MamaMausi1986
Hallo, es betrifft nicht mich sondern ein Arbeitskollegen-Ehepaar meines Mannes. Sie war letzte Woche Donnerstag bei ihrer letzten Voruntersuchung. Dort wurde festgestellt, das das Herz des Babies nicht mehr schlug. Die FÄ hat sofort ihren Mann auf Arbeit angerufen, der auch umgehend zur Praxis gefahren ist. Am Freitag wurde das tote Kind geboren. Sie haben sich in aller seelenruhe von dem Mädchen namens Finja verabschiedet. Ich habe einen 7 Monate alten Sohn, der 3 Wochen zu früh auf die Welt kam. Es macht mich total fertig, das sie ihr Kind kurz vorm Ende verloren haben. Ich als Mutter fühle da richtig mit. Bei meinem Kind wäre es vielleicht auch passiert. Ich komme damit nicht klar, auch wenns mich nicht wirklich betrifft. Ich möchte den so gern helfen, aber sie wollen erstmal für sich sein und trauern. Natürlich akzeptieren wir das. Aber begreifen kann ich es immer noch nicht... Lg Susanne
Ich kann total mit dir mitfühlen. Ich sitze hier, und heule den ganzen Tag. Bei uns ist es so, dass meine beste Freundin gestern ihre zwillinge in der 22.ssw verloren hat. Es schmerzt so, und bei dem gedanken an Sie schmerzt alles in mir! Ich kann ja nichts machen, nur meine Arme öffnen, und sobald sie kommen will, werde ich sie fest in meine arme nehmen, und einfach mit ihr weinen, ohne worte! Ich werde mit ihr sprechen, mit ihr weinen, und irgendwann wieder mit ihr lachen! Solche Schicksale sind einfach unbeschreiblich schmerzvoll und traurig! In Gedanken bei all den Eltern
Liebe Susanne, ich habe vor einigen Jahren eine Frau kennengelernt, die einen Tag vor ET ihr Baby verlor. Und ich hab sie bewundert. Welche Kraft, welche Überzeugung und wieviel Mut aus ihren Worten sprach hat mich ganz demütig gemacht...Damals hat es mich sprachlos gemacht und ich konnte nur mein Bedauern ausdrücken. Wie bei allem ist es auch schlimm, daneben zu stehen und nichts tun zu können... Ich denke, man hilft am meisten, wenn man die Art und Weise akzeptiert, wie die direkt Betroffenen damit umgehen. Ich verlor mein Baby in der 12.SSW und ich habe mich ganz zurückgezogen. Auch von meiner Familie - meinen Eltern zumindest - und die konnten das gar nicht verstehen, schließlich trauern sie mit. Aber ich habe mir das "Recht" genommen, allein zu trauern, bevor ich den Trost der anderen annehmen konnte. Niemand kann es nachempfinden, wenn man nicht selbst erlebt hat, wie es sich anfühlt...So denke ich zumindest. Aber es ist schön, dann Tage und Wochen später zu hören, daß man Mitleid der anderen hat, daß man getröstet wird. Lass der Familie Zeit, sich selbst zu finden.
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