Elternforum Kleine Engel

Ich brauche mal Euren Rat!

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Hallo, ich weiß einfach nicht mehr wie ich meiner Schwiegermutter und meiner Mutter gegenübertreten soll. Beide wußten von der SS noch nichts, ich hatte ihnen dann aber von der FG erzählt (warum auch nicht). Kommentar meiner Mutter (etwas überspitzt zusammengefaßt): Sei doch froh, denke doch an die finanzielle Belastung mit einem 3.Kind... Meine Schwiegermutter hatte sich zunächst mit Kommentaren zurückgehalten (bis auf, ob ich mich überanstrengt hätte). Aber gestern war ich mit meinen Beiden bei Ihtr zu Besuch. Die Lütten tobten Draußen rum, einer lief nach rechts, die andere nach links, wie es halt mit 2 kleinen Kindern so ist. Komentar meiner Schwiegermutter: Sei Froh, daß Du keine 3 Kinder hast. Wie soll man darauf nur reagieren??????? Bei meiner Mama habe ich das Thema sofort abgeblockt und bei meiner Schwiegermutter habe ich darauf reagiert. Was hättet Ihr gemacht? Liebe Grüße Claudia


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Guten Morgen Claudia! Ich bin bei sowas Fan von klaren Worten. Obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass es beide nicht böse gemeint haben und in ihrer Art und Weise Dich trösten wollen, hätte ich nur gesagt: "Sicherlich - es wäre stressig geworden, aber ich habe mir dieses Kind gewünscht und ich wollte nicht, dass mein Baby stirbt!" Es muß beiden klar sein, dass da nicht nur ein medizinischer Vorgang passiert ist, sondern dass Ihr Euer Kind verloren habt. LG Ina-Maike


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Hallo Claudia! Fast das gleiche Problem habe ich auch. Ich wurde von meine Familie so beschimpft das ich fast daran zu grunde gegangen bin. Ich habe mir Vorwürfe gemacht und bin total abgerutscht. Ich habe mich völlig abgeschottet und kaum noch gesprochen. Als ich bei meiner Ärztin war bemerkte sie es sofort und hat mit mir darüber gesprochen. Sie hat mir den Rat gegeben ich solle Familie Familie sein lassen. Ich sollte nicht ans Telefon gehen und wenn die über Handy Stress machen es abschalten. Und ich sollte mich abnabeln von der Familie denn die machen mir das Leben schwer. Ich muß dazu sagen das meine Schwester sowie auch meine Mutter sich ständig in mein Leben einmischen. Sie haben es auch geschafft das mein Mann und ich uns 1996 trennten. Aber glücklicher Weise bin ich danach fortgezogen und so konnten mein Mann und ich alles neu aufbauen und sind heute glücklich verheiratet mit 3 Kindern. Ich bin immer noch zu Tiefs getroffen von den Vorwürfen und es tut mir im Herzen weh das ich so behandelt werde. Immer noch geben sie mir die Schuld das ich ihnen von der SS nichts gesagt habe und sie haben kein Verständnis den Abort am 26.06.2005. Am 13.07.2005 ist unsere Kleine 1 Jahr alt geworden und die Familie kam und alle taten so auf Scheinheilig. Selbst meinem Mann ist das aufgefallen. Es ist unverständlich was die mit einem machen. Ich bin immer an allem Schuld und muß für alles hinhalten. Es macht mich total fertig. Ich bin froh das ich eine so tolle Ärztin habe die mir immer beisteht und ständig für mich da ist. Durch sie werde ich den Absprung schaffen und dann kann ich meine Weg allein mit meinem Mann und den Kindern gehen. Aber das braucht Zeit viel Zeit. Ich hoffe ich habe Dich nicht mit meinem Leid zu sehr belästig aber irgendwie mußte ich es schreiben. Ich wünsch Dir alles Gute und ganz viel Kraft. LG Maike mit Michelle-Marie, Hannes-Niklas u. Mailin-Sophie an der Hand und 2** Engelchen im Herzen(1995,2005)


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Hallo, ich denke, daß nächste Mal werde ich den Mund aufmachen, aber mir hatte es wirklich die Sprache verschlagen... @Maike Oh je, ganz so schlimm ist es bei mir glücklicherweise nicht. Da ist es wohl wirklich das Beste, die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Zu meinem Vater habe ich auch seit 11 Jahren keinen Kontakt mehr. Zum Anfang war es schlimm, aber mittlerweile ist es das Beste für mich und die Kinder! Liebe Grüße aus dem verregneten Norden! Claudia


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Das sollte vermutlich ein super ungeschickter Versuch sein, dich zu trösten ..Haha, da ist man echt erst mal sprachlos. Ina-Maike hat aber sehr schön fomuliert was ich auch gesagt hätte. Ich wünsche dir alles Gute.