Elternforum Kleine Engel

ich misch ...

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... mich auch mal in das thema abbruch von weiter unten. vielleicht kennen mich einige noch hier. mein kleiner justin ist im februar gestorben, er hatte morbus gaucher (Stoffwechselstörung) Typ 3 und ist am ende an einer lungenentzündung gestorben, ausgelöst vom morbus gaucher. nun bin ich in der 5. woche ss und die angst ist natürlich da, das dass kind wieder so krank ist. meine verwandtschaft sagt zu mir, wenn ich erfahre das dass kind wieder so krank ist, soll ich es weg machen lassen. aber ich bin mir da nicht so sicher ob ich das kann, bzw. will. sicher weiß ich wie mein kleiner gelitten hat unter den vielen Untersuchungen, den vielen spritzen, sicher hat er auch schmerzen gehabt, er wurde im kh viel mit magensonde ernährt, weil er nicht essen wollte. kurz vor seinem tod hatten wir beschlossen, das er eine PEG sonde eingesetzt bekommt. sein leben wär nicht mehr schön gewesen mit all diesen dingen. aber auch wenn ich weiß wie es wieder sein könnte, wenn ich wieder ein baby bekomme was so krank ist, ich glaube nicht das ich es abtreiben kann. ich habe mich nach dem tod von justin so auf ein neues baby gefreut, jetzt bin ich ss und dann soll ich abtreiben wenn es wieder krank ist! ich denke viel darüber nach, aber ich kann mich einfach mit dem gedanken nicht anfreunden. ich würde mich nicht gut dabei fühlen. ich habe respekt vor den leuten die das können. es ist jedem seine eigene entscheidung. es ist wohl ein unterschied ob ich ein krankes oder ein behindertes kind bekomme. sein wir mal ehrlich, mit einem gesundes kind geht das leben doch normal weiter. mit einem kranken kind ist das ganz anders. ich kenne das von justin. wir musste "nur" aller 2 wochen ins kh zur infusion. aber trotzdem wurde der ganze tag nur nach ihm ausgerichtet. er war unser, bzw. mein lebensmittelpunkt. meinen großen hab ich versucht wie es ging nicht hinten runter fallen zu lassen, aber das ging automatisch. justin war der kranke und er der gesunde, da war es vollkommen normal für mich, das er an 1. stelle kommt. ich weiß also wovon ich rede. aber wie gesagt, ich bin nicht der typ für eine abtreibung, ich könnte das glaube ich nicht. ich würde diesen ganzen streß wieder auf mich nehmen, damit es meinem baby gut geht und er ein schönes leben haben wird. ich hoffe das es nicht dazu kommt, das ich mich entscheiden muss für oder gegen das leben. nach der FU weiß ich hoffentlich mehr, aber bis dahin ist noch einige zeit. lg annett


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Hallo Nun erstmal Abtreibung ist nicht gleich Abtreibung, jeder mensch hat seine Gründe warum er abtreibt. Auch ich musste mich damals gegen mein Sohn entscheiden. Mir fiel es mit sicherheit nicht leicht. Ich wurde leider von den Ärzten nicht aufgeklärt. Ich musste damals per googel über seine Krankheit erfahrungen bei holen. Er hatte keine schädeldecke, war nicht lebensfähig. Also um mir und meinen sohn einen schmerzvollen Tod zuersparen beendete ich die schwangerschaft in der 16SSW. Tage und wochen sogar monate habe ich gebraucht damit klar zu werden. grüsse


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Das was du geschrieben hast ist ganz meine Meinung Wer nimmt sich das recht raus über leben und tot zu entscheiden wir Menschen haben nicht das recht. Wen die Krankheit so schlimm ist das der Mensch nicht mehr leben kann dann sogt die Natur dafür was mit uns Menschen passiert. OB GROß ODER KLEIN


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Ich gehe davon aus, dass Du Deiner Einstellung entsprechend jegliche moderne ärztliche Hilfe (z.B. Chemotherapie etc.) ablehnst, denn dies stellt auch ein Eingriff in die Natur dar und der Mensch greift hierbei auch in den natürlichen Kreislauf des Lebens oder Sterbens ein.


