Mitglied inaktiv
ist das man sich letzlich gegen das Leben entscheidet. bzw man entscheidet über ein Leben. ob wir das recht haben , oder nicht, hm das ist eine frage die kann man sicher nicht beantworten. Genauso, ab wann ein leben , lebenswert ist und ab wann nicht. Ich denke es gibt auch bsp wie zb das von Ellert, das zeigt das die ganze familie glücklich ist. Auch wenn es oftmals sicher nicht leicht ist. Wenn man ein Kind hat, und dieses Kind hat im laufe seines lebens einen Unfall hat, und ist daraufhin schwerstbehindert, kann man sich nicht dagegen entscheiden. Man liebt dieses kind , und nimmt es so an wie es eben ist. Montpelle ist vielleicht so eine starke Person, die eben kein kind abtreiben kann. Klar mag sie das oftmals etwas heftig rüber bringen, aber ich finde es auch schön , das es Menschen gibt , die solch eine Kraft haben. Ich denke man sollte beide seiten nicht verurteilen
Liebe B...., wenn das Leben nur aus Schwarz und Weiß bestehen würde, könnte man eventuell Montpelle sogar bis zu einem gewissen Grad verstehen, ABER... wenn ich alleine die Geschichte mit unserem Jonathan sehe, weiß ich, dass das Leben uns eben auch oft zwingt Entscheidungen zu treffen. Da Jonathan keine Nieren hatte, musste Yvonne's Körper die Entgiftung des Kleinen komplett mit übernehmen. Sie litt unter grausamer Überkeit und lt. Aussage der Ärzte hätte Yvonne ihr eigenes Leben auf's Spiel gesetzt. Die Anzeichen sprachen alle dafür... Wie hätten Yvonne und Th. denn entscheiden sollen? Wie hätte Samuel es verkraftet keine Mama mehr zu haben? UND ein Leben ohne Nieren ist ausgeschlossen! Im Zweifelsfall hätten wir/ hätte ich BEIDE verloren!!! Das Leben besteht aus vielen, vielen Farben und Schattierungen - nicht nur aus Schwarz und Weiß. Glücklich alle, die nieeemals in eine solche Situation geraten! - - - Aber dann bitte auch nicht ohne Erfahrung wie "der Blinde von der Farbe" reden!!! Gaaanz liebe Grüße und weiter alles, alles Gute für den kleinen Tizian eviba (B.)
Das Leben besteht aus vielen, vielen Farben und Schattierungen - nicht nur aus Schwarz und Weiß. Glücklich alle, die nieeemals in eine solche Situation geraten! - - - Aber dann bitte auch nicht ohne Erfahrung wie "der Blinde von der Farbe" reden!!! wer sagt dir , das montpelle oder ich nicht auch schon einmal in dieser Situation waren ?? Vorallem liegt ja doch ein etwas anderer fall vor, wenn das leben der mutter auch betroffen war
Liebe B., Du weißt, dass ich DICH nicht gemeint habe... Deine Geschichte kenne ich, aber von Montpelle weiß ich nichts! Sie lehnt "Abtreibung" generell ab, egal aus welchem Grund! Sie kommt nur in's KE, wirft ein paar Sätze ein, die jeder Sternenkind- Mutter nur weh tun - und ist wieder weg! Dann doch lieber garnichts schreiben. Ich habe von ihr noch keinerlei Anteilnahme oder gar Trost gelesen. - Natürlich mag es sein, dass sie mit ihren Rundumschlägen eigenes Entscheidungen "verarbeitet" - aber muss man das in diesem Ton tun? Nochmal meine besten Wünsche für Dich/ Euch eviba
treffen und die Dinge, die uns andere Menschen sagen nur deshalb weil sie in uns selbst sind und wir uns all das selbst sagen Schuldgefühle, die Angst, falsch entschieden zu haben. Vielleicht sind es nicht anderen, vielleicht sind es wir selbst, liegt es in uns selbst. Ich weiss es nicht
