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Hallo, hattet ihr schon mal Angst zu sterben?

Thema: Hallo, hattet ihr schon mal Angst zu sterben?

Hallo, ich heiße Irene und habe heute eine Diagnose vom Frauenarzt erhalten, die mich ängstlich macht. Er meinte wohl, ich solle abwarten und es gar nichts zu heißen, aber ich gabe TODESANGST!!!!!!!!!! Gerade dass ich meine Tochter und meinen Mann verlassen muss und die mein Schicksal miterleben müssen. Ich hab solche Angst. Gibt es hier noch jemanden, der das schon mal durchlebt hat? (Ich lese schon so oft hier drin, aber ich sehe immer "nur" die, die um andere trauern, aber ist vielleicht jemand hier, der vielleicht selbst bald gehen muß - und das weiß?) -Eine Krebserkrankung ist bei mir noch nicht definfitiv, aber der Abstrich spricht nichts gutes- Danke erst mal für's zuhören. Gruß IRENE

Mitglied inaktiv - 04.01.2006, 20:44



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hatte 2004 schon mal todesangst. zwar nicht krebstechnnisch obwohl wir risikopatienten sind. ich hatte herzrasen und panikattacken und angst vor einem plötzlichen sekundentod. ich war ein glück beim arzt und er gab mir eine spritze. seitdem hatte ich das nie wieder. tumor und soweiter wurden damals ausgeschlossen. im moment habe ich bluthochdruck undich stehe wieder davor angst zu bekommen.

Mitglied inaktiv - 04.01.2006, 21:58



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hallo ! ich hatte sowas zum glück noch nie, aber wenn du aufgrund einer vermutung bzgl. einer diagnose angst hast hilft nur eins: aufklärung. ich kann dir den krebs-kompass (www.de) empfehlen. und nochwas: viele frauen haben im laufe ihres lebens mal nen schlechten abstrich, oft gibt sich das wieder. lg cosma

Mitglied inaktiv - 04.01.2006, 23:33



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Hattest Du das auch? Der Abstrich war bisher immer gut, wieso jetzt so was? Danke

Mitglied inaktiv - 05.01.2006, 11:34



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Hallo Irena, ich habe das auch durch. Bei mir waren die Abstriche super lange total schlecht und ich hatte mega Angst das ich sterben muss. Zumal mein Sohn da gerade 1 Jahr alt war. Ich musste dann zwei Jahre lang alle 3Monate zum Abstrich und es hat sich gebessert. Ich bin zwar immer noch unter Kontrolle, aber die Werte sind nicht mehr so schlimm. Mach Dich nicht verrückt deswegen. By und LG Janine www.viermalj.de

Mitglied inaktiv - 05.01.2006, 08:23



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Hallo, ich hatte 1996 urplötzlich wahnsinnig starke Unterleibsschmerzen. Ich bin sofort zum FA. Er konnte im ersten Anlauf nichts finden. Er machte einen vaginalen US. Irgendwann schaute er gaaaanz weit in die Ecken und siehe da, ein großes dunkles Etwas erschien auf der linken Seite auf dem US-Bildschirm. Er war sehr geschockt und sagte mir, dass ich einen Tumor am linken Eierstock habe, der ca.5 cm groß war. Wir mussten sofort operieren. Mein erster Gedanke noch auf dem FA-Stuhl war Tumor = Krebs = Tod. Ich fragte ihn auch, ob ich jetzt Krebs habe? Daraufhin versuchte er mich zu beruhigen. Die schnellwachsenden Tumore sind meist gutartig, aber genau kann er das erst sagen, wenn er ihn in der OP sieht/berühren kann. Die bösartigen sind sehr weich und müssen an einem Stück heraus. Die gutartigen sind fest und können zerstückelt werden, das geschieht dann per Endoskopie. Ich wusste also, wenn ich mit einem großen Bauchschnitt aufwache, dann siehts nicht gut aus. Die zwei Tage bis zur OP waren die Hölle. Aber auch die zwei Tage danach waren schlimm, denn Beschaffenheit des Tumors hin oder her, bevor das Gewebe nicht untersucht ist, ist alles offen. Gott sei Dank war der Tumor gutartig, die OP hab ich gut hinter mich gebracht und auch seelisch hab ich das ganze sehr gut verarbeitet. Ich muss dazu sagen, dass mein FA im Erststudium Theologie studiert hat (mit Doktortitel). Dementsprechend gut kann er auf die Menschen eingehen und wenn er nicht gewesen wäre ... ich weiß nicht wie ich die schwierigen Tage rumgebracht hätte. Ich wünsche Dir alles alles Gute und drück Dich mal feste!!! LG Danny.

Mitglied inaktiv - 05.01.2006, 10:08



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Hallo @dany: ich arbeite im KH und soviel ich weiss, grad im Unterleibsbereich, sind schnell wachsende Tumore eher meist bösartig. Erlebe es grad bei einer Kollegin mit, die hatte einen super schnell wachsenden Tumor und es wurde ihr gleich gesagt, dass er höchstwahrscheinlich bösartig sein würde. Aber vielleicht gibt es ja auch schnell wachsende gutartige Tumoren, genau weiss ich es natürlich auch nicht. @irene: Ist sicher ein Schock für dich, einen schlechten Abstrich zu haben, aber mach dich bitte noch nicht verrückt. Einen schlechten Abstrich haben ganz viele junge Frauen, auch oft einige Zeit nach Entbindungen. Oftmals ist es nur eine Übergangserscheinung oder eine kleine Entzündung, die das ausmacht. Natürlich muss nachgeforscht werden, aber glaub mir, in den wenigsten Fällen ist es was schlimmes. Viel Glück und ich drück alle DAumen. LG Jana

Mitglied inaktiv - 05.01.2006, 10:20



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Hallo Jana, naja, mein FA hat das zu mir gesagt. Auch eine Freundin von mir hatte so einen schnellwachsenden Tumor (11cm) an der Gebärmutter. Der Tumor war gutartig. Auch sie erhielt die Aussage: 98% sind gutartig. Vielleicht kommt es darauf an wo er ist? Ich weiß es auch nicht, aber mich hat es damals zumindest ein bißchen beruhigt. LG Danny.

