Elternforum Kleine Engel

Ich....

Ich....

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

höre oft: den Schmerz rausslassen aber was tun wenn man nicht kann wenn einfach "nichts" ist? Ich meistere mein Leben Tag für Tag. Wie ein Roboter stehe ich auf und absolviere mein Programm. Ich sehe mir dabei zu sehe und höre auch meine Mitmenschen aber ich habe keinen Kontakt zu ihnen. An meinen zwei Kindern mache ich mich schuldig so mein Gefühl weil ich es nicht schaffe ins Leben zurück zu kommen ich bin da und ganz weit weg *FrauvonWunderfitz* *FrauvonWunderfitz*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Den Schmerz rauslassen kann man auf verschiedene Arten: Weinen, schreien, Briefe schreiben, sich eine Gedenkecke gestalten u.n.v.m. Ich würde dir, so wie du dich anhörst, eine Therapie nahelegen, um das Geschehene zu verarbeiten, verarbeiten zu können. Denn deine anderen Kinder brauchen eine Mama, die auch für sie da ist. steffi mit aileen und *im herzen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Steffi, als ich begriff, als ich sah, dass in dem Kind dass ich dort auf dem Ultraschallmonitor sah kein Leben mehr in sich hatte da war meine spontane Reaktion zu weinen aber mein damaliger Frauenanrzt war wohl selbst so erschrocken, dass er einen Schritt von mir zurücktrat es ist als hätte ich in diesem Moment meine Tränen eingefroren. Ich habe NICHT geweint KANN nicht weinen geht nicht alles leer Mein Mann und ich haben ein kleines Büchlein angelegt, in dem wir unsere Gedanken niederschreiben mein Mann mehr als ich Ich habe nur die Fotos eingeklebt und meinen Bericht geschrieben. Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung, meine Therapeutin ist sehr einfühlsam, ich mag sie auch sehr fühle mich gut bei ihr Sie hat sich damals sehr eingesetzt, dass wir die Berichte vom KH und den Obduktionsbericht ausgehändigt bekommen. Wie gerne, wie gerne würde ich mit ihr über meinen Sohn sprechen... LG *FrauvonWunderfitz*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe FrauvonWunderfitz, ich glaube, dass du dir große Vorwürfe machst, weil du nicht um dein Kind trauerst, trauern kannst. Vielleicht hast du auch Angst, dass dir die Kontrolle, die du durch deine bisherige Gefühlskälte(verzeih' hört sich härter an, als es gemeint ist!) bisher halten konntest, entgleitet und du zusammenbrechen könntest. Und du deinen Kindern noch weniger Mutter sein kannst, wie jetzt. Doch glaube mir, der Zusammenbruch wird kommen irgendwann, nicht heute, nicht morgen, vielleicht nicht einmal in ein paar Monaten, aber irgendwann. Vielleicht ausgelöst durch irgendetwas banales, eigentlich unwichtiges. Aber dann kanst du weinen, reden, schreien, aus dir raus gehen, den Schmerz anfangen zu verarbeiten. Momentan verdrängst du teilweise, ziehst unbewusst eine Mauer um dich herum. Was es anderen schwer macht, auf dich zu zu gehen. Und welche dich hindert, dich lähmt. Darf ich dich fragen, wie weit du warst? Antworten musst du nicht, tu es, wenn du dich dabei wohl fühlst und es in Ordnung ist für dich. Ich habe dir auch eine PN geschickt, mein Postfach ist nicht aus, ich bekomme nur keine Benachrichtungsemail, wenn mir jemand eine PN sendet. Ich wünsche dir und deiner Familie alles, alles Gute! steffi mit aileen und * im herzem