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Habe weiter unten schon geschrieben, jeder muß in so einem Fall für sich selbst entscheiden, was er im Falle der Fälle macht. Ich drücke Dir natürlich die Daumen, daß bei Deinem Krümel alles in Ordnung ist. UND: Ich muß widersprechen! Wieso habe ich, wäre ich in so einer Lage nicht das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden??? ICH sehe das anders. Es ist MEIN Leben und ich habe sehr wohl das Recht darüber zu entscheiden, wie dieses weiter aussehen wird, ob ich die Kraft dazu habe, etc. Aber solche Diskussionen führen hier sowieso zu nichts. Es gibt halt verschiedene Meinungen und jeder muß mit seiner eigenen leben. Gruß, Danie


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die diskussion trotzdem sehr interessant und bisher auch noch produktiv. Im Endeffekt stehen sich 2 Gruppen gegenüber. die einen würden das eigene Wohl über das des babys stellen, die anderen das Wohl des babys über das eigene und den rest der familie. Fragt sich nur, ob man dazu denn das recht hat über die Zukunft seiner familienmitglieder und bereits bestehenden Kinder in so einer Form zu entscheiden. Was wiegt schwerer? Lg reni


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Stimme dir da zu. Ich denke, auch ich würde mich bei einer schweren Behinderung (T21 zähle ich persönlich da nicht wirklich dazu) warscheinlich gegen das Kind entscheiden. Ich kenne ein Ehepaar mit einem schwerstbehindertem Kind, mittlerweile stolze 25 Jahre alt und sehe, wie deren "Leben" -sofern man noch von einem solchen sprechen kann, abläuft. Er geht noch arbeiten, damit das Geld da ist, sie verbringt den Tag damit, ihrem Sohn der auf dem Stand eines 6-Monate alten Kindes ist, die Windel zu wechseln, ihn zu füttern oder zu sondieren, wenn er wieder mal die Nahrung verweigert, wäscht ihn, lagert ihn mehrmals täglich um, damit er sich nicht wundliegt. Der Bub ist taub, geistig und körperlich schwer behindert, liegt tagsüber in seinem Bett oder alternativ sitzt er angeschnallt in seinem Rollstuhl. Sie selber hat schon gesagt, ihr Leben hat aufgehört, als ihr Kind zur Welt kam und sie selber sagt auch hätte sie damals von der Behinderung gewusst und wie das Leben mit dem Kind dann ausschaut, dann wäre er heute nicht da. Mittlerweile sind sie auf der Suche nach einem passenden Heimplatz für Schwerstbehinderte, da beide körperlich nicht mehr richtig fit sind und die Versorgung gewährleistet sein soll. Ne, so ein Leben möchte ich weder für mich, noch für mein Kind. Ich könnte das einfach nicht, ICH könnte mit einer solchen Situation einfach nicht umgehen. Und wie jeder sein Leben gestaltet, sollte jeder selbst entscheiden dürfen, auch wenn es Leute wie Montpelle anders sehen.


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Ich stimme Euch da auch voll und ganz zu! T21 zähle ich auch nicht dazu - mein jüngster Cousin wird 20 Jahre alt und hat es. Er ist ein total liebenswerter, junger Mann und man merkt ihm die "Behinderung" (blödes Wort) auf den ersten Blick gar nicht an. Andererseits habe ich eine Cousine, sie ist 39 Jahre alt und schwerstbehindert und ihr Leben kann man wirklich nicht lebenswert nennen. Sie hatte einen Wolfsrachen, hat eine Schädelplatte eingelegt, und und und....sie kann weder laufen, noch sprechen, noch sonst irgendetwas. Die beiden älteren Geschwister haben sehr darunter gelitten. Man hat meiner Cousine sämtliche Zähne ziehen müssen, weil sie ständig damit gekirscht hat. Damals hat man gesagt, sie würde höchstens 10 Jahre alt und es wäre besser, sie ins Heim zu geben. Das haben meine Tante und Onkel aber nicht getan und mein Onkel hat Trost im Alkohol gesucht. Meine Cousine liegt eigentlich nur im Bett und dämmert vor sich hin, sie hat spindeldürre Arme und Beinchen, aber eine immense Oberweite. Ich frage mich? Ist das ein Leben? Und das bereits seit 39 1/2 Jahren? Ich hätte nicht die Kraft dazu, wenn ich schon daran denke, die Binden zu wechseln, wenn sie ihre Regel hat und so wie ich das beurteilen kann, sind meine Tante und Onkel auch an diesem Schicksal zerbrochen. LG Danie


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der adoption... man kann ein kind auch austragen, wenn es eine trisomie 21 hat. es gibt wege und möglichkeiten, selbst wenn einem das kind NICHT ins leben passt. der einzig für mich entschuldbare grund für eine abtreibung ist, wenn das kind nicht lebensfähig wäre, oder wenn die mutter daran stirbt.