Liebe Eviba Ich hab jetzt eben die worte vorformuliert, die ich schreiben wollte. Da klickte ich dein posting an und las die worte, die ich formuliert hatte. Ich war früher ein schwarz-weiss mensch. Leider musste ich selber durch eine sehr bittere und traurige situation erfahren, dass es soviele grautöne gibt, bei denen man einfach nur noch stumm dasitzt und weiss: menschen, wie montpelle, die lösungen auf dem serviertablett bringen und fälschlicherweise annehmen, dass alle anderen nur nicht verstehen wollen, was sie meinen und es doch ganz einfach nur ein DAFUER oder DAGEGEN gibt, solche menschen sind sehr glückliche menschen, denn sie wissen einfach nicht, was es alles geben kann im leben. Montpelles&cos können mir nichts anhaben, aber mir tun all diejenigen leid, die durch montpelles&cos' kommentare unnötig geplagt werden. Es gibt viel leid auf der welt, aber es gibt auch unnötiges leid - ja, es gibt sogar menschen, denen macht es spass, käfer zu zertrampeln, die mit dem rücken auf dem boden liegen und mit den beinen zappeln. Allen sternenmüttern wünsch ich eine nette umgebung, damit sie mit dem leben wieder anfreunden können, auch wenn ein schrecklicher verlust teil davon ist.
Das denke ich auch. Nicht immer steckt hinter einer Abtreibung wegen einer Behinderung auch eine starke Frau/Familie. Oftmals sind sie überfordert und durch das Internet lesen sie auch noch die heftigstens Schauermärchen was alles sein KANN ;-( Denoch sollte es jede Mutter für sich entscheiden DÜRFEN, denn sie muss mit dieser Entscheidung Leben. Ihr Leben lang. Aber ich muss auch sagen, da ich in einem Integrationskindergarten u.a. mit behinderten Kindern zusammen arbeite, sehe ich wieviel Spass und Freude die Kinder am Leben haben. Kinder, denen man Ihre Behinderung ansieht und auch Kinder, wo man es nicht sieht. Sie zeigen eines: Kindes Kind ist sucht den Sonnenschein für sich und jedes der zumeist körperlich eingeschränkten Kindern IST ein Sonnenschein. steffi mit aileen und * im herzen
Denoch sollte es jede Mutter für sich entscheiden DÜRFEN, denn sie muss mit dieser Entscheidung Leben. Ihr Leben lang. Genau das meine ich eigentlich. Montpelle hat sich , denke ich zumindest für ein behindertes Kind entschieden. Sie sieht die Freude die auch solch ein baby mit sich bringt. genau deswegen schmerzt es , zu lesen das manche Frauen es nicht schaffen und sich dagegen entscheiden. Klar ihre tonart ist nicht die feinste, aber ich denke sie will eher die Leute zum denken anregen ich hoff du weißt was ich meine
Ich denke auch, dass Montpelle zum denken anregen möchte. Die Tonart lässt zwar manchmal zu wünschen übrig, aber gut so ist sie halt... Ja, es schmerzt wenn man liest, dass sich wieder eine Frau/Familie gegen ihr behindertes Kind entschieden hat. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen. Auch diese Kinder haben oft ein schönes Leben und bringen so viel Bereicherung in unser Leben. Mein Mann und ich haben uns ganz bewusst für unsere behinderte Tochter entschieden, doch leider durfte sie nur kurz bei uns bleiben. Unsere Entscheidung für Philina hing aber auch mit unseren Berufen zusammen, denn als Arzt bzw. Ergotherapeutin weiß man, dass gerade die behinderten und schwer kranken Kinder trotz all dem Leid doch sehr viel Freude am Leben haben können. Wer weiß wie wir uns entschieden hätten, wenn wir nicht solche Berufe hätten... Aber es muss jeder für sich selbst entscheiden ob er sein Kind abtreibt oder behält und den Weg, der für das Kind ausgesucht wurde, gemeinsam mit ihm geht. Da ist aber auch die Frage, was die Menschen machen, deren Kind erst durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit behindert werden.... lg Jeannette
