PhiSa
Guten Morgen... Heute nachmittag haben wir wieder einmal einen Termin mit unserem Anwalt. Das Krankenhaus weist die "Schuld" von sich, beruft sich auf einen Paragrafen sowieso. Demnach hat auch für behauptetet Fehler des Arztes der Phillip wiederbelebt hat der Belegarzt (also mein Frauenarzt) einzustehen. Deswegen stimmen sie dem Schlichtungsverfahren NICHT zu... Die Versicherung der Frauenarztpraxis, schiebt die Schuld weiter zu Hebamme. Mit der Begründung, dass der Kreissaal so organisiert ist, dass im Regelfall eine reine Hebamengeburt betrieben wird. Und der Arzt nur zur eigentlichen Geburt oder bei Gefahr hinzugezogen wird. Und das der Frauenarzt die Lage schnell erkannt hätte und so außerordentlich schnell gehandelt hätte... Das er aber erst um 11.10 eintraf. Man ihm aber bereits 10.20 Uhr das 1. Mal benachrichtigte und dann wg. Nichterscheinens um 10.55 nochmal rufen lies..... Das wurde anscheinend überlesen :-( So erklärt jedenfalls die Versicherung der Arztpraxis, dass sie Schädigung von Phillip rückblickend bereits zu einem früheren Zeitpunkt eingetreten sein. "Sie ist jedenfalls nicht Dr. XXX zuzurechnen, der vor 11.10 Uhr nicht zuständig war." ___ Daher haben wir heute nun den Termin. Und ich bin schon wieder total nervös... und am zittern. Ich wußte ja, dass niemand freiwillig sagt, das er was falsch gemacht hat. Aber irgendwo hab ich doch etwas blauäugig gehofft, dass es ohne große Probleme verläuft. Manja
Das ist bestimmt hart. Ich drücke dir die Daumen, das Termin bald vorüber ist und möglichst postitiv für euch verläuft.
Liebe Manja! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen. Ich finde es mutig und richtig, daß Ihr für Phillips Recht einsteht. Es ist sicher ein sehr schmerzhafter Weg, aber trotzdem muß Recht gesprochen werden. Schon allein, damit sich solch eine Katastrophe nicht wiederholt. Halt durch. Stille Grüße kathrin
Hallo Manja, nur entfernt kann ich mir vorstellen, wie belastend diese Situation nun sein muss :( ich weiss auch ehrlich gesagt nicht, was ich dir nun schreiben kann, daher will ich dir nur sagen - kämpf weiter für deinen kleinen Sohn, er wird dir die Kraft geben. Ich denke heute an dich und deinen kleinen Mann!! Viele stärkende Grüße von Jazzy
Ich denk an Dich und hoffe, dass Du den Termin einigermaßen gut hinter Dich bringst!
Ich wünsche Dir viel Kraft, weiter für Deinen kleinen Sohn zu kämpfen. LG Faxine
hallo Manja, ich hoffe es wendet sich alles zum.....Guten, kann man nicht sagen, aber vielleicht ....Erfolg? oder Recht?....ach es ist schwer.... Jedoch befürchte ich, dass diese Hin - und Herschieberei noch andauern wird....sie werden immer etwas anderes finden. Halt uns auf dem Laufenden...interessier mich sehr. viel Glück dany
Hallo Manja, leider habe ich es erst jetzt geschafft mich an den PC zu setzen.Ich hoffe so sehr,dass euer Termin beim Anwalt viel "versprechend" war und euch Mut machen konnte. Phillip wird euch ganz sicher die nötige Kraft mit auf den Weg geben.Er ist stolz euch als Eltern zu haben,die sich mit aller Liebe für sein Recht einsetzen. Ich denke sooft an Dich,was ihr bereits erreichen konntet.Leider befürchte ich auch,dass sich das Ganze noch hinziehen wird.Keiner wird es ohne eindeutige Beweise zu geben,einen Fehler gemacht zu haben. Haltet durch,wir sind für euch da,wenn auch leider nur virtuell. Liebe Grüsse Christine
hallo, also der anwalt wollte nochmal mit uns sprechen, damit wir ihm sagen, worum es uns genau geht. die versicherung der frauenarztpraxis hat hintenrum angedeutet, dass sie unter bezug aller beteiligten mit einer summe X einverstanden wären.......... der anwalt sagte, man könnte dem zustimmen, würde dann eben das schmerzensgeld von summe X bekommen und der fall gehört dann zu den akten. oder man geht den weg weiter über das schlichtungsverfahren, so dass man dann irgendwann ein gutachten in der hand hält. das würde aber noch mind. ca. 1 jahr dauern. allerdings kann nur der anästhesist, der phillip damals wiederbelebte, sowie der frauenarzt an dem schlicht.verfahren teilnehmen, die hebamme nicht, weil es nur für ärzte+KH vorgesehen ist. d. h., dass wir, sofern wir das wollten, die hebamme verklagen müßten, damit ihr (evt) fehler/fehlenscheidungen begutachtet werden... evt. könnten wir glück haben und der gutachter, der die zeit in dem der frauenarzt an der geburt beteiligt war begutachtet, etwas über seinen rand schaut und auch die hebammen"zeit" eingebezieht... das wäre aber nicht seine aufgabe. jedenfalls sagte der anwalt, wir könnten auch alle verklagen, das würde dann genau über gericht gehen, man müsse eine aussage machen etc. man würde alle beteiligten persönlich treffen, sehen etc.... das traue ich mir nicht zu. und soweit möchte ich auch gra nicht gehen. ich möchte einafch ein gutachten in der hand haben, wo nun die fehler waren, was richtig, was falsch war. das krankenhaus ist aus der ganzen geschichte "fein raus". alle beteiligten ärzte und die hebamme sind selbständig und nicht direkt beim krankenhaus. wir werden dann zwei gutachten bekommen. einmal für die zeit an wo der frauenarzt übernahm, bishin zum geburtsende und dann das zweite gutachten kommt dann über den anästh. ja... es läuft alles weiter und es heißt wieder warten.
Hallo Manja, oh man das klingt ja ziemlich bürokratisch.Ich würde auch denken,dass der Weg über das Schlichtungsverfahren "besser" wär. Kräftezerrend ist ohnehin schon alles. Ich wünsch euch alle Unterstützung die es nur gibt,um eure Ziele der Gerechtigkeit zu erreichen.Gebt nicht auf,Phillip ist bei euch. Liebe Grüsse Christine
die ganze wahrheit wirst du sehr wahrscheinlich nicht erfahren und mit diesem laufenden verfahren nie zur ruhe kommen... mein weg wäre es nicht. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt. lG N.
doch! damit werde ich früher "meine ruhe" finden, denn irgendwann wird der weg ein ende haben. keine ruhe würde ich finden, wenn ich nichts getan hätte und es einfach als "passiert" hingenommen hätte....