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Als mein Sohn im Sterben lag wurde eine Ethikkommission einberufen. diese Komission stand ÜBER meiner Entscheidung, was mit unserem Sohn geschehen wird. Hätte mein Sohn auch nur den kleinsten Hauch von Leben ins sich gehabt, hätte diese Komission sich nicht entschieden, die Intensiv abzustellen. Und da hätten wir als Eltern rein gar nichts machen können. Wir hätten mit unserem Sohn leben müssen, so wie er gewesen wäre. Und er wäre zu 100% schwerstbehindert gewesen. Da hätte niemand gefragt, was mit unserer Familie geschiet. Da hätte niemand gefragt, wie es unserer Ältesten damit geht. Mein Sohn hätte wahrscheinlich nie das Krankenhaus verlassen können. Weil er wirklich gar nichts hätte können. ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn es so gekommen wäre. Aber wir hätten uns irgendwie damit arrangieren müßen. I R G E N D W I E. Ich weiß nicht wie... Trotz der ganzen Trägödie, ist er doch dennoch unser Kind. Natürlich wäre es extrem schwer geworden, natürlich kommen andere Familienmitglieder zu kurz. Darum ging es auch um unsere Gespräche, als wir entschieden, dass wir unseren Sohn in den Himmel ziehen lassen. Aber wieso kann ich in der Schwangerschaft ganz alleine darüber entscheiden was mit meinem Kind passiert, was ich mir ja normalerweise gewünscht habe, nur weil es eben nicht ist, wie es hätte sein sollen? Ich kann für mich sagen, ich möchte NIE wieder Gott spielen und über Leben und Tod entscheiden. Daher habe ich auch in der Folgeschwangerschaft keinerlei besonders Untersuchungen machen lassen, weil ich mein Kind nehmen wollte, wie es kommt.


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ich schließ mich an,auch ich würde mich gegen ein nicht lebensfähiges Baby entscheiden!!! So erspare ich dem zwerg die quahlen und mir ebenso!!!!


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Ja, jeder ist einfach anders was Abbrüche angeht. Bis vor kurzem habe ich auch gedacht ich würde niemals abtreiben, egal was für eine Krankheit sich rausstellen würde. Als mein Stiefsohn vor einigen Monaten verstarb und ich jetzt schwanger geworden bin und wir meinem FA von meinem Stiefsohn erzählt haben, das 25 Minuten versucht wurde zu reanimieren, er immer wieder kam und als sie dann aufgehört haben er wieder weg war und dann halt nach 25 Minuten aufgegeben haben, meinte er zu uns:"Ja, das wird besser gewesen sein aufzuhören, denn nach so einer Zeit würde er zu großer Wahrscheinlichkeit schwer behindert sein." Seitdem denke ich anders. Möchte ich wirklich das so ein kleiner Mensch schon solche Probleme hat? Klar würde ICH mein Kind trotzdem lieben, aber man muss ja auch mal an die Kinder denken. Will ich soetwas einem Kind antun, das es auf die Welt kommt und vllt. sein Leben lang dadrunter leidet das ich mich fast egoistischer weise für ihn entschieden habe??? Klar bei lebenden Personen ist es jetzt was anderes, aber wenn ich ganz am anfang erfahren hätte das meine kleine schwer krank werden würde würde ich stark darüber nachdenken. ICH würde damit mit der Zeit klar kommen, aber man muss auch darüber nachdenken was dieses Kind durchmachen wird. Es wird nie wie andere Kinder sein, wird immer Sonderbehandlungen haben, wird Schmerzen haben und in der heutigen Zeit viel Mobbing erfahren müssen. Leider gibt es zu wenige Menschen die behinderte und kranke Leute akzeptieren. Früher hab ich an sowas nie gedacht. Denn auch wenn man versucht dem Kind das beste Leben zu ermöglichen, so wird es doch bestimmt kein schönes Leben haben. Ob ich mich wegen soetwas wirklich gegen ein Kind entscheiden würde kann ich nicht zu 100% sagen, aber seitdem mein FA das zu mir gesagt hat und ich darüber nachgedacht habe, was wäre wenn mein Stiefsohn jetzt noch Leben würde aber anders als die anderen Kinder sein würde, denke ich doch etwas anders darüber. Ich habe nie verstanden wie sich Frauen gegen ihr Kind entscheiden können, "nur" weil gesagt wird es könnte die und die Krankheit kriegen etc. Ich glaube ich würde es abhängig von dem machen was die Ärzte mir sagen was sie hätte. Es gibt ja auch "harmlosere" Sachen. Das Thema ist allg. sehr schwierig, aber nur weil eine Frau sich gegen ein Kind entscheidet sollte man sie nicht verurteilen. Das einzigst schlimme finde ich wenn Frauen die Verhütung schei* egal ist und plötzlich schwanger werden und dann nur weil sie kein bock drauf haben abtreiben. Ich hab respekt vor den Leuten die sich für ein Kind entscheiden obwohl sie wissen das dieses Kind krank ist. Genauso habe ich respekt vor denen die den Mut dazu haben abzutreiben. Denn es wird ganz sicherlich nicht einfach für diese Menschen sein damit klar zu kommen. Annett, ich wünsche dir aufjedenfall das du am Ende ein gesundes Baby in den Armen halten darfst, und jeder Frau auf dieser Welt natürlich auch. LG, Franzi