Ich finde es so schwierig und habe manchmal den Eindruck es wird automatisch davon ausgegangen, dass man als Frau/Mutter sein Leben unter das seines Kindes stellt. Es wird argumentiert, dass kein Recht besteht über das Leben oder Nichtleben eines Menschen zu entscheiden. Aber wo ist in der Diskussion die Frau und evtl. Geschwisterkinder und der Partner angesiedelt? Geht das überhaupt auf? LG P.S. ich finde es toll, dass wir dieses Thema hier ohne Anfeindungen diskutieren können und viele eurer Ansichten regen mich sehr zum nachdenken an
Die Mutter entscheidet aber eben nicht nur "für sich", sondern sie entscheidet über ein Menschenleben. Wer maßt sich an zu entscheiden, dass ein Baby mit einer Behinderung nicht leben darf. Und in diesem Fall geht es um Trisomie 21 und nicht im fehlende Organe ohne die das Baby nicht leben kann. Du darfst leben und du nicht. Wie kann sich ein Mensch rausnehmen, diese Entscheidung über einen anderen Menschen zu treffen ? Ich wüsste gerne, ob die Mutter, die ihr Kind abgetrieben hat, Kinder oder insgesamt Menschen mit Trisomie 21 kennt. Und was würde so eine Mutter machen, wenn ihr "gesundes" Kind aufgrund eines Unfalls eine Behinderung davontragen würde.
Ich entscheide mich für ein Kind .... so wie es ist. Dass es evtl. behindert oder nicht ganz gesund sein könnte muss ich vorher bedenken und überlegen, ob es auch dann willkommen ist. Aber nur ein Baby annehmen, dass ins Konzept passt und das Leben des Babys beenden, wenn es nicht so ist, steht keinem zu.
ich kann nur von mir persönlich sagen, das ich durch die Frühgeburt meines sohnes anders über das Thema behinderung denke. Er kam bei 24+1 und hatte einen sehr sehr schweren start. Irgendwann nahm mich der Arzt zur seite, und sprach mit mir über eventuelle schäden. Er hat mich durch sein argument, das eben auch ein unfall meinen großen Sohn zu einem behinderten Kind machen könnte. Was wäre dann ? Und ganz ehrlich, ab dem moment war es mir egal, welche schäden mein kleiner zurück behält, hauptsache er ist bei mir und verlässt uns nicht. Nun ist er 13 Monate alt, und wir sind überglücklich Ihn zu haben. Er macht Fortschritte und es geht ihm soweit auch ganz gut. Ob er jemals ganz fit sein wird, ob er körperlich und geistig alles aufholen wird steht im moment noch in den Sternen. Aber egal, wir sind glücklich. Und manchmal bin ich sogar froh , so ein besonderes Kind zu haben. Man lebt sein leben ganz anders, und sieht viele Dinge mit ganz anderen augen Man wächst mit seinen Aufgaben
Aber hat Frau nicht auch die Verantwortung für sich selbst und für evtl. Geschwisterkinder?
Und wenn das Kind durch einen Unfall oder eine Krankheit behindert wird ? Wird es dann aus Rücksicht der Geschwister in ein Heim gegeben ? Wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann mit allen Konsequenzen. Sonst lasse ich es besser sein.
eine sehr radikale Einstellung. Aber ist es oft nicht so, dass Mensch erst IN einer Situation wirklich weiss und fühlt... vieles kann ich mir ausmalen und wenn es so ist ist es ganz anders...so ganz anders... Das kann natüröich dann auch umgekehrt sein: dass das Leben mit einem behinderten Kind in der Tat zur Bereicherung wird...