Mitglied inaktiv - 05.01.2006, 10:26



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Liebe Irene!!!!! Ich drück dir ganz fest die Daumen, das sich der Wert in den nächsten Wochen bessert!!!!!!! Ich habe schon oft gehört, gelesen, das so ein "negativer" Abstrich öfter vorkommt! DAUMEN DRÜCK! Zu deine Frage: Jaaaaaaaaa, ich habe, hatte vor Wochen, Monaten sehr große Angst zu sterben! Hatte Herzrasen, Schmerzen am Herz usw., war dann beim Arzt, aber EKG in Ordnung, es waren nur die Nerven sagte man mir! Ich habe große Angst, ins Bett zu gehen und nicht mehr aufzuwachen :-(((((( . Jeder sagt: ich sei gesund, aber die Angst kann mir keiner nehmen. Ich habe erleben müssen, das mein Papa für meine kl. Tochter Schokolade holen wollte........er stand auf ging ins Wohnzimmer und fiel TOT um........! Er ist "kerngesund" gestorben, unvorstellbar, immer noch. Seitdem, habe ich große Angst, gerade weil mein Dini noch so klein ist. Hatte, gerade heute mittag wieder so einen "Anfall" von Herzrasen, Herzschmerzen, die jetzt aber wieder "weg" sind *Gott-sei-Dank* Ganz liebe Grüße, Andrea mit Kathrin und kl. Nadine und *** und * (meinem Junior) PS. ich denke, Angst vor dem Tod haben wir alle, irgendwie. Wenn dann was unvorhergesehenes kommt, umso mehr, leider! Drück dich, Andrea

Mitglied inaktiv - 05.01.2006, 22:46



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huhu finfant, das solltest du dringend weiter untersuchen lassen. ich hatte jahrelang auch anfälle von herzrasen. es wurden einige untersuchungen gemacht, nix auffälliges. jetzt endlich, nach 8 jahren hin und her, hat man nun doch endlich etwas gefunden. was genau es ist, weiß man immer noch nicht. es hat wohl mit schilddrüse/hirnanhangdrüse zu tun. deshalb hab ich die letzte woche auch in tierischer panik verbracht (krebs?) und das wird noch zwei wochen so weitergehen. dann ist facharzttermin. immer hieß es, das herzrasen wäre psychisch bedingt... man hat mir sogar valium aufgeschrieben (verschiedene ärzte). und nun heißt es: nö, es hat körperliche gründe und ich muss betablocker nehmen, bis die ursache gefunden ist, damit keine herzrhythmusstörungen auftreten. lg

Mitglied inaktiv - 06.01.2006, 02:04



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Hallo Irene, seitdem mein Großvater am letzten Stadium von Lungenkrebs erkrankt ist, habe ich oft den Gedanken, was wäre, wenn ich jetzt auch Krebs hätte. Ich habe mich mit diesem Thema noch nie auseinander gesetzt. Ich hätte nicht Angst zu sterben, sondern eher ein schlechtes Gewissen meinen Mann und meine Kinder allein zu lassen, obwohl ich für meinen Tod ja dann nichts könnte. Ich würde aber auf jeden Fall alles tun, um wieder gesund zu werden. Als mein Opa an Krebs erkrankte (er wird am 25.01. 70 Jahre alt) hat er direkt bei der entgültigen Diagnose gesagt, daß er nur eine OP zur Linderung der Schmerzen, aber nicht zur Heilung will. Er will keine Therapie. Wir haben eine Woche lang Rotz und Wasser geheult, mussten aber seine Entscheidung akzeptieren. Als mein Opa dann überraschend mit Atemnot ins Krankenhaus kam, sagte er zu den Ärtzen, daß sie alles tun sollen um ihn zu heilen. Jetzt hat er eine Chemotherapie begonnen. Ich kann gut nachvollziehen, wie Dir jetzt zu Mute ist und Du darfst Dir mit einer vorläufigen Diagnose keinen Kopf machen. Meine Tante ist vor zwei Jahren an Gebärmutterkrebs erkrankt. Sie hat die Nachricht mit Fassung aufgenommen, ist ins Krankenhaus gegangen, hat sich die Gebärmutter entfernen lassen und schon war der Krebs besiegt. Mach Dir wirklich keinen Kopf. LG Tine

Mitglied inaktiv - 06.01.2006, 21:04



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an allem möglichen.bin seitdem in pyschotherapeutischer behandlung seit dez 2003

Mitglied inaktiv - 07.01.2006, 13:56



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an alle, die geantwortet haben. Ich hab mich "schlaugelesen" bezüglich Abstrichwerte usw. und sollte eigentlich ein wenig beruhigter sein. Das bin ich aber leider nicht und habe nach wie vor Angst (gerade, weil ich auch noch so ne kleine Tochter und einen superlieben Mann habe, die ich nicht alleine lassen will und ich so gerne mit ihnen ein langes Leben haben möchte). Nochmals danke an alle, die geantwortet haben und ich wünsche allen viel Gesundheit und schöne Stunden im kommenden Jahr. Liebe Grüße von IRENE

Mitglied inaktiv - 07.01.2006, 20:07