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Meine Meinung ist da, das niemand sich ein Urteil bilden kann der selbst noch nicht in der Situation war. Und auch wenn man in der Situation war muss man sich vor Augen halten das jeder Mensch das selbst für sich entscheidet. ich kann jetzt nicht sagen was ich machen würden in der Situation. Meine Schwester hat ein behindertes Kind und nur leicht geistig und körperlich. Aber trotzdem ist das Leben größtenteils nach ihr ausgerichtet. Und die jüngere Schwester stand immer zurück und steht es noch. Seit 10Jahren ist das so. Und oft sagt sie auch das es sie so traurig macht immer hinten an zu stehen zu Hause. Eins muss ich jetzt aktuell mal loben in der Diskussion und zwar das es noch ruhig geblieben ist und keine persönliche Angriffe da waren (jedenfalls hab ich jetzt keine gefunden im letzten Thread). LG


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Da ist das beste Beilspiel was ich meine


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das es auch dort verschiedene schwere Grade gibt. Es gibt auch T21 Kinder die einen so schweren Herzfehler haben das sie keine Chance haben. Und es gibt wieder Fälle wo die Kinder sich völlig normal entwickeln. Da kann man nicht immer alles schwarz und weiß sehen.


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....dass die Natur IMMER RICHTIG handelt. Mein damaliger FA erklärte mir bei meiner ersten SS (als ich das Baby verlor), dass mein Körper, bzw die Natur in meinem Falle richtig gahndelt hat, da das Baby wohl krank war. (Zu dem Zeitpunkt eine der besch.... Sätze die man hören will....) Es sei aber nicht immer so, dass kranke Embryonen von Körper abgestoßen werden, bzw von der Natur ''aussortiert'' (dämliches Wort). Das widerum sei dann ein Fehler der Natur. Ich finde, es ist wenig taktvoll, was er zu mir sagte (nicht wegen meiner Situation), aber es machte mich doch nachdenklich. Mir fiel dieses Gespräch wieder ein, als ich Dani73's Text las. Also so einfach ist das Leben nicht. dass man einfach sagen kann - die Natur regelt das schon alles für mich. Ich denke, dass jeder seinem Gefühl und seinem Herzen folgen sollte, tief im Inneren weiss die Mutter instinktiv, was das richitge ist für ihr Baby, ob noch im Mutterleib, krank oder gesund, oder auch ausserhalb. Ich denke, dass jeder die Entscheidung anderer akzeptieren sollte, auch wenn man selbst es vielleicht nicht so machen würde. lg Jazzy


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Wichtig ist doch nur eines bei diesen ganzen Diskussionen-das Paar, dass ein Kind erwartet,welche Behinderung es auch haben mag, muß mit den Schwierigkeiten die die Zukunft mit einem kranken Kind bringt, bewältigen. Ebenso muß eine Familie wissen ob sie das möchte und kann oder sich eben für einen anderen Weg entscheiden. Ich persönlich hüte mich davor, darüber zu urteilen welcher Weg der Richtige ist, nur weil ich vielleicht einen anderen gegangen wäre. Soviel Toleranz sollte auch bei solch sensiblen Themen vorhanden sein. Nichts ist Schlimmer als einer Mutter zu sagen, die ihr Kind hat gehen lassen, dass sie eine falsche Entscheidung getroffen hat, denn was ändert diese ganz persönliche Meinung denn, außer dass sie noch mehr Schmerz bringt? LG,Anja


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"Nichts ist Schlimmer als einer Mutter zu sagen, die ihr Kind hat gehen lassen, dass sie eine falsche Entscheidung getroffen hat" Wieso soll ich jemanden, der ein Kind bewusst töten lässt, schonen ? Und es geht unten nicht um die Frage bei einem lebensunfähigen Kind, sondern bei einem Baby mit Trisomie 21.