Hallo! Ich kenne viele "behinderte" Kinder (wie "doof" geschrieben....kann es leider nicht anders ausdrücken!!!) Nadine war in einem intr. Kiga und auch jetzt in der Schule ist ein Mädel in ihrer Klasse das Trisomie21 hat! auch hab ich mich bewusst entschieden, die Mutter-kind-kur (vor fast 3 Jahren) in einer Einrichtung zu machen, wo 50% der Kinder geistig bzw. körperbehindert waren...... Diese Eltern...(ja es waren auch Papas ALLEIN mit ihren Kindern in der Kur) waren sehr sehr stark! oftmals bis an ihre eigenen Grenzen...:-( ABER, das aller-allerschlimmste war, als die kleine Sophie (damals knapp 2 Jahre alt....verstorben ist.....) ihre Mama....ich seh diese STARKE junge Frau noch vor mir, mit ihrer Sophie auf dem Arm (sie war alleinerziehend, der Papa hat sie verlassen, als er erfahren hat, das Sophie so sehr krank ist.....!) und dann kam der Tag.....als die Kleine ins KH musste (in der Kur) und ihre Mama war soooo verzweifelt.....und 2 Wochen später wurde die Kleine ein Sternenkind :-((((( JA, ich denke...mit der Behinderung seines Kindes kann man leben.....mit dem Wissen, das das eigene Kind sterben wird.......NICHT....:-( mein jüngster Bruder (er war, damals 16 Jahre alt und arbeitete in einer Einrichtung für stark behinderter Kinder) kam abends heim, zu unseren Eltern....und er weinte.....Er nahm meine Kathrin (damals etwa 2-3 Jahre alt) auf dem Arm und drückte sie ganz fest....!!! Ich fragte ihn was denn sei....und er antwortete: Wir haben heut Abschied "gefeiert" von einem kl. Mädchen.....! sie kommt nicht mehr....denn sie wird sterben.......und er drückte die Kathrin noch fester :-(((( Inzwischen, ist mein Bruder Gerontologe (Alterswissenschaftler) aber....zu erleben, das ein Kind sterben wird......das ist für ihn immer noch nicht (FAST NICHT! er schafft es, denn es ist sein Beruf...seine "Berufung") zu ertragen......:-( und da, frag ich EUCH! wie kann eine Mama, es "ertragen" zu wissen.....das ihr Wunschkind irgendwann in ihrem Bauch sterben wird?????? ohne daran zu "zerbrechen" :-((( Oder, sie ist soooooo stark.....ich denke da an Iris!!!!! das sie sich selbst vergisst und nur noch für ihr Kind lebt....bis es denn stirbt....:-( *wein* traurige Grüße, Andrea mit Kathrin und Nadine und **** Alle reden von werdenden Eltern, keiner denkt an ein schlechtes Ende und es kommt doch noch eine Wende. Es werden Kinder geboren und sie sind doch keine Eltern geworden. So denken Menschen die es nicht kennen, denn die, die das Kind geboren, werden sich Eltern nennen! Eltern von einem Sternenkind, manchmal den Namen nur für sich und den Wind. Sie werden es nie aufwachsen sehen oder wie sie die ersten Schritte gehen. Nie hören was sie sagen oder eine Umarmung wagen. Nein das werden sie alles nicht! Aber was sie können, ist es lieben bis in die Ewigkeit, denn dazu braucht man keine Zeit. Nicht auf Erden, sondern im Herzen werden sie leben und so wird´s für die Eltern immer einen festen Platz geben. Diese Liebe kann man nicht messen, denn diese Kinder werden nie vergessen. Sie haben gelebt, es waren Menschen, man kann sie nicht greifen und das muss erst mal ein Außenstehender begreifen! (verfasser mir nicht bekannt!)
natürlich - aber auch für dieses evtl. behinderte Kind.....auch das ist ein Teil der Familie....
