallo, ich möchte nur dazu eine kleine Anmerkung schreiben. Ich bin Krankenschwetser und kann dazu folgendes sagen. Antidepresiva machen nicht abhängig. Was weiter oben geschrieben wurde deutet eindeutig auf einen sogenanten Tranquillizer hin, dh ein Beruhigungsmitel . Diese wirken schnell und machen in der Regel in kürzester Zeit abhängig. Ausserdem verursachen sie bei abrupten Abruch oben genannte Entzugserscheinungen. Antidepressiva wirken erst nach längerer Zeit, bis ein Spiegel im Blut erreicht ist. Ich selber habe einen schweren Schicksalschlag hinter mir, vor 7 Jahren ist mein Bruder mit 18 jahren tödlich verunglückt. Da ich allein diesen Verlust nicht verarbeiten konnte, war ich ca 1 Jahr lang unter Antidepressivatherapie und es ging mir dadurch deutlich besser. dannach habe ich das Mittel abgesetzt so das ich heute nichts mehr benötige. Chantal sollte vielleicht mal zum Arzt ihres Vertrauens gehen und mit ihm diese Möglichkeit durchsprechen. Aber letzdenlich muss jeder selber entscheiden wie er mit einem persönlichen schweren Verlust umgeht. Liebe Grüsse Tina mit Fritz fest im Herzen ( * 1979 gest. 1997)