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ich bin fassungslos

ich bin fassungslos

stöppchen

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Hallo, Ich bin grade total durch den Wind, erstmal es geht nicht um mich persönlich..... eine sehr gut Freundin von mir hat erfahren das sie ihr Kind in der 9 SSW gehen lassen musste. Jetzt will ich sie irgendwie stützen oder ihr. It einem schönen und aufmunterden Gedicht oder Spruch vielleicht bisschen helfen. wenn man das so sagen kann. Ich denke nur wenn es für mich schlimm ist wie muss es den beiden dann gehen. Ich hoffe ich dürfte bei euch schrieben und es wahre nett wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben konnte. Danke i h wünsche Euch alles gute


icki

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Antwort auf Beitrag von stöppchen

Hallo! Ich hab drei Freundinnen denen dies auch passiert ist. Zwei haben.mittlerweile Babys und die dritte leider noch nicht. Ich hatte immer mit ihnen darüber gesprochen und gemeinsam geweint. Geschenkt hab ich nichts. Meine kinderlose Freundin die sich so sehr ein Baby wünscht hat auch jetzt,.über ein Jahr danach noch dran zu knabbern. Ich frage sie regelmämig wie es ihr damit geht, am eigentlichen E.T. haben wir drüber gesprochen und getrauert. Es kommt auf deine Freundin an, du weisst was ihr hilft. Was ich nur sagen kann ist, es nie zu vergessen, immer mal ansprechen das Thema und schauen ob sie drüber reden will oder nicht. Ich finde es ganz toll wenn mich jemand auf mein erstes Kind anspricht welches ich im 7. Monat gehenassen musste, und ich gefragt werde wie es mir geht. Gemeinsam trauern und weinen hilft! Alles Gute! LG Iris


eviba

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Antwort auf Beitrag von icki

Ralf Korrek (selbst ein Sternenkinder-Vater) hat wundervolle, sehr tröstliche und einfühlsame Gedichte zum Thema geschrieben. Sicher findest Du dabei Worte, die Du Deiner Freundin gerne auch so sagen würdest. http://www.land-der-sternenkinder.de/gedichte1.html Liebe Grüße eviab


Mitglied inaktiv

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Da sein, wenn sie reden mag, zu hören. Ähnliches hab ich meiner Schwägerin angeboten, welche ihr Baby gehen lassen musste. Und nicht dieses "übliche" sagen. Dinge wie "Wer weiß wozu es gut war!" oder "Du bist ja noch jung, kannst immer nochK inder bekommen!" oder ähnliches. Das tut nur noch mehr weh. Am allerbesten ist es, wenn du ihr ganz ehrlich sagts, dass es dir sehr leid tut, du aber etwas rat- und hilflos bist, weil du nicht weißt, wie du mit ihr umgehen sollst. Du ihr aber gerne helfen, sie gerne unterstützen möchtest. Das hätte ich gern gehabt. So weiß man, die Menschen um einen herum nehmen Anteil, sind da. Und wissen nicht genau, wie mit einem umgehen, aus Angst etwas falsch zu machen. Aber sie sind da, wenn ich sie brauche und helfen mir, sie schweigen nichts tot, keine verletztenden Floskeln, sondern ehrliche Anteilnahme. Alles Liebe für dich und auch für deine Freundin. steffi mit aileen und * im Herzen


Lukiluc

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Sei einfach nur für sie da! Hör ihr zu, nimm sie in den Arm! Und bloß nicht sagen das wird schon wieder werden,bist noch Jung. Ich wünsche mir auch das jemand für mich da ist! Die einzigste die mich regelmäßig nach meinem befinden deswegen erkundigt ist meine Freundin! Alle anderen umgehen das Thema! Obwohl ich darüber reden wollte! Meine FG ist jetzt knapp 6wochen her!


Gabi1981

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Antwort auf Beitrag von stöppchen

Vor vielen Jahren hatte meine Schwägerin eine Totgeburt und es war eine sehr schlimm Zeit für sie und auch für uns war es nicht einfach weil ich in der Zeit hoch schwanger war. Ich traute mich kaum auf sie zugehen weil ich nicht wusste wie es ihr beim Anblick von mir geht. Nach dem mein Sohn geboren war startete ich den ersten Versuch, weil ich wusste das es ihr jetzt leichter fällt mir zu begegnen. Ich traf mich sehr oft mit ihr und immer ohne meinen Kinder, wir trafen uns an einen sehr neutralen Ort. In einem Cafe oder Gasthaus oder bei einem See. Ich redetet stundenlang mit ihr. Sie konnte mir alles erzählen und auch wenn sie mir das gleiche 100 mal erzählt hat, war es auch gut für mich. Der schlimmste Sätze die oft Leute sagen sind, so was wie Schicksal oder du bist noch jung oder wer weiß wozu es gut war. So etwas will und kann man nicht hören. Auch find ich Gedichte sehr unpersönlich, außer du schreibst selbst eines. Einfach da sein, mit ihr treffen, an die bestimmten Tage denken auch wenn es schon Jahre her ist denken, sie immer wieder fragen wie es ihr geht und ihr anbieten das sie sich jeder Zeit melde kann. Meine Schwägerin war sehr dankbar für meine ständige Anwesenheit, sie fand es als Erleichterung endlich jemanden zum reden zu haben. Von allen anderen Menschen in ihrer Umgebung wurde es einfach nur Todgeschwiegen. Jetzt hat mich das Schicksal schon das vierte mal eingeholt. Ich hatte vier Fg in den ersten drei Monaten und ich hätte mir so sehr eine Freundin oder so gewünscht mit der ich reden könnte. Ich fühl mich so alleine da ist das Schicksal noch schwerer zu ertragen. Ich wünsche deiner Freundin alles gute und das sie viele Freunde hat mit denen sie reden kann.