"ich denke...mit der Behinderung seines Kindes kann man leben.....mit dem Wissen, das das eigene Kind sterben wird.......NICHT..." Du (!) denkst, dass man damit nicht leben kann. Andere denken anders und können auch anders ! Woher weißt du, was "man" kann und was nicht ?
von mir aus dem Forum Über 35, da ist gerade ein ähnliches Thema aktuell. Ich kopiere es hier herein: Es ist echt verdammt schwierig. Denn was ist mit mir als Mensch dem Partner den Kindern die mit hineingezogen werden in ein Leben mit einem Kind, das anders ist? Ich bin so hin und hergerissen und ich bin ehrlich, ich hätte Angst kaputt zu gehen an den Reaktionen der Umwelt. Sind sie doch oft um ein vielfaches schrecklicher als eine "Behinderung" an sich. Unser grosser Sohn kam mit einem Klumpfuß zur Welt und ich habe die Blicke, die Worte der Menschen kaum ertragen. Kam mir vor wie bei einem Spießrutenlauf. Auch wie eine Versagerin. Und es ist "nur" ein Klumpfuß, etwas, das gut behandelbar ist. Würde ich es aushalten, ein geistig behindertes Kind zu haben? Bin ich ein schlechter Mensch, charakter- und gefühllos wenn ich mich dagegen entscheiden würde? Letztlich komme ich immer wieder an den Punkt an dem ich überzeugt bin, erst dann eine Antwort auf diese Frage zu finden, wenn mich die Situation trifft. Und ich bete und hoffe, dass ich genau davor verschont bleibe. Ich möchte nicht mehr persönlich reifen und wachsen am Leiden. LG FrauvonWunderfitz geschrieben ganz spontan und aus dem Herzen nur einige Gedanken
genau dieses "muss" ist es müssen, müssen, müssen ist es nicht eine romantisierende Vorstellung die grosse Liebe zum behinderten Kind das reifen und innere Wachsen an dieser Situation für mich war der KF meines Grossen reine, verdammte harte Arbeit und ich war sehr oft kaputt und auch alleine gelassen. Ja, alle sagen: Toll hast du das gemacht aber sie waren nicht dabei als ich mit meinem schreienden Sohn drei bis 5 mal Vijta turnte, sein Gips aufgesägt wurde weil die Zehen blau wurden und der Angst... Ja, alles sehr gut geworden und mit Sicherheit eine Kleinigkeit, nicht mehr als ein Schönheitsfehler aber ich bin so froh, dass es vorbei ist. Andere Behinderungen gehen nicht vorbei sie binden ein ganzes Leben lang. Schaffe ich das? MUSS ich das wirklich schaffen? Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich selbst bin sehr unsicher und unentschieden was die Pränataldiagnostik anbelangt...
derer die dumm schauen ?? Ich unterstütze das ganze ja dann , wenn ich versuche dem ganzen aus dem Weg zu gehen Ich mein klar ist es schwer, die Blicke , die Kommentare , das getuschel usw, Aber das ist mein Kind, und ich denke Mutterliebe kann all das bewältigen. Auch ich hab mich am anfang schwer getan, aber heute macht mir das alles nichts mehr aus.Ich bin kaum aus dem Haus , weil ich angst davor hatte. Heute denk ich an die schwere zeit , schau mir Bilder meines kleinen Kämpfers an, und das gibt mir jeden tag neuen Mut, mich der ganzen sache zu stellen und mit gutem bsp voran zu gehen das eine behinderung auch etwas ganz normales sein kann
das kann schon sein aber ich habe einfach gemerkt, dass mir sehr oft die Kraft ausging und ich mich sehr zurückgezogen habe. So oft hatte ich ein schlechtes Gefühl meinem Sohn gegenüber, das Gefühl ihm Unrecht zu tun und ich habe mich auch geschämt, als Versagerin gefühlt. Aber es kann wirklich sein und ist sogar sehr wahrscheinlich, dass dieses Gefühl tief in mir verankert ist das Gefühl versagt zu haben, nicht gut genug gewesen zu sein
http://www.rund-ums-baby.de/schwanger-mit-35plus/beitrag.htm?id=26738 LG
Und die 2 sehen ja wirklich richtig glücklich und zufrieden aus. Lg
In der ganzen Diskussion sind sehr gute Beiträge, die wirklich zum Nachdenken anregen.
