Mitglied inaktiv
und zwar bin ich nur ab und an mal da. Aber jetzt hab ich eine Frage. Ihr müsst sie nicht beantworten wenn ihr nicht wollt. Ich habe eine Freundin die weit weg wohnt. Sie hat im November ihr Baby in der 25 SSW verloren. War sehr schlimm für sie. Jetzt sind sie am überlegen ob sie es nochmal versuchen. Sie ist 42 und bei der SS ist die Plazenta nicht mitgewachsen. Jetzt ist es so das sie ein Baby haben möchte auf der anderen Seite natürlich große Angst hat da´s sie dran schuld ist und es wieder so kommen könnte. Sie hat mich gefragt was ich dazu meine. Was kann ich ihr raten? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe Gott sei Dank das noch nicht durchleben müssen was ihr schon hinter euch habt. Und ich bewundere euch wie ihr das Leben meistert mit solch einem Schicksalsschlag. Ich wünsche euch allen alles Liebe und Gute für die Zukunft und eur Sternchen werden immer auf euch aufpassen.
Hallo, hm, schwierige Situation. Wurde denn festgestellt, aus welchem Grund die Plazenta nicht mitgewachsen ist? Ist es ein Grund, dem man vorbeugen könnte oder den man zumindest während der Schwangerschaft vorbeugen könnte? Es ist nach einem solchen Schicksalsschlag immer schwer bzw. eigentlich sogar unmöglich, unbesorgt in eine neue Schwangerschaft zu gehen. Die Angst wird immer da sein bis zum Schluß und selbst dann hört sie nicht automatisch auf. Sobald man ein Baby verloren hat (vor allem in der fortgeschrittenen Schwangerschaft), macht man sich die unmöglichsten Gedanken und hat Ängste, von denen niemand zu träumen wagt. Ich habe damals alle möglichen Kriterien abgewägt, hab mich von meiner Gyn hinreichend informieren lassen, wie hoch das Risiko für eine erneute Frühgeburt ist, wie hoch die Gefahr ist, wieder an einer Infektion zu erkranken ... Ich hab meine Mädchen in der 22. SSW geboren ... aufgrund einer E.Coli-Infektion wurde meine Muttermund weich und die Bakterien hatten so leichtes Spiel, die Fruchtblase zu befallen und sie porös zu machen, wodurch sie letztendlich platzte. Dann bekam ich eine schnell fortschreitende Amnioninfektion und meine Kinder wurden so viel zu früh geboren, ohne eine wirklich Chance auf Überleben. Bei mir war das Risiko einer Frühgeburt immer gegeben, aber ich wurde engmaschig kontrolliert - in allen Folgeschwangerschaften. Ich hatte zudem ja noch 2 Fehlgeburten, eine in der 6. SSW und eine in der 9. SSW. Dennoch hab ich dann das große Glück haben dürfen, zwei wundervollen Kindern das Leben zu schenken (mittlerweile sind sie 7 und 3). Deiner Freundin kann ich nur raten, ein intensives und ausführliches Gespräch mit ihren behandelnden Ärzten zu führen, die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung abzuklären und dann - je nach Ergebnis - einen neuen Versuch zu starten. GLG Jacquie
hallo, es tut mir sehr leid,dass deine freundin ihr baby verloren hat... aber es gibt keinen grund kein weiteres kind zu bekommen- jede schwangerschaft ist anders und beim nächsten kann alles gut laufen. und mit 42 ist sie auch nicht zu alt, viele frauen bekommen in dem alter noch kinder. ich an deiner stelle würde deiner freundin mut zusprechen. viele grüße iris mit 8 kids und 5 sternen
Eine Sternenmama hat IMMER Angst, in den ersten 3 Monaten natürlich, ja aber auch dann verschwindet diese Angst nicht. SIE IST IMMER DA! Sie ist morgens das Erste und Abends bevor man einschläft das Letzte an das man denkt und geht man in der Nacht zur Toilette ist sie wieder da . . . Man kann das nicht wirklich beschreiben. Niemand in meinem Umfeld hat je sowas erlebt und niemand konnte mich je wirklich verstehen. Und das schlimme ist, egal wieviele Kinder Du nach einer solchen Geschichte auch noch bekommen magst, wirklich unbeschwert wie andere wird deine Schwangerschaft nicht sein, zumindest war das bei mir so. Ich konnte nicht abschalten, hab auf jeden zwick und zwack reagiert und die Angst war immer da, selbst heute noch, wo die Kinder nicht mehr im Bauch sind! Ob sowas wieder passiert kann dir niemand sagen, kein Arzt einfach niemand weiß das - LEIDER! Ich hoffe von Herzen, das sie das Glück ein gesundes munteres Baby im Arm halten zu können erleben darf.
Ich finde man kann gar nichts raten sondern nur denjenigen unterstützen in seiner entscheidung !
Danke. Ich werde sie ermutigen dazu.
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