Mitglied inaktiv
Ich habe voriges Jahr im Februar ein Baby in der 10. Woche verloren! Ich dachte, dass es nichts schlimmeres auf der Welt geben würde und dass das niemand nachvollziehen kann. Im Oktober des selben Jahres bin ich wieder schwanger geworden. Diesmal schaffte ich es bis zur 31. Woche! Mein kleiner Sohn kam per Kaiserschnitt zur Welt und ist daher ein Frühchen. Nun ist er 2 Monate alt und es geht ihm gut. ER ist endlich zu Hause bei uns und wir kümmern uns liebevoll um ihn... Aber als ich gestern das erste Mal in dieser Rubrik las, kamen mir die Tränen. Viele Mütter haben hier so viel durchgemacht und sind trotzdem stark geblieben! Ich wollte euch hier nur sagen, dass ich überwätigt bin und auch mit euch mit fühle! Ich habe großen Respekt vor euch. Ich leide weil ich dachte, dass ich es schwer hatte. Viele von euch haben aber bereits die Bewegungen gespürt oder das kind sogar auf die Welt gebracht! Ich bin traurig und kann nur noch sagen: Hut ab!!!
Hallo Du, du hast aber recht, wenn man selbst grade was schlimmes durchmacht denkt man immer das es das schlimmste der Welt ist,dabei gibt es millionen andere die noch was viel schlimmeres durchmachen. Ich habe im Februar 2007 mein Engel in der 6.Woche verloren und bin seiddem wieder am üben. Ich wünsche Euch und euerm Sonnenschein ein schönes Leben. Passt gut auf euern Schatz auf. Alles Gute. Jessi mit einem *im Herzen
Und weißt du was das Schlimmste ist, ich denke immer ich darf gar nicht trauern, weil es andern schlimmer geht, aber ich trauer. Ich habe unser Sternchen auch am 10.05.07 abgeben müssen. LG Annette
Natürlich darfst du trauern! Du hast auch einen Teil von dir verloren! Vielleicht haben andere Mütter mehr gelitten und mitgemacht. Trotzdem ist das was dir passiert ist, das schlimmste FÜR DICH! Das ist doch klar! Ich denke wenn man nicht so richtig trauert, kann man auch keinen Abschied nehmen! Ich hab das jedenfalls gebraucht. Dann hatte mein Lebensgefährte auch noch einen schweren Unfall! Er hat sich 3 Mal den SChädel gebrochen! Dann konnte ich nicht mehr trauern. Ich musste mich um ihn kümmern! Ich hatte keine Zeit mehr für mich! Er lag einen Monat lang im Bett, und konnte sich vor lauter SChmerzen nicht mehr bewegen! ICh hatte Angst um ihn! Der Arzt meinte, ein anderer hätte das nicht überlebt! Auf einmal war das was mir passiert ist, nebensächlich! Aber trotzdem wichtig für mich! Darf ich fragen, wie alt dein Sternchen war?
wie bei dir in 10. Woche. Deswegen habe ich immer das Gefühl, dass es hier soviele gibt, die viel Schlimmeres mitgemacht haben und ich sollte mich nicht beklagen. Aber man hat ja diese Gefühle und das Leben sollte ja anders weiter laufen und jetzt wieder doch nicht. Ich finde es so verwirrend. Ich hoffe deinem Lebensgefährten geht es wieder gut, dass ist wirklich auch sehr sehr wichtig. Ich wünsche dir auch viel Kraft. gruß annette
Hi erstmal möchte ich Dir zu deinem Baby gratulieren. Ich denke für jede Mutter ist es schwer ihr Kind zu verlieren egal wann. Ich glaube nicht, dass es da einen so großen Unterschied gibt. Ich habe 2 fehlgeburten gehabt und eine Totgeburt in der 39 SSW. Natürlich ist da irgendwo schon ein Unterschied. Aber es tut jedesmal aufs Neue unbeschreiblich weh, wenn jemanden so etwas Schreckliches zustößt. Auch du musstest diese Erfahrung durchmachen, aber jetzt hast du ein gesundes Baby. Ich denke, dass das deinen Schmerz ein wenig lindern kann. Ich werde auch nie aufgeben und darum kämpfen ein gesundes Baby zu haben. Ich bin jetzt in der 11 Woche und bisher ist alles in Ordnung! Ich wünsche dir für dein weiteres Leben alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft! Liebe Grüße
Hi -2009! Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft! Denk immer positiv und denk dran: Bald wirst du ein gesundes kleines Baby in deinen Armen halten dürfen! Ich wünsch dir alles alles liebe und gute und: Kopf hoch!!! Du schaffst das! Ach ja! Ich hab noch ne Frage: Was bedeutet dein Nick-Name? -2009?
Hallo, ich kann Dich voll und ganz verstehen. Ich habe drei Sternchen die in der 5., 8. und 9.SSW gegangen sind. Ich dachte damals es ist das schlimmste was einem passieren kann. Dann starb der Sohn einer früheren Freundin mit nur 10 Wochen an einem unentdecktem Herzfehler. Plötzlich war mein Schicksal so banal und ich konnte zum ersten Mal auch die positiven Seiten der MA's sehen. Sie haben mich einfühlsamer und auch mutiger gemacht. Ich habe sie in dieser schweren Zeit besucht und sie nicht gemieden, wie ich es wahrscheinlich vorher gemacht hätte. Alles Gute für euch und glG Danny.
Hallo ihr Lieben, für jeden ist sein eigenes Schicksal das Schlimmste und es sollte auch genau so behandelt werden. Solche schrecklichen Erlebnisse kann und darf man nicht vergleichen. Jeder hat das Recht in der für sich notwendigen Art und weise zu trauern. Und niemand hat das Recht zu urteilen ob es angemessen ist. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen wie wichtig es ist richtig zu trauern. Ich habe es nicht gekonnt und habe nun nach 20 Jahren ein Trauma auf und verarbeiten müssen. Tut euch das bitte nicht an. Trauert so lange und auf die Art und weise wie ihr es braucht. LG Sandra
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