das Problem ist nicht, ob wir Erwachsene damit leben, sondern, wie die Kinder dann weiter leben, wenn wir einmal nicht mehr da sind. Wie es die Familie schafft, wenn man dem Kind nicht helfen kann, wenn das Kind eine seltene Krankheit hat, und keiner weiss, wie er hilft. Die Pharmaindustrie nicht mal gewillt ist was zu machen. Bringt ja kein Geld viele Familien zerbrechen an dem ewigen Kampf. Am den ewigen Laufereien zwischen den Arztterminen, Kind versorgen, geld verdienen. Den anderen Kindern ein Leben zu schenken das nicht nur aus warten und nachgeben besteht. Es gibt Behinderungen, die auch eine Fruchtwasseruntersuchung nicht dalegt, und dann? Gibt man das behinderte Kind dann in die Babyklappe? Zur Adoption frei? Andersrum, hat man die Kraft als Familie damit umzugehen? Ich verurteile niemanden der es nicht kann. Bewundere jeden, der es schafft. Wir haben selber ein schwerst behindertes Kind. Man sieht es dem Kind nicht an. Ob es besser ist als wenn man es direkt sieht? Ich weiss es nicht. Ich weiss auch nicht was ich gemacht... getan.. ach ich weiss nicht .. ich habs nicht gewusst vorher. Vielleicht war es gut so.
Auch ich habe ein kind abgetrieben, damals vor *grübel* 14 Jahren....es war völlig gesund soweit man das damals sagen konnte. Aber ich hatte nicht die Kraft und die Energie es auszutragen und wollte es auch def. NICHT haben. Bin nach einer vergewaltigung schwanger geworden. Was ist nun???? Hatte ich das recht? ICH sage natürlich!!!! Jeder muss für sich selbst entscheiden was er sich zutrauen kann und was nicht. Klar hätte ich das Kind anschließend zur Adoption freigeben können, aber 9 Monate mit dem Wissen und dem gefühl rumlaufen..nein! Insofern...ICH HABE ein recht darüber zu entscheiden was in mir wächst, denn ich muss mit dem Ergebnis leben und zurechtkommen!!!! reni PS. Achja...ich habe übrigens keinerlei Schuldgefühle deswegen, bin weder traurig noch seelisch irgendwie angknackst . Ich weiß, dass ich damals das richtige für MICH getan habe. Insofern..eine Abtreibung kann man durchaus auch ohne Knacks übestehen.
ich kann dir keine antwort auf deine Frage geben. Ich selbst war noch nie in solch einer Situation wei deiner, daher wüsste ich nicht , wie ich entscheiden würde. Letztlich reden wir ja im moment über kinder mit behinderungen. Und dazu kann ich dann doch eher was sagen. Lg
Es ging aber darum, ob wir das recht haben über ein leben zu entscheiden... Ich sehe da keinen Unterschied.. Ihr behindertes Kind ist Leben...mein nicht behindertes aber durch vergewaltigung entstandenes auch... Es geht vielmehr darum, ob man als Mutter/gebärende damit leben kann. Wenn ICH das recht habe zu sagen..NEIN!!! das kann ich nicht, dann hat sie es auch!!! reni
"Es ging aber darum, ob wir das recht haben über ein leben zu entscheiden..." Falsch. Es ging darum, ob ich das Recht habe das Leben meines Kindes zu beenden, für das ich mich vorher bewusst entschieden habe.
wie definierst du bewußt? Wenn es nun ein Ausrutscher war..ist es dann moralisch besser? Ein Gummiplatzer, ein Pillenversager? Wenn nun verhütet wurde und es passiert trotzdem...ist es dann ok? genauso ungewollt wie meine vergewaltigung... oder macht es einen Unterschied ob man nun zu "dumm" zum verhüten ist oder zu "dumm" um einer gefahr aus dem Weg zu gehen. Das resultat bleibt...ein nicht in der Form gewünschtes Kind... Schwieriges Thema..