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Aber ehrlich,auch Trisomie 21 ist nicht gleich Trisomie 21.Auch da gibt es ganz schlimme "Fälle" die eben nicht nur leicht behindert sind. Es ist wie bei vielen genetischen Defekten so, dass es da viele unterschiedliche Abstufungen gibt. Und wer bin ICH, dass ich mir erlaube über eine Entscheidung eines anderen zu urteilen,der sie sich bestimmt nicht leicht gemacht hat und in deren Lebenssituation ich nicht stecke?!


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Das hast du treffend formuliert, Anja! Genauso sehe ich das auch. Leider fehlt manchen Menschen Feingefühl bzw. ein Mindesmaß an Toleranz und Menschlichkeit. Niemand sollte sich anmaßen zu urteilen, denn das steht uns nicht zu. Liebe Grüße Wolke


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"Und wer bin ICH, dass ich mir erlaube über eine Entscheidung eines anderen zu urteilen,der sie sich bestimmt nicht leicht gemacht hat " Und wer sind die, die sich erlauben, über das Leben bzw. den Tod eines anderen Menschen zu bestimmen, den sie sich erst gewünscht haben, aber der nicht in ihre Schablone passt. Und leider gibt es Mütter, die mit zuckender Schulter ein Kind abtreiben und sich diese Entscheidung mehr als leicht machen.


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"Niemand sollte sich anmaßen zu urteilen, denn das steht uns nicht zu." Aber uns steht zu, ein Kind tötem zu lassen ?


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Meine Güte, es gibt sicher Menschen die so handeln...aber es ist eine absolute Minderheit.Und meinst du ernsthaft, dass diese Menschen auf deine Worte hören, gar hier mitdiskutieren? Doch wohl eher nicht.


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Ach komm, es ist sinnlos... Du willlst es nicht verstehen. Und ich (und mit mir soooo viele hier) mag nicht mehr mit dir diskutieren. Punkt, Ende.


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Aussage: Ein Embryo hat ein Recht auf Leben Kommentar: Weder Verfassung und Gesetzgebung der Schweiz noch internationale Abkommen räumen dem Embryo ein Recht auf Leben ein. "Nur bereits geborene Menschen sind Träger von Grundrechten". (Botschaft des Bundesrates zur Revision der Bundesverfassung, 1996). und weiter steht: Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat als einziges Gericht eines westlichen Landes 1993 mit 6 zu 2 Stimmen ein "eigenes Lebensrecht des Ungeborenen" statuiert. Eine Fristenregelung mit Beratungspflicht hat das Gericht jedoch zulässig erklärt. Damit hat es das Grundrecht auf Leben gleichzeitig auf verhängnisvolle Weise relativiert, gleichsam ein Lebensrecht zweiter Klasse geschaffen. Anders die Obersten Gerichtshöfe von Belgien, England, Frankreich, Österreich, den USA und Kanada. Sie entschieden, das Recht auf Leben erstrecke sich nicht auf den Embryo. In gleichem Sinn hat die Europäische Kommission für Menschenrechte Stellung genommen (Entscheide vom 13.5.80 und 19.5.92). Die Gerichte der USA (1973) und Kanadas (1988) erklärten die Entscheidungsfreiheit der Frau zu einem verfassungsrechtlich geschützten Grundrecht. Es ist ein ganz weites Feld und von verschiedenen Standpunkten durchaus diskussionswürdig LG


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Mehr fällt mir dazu nicht ein! Übringes ging es bei dem Ursprungspost nicht "nur" um Trisomie 21, es wurde zusätzlich noch ein schwerer Herzfehler festgestellt wenn ich mich recht erinnere! Ich wünschte mir keine Frau in dieser Welt sollte jemals vor solch eine Entscheidung gestellt werden. Annett: Du schaffst das schon! Kinder bekommen Eltern, besondere Kinder bekommen besondere Eltern. Alles gute für Euch und den Bauchzwerg! LG Näppi