Wenn man Sex hat, weiß (!) man, dass die Frau schwanger werden kann, auch wenn man verhütet. Ich setze mich also bewusst der Möglichkeit aus, ein Kind zu zeugen.
Dann dürfte nach deiner definition keiner mehr Sex haben, der partout kein Kind mehr will? Was ist mit meiner Freundin. Sie hat 3 Kinder, das letzte war ein sehr komplizierter Notkaiserschnitt. Die Ärzte haben ihr dringendst abgeraten nochmal schwanger zu werden, weil Lebensgefahr besteht wegen gebärmutteriss etc. Was macht sie wenn sie doch schwanger wird..trotz verhütung. hat sie dann das recht über ihr weiteres leben zu entscheiden. Bei Trisomie ist es "nur" eine belastung der familie etc. bei ihr bedeutet es lebensgefahr...ein noch tieferer Einschnitt. Wo fängt es an..wo hört es auf? Was ist mit den Frauen in den Entwicklungsländern, die WISSEN, dass ein weiteres Kind verhungern würde und ihr ausgezehrter Körper eine weitere Schwangerschaft nicht mehr durchstehen würde.? Ihr Weg führt zu den Engelmacherinnen...der einzige Ausweg. Oder kann man dann verlangen, dass sie den Rest ihrer fruchtbaren zeit enthaltsam leben? Oder gelten für solche Frauen andere moralische regeln? Was ist wichtiger..das eigene leben und das der bestehenden familie oder das eines ungeborenen wenn man beides nicht vereinbaren kann ohne dass jemand dabei auf der Strecke bleibt und wenn es nur die anderen Kinder sind, denen nicht das gegeben werden kann was sie brauchen und verdienen weil keine zeit und Kraft mehr bleibt? Ich sag dir ganz ehrlich... ich habe 3 Kinder, die alle meine Kraft und Aufmerksamkeit aufzehren. Für mich ist das das persönliche Limit im Augenblick. manchmal habe ich schon ein schlechtes gewissen weil ich merke, dass ich mich nicht 3 teilen kann und es defizite gibt. Würde ich jetzt schwanger werden....ok...ein viertes wäre zwar jetzt nicht mehr geplant, aber irgendwie würde es schon funktionieren dem auch noch einigermaßen gerecht zu werden. Wäre es aber schwer behindert, schwerkrank..und ich wüßte, dass es meine gesamte Zeit/Kraft und Aufmerksamkeit brauchen würde, dann würde ich es nicht bekommen. habe ich das recht dazu meine schon lebenden Kinder einer solchen belastung auszusetzen..sie zu vernachlässigen..ihnen nicht das zu geben was ihnen zusteht und was sie dringend brauchen um später ihr leben stabil zu meistern? Ich hätte nicht die Nerven und die Kraft dazu mich einer solchen Aufgabe zu stellen. Andere haben sie schon. Wer entscheidet zu was ein mensch fähig sein muss. Muss er sich kaputt machen um des Lebens willen? nachdenkliche grüße von reni
Möchte gerne alles unterschreiben, was Reni gesagt hat (außer der eigenen Betroffenheit, die bei mir halt nicht vorliegt). Habe nur einen Teil der Beiträge lesen können (muss noch zu einem Termin), daher Vergebung, wenn ich quasi den Beitrag von jemand anderem doppeln sollte. Ich hatte mich auch gefragt, was die Vertreter der "jedes Kind ist willkommen"-Meinung wohl zu einer Vergewaltigungsschwangerschaft sagen. (An dieser Stelle: reni, das mit dem zu dumm, der Gefahr aus dem Weg zu gehen hast du sicherlich nicht soo gemeint, oder? Sollte man dich doch in dieser Hinsicht bestärken müssen: jederzeit!) Ich bin zum Beispiel definitiv der Auffassung, dass man eine Frau nicht zwingen kann, ein aus einer Vergewaltigung entstandenes Kind auszutragen. Zum einen, weil ich Renis Argumentation hinsichtlich der Zeit der Schwangerschaft verstehen kann, zum anderen wäre es mir persönlich unerträglich, ein Kind, das ich nicht um mich haben kann, weil es das Kind meines Vergewaltigers ist, zur Adoption frei zu geben und nie zu wissen, wie es ihm im Leben ergeht, denn es ist ja zur Hälfte auch trotzdem mein Kind. Grauenhafte Vorstellung. Die eine Frage ist, ob ich einer Schwangeren grundsätzlich das Recht einem Abbruch abspreche (was montpelle wenn ich es richtig verstanden habe, nicht tut, zum Beispiel nicht für den Fall der Vergewaltigung). Wenn ich einmal sage, gut, es gibt leider Fälle, in denen die Umstände es nötig machen, der Schwangeren die Entscheidung zu überlassen, dann ist die zweite Frage zwangsläufig die, unter welchen Umständen das so sein soll. Und dabei wird in keiner Diskussionsgruppe je eine Einigkeit erzielt werden können. Etwa bei einer Gefährdung des Lebens der Mutter kann sich sicherlich ein ziemlich großer Teil zu einem Recht auf Abbruch durchringen. Bei allen anderen Konstellationen gehen die Meinungen dann sicherlich mehr auseinander. Ich finde, man muss die verschiedenen Konstellationen diskutieren und dabei ertragen können, dass man selten jemanden überzeugen wird, weil doch die meisten, die sich dazu äußern, die Thematik oft genug durchdacht haben, um eine mehr oder minder gefestigte Meinung dazu zu haben. Würde das auch gerne mit Interessierten ausgiebig diskutieren, aber ich finde, wir sind dafür hier im falschen Forum! Wer im Engelforum zu Hause ist, findet es sicherlich zurecht befermdlich, wenn eine Diskussion über einen Abbruch nach der Fristenregelung losgetreten wird. Vielleicht kann man das mal in einem anderen Forum ausführlicher diskutieren? LG an alle, egal mit welcher Meinung zum Thema Volu
Hallo, im "Schwanger mit 35 plus" gibt bzw. gab es vor kurzem dazu auch Diskussionen.
ich teile die meinung auch voll, mit montpelle (was die abtreibung betrifft)! kann das immer wieder nur unterschreiben, was sie dazu zu sagen hat!
Warst du schon einmal in der Situation ein Kind mit zum Beispiel Trisomie 13 oder 18 in dir zu tragen? Wenn nein dann kannst du und auch andere sich keine Meinung darüber bilden was sie dann machen würden!
bei einem schon lebenden kind würde man nie drüber nachdenken, ob es besser wäre, ob es lebt oder nicht. bei einem ungeborenem machen das aber viele? warum? ist ein noch ungeborenes weniger wert?
Mensch Mensch Mensch, hören diese Diskussionen denn nie auf?! Es muss jeder für sich selbst entscheiden und damit leben! Diese Diskussionen führen doch sowieso zu nichts! @montpelle: Komisch, auf meine PN's damals hast Du nicht geantwortet - Du "rührst" aber auch echt in jedem Forum und ich finde, Du lehnst Dich manchmal echt ein wenig zu weit aus dem Fenster! Hast Du kein anderes Hobby???? Laß die Leute doch zufrieden - ich finde es echt unmöglich, immer noch draufzutreten. Meinst Du die betroffenen Mamas haben sich die Entscheidung leicht gemacht? Gruß, Danie mit Chiara + Alessandro + 1 *
Wo ist da jetzt das Problem ???
Lies mal genauer! Ich schreibe nicht nur von diesem Posting.... LG Danie
das jemand angegriffen wird. Selbst Montpelle hat meiner meinung nach in diesem thread "normal" geantwortet
Dies hier ist das Kleine Engel Forum und ich finde eine Grundsätzliche Diskussion über Schwangerschaftsabbrüche - egal aus welchen Gründen - hier fehl am Platz.
Stattdessen eröffnen wir doch lieber einen streit